Windows 10 Festplatte hört nicht auf zu laden

Schönen guten Tag,

ich habe Windows 10 und seit einigen Tagen einen unfassbar langsamen PC. Die Festpatte läd und läd und hört einfach nicht auf zu laden. Dabei habe ich gar keine Anfrage bzw. Eingabe gestellt.
Was wird da im Hintergrund geladen. Windows Aktualisierungen, Norton Aktualisierungen?
Wie kann ich die Aktualisierungseinstellungen ändern, dass nicht automatisch nach Updates gesucht und geladen wird, sondern, dass ich das manuell tun muss, zu einem Zeitpunkt, den ich selbst bestimmen kann?!
Oder was könnte sonst die Ursache des ständigen Ladens sein?
Ein Neustart schafft Abhilfe, danach läuft er wieder eine Weile schnell, bis das Laden erneut anfängt.

Danke vorab für die Hinweise, schönen Tag noch und viel liebe Grüße
te-75

Hallo,

zu wenig Arbeitsspeicher bzw. Auslagerungsdatei zu klein bzw. fast voll, wäre meine erste Idee. Was sagt denn der Taskmanager, welche Prozesse laufen bzw. am meisten Arbeitsspeicher- und CPU-Leistung abfragen?

Gruß
C.

Danke für die schnelle Antwort.
Der TaskManager sagt, dass einige Windows Prozesse am laufen sind, aber welche genau und welche man dafür unbedingt braucht oder nicht, kann ich nicht beurteilen, soviel Fachwissen habe ich nicht.
Zu wenig Arbeitsspeicher kann nicht sein, sind zwar nur 4 GB RAM, doch ich habe nur E-Mail Client und ein paar Registerkarten vom Browser Edge geöffnet.
Wo kann ich die Auslagerungsdatei löschen oder diese vergrößern?

Moin,

Windows Aktualisierungen, Norton Aktualisierungen?Wie kann ich die Aktualisierungseinstellungen ändern, dass nicht automatisch nach Updates gesucht und geladen wird, sondern, dass ich das manuell tun muss, zu einem Zeitpunkt, den ich selbst bestimmen kann?!Oder was könnte sonst die Ursache des ständigen Ladens sein?

mit Ausnahme der ersten Versionen von Windows 10 (die kann man ja nun nicht mehr so leicht unterscheiden, weil die ja alle „10“ heißen) kenne ich dieses Betriebssystem nur so:

  • einschalten
  • ggf. anmelden
  • Windows rattert den PC

Wie kann ich die Aktualisierungseinstellungen ändern, dass nicht automatisch nach Updates gesucht und geladen wird, sondern, dass ich das manuell tun muss, zu einem Zeitpunkt, den ich selbst bestimmen kann?

Das geht bei Windows 10 nicht. Offiziell schon gar nicht, aber auch keiner der „Tipps“ die ich so ergooglet habe hat diesen Aktualisierungswahn letztendlich stoppen können. Zumindest nicht bei der Pro-Version die ich benutze. „Unter Umständen“ kannst du eine festgelegte „Updatepause“ aktivieren, dann wirst du halt erst ein paar Tage oder Wochen später wieder genervt.

VG
J~

Und wie kann ich das ständige Laden nun jetzt verbannen?
Auf Windows 11 warten oder gibt´s noch eine zeitnahere Lösung dafür?
Einen neuen, frischen PC kaufen mit mehr Arbeitsspeicher? :wink:
Oder gibt´s noch eine sinnvolle Lösung?

Moin,

hast du meine Antwort oben nicht gelesen? Man kann das bei Windows 10 nicht abschalten. Wenn du den Gegenbeweis hast bitte bei mir melden, ich suche seit Monaten danach.

Auf Windows 11

Es wird kein Windows 11 geben, diese Zählweise hat MS eingestellt. Ich schrieb auch oben ja schon, dass alle künftigen Versionen (es gibt ja quasi schon diverse) ebenfalls „10“ heißen.

Oder gibt´s noch eine sinnvolle Lösung?

Ja, lösche dieses unsägliche Betriebssystem und nehme ein besseres deiner Wahl. Das könnte z.B. LINUX sein. Nein, Word läuft darunter nicht.

Alternativ folgende Frage an dich: was machst du mit einem anderen Produkt das nicht richtig funktioniert? Z.B. einem Staubsauger, den man nach dem einschalten erst mal 10Minuten laufen lassen muss bevor man den benutzen kann?
Richtig. Das solltest du auch mit deinem hier genannten Produkt machen.

VG
J~

Du verrennst dich jetzt in die Meinung es würde irgendetwas geladen.
Wie voll ist die Festplatte bzw. eine Partition davon?
Könnte es sein, dass die Festplatte defekt ist?

Trenne den PC mal vom Netzwerk und prüfe ob sich was ändert.

Was hast du vor einigen Tagen an dem PC verändert?

Oder Norton läuft sonstwie Amok. Das ist halt per Se ein Ressourcenfresser, der zudem nichts nutzt. Mach den erstmal runter und dann sehen wir weiter.

Übrigens: Norton kommt von Symantec. Die haben doch kürzlich sowas hier über Virenschutz gesagt.

Mach den Käse runter und sieh, wie alles rennt.

Windowsupdates sind ganz sicher nicht dein Problem, zumindest nicht so gehäuft.

Warum Virenscanner böse sind

Du denkst bestimmt „Ich gebe jedes Jahr soviel Geld für Sicherheitssoftware aus, also bin ich bestimmt super geschützt.“ So funktioniert es nicht. Derlei „Sicherheitssoftware“ hat im besten Fall eine Wirkung bei allem, was sich ausschließlich lokal bei dir abspielt. Sie schützt nicht vor Datendiebstahl durch Hakerangriffe bei Adobe, Dropbox, Kickstarter oder sonstwem.

Aber selbst der lokale Schutz durch Virenscanner ist extrem begrenzt, denn die Virensignaturen hängen den eigentlichen Bedrohungen immer hinterher. Also bist du in den ersten Stunden einer Bedrohung durch deinen Virenschutz überhaupt nicht ein bisschen geschützt. Im Gegenteil sind Virenscanner selbst Einfallstor für Schädlinge. Der Grund liegt darin, dass Virenscanner tief ins System eingreifen, um sämtliche Datei- und Netzwerkzugriffe über den Scanner umzuleiten. Sämtlicher Dreck kommt also - prinzipbedingt - an einer Software vorbei, die höchste Rechte auf dem betroffenen System hat. Es lohnt sich also durchaus, das als Angriffsvektor auszunutzen.

Glaubst du nicht? Hier mal ein paar Lücken in Antivirenscannern der näheren Vergangenheit, die als Einfallstor für Schädlinge verwendet werden konnten:

Aber das ist leider noch nicht alles. Da die Scanner mit höchsten Rechten laufen, dürfen die auch Systemdateien löschen und damit das System mutwillig kaputt machen. Warum sie das tun sollten fragst du? Schau selbst.

Und dann gibt es noch die Virenscanner, die schon Schadsoftware mitbringen oder selbst welche sind:

Jetzt sagst du bestimmt, dass du den Virenschutz für unverzichtbar hältst und dir die Meinung von Hinz und Kunz egal ist, weil du ja Erfahrung hast und so. Fragen wir also die klugen Köpfe:

Jetzt sagst du bestimmt: "Wie soll das nur gehen ohne Virenscanner? Was, wenn ich einen Virenverdacht habe? Dann brauche ich doch einen on-demand Scanner!"

  1. Wenn du den Verdacht auf eine Schadsoftware hast, dann mach als allererstes alle Netzwerkkabel raus, wLAN am Router aus. Sonst kann es nämlich sein, dass in der Zeit deines Virenscans dein Rechner Teil eines Botnets wird und irgendwen angreift, etwa per denial of service. Oder dein Rechner verbreitet die Schadsoftware im internen Netz weiter. Lass das!
  2. Ein Scan, der von einem mutmaßlich infizierten System durchgeführt wird ist sinnlos, denn die Schadsoftware könnte den Scanner beenden oder die eigene Prüfung unterbinden. Du musst davon ausgehen, dass du deinem Rechner nicht mehr trauen kannst. Wenn schon scannen, dann mit einem anderen und vor allem sauberen Betriebssystem.
  3. Was willst du tun, wenn bei dem Scan was gefunden wird? Automatisch säubern/desinfizieren und wieder gut? Woher weißt du, dass deine Schadsoftware nicht irgendwelche Hintertüren in deinen Rechner eingebaut hat, über die er in 2 Tagen wiederkommt?
  4. Was willst du tun, wenn bei dem Scan nichts gefunden wird? Vertraust du deinem Rechner dann wieder? Woher weißt du, dass der eingesetzte Virenscanner deinen Virus schon kennt?

Fakt ist: Alleine der Verdacht eines Befalls mit Schadsoftware zerstört unwiederbringlich das Vertrauen, was du in den Rechner haben solltest. Scannen und Säubern nutzt diesbezüglich nichts. Die einzige Möglichkeit, wirklich Sicher zu gehen ist das vollständige neuaufsetzen und Rückspielen des letzten Backups, was VOR der vermuteten Infektion gemacht wurde. Ich wüsste nicht, wozu du dabei noch den Virenscanner brauchst.

Fazit: Virenscanner sind böse und gehören deinstalliert.

Aber wie kannst du dich nun schützen?

  1. Viren sind nichts anderes als Programme, die was böses wollen. Wenn wir es also schaffen, alle Programme zu verbieten, die wir nicht ausdrücklich wollen, hätten wir kein Problem. Das gibt es. Das nennt sich software restriction policies. Damit definierst du mit wenigen Klicks eine Liste erlaubter Software, alles andere darf einfach nicht starten. Um das zu bedienen empfehle ich den Restric’tor aus dem Hause Heise. Ist wirklich schnell gemacht und du hast das Problem Viren endgültig vom Hals.
  2. Das nutzt aber nichts, wenn du als Administrator unterwegs bist. Schränke deine eigenen Rechte soweit wie möglich ein. Wenn du nur surfst und Bürokram machst, reicht ein einfacher eingeschränkter Benutzer. Wenn dann die Nachfrage nach dem Administratorpasswort kommt, drücke niemals unbedacht auf ja. Prüfe, ob du das gerade selbst verursacht hast und ob du verstehst, was der Computer vorhat. Wenn nicht, dann drücke nein.
  3. Mache immer alle Updates. Immer. Für Betriebssystem, für die Programme.
  4. Mache regelmäßig Backups deiner Daten. Regelmäßig ist nicht einmal im Jahr. Das ist eher einmal in der Woche oder einmal alle 2 Stunden. Das musst du selbst entscheiden, je nachdem wie wertvoll dir deine Daten sind. Stell dir immer vor, jemand klaut deinen Computer und dir bleibt nur das Backup. Wieviele Tage Datenverlust würdest du verkraften?
  5. Trenne die Backups von den richtigen Daten. Also wenn du auf eine externe Festplatte sicherst, dann stecke die nur zur Sicherung an und danach gleich wieder ab. Wenn der böse Virus kommt oder ein Blitzschlag deinen Computer grillt, dann wären die Backups sonst auch wieder in Gefahr. Was nicht am Computer steckt, kann so auch nicht kaputt gehen.
  6. Aber am wichtigsten ist und bleibt: Erst denken, dann klicken!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Bingo. Zur Zeit läuft grad das ganz große Update. Das wird’s dann wohl sein.

Den solltest du ganz dringend deinstallieren. Dieses Schlangenöl frisst nur Speicher, Rechenleistung und Geld und bringt außer einem GEFÜHL von Sicherheit genau nichts. Der Windows Defender ist kostenlos und völlig ausreichend.

Ähm - was genau spricht denn dagegen, aktuelle Software zu verwenden? Zumal, wenn dringende Sicherheitsupdates dabei sind kann ich nicht erkennen, warum man da irgendwas stoppen sollte.

Btw., auch für Linux gibt es Sicherheitsupdates. Und leider sind grad Linuxbenutzer unglaublich fahrlässig, was Sicherheitsupdates angeht.

Moin,

Ähm - was genau spricht denn dagegen, aktuelle Software zu verwenden? Zumal, wenn dringende Sicherheitsupdates dabei sind kann ich nicht erkennen, warum man da irgendwas stoppen sollte.

wenn es bei wichtigen Problemen alle Monate ein größeres und bei unwichtigeren alle paar Wochen ein kleines upDATE von ein paar kB geben würde welches in Sekunden quasi unbemerkt installiert wäre, gäbe es auch kein Problem.
Allerdings rumpelt Win10 wie gesagt gefühlt dauernd irgendwo rum und verstellt auch laufend Sachen. Macht also ein upGRADE.
Ich möchte aber, dass ein System läuft und zwar so, wie ich es eingestellt hatte. Also keine Veränderung an den Eigenschaften, keine verschollenen Optionen, keine Dauergerumpel, keine minutenlange Warterei nach dem Einschalten, keine neuen Startbildschimbilder, keine Veränderung der Oberfläche, kein „Herzlich Willkommen zurück, bitte etwas Geduld, wir bereiten was tolles für dich vor“, kein „bitte etwas Geduld. Den Rechner nicht ausschalten!“

Wäre es für dich OK mit deinem Auto min. einmal die Woche in die Werkstatt zu fahren weil dein Autohersteller sich zB überlegt hat, dass das Lenkrad aktuell auch mal rechts sein könnte?

Btw., auch für Linux gibt es Sicherheitsupdates. Und leider sind grad Linuxbenutzer unglaublich fahrlässig, was Sicherheitsupdates angeht.

Ich mache regelmäßig updates unter LINUX. Bei Windows habe ich solange es von der Hardware her ging an XP festgehalten obwohl der support schon lange auslief. Es war mir schon klar warum. Jetzt steht da eine Win10-Kiste und das Teil nervt ohne Ende. Damit man damit überhaupt arbeiten kann, ziehe ich regelmäßig den Netzwerkstecker. Der Virenscanner wird dann natürlich auch nicht aktualisiert. Was ist nun besser? Aber wen ich mit der Kiste arbeiten muss, sie steuert (indirekt) eine Maschine, kann ich nicht erst stundenlang auf das Windows-Gerumpel warten oder das Blockieren der Prozessorleistung.

VG
J~

Moin,

das ist aber ganz neu. Bisher war das Ding doch wohl eher „nicht so gut“ geeignet.

VG
J~

Warum sollte dein Schlangenöl besser sein als mein Schlangenöl?

Aber wenn du es unbedingt so vergleichen musst:

Nun mach mal halblang. Windows ist nicht grad mein Liebling, aber die Updates stören seit einiger Zeit mit einem halbwegs brauchbaren PC nun wirklich nicht mehr. Notfalls verschiebt man die Updates auf die Nacht und lässt den Rechner halt mal durchlaufen.

In die Werkstatt habe ich mit einem PC wegen eines Updates noch nie gemusst. Und einmal die Woche ist schlicht Quatsch.

Das ist schon eine ganze Weile anders. Macht aber nichts, wenn du als Linux-User das nicht weißt.

ich denke, du hast mich missverstanden :smile:
VG!
J~

Die 1 TB Festplatte ist zu 3/4 voll.
Nee, Festplatte ist nicht defekt, läuft und ich kann normal darauf zugreifen.

Ändert sich nichts ohne Internetzgriff.

Momentan läd auch nix mehr und alles funktioniert gewohnt schnell.

Es scheint wohl doch ein größeres Windows Update gewesen sein, doch dass dies den PC dann so ausbremst und quasi auch vollends lahm legt ist unfassbar.

Ha ha, haben wir gelacht. Mit Linux kenne ich mich garnicht aus und will ich mich auch nicht mehr auskennen lernen müssen. Außerdem ist die Kompatibilität zu den ganzen anderen Geräten wohl nicht so wie bei Microsoft. Trotzdem danke für den Tipp.
Wenn ich nicht mehr selbst festlegen kann wann Updates herunter zu laden und zu installieren sind, dann ist es echt erbärmlich traurig.
Kann doch nicht war sein.

Was für ein ganz großes Update ist denn das?
Kann ich wirklich nicht mehr festlegen wann der PC Updates läd und installiert?
Kann ich mir also Norton nun künftig wirklich sparen? Kaufe schon etwa mehr als 10 Jahre jährlich die Aktualisierungen und hatte bisher noch nie irgendwelche Angreifer, oder Viren bzw. die wurden immer zuverlässig geblockt!
Ist der neue Windows Defender als Firewall und Virenschutz jetzt wirklich genauso kompetent und zuverlässig?

Also jetzt wirklich deinstallieren, echt jetzt?
Wird der dann auch dann vollständig gelöscht oder bleiben nach 10 Jahren doch noch irgendwelche Rückstände?
Vermutlich ist es sinnvoll doch einen neuen PC anzuschaffen.
Was ist sinnvoll wenn man nur für Mails und Internet und ein paar Fotobearbeitungen Verwendung hat.
500 € reicht doch mit 8 GB Arbeitsspeicher und 3,5 Ghz Prozessor oder?
Welche Marke ist zu empfehlen?
Lenovo sind derzeit die meistverkauftesten PC´s im Media Markt.
Taugen die etwas?

Oder besser Asus?

Bzw. mein Medion lief 10 Jahre einwandfrei, bis jetzt noch, außer mit den vielen Ladezeiten und Aktualisierungen.