Wir (+ 2 Kinder ) haben letztes Jahr ein Haus gekauft. Wie wir nun erfahren haben ist unser direkter Nachbar ein mehrfacher pädophiler Straftäter. Wir wollen im Interesse unserer Kinder nicht neben so jemanden leben. Jede Idee könnte uns weiterhelfen. Dankeschön
Zwei Möglichkeiten:
Nachbarn erschießen, nicht erlaubt
Haus verkaufen.
Oder was möchtest du jetzt für Möglichkeiten hören?
Ohne jede Wertigkeit für oder gegen Pädophile: Er hat seine Strafe abgesessen. Die meisten pädophilen Straftaten finden nach wie vor im engen Familien- und Freundeskreis statt.
Soon
[editiert vom www Team]
tja…dumm gelaufen würd ich sagen.
Entweder Haus wieder verkaufen oder mit dem Sachverhalt leben
Cést la vie
Hallo das Haus verkaufen denn der Herr war vorher schon da.
viele Grüße noro
Neben dem bereits enpfohlenen Wegziehen (was in so einem Fall das einzige ist, was man sinnvoll tun kann, wenn man Angst hat) ist natürlich auch die Frage zu klären: woher wißt ihr, daß der Mann ein verurteilter pädophiler Straftäter ist? Hat er es selber mitgeteilt? Ansonsten gilt: geredet ist leicht was…
Hi.
Das sagt man dann auch Opfern von Wiederholungstätern? Nein, die Gefahr bleibt latent, egal was zur Entlassung geführt hat. Legal gibt es eben nur die Möglichkeit zu verkaufen.
Im Kontakt mit den Nachbarn treten und ihn bei seien Problemen Hefen dürft der richtig weg sein.
Hallo,
entgegen anderen Antworten,
ihr muesst nicht Euer Haus verkaufen,
ausziehen reicht.
Helfen kann man da als normale Privarperson gar nicht.
Pädophilie ist eine psychische Störung, die zwar nicht automatisch dazu führt, dass man ein Verbrecher wird, aber die Betroffenen unter sehr hohen Druck setzt. Diesem Druck hat der Nachbar offenbar mindestens einmal nachgegeben - eine Wiederholung ist damit nicht ausgeschlossen.
Wie alt sind Eure Kinder, so alt, dass man ihnen den Sachverhalt verdeutlichen kann und dass man ihnen einschärfen kann unter gar keinen Umständen, egal was dieser Mann ihnen versprechen sollte, mit ihm zu reden oder gar mitzugehen?
Wenn ja, dann macht das denn das ist der einzige Weg die Zeit zu überstehen bis ihr da weg ziehen könnt, das wird der einzige Weg sein um Eure Kinder zu schützen.
Und dann würde ich mir mal fachanwaltlichen Rat einholen was da sonst noch zu tun ist nämlich, haben die Vorbesitzer und/oder der Makler davon gewußt und Euch das verschwiegen! Wenn ja, könnte man eine Rückabwicklung des Kaufvertrages versuchen, evtl. wegen arglistiger Täuschung. Das wird allerdings u.U. kein kurzfristiger Weg sein, darauf sollte man sich einstellen. ramses90
Hallo,
auch ich würde zunächst überprüfen, ob die Information wirklich zutrifft oder nur Gerede ist. Das ist die allererste und wichtigste Frage!
Sollte das wirklich und erwiesenermaßen zutreffen, würde ich mir ihm gegenüber nichts anmerken lassen, sich einfach so verhalten, wie zu jedem anderen Nachbarn auch, mit dem man keinen engen Kontakt hat. Bei aller berechtigten Sorge um Deine Kinder (wenn die Sorge wirklich berechtigt ist): Auch er ist ein Mensch. Pädophile, die keine Untaten mehr tun wollen, scheitern oft daran, dass sie aus jeder Nachbarschaft herausgeekelt werden, sobald ihre Vergangenheit bekannt wird. Irgendwo müssen sie aber schließlich ja auch leben.
Daneben würde ich ausführlich mit Deinen Kindern über Pädophilie reden, und dass sie deshalb nie mit Fremden mitgehen sollen. Nicht den Nachbarn konkret nennen, Kinder können das nicht verbergen und für sich behalten. Das Gespräch wie zufällig auch wiederholen, vielleicht mit einer Anspielung darauf, dass Du gestern wieder von solch einem Fall gelesen hast. Dass das auch Leute sein können, die man ein wenig kennt, Leute aus dem Stadtviertel, aus dieser Straße, oder die man auf dem Schulweg trifft. Ich würde es auch nicht nur auf Männer beziehen, es gab ja auch schon Fälle, wo Frauen ihrem Mann Kinder zum Missbrauch zugeführt haben.
Viel Erfolg!
Carsten
Danke. Das ist m.M. nach die erste vernünftige Antwort hier. Leider hilft uns das aber auch nicht weiter… Die Information ist zu 100% gesichert. Er hat es definitiv getan. Unsere Kinder haben bereits Angst vor Ihm, da alle hier bei uns im Ort wissen was er getan hat. Ich kann und will nicht zulassen das meine Kinder so aufwachsen. Deswegen frage ich hier nach Lösungen u.o. Hilfestellungen… aber hier scheint es ja eher darum zu gehen das Leute sich nen Spass bei Ihren dämlichen Antworten machen. War mal schön zu sehen das sich hier jemand ernsthafte Gedanken gemacht hat.
Nochmal hallo,
mit stellt sich immer noch die Frage, ob es wirklich stimmt. Das alle es „wissen“, ist kein Beweis. War jemand im Gerichtsverfahren dabei? Oder woher wissen die es?
Aber wenn es stimmt: Wenn Deine Kinder schon Angst haben, werden sie ja nicht mit ihm gehen. Ich würde jetzt mit ihren darüber sprechen, dass sie keine Angst haben müssen. Nur halt nicht mit ihm gehen, dann ist doch alles in Ordnung.
Viel Glück
Carsten
Ja es war ein öffentliches Verfahren. Er hat alles gestanden, dies wurde strafmildernd bewertet.
Wie kommen Sie zu der Annahme das alles in Ordnung ist? Es ist nicht in Ordnung! Meine Kinder haben Angst. Nicht vor einem fiktiven Monster unter dem Bett, sondern vor einem realen Monster nebenan. Ich will mich auch nicht über den Pädophilen und seine Beweggründe unterhalten. Es geht mir einzig und alleine darum was ich machen kann um nicht mehr neben ihm zu wohnen
Gibt dafür halt im Endeffekt nur zwei Varianten: dafür sorgen daß er nicht mehr neben euch wohnt, was ohne Gewalt nicht abgeht, oder gehen.
Hallo!
Eure Angst in dieser Situation ist so stark, dass hier Argumente irgendwie nicht weiterhelfen.
Vieles mag sehr vernünftig klingen, aber die Angst ist ein Gefühl, dass nicht immer durch den Verstand regiert werden kann.
Insofern ist für euch nur eine Lösung dazu geeignet, euch Frieden zu verschaffen: Wegziehen!
Verkauft das Haus oder vermietet es. Dafür gibt es immer eine Lösung. Alles andere wird euch nicht die Ruhe verschaffen, die ihr euch vorstellt.
Den Nachbarn zum Umzug zu bewegen ist keine Option?
Gruß, Diva
Völlig richtig. Aber das wird ja ganz offensichtlich nicht verstanden.
Dass du dir hier gerade widersprichst, fällt dir hoffentlich auf.
Meine Güte, du tust ja gerade so, als ob der Nachbar den ganzen Tag am Fenster steht und darauf wartet, dass eure Kinder vorbeikommen und er sie in seine Höhle ziehen kann.
Wenn eure Kinder schon groß genug sind, um überhaupt mit dem Begriff Pädophilie etwas anfangen zu können, dann wissen sie auch, dass sie auf Abstand zu gehen haben.
Natürlich ist das eine extreme Situation, ich verstehe euch auch. Aber was möchtest du denn hören? Der Nachbar soll wegziehen, weil Kinderschänder nichts in einem Wohnviertel zu suchen haben? Er soll gefälligst Leuchtturmwärter werden?
Ich kann dich wahrscheinlich beruhigen. Wenn bei euch im Dorf schon so eine aufgeheizte Stimmung herrscht, wird der Nachbar wahrscheinlich irgendwann (in nicht allzu ferner Zeit) aufgeben.
Nochmal, ich verteidige euren Nachbarn nicht, ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn jemand das (was eigentlich?) mit meinem Sohn gemacht hätte. Aber! Wir leben in einer Demokratie und einem halbwegs vernünftigem Rechtswesen, welche allen Menschen eine zweite Chance gibt. Wo willst du denn eine Grenze ziehen? Drogendealer geht gerade noch, aber Bankräuber geht nicht mehr? Wie soll denn so ein Mensch einigermaßen erfolgreich resozialisiert werden, wenn solch eine Hexenjagd veranstaltet wird? Überall, nur nicht bei euch?
Klar, ihr habt euch gerade wahrscheinlich in massive Schulden gestürzt, um euren Traum vom Dorf zu leben, wo die Kinder auch mal Tiere sehen, wo es noch Vögel gibt und wo jeder jeden kennt.
Aber es bleibt dabei, ihr habt keine anderen Möglichkeiten, verkaufen, vermieten. Einen rechtlichen Anspruch auf Ausweisung des Nachbarn aus eurer Idylle habt ihr nicht.
Soon
Danke. Das hört sich doch jetzt auch vernünftig an. Ich finde nicht das ich mir wiederspreche. Nicht jede Antwort muss mir gefallen oder mir helfen. Wenn man merkt das sich jemand wenigstens mal 5 Minuten Zeit genommen hat sich ernsthafte Gedanken zu machen, honoriere ich dies selbstverständlich. Aber es sollte doch möglich sein Aussagen wie “Kinder zur Adoption freigeben“ zu unterlassen. Fast unser gesamter Freundeskreis hat sich schon von uns abgewendet. Entweder mit der Aussage: “Stellt euch nicht so an, wahrscheinlich macht der garnix“ oder andere mit: “Wie könnt ihr euren Kindern das zumuten. Ihr müsstet schon längst weg sein. Was seid ihr für Eltern?“. Natürlich polarisiert dieses Thema extrem. Ich habe nicht vor irgendjemand anzustiften eine Straftat zu begehen. Jedoch werde ich jeden Tag mit genau diesem Vorwurf konfrontiert. Ich werde auch keine Details über meinen Nachbarn preisgeben… Auch wenn deshalb viele hier unterstellen das ich lüge. Es wäre auch eine Straftat wenn ich Ihn hier öffentlich bloßstellen würde. Wahrscheinlich werden wir unser Haus fertig renovieren und dann vermieten um eine Privatinsolvenz zu vermeiden. Ausserdem haben wir dann die Option zurück zu kommen wenn unsere Kinder alt genug sind.
Besser: zwei bis maximal vier Personen nennen, mit denen sie mitgehen dürfen (Oma, Opa, Herr X von Nebenan, Tante Gabi) - und dann fest machen, dass kein anderer, auch nicht Onkel Josef, berechtigt ist, dass sie mit ihm gehen.