Wird sich Frankreich mit dem Burkaverbot

… durchsetzen?
Ich halte es ja für vollkommen richtig, dass das verboten wird.
aus zwei Gründen:

  1. ist dies ein Symbol der Unterdrückung und Herabsetzung der Frauen und hat mit Religion nichts zu tun.
  2. kann darunter jeder Terrorist, jeder Verbrecher sich ungesehen unter die Menschenmengen begeben, seine Vorhaben unerkannt ausführen. Eine polizeiliche Kontrolle ist nicht möglich.

Causa

Erst einmal stehe ich diesem Thema ziemlich zwiegespalten gegenüber.
Zu deinem 1. Argument: Dies wird (vielleicht) für eine Vielzahl von Frauen gelten.Aber niemand kann das pauschalisieren. Aber mal angenommen, es handelt sich um die Minderheit, die aus eigener Überzeugung und Willen eine Burka trägt (und ich weiß aus persönlicher Erfahrung das es auch diese Frauen gibt)?Demnach stehen sich 2 Fragen sich gegenüber:

  1. Steht der Schutz der Frauen im Vordergrund, die dazu gezwungen werden?
    2.Wie verhält es sich mit dem Recht derer, die sich dadurch diskriminiert fühlen (um es mal so auszudrücken)
    Zu deinem 2. Argument fällt mir nur die große Anzahl Rekruten (auch hierzulande) ein, die sich sehr wohl über ein komplexes Netzwerk organisierten (Resultat u.a. 11.Sept)und es immer noch tun, ohne sich mit einer Burka tarnen zu müssen.

Für mich steht ein ganz anderer Gedanke im Vordergrund: Was wird aus den Frauen, die nicht ohne Verschleierung auf die Straße gehen dürfen?

lg, nadia

… durchsetzen?
Ich halte es ja für vollkommen richtig, dass das verboten
wird.

Meiner Meinung nach wird und soll es sich nicht durchsetzen. Ich weiss jetzt nicht wie gut du in den Nachrichten aufgepasst hast, aber Sarkozy selbst lehnt das Burkaverbot ab. Es geht eigtl um das Burkaverbot in öffentlichen Einrichtungen. Auf der Basis werd ich weiter schreiben und das wird sich einfach nicht langfristig durchsetzen können. Schau dir nur mal Marseille an - glaubst du wirklich, eine gläubige Muslima würde aufgrund des Burkaverbotes in öffentlichen Einrichtungen ihre Burka freiwillig ablegen? Die bleibt lieber zu Hause und bestellt sich den Arzt nach Hause, anstatt ins Krankenhaus zu gehn.

aus zwei Gründen:

  1. ist dies ein Symbol der Unterdrückung und Herabsetzung der
    Frauen und hat mit Religion nichts zu tun.

Dazu sag ich nichts mehr, meine Stellungnahme kannst du im Archiv lesen.

  1. kann darunter jeder Terrorist, jeder Verbrecher sich
    ungesehen unter die Menschenmengen begeben, seine Vorhaben
    unerkannt ausführen. Eine polizeiliche Kontrolle ist nicht
    möglich.

Ja, kann er. Willst du aber damit sagen, dass ein Terrorist der auf der Strasse rumläuft, im Gegensatz zu den „Burka-tragenden Terroristen“ auf Anhieb zu erkennen ist? Loses Argument, wenn sich jemand unauffällig in die Menschenmenge begeben will, kann er das. Oder glaubst du er wird mit ner Kalaschnikow ausm Haus rennen und sich damit unauffällig in seiner islamischen Kleidung auf der hinten noch Al-Qaida steht dorthin bewegen? Zieh dir mal ne Polizeiuniform an, denkst du irgendwer würde auch nur den Verdacht schöpfen, dass da möglicherweise ein Terrorist hinter stecken könnte?

… durchsetzen?

vermutlich. Die Muslime sind eine Minderheit und ihre Wählermacht damit begrenzt.

Ich halte es ja für vollkommen richtig, dass das verboten
wird.
aus zwei Gründen:

  1. ist dies ein Symbol der Unterdrückung und Herabsetzung der
    Frauen und hat mit Religion nichts zu tun.

Na ja, Symbole der Unterdrückung kannst du auch in unserer Gesellschaft wahrnehmen, z.B. wenn in einer Stellenanzeige gefordert wird, dass der Bewerber einer christlichen Kirche angehören muss (ACK), er verzichtet damit automatisch auf ein Streikrecht.
Und, bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten mit kirchlichen
Arbeitgebern, sind staatliche Arbeitsgerichte, ausgeschlossen.

  1. kann darunter jeder Terrorist, jeder Verbrecher sich
    ungesehen unter die Menschenmengen begeben, seine Vorhaben
    unerkannt ausführen. Eine polizeiliche Kontrolle ist nicht
    möglich.

Das trifft dann aber auf jegliche Kleidungsträger zu, die ihren Körper verhüllen, z.B.:

  • Hästräger (Fastnacht/ Fasching)
  • Motorradfahrer mit Helm und Visier
  • Skifahrer mit Helm und Visier
    usw. …

Es gibt in Deutschland keine Kleidungsvorschrift, die besagt, dass man sich soweit auszukleiden hat, dass eine Bomben- oder Sprengstoffmitnahme ausgeschlossen werden kann.
Davon abgesehen, dass Sprengstoffe auch im menschlichen Darm transportiert werden können, siehe:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,669060,00…

Gruß
karin

Hi

  • Skifahrer mit Helm und Visier

Wobei es vermutlich noch weniger Schifahrer gibt, die mit Helm und Visier durch eine Stadt abseits von Schigebieten laufen als es Burkaträgerinnen gibt. :wink:

Irgendwie kommt mir die Diskussion vor wie bei den Minaretten in der Schweiz. Da wird ein Problem, das eigentlich keines ist - es gibt in der Schweiz ja nicht viele Minarette und Burkaträgerinnen gibt es auch nicht rasend viele - künstlich zu einem Problem gemacht.

Gruß
Edith

  1. ist dies ein Symbol der Unterdrückung und Herabsetzung der
    Frauen und hat mit Religion nichts zu tun.

Burkas verstoßen gegen die Menschenwürde. Selbstverständlich hat so etwas auf den Straßen Europas nichts zu suchen. Die Zeiten der Barbarei, in denen man Menschen mit besonderen Kleidungsstücken und Stoffteilen stigmatisierte, (bitte keine Diskussion, ob Burkas „freiwillig“ getragen werden) sind vorbei.

  1. kann darunter jeder Terrorist, jeder Verbrecher sich
    ungesehen unter die Menschenmengen begeben, seine Vorhaben
    unerkannt ausführen. Eine polizeiliche Kontrolle ist nicht
    möglich.

Das halte ich für nebensächlich und ein vorgeschobenes Argument. Wenn es minus 20 Grad hat, laufen hunderte Menschen vollvermummt durch die Straßen. Ich habe noch nie etwas von Polizekontrollen gehört. Weder Burkaverbot noch Nacktscanner noch Polizeikontrollen können gegen Terrorismus irgendetwas ausrichten. Denn wenn der Terrorist schon so weit vorgedrungen ist, daß so eine Kontrolle möglich ist, ist es sowieso schon zu spät.

Grüße Bellawa.

Hallo Nadja,
richtig!
Was ist mit den unterdrückten teil der Frauen?
Die unterschiedliche Behandlung der Geschlechter ist für und Europäer nicht mehr verständlich (hoffe ich doch!). Sagt uns doch die Biologie, dass beide, Frau wie Mann identisch sind und nur für ihre speziellen Aufgaben in kleinen Teilen unterschiedlich gebaut sind (z.B. Gebärmutter). Hat Allah (um beim Islam zu bleiben) so ein dilettantisches Machwerk erstellt, dass er einen Teil seiner Schöpfung (Frauen) vor dem anderen schützen muss? Warum gehen Männer nicht mit Burka?
Dass es Frauen gibt, die unbedingt die Burka tragen wollen ist verständlich. Venn Du schon als Baby so erzogen wirst, dass die Männer Tiere sind, die sich sofort auf Dich stürzen, wenn Du keine Verschleierung trägst, dann sitzt das tief in dir. Oder: nur eine Überlegung, wenn du von Anfang an einen Nasenring tragen musst, weil es die Moral verlangt, dann hast du Krämpfe, wenn du den ablegen sollst.
Glaubst Du, dass Frauen geschützter sind, wenn sie verschleiert auf die Straße gehen? Oder sind unsere Frauen in Europa genauso sicher vor Überfällen, auch ohne Burka? Hat das nicht mehr mit gesetzlichem Schutz zu tun? Mit Selbstsicherheit?
Stell dir mal die Merkel mit Burka vor! :smile:
Causa

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Hallo Agib,
ich weiß, dass Du behauptest, dass die Burka im Koran verlangt wird.
Ich behaupte, dass Allah das nie verlangt hat, dass es nirgends im Koran steht.
Es ist ein Überbleibsel aus der vorislamischen Zeit. Ein echtes Unterdrückungssymbol der Haremsgesellschaft die Frauen als minderwertiger als Männer ansehen und als Eigentum (Sache. Ein besserer Hund) der Männer.
Man könnte jetzt sogar ins Psychologische gehen und genau erklären, warum Männer das verlangen.
Aber hier ist nicht der Platz dafür.
Causa

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Hallo Karin,

Na ja, Symbole der Unterdrückung kannst du auch in unserer
Gesellschaft wahrnehmen, z.B. wenn in einer Stellenanzeige
gefordert wird, dass der Bewerber einer christlichen Kirche
angehören muss (ACK), er verzichtet damit automatisch auf ein
Streikrecht.

Das ist ebenfalls abzulehnen.
Wie ich schon Nadja weiter unter antwortete: für mich gibt es keinen Unterschied zwische Männer und Frauen. Ebenso darf außer der Qualifikation (z.b. Schreiben können) keine Einschränkungen gemacht werden.

Und, bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten mit kirchlichen
Arbeitgebern, sind staatliche Arbeitsgerichte, ausgeschlossen.

Das ist mir neu… und m.M.n. zu verbieten. Ich halte das für einen verstoß gegen das Gleichheitsgesetz.

  1. kann darunter jeder Terrorist, jeder Verbrecher sich
    ungesehen unter die Menschenmengen begeben, seine Vorhaben
    unerkannt ausführen. Eine polizeiliche Kontrolle ist nicht
    möglich.

Das trifft dann aber auf jegliche Kleidungsträger zu, die
ihren Körper verhüllen, z.B.:

  • Hästräger (Fastnacht/ Fasching)

Naja…etwas weit hergeholt, hmmm? :smile:

  • Motorradfahrer mit Helm und Visier

Diese dürfen bei Demos z.B. nicht teilnehmen, wenn sie sich vermummen.

  • Skifahrer mit Helm und Visier

Auch hier: es ist keine Vermummung sondern ein „Arbeitsschutz“

usw. …

Es gibt in Deutschland keine Kleidungsvorschrift, die besagt,
dass man sich soweit auszukleiden hat, dass eine Bomben- oder
Sprengstoffmitnahme ausgeschlossen werden kann.
Davon abgesehen, dass Sprengstoffe auch im menschlichen Darm
transportiert werden können, siehe:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,669060,00…

Klar kann man so etwas nicht 100 % eindämmen.
Doch ist Vermummung eine Behinderung der Personenerkennung.

Causa

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Huhu!

Meiner Meinung nach wird und soll es sich nicht durchsetzen.

Naja, hat in der Türkei zumindest in öffentlichen Einrichtungen jahrzehntelang auch prima geklappt. Ohne das Allah sie mit Blitzen verwüstet hat.

Ich hoffe, es setzt sich durch.
Letzendlich ist es auch für den Teil der Frauen, die als kleine Kinder einer Gehirnwäsche unterzogen wurden um Burkas bzw. Kopftücher als „gottgewollt“ und „richtig“ anzusehen hilfreich, wenn sie nämlich feststellen, das sie jede Kleidung anziehen können, die sie anziehen wollen und sie nicht von jedem Mann angefallen und vergewaltigt werden, der sie sieht.
Oder das ein nichtexistenter Gott sie straft.

Gerede über Toleranz von Burkas sind letzendlich nur NOMA.
(http://en.wikipedia.org/wiki/Non-overlapping_magisteria)

Viele Grüße!
Ph.

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Die Muslime sind eine Minderheit und ihre
Wählermacht damit begrenzt.

Wenn die Mehrheit entscheidet, nennt man das Demokratie.

wenn in einer Stellenanzeige
gefordert wird, dass der Bewerber einer christlichen Kirche
angehören muss

Meines Wissens nach ist das in Österreich sogar verboten. Stellenanzeigen dürfen so etwas nicht verlangen. Man darf nicht einmal nach der Religionszugehörigkeit gefragt werden. Wobei sich die Frage auftut, ob jemand überhaupt an einem Ort arbeiten möchte, der seinen Glaubensprinzipien widerstrebt.

Das trifft dann aber auf jegliche Kleidungsträger zu, die
ihren Körper verhüllen

Stimmt. Ein Burkaverbot hat mit Vermummung nicht das Geringste zu tun.

Grüße Bellawa.

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  1. Steht der Schutz der Frauen im Vordergrund, die dazu
    gezwungen werden?

Im Vordergrund stehen unsere westlichen Werte der Aufklärung, die es verbieten, daß Frauen zu Sexobjekten gemacht werden, die man verhüllen müßte. Das ist menschenverachtend. Die Gleichwertigkeit von Mann und Frau ist ein Gut, für das jahrhundertelang gekämpft wurde.

Was wird aus den Frauen, die nicht ohne Verschleierung auf die
Straße gehen dürfen?

Es gibt keinen Hausarrest per Gesetz.

grüße Bellawa.

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Hallo Causa,
ich glaube ich wurde etwas missverstanden bzw.habe mich nicht konkret genug ausgedrueckt.Generell empfinde ich diese Diskussion als etwas verlaufen.Mir geht es gar nicht um die Grundsatzfrage an sich, ob die Burka als Diskreminierung i.w.S. oder das Recht derer, die die Burka freiwillig tragen ueberwiegt. Die Antwort sollte, wie schon geschrieben, in einem demokratischen Staat klar sein.
Mir geht es darum, dass jene Frauen, und ich habe gelesen man spricht von insgesamt etwas 2000 Frauen mit Burka in Frankreich,die auch vielleicht ohne Burka auf die Strasse gehen wuerden, es oft nicht duerfen. Wozu kann ein Verbot dann fuehren. Ich bin mir sicher, zu einer noch extremeren Isolation, abnehmen werden viele die Burka nicht duerfen und Strafe zahlen auf Dauer werden sich ne Menge auch ueberlegen. Was bleibt dann noch,ausser dass diese Frauen wahrscheinlich ueberhaupt nicht mehr auf die Strasse gehen. Darum geht es mir haupts’chlich.

nadia

Hallo Nadia,

dein Posting war durchaus verständlich und der gleiche Gedanke kam mir nämlich auch schon. Hier wird m.E. nämlich unter dem Deckmantel der Aufklärung Stimmungsmache gegen den Islam getrieben (von französischen Politikern, ich meine nicht die beiden User, die dir geantwortet haben) und dann großgetönt, dass man es tue, um den Frauen zu helfen und in der praktischen Ausführung schadet man den Frauen nämlich.

Gruß
Elke

Hallo Elke,
ich denke, wir teilen in etwa die gleiche Meinung.

Ich möchte gerne klarstellen, dass ich persönlich keine Befürworterin für das Tragen einer Burka bin. Schon gar nicht aus angeblich islamisch praktizierender Überzeugung(ich unterstelle das jetzt mal so). Aber das ist eine andere Debatte.

Also ich schlussfolgere aus dem bevorstehenden Verbot folgendes: Die Frauen haben ja die Möglichkeit, die Burka abzulegen und so dieselben Rechte wie andere französiche Stattsbürger(Bus fahren, Krankenhaus betreten etc.). Wer sich nicht dazu bereit erklärt, hat Pech gehabt. Seine Entscheidung, soll sie wegbleiben.

Jetzt mal ein wenig plump geschrieben, aber im Kern hat das wieder für mich die Konsequenz, dass die Frauen, die man diesem Menschenunwürdigem Gefännisgittern aus Stoff (ähnliche Aussage von Sarkozy) aussetzt die letztendlichen Leidtragenden sein werden.Kein anderer! Punkt.
lg, nadia

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Hallo Elke!

Ich bin mir ein bischen unsicher, ob man Frauen wirklich schadet. Zumindest längerfristig gesehen.
Im Moment wissen religiöse aller Couleur, das sie mit sehr hirnverbrannten und teilweise menschenverachtenden Praktiken durchkommen, wenn sie auf den Deckmantel der Religion pochen.

Das richtet sich auch gegen Christen. Siehe die Kreationismusdiskussion. Oder die Einstellung zu Kondomen, Abtreibungen und Ehescheidungen in der katholischen Kirche.

Stell dir vor, jemand sagt ohne religiösen: „Ich will, das meine Frau immer komplett verhüllt durch die Gegend läuft, damit ich der einzige bin, der ihre Attraktivität geniessen kann.“
Dem würden alle aufs Dach steigen. In einem religiösen Kontext geht das plötzlich.

Zunächst werden natürlich, so zynisch das jetzt auch klingt, viele Frauen stärker unterdrückt werden, bzw. nicht mehr auf die Straße dürfen, oder sich den Weg aus der Wohnung erkämpfen.
Mittel- bis längerfristig wird es eine Generation von Muslimen in Frankreich geben, für die es normal ist, das Frauen auch ohne Burka das Haus verlassen.

Natürlich kann man immer das Argument bringen, das sich kurz nach Einführung des Gesetzes die Lage für Frauen sich zunächst verschlechtert. Und natürlich gibt es auch Frauen, die dank frühkindlicher Indoktrinierung „freiwillig“ eine Burka tragen wollen.

Klar, für mich (als mänlicher, atheistischer Deutscher) ist das leicht zu schreiben.

Nichtsdestotrotz ist die Burka insgesamt ein Unterdrückungsinstrument, und auch die Religionsfreiheit ist kein Argument es bestehen zu lassen.
(Bzw. wenn das ein Argument ist, kann man auch gleich die Polygamie wieder einführen - immerhin ist das auch ein muslimischer und mormonischer Glaubensgrundsatz.)

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Ich bin nicht antimuslimisch. Ich bin antireligiös. Klar, jeder darf in seinem stillen Kämmerlein anbeten, wen er will. Oder auch laut auf der Straße, solange dabei niemand zu schaden kommt.
Wenn jedoch im Namen eines Gottes fortlaufend unrecht geschieht, sollte der sogenante sekuläre Rechtsstaat eingreifen.

Viele Grüße!
Ph.

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Hallo,
ich glaube das Problem Intoleranz im Islam und Unterdrückung teile der Bevölkerung lässt sich nur damit verändern, dass man massiv in den Schulen die Kinder erzieht. also gegen eine Indoktrinierung arbeitet.
Doch genau das wird nicht gemacht.
Es wird unter dem missverstandenem Wort Multikulti die Förderung von menschenfeindlichen Gedankengängen betrieben.
Oder bricht die Kultur eines Volkes (z.B. der Türken) zusammen, wenn man wie in der Türkei ein Schador- und ein Burkaverbot erlässt?
Klar, die Pfaffen (in dem Fall die Mullahs) werden Mordio schreien. Denn es untergräbt ihre Unfehlbarkeit.
Bei uns war es vor gar nicht soooo langer Zeit genauso. Die Pfaffen hatten im Namen ihres Gottes immer Recht.
Nur hatten wir eine Zeit der Aufklärung.
Und die war bitter nötig.
Und wäre es für den Islam.
Immer unter dem Motto: „keine Macht den Mullahs!“
Erst dann kommt der Islam in eine akzeptable Version.
Doch die Religionsführer haben dort einfach zu viel zu sagen.
Sieh Dir den Iran an: dort regieren doch in Wirklichkeit die Mullahs.
Alle anderen sind Strohpuppen. Auch der allseit missverstandene Präsident. Er tut nichts ohne sich zuvor das OK vom
Ayatollah zu holen.
Causa

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Naja, hat in der Türkei zumindest in öffentlichen
Einrichtungen jahrzehntelang auch prima geklappt. Ohne das
Allah sie mit Blitzen verwüstet hat.

Weisst du es? Kannst du das mit 100 % Sicherheit sagen?

Ich hoffe, es setzt sich durch.
Letzendlich ist es auch für den Teil der Frauen, die als
kleine Kinder einer Gehirnwäsche unterzogen wurden um Burkas
bzw. Kopftücher als „gottgewollt“ und „richtig“ anzusehen
hilfreich, wenn sie nämlich feststellen, das sie jede Kleidung
anziehen können, die sie anziehen wollen und sie nicht von
jedem Mann angefallen und vergewaltigt werden, der sie sieht.
Oder das ein nichtexistenter Gott sie straft.

Gehirnwäsche. -.-
Kann man das nicht gerechterweise auch anders rum sehn? Dass deine Einstellung Gehirnwäsche durch bspw. die Medien ist?
Nichtexistenter Gott… an sich schon nichtmöglich - aber kannst du auch nicht mit 100 % Wahrscheinlichkeit sagen.

Hallo Agib,

Zum aller, aller letzten Mal. Kauhsa ich heisse Aqib (!) und nicht Agib. (Ich verzeih’s dir nochma^^)

ich weiß, dass Du behauptest, dass die Burka im Koran verlangt
wird.

Ich behaupte dies nicht.

Ich behaupte, dass Allah das nie verlangt hat, dass es
nirgends im Koran steht.

Weiss ich. Ich bin der Meinung, dass das Gesicht sowie Hände und Füße laut Quran und Sunnah unbedeckt bleiben dürfen.

Es ist ein Überbleibsel aus der vorislamischen Zeit.

Falsch. Eine jüdische Tradition die durch Zeiten des Handelsbooms in Mekkah eingeführt wurde (während der Zeit des Propheten(sas))

Ein echtes Unterdrückungssymbol der Haremsgesellschaft die Frauen
als minderwertiger als Männer ansehen und als Eigentum (Sache.
Ein besserer Hund) der Männer.

Immer noch nicht.

Man könnte jetzt sogar ins Psychologische gehen und genau
erklären, warum Männer das verlangen.
Aber hier ist nicht der Platz dafür.

Fang mal an - selbst in der Psychologie gibt es verschieden Ansichten zu solchen Themen. Da werd ich bestimmt eine mögliche finden, die deiner gegenüber stehen kann.

Wer denkt das DIESES Gesetz gut ist…
… kann nicht alle Tassen im Schrank haben.

Und das hat nichts damit zu tun, ob man Burka als Unterdrückungssymbol sieht oder nicht.

Die Regelung hat einen schweren Logikfehler:

a) Es wird argumentiert Frauen sollten dadurch geschützt werden
b) Mit der Begründung, ihnen würde das Burka tragen aufgezwungen, sie werden unterdrückt.
c) ABER, wenn eine Frau eine Burka trägt muss SIE die 750€ bezahlen und wird bestraft, sogar noch schwerer bei Wiederholung.

Nochmal zum Mitschreiben:
Die angeblich unterdrückte Frau, der die Burka aufgeZWUNGEN wurde, wird vom Staat dafür bestraft, dass sie unterdrückt wird, weil sie etwas trägt, zu dem sie gezwungen wurde.

Statt mal das Hirn einzuschalten und evtl. die Leute zu bestrafen, die der Frau die Burka aufzwingen.

Hallo Frankreich, seid ihr auch schon wach?!

lg
Kate