Hallo, Christian
Dennoch: Niemand will lieber eine ausländische Fachkraft
einstellen, wenn ein Einheimischer mit der gleichen
Qualifikation zur Verfügung steht.
Und wenn die ausländische Fachkraft weniger Lohn verlangt?
die Grenze von 85.000 Euro Jahresgehalt für Arbeitskräfte aus
nicht-EU-Ländern wird schon jetzt als zu hoch kritisiert.
das möchte man von AG-Seite ja ändern:
"Stephan Pfisterer, Personal-Experte bei Bitkom hält das Gehaltsminimum von 85.000 Euro für die unbeschränkte Niederlassungserlaubnis für zu hoch. Man solle den Betrag auf 50.000 Euro absenken.
(…)
Auch das gehört zur Globalisierung: Auf der einen Seite wird über den Mangel an Fachkräften gejammert - nach Bitkom-Informationen geben 49 Prozent der Unternehmen an, nicht die für ihre Aufträge benötigten Experten zu finden. Gleichzeitig werden Programmieraufträge ins Ausland vergeben, wo die Löhne deutlich niedriger sind. „Bei den Stundenlöhnen können wir nicht konkurrieren“, sagte Bitkom-Experte Pfisterer. „Wir müssen dem höhere Qualifikationen entgegensetzen. Wenn zum Lohngefälle auch noch Qualifikationsdefizite hinzukommen, dann geht es tatsächlich abwärts mit Deutschland.“
Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,455278,00.html
Die Beschäftigung eines
zugereisten Ausländers stellt ein Risiko dar. Das fängt bei
Sprachproblemen an, geht mit kulturrellen Unterschieden weiter
und hört bei Industriespionage und Jobhopping nicht auf.
Das kann Dir mit einheimischen Fachkräften auch passieren.
Du begibst Dich hier schon wieder auf unterirdisches Niveau.
Immer wieder nett, persönliche Anwürfe zu lesen, aber ich bin das ja inzwischen gewohnt 
Natürlich kann das hier auch passieren, aber die
Wahrscheinlichkeit ist nun einmal bei ausländischen
Arbeitskräften erheblich höher. Aber natürlich kann man auch
in Deutschland von einem Elephanten totgetrampelt werden.
Zu Industriespionage:
http://www.itseccity.de/?url=/content/markt/studien/…
„(…) Außerdem gehen 62 Prozent der deutschen IT-Verantwortlichen davon aus, dass die Sicherheit von Unternehmen zunehmend „von innen“ bedroht wird, etwa durch Industriespionage der eigenen Mitarbeiter. Damit liegen die deutschen Befragten leicht unter dem internationalen Durchschnitt von 66 Prozent. (…)“
Zu Jobhopping:
http://inhalt.monster.de/2631_de-DE_p1.asp
http://www.jobtastic.de/karriereportal/erfolg-im-job…
Primär ist nun einmal der Arbeitnehmer gefordert, sich als
Ware attraktiv zu präsentieren und wenn sich das Arbeitsumfeld
verändert, muß man auch selbst darauf reagieren und kann nicht
darauf hoffen, daß man die letzten zehn Jahre bis zur Rente
die gleichen Arbeitsschritte wie in den letzten 25 Jahren
durchführen kann.
Wenn der AG dringend Arbeitnehmer, mit bestimmter
Qualifikation benötigt, liegt es doch in seinem ureigenen
Interesse, seine AN dahingehend weiterzubilden.
Nur kann man niemanden zwingen. Selbst wenn man jemanden
zwangsweise auf eine Schulung schickt, bringt das nichts. Drei
oder fünf Tage kann jeder abhocken.
Einen Arbeitnehmer der kurz vor dem Renteneintritt steht und kein Interesse hat, wird man wohl kaum auf eine Schulung schicken.
Bei allen anderen Mitarbeitern setze ich voraus, dass sie wissen, dass kein Job heutzutage mehr sicher ist und sie deshalb jede Möglichkeit ihren Arbeitsplatz zu sichern auch wahrnehmen.
Wie sollte das auch so sein können? Der Arbeitnehmer erwartet
in seiner Rolle als Kunde schließlich auch, daß die Anbieter
auf dem neuesten Stand sind und das hat nun einmal
Konsequenzen für den Ausbildungsstand der Mitarbeiter.
Einverstanden.
Qualität gibt es aber nicht zum Nulltarif.
Vermutlich wissen Das die deutschen Kunden.
Keine Ahnung, was Du meinst.
Ich meine, dass die deutschen Kunden (Arbeitnehmer) wissen, dass aktuelles Knowhow nicht zum Nulltarif zu bekommen ist.
Wenn man als Kunde Qualität erwartet, wird man auch bereit sein, einen dementsprechenden Preis zu bezahlen.
Gruß
karin