Wirtschaftskrise, Finanzkrise KRISE KRISE KRISE

Hallo w-w-w Gemeinschaft,

langsam aber sicher bekomme ich eine Krise, die Informationsflutkrise.
Was soll man glauben, was nicht?

Deflation, Inflation, Hyperinflation, Währungsreform welches wird eurer Meinung nach eintreffen und welche Gegenmaßnahmen haltet ihr für Sinnvoll im Sinne der Gelderhaltung (besser sogar von der Krise profitieren)

Mir ist klar das es kein Patentrezept gibt und jeder für sich selbst entscheiden muss, was für ihn richtig ist und was nicht. Aber ich bin etwas überfordert, da es ja nicht gerade wenig Geld ist.

Fakten:

Ich habe letztes Jahr eine nette Summe geerbt, das bis heute auf einem Tagesgeldkonto der IS Bank (größte Privatbank der Türkei) in Euro geparkt ist.

Manche raten in Gold zu investieren, aber ist der Goldpreis nicht schon verdächtig lange gestiegen in den letzten Jahren, so das man evtl. auch davon ausgehen muss das die Goldblase platzen wird/muss?

Wie sieht es mit Immobilien aus? Wobei ich dann nicht mehr flexibel wäre, wenn eine Währungsreform kommen sollte, um danach ggf. von der Krise zu profitieren mit Aktien von Energieversorgern oder Nahrungsmittelindustrie oder Erdöl zum Beispiel…

hmm… hätte nie gedacht, das eine Finanzanlageentscheidung so schwer sein könnte, hatte allerdings in der Vergangenheit auch nie Geld auf der hohen Kante, um darüber mir Gedanken machen zu müssen.

Anregungen und Tipps jeglicher Art sind willkommen.

Lg Gruß

der Finanzlaie

Hi,

es gibt natürlich kein Patent Rezept, wie man sein Geld anlegen soll, das kommt auf die persönlichen Werte an und das damit verbunde Risiko, welches man eingehen möchte. Wenn man älter wird, wird man sein Geld nicht mehr so Risikoreich infestieren. etc.

Zum Gold: Gold ist die Kriesenwährung schlecht hin. Es wird immer etwas wert sein, daher auch der aktuell relativ hohe Kurs. Allerdings, wenn man dem Goldkurs trauen darf ist die Krise schon am abflauen. Wenn das nicht so ist, dann wird der Goldkurs vermutlich nochmal nen Satz nach oben machen.

Immobilien sind in der Tat im Moment recht günstig, liegt auch daran, dass man hohe Ausfälle hat und sich Immobilien zum vermieten in D, meiner Meinung nach nicht lohnen. Bei einer Mietquuote von teilweise nur 5% und instand muss die Immobilie ja auch gehalten werden. Immobilien lohnen sich nur in Gegenden die sich Strukturstark entwickeln, die Grundstückspreise steigen und somit auch der Wert des Gebäudes. (Gewerbeanlagen, können durchaus lukrativ sein)

Schonmal an Öl-Zertifikate gedacht? Öl ist ein relativ knappes Gut und trotz Anstrengungen unabhängig vom Schwarzen Gold zu werden wird das noch eine ganze Weile dauern, bis dahin sollte der Öl-Preis wieder deutlich angestiegen sein.

Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung ein bischen weiter helfen.

Gruss
QL

Schonmal an Öl-Zertifikate gedacht? Öl ist ein relativ knappes
Gut und trotz Anstrengungen unabhängig vom Schwarzen Gold zu
werden wird das noch eine ganze Weile dauern, bis dahin sollte
der Öl-Preis wieder deutlich angestiegen sein.

Wobei man bei einer nlage in Zertifikaten immer das Emmittenrisiko hat. Seit Lehman weiß man, was das bedeuten kann.

Das ist richtig, aber es gibt Mittel und Wege dieses systematische Risiko, aus der Gleichung auszuschliessen und nur noch das unsystematische Risiko zu belassen.

Zum Gold: Gold ist die Kriesenwährung schlecht hin. Es wird
immer etwas wert sein, daher auch der aktuell relativ hohe
Kurs. Allerdings, wenn man dem Goldkurs trauen darf ist die
Krise schon am abflauen.

http://www.leap2020.eu/GEAB-N-34-ist-angekommen!-Som…

Gruß,Zahira

Hallo Finanzlaie,

Deflation, Inflation, Hyperinflation, Währungsreform welches
wird eurer Meinung nach eintreffen und welche Gegenmaßnahmen
haltet ihr für Sinnvoll im Sinne der Gelderhaltung (besser
sogar von der Krise profitieren)

Ich persönlich erwarte in einigen Jahren vor allem in den USA, vermutlich auch in Europa eine Hyperinflation und Währungsreform. Natürlich kann ich mich täuschen, aber meine Finanzplanung berücksichtig dieses Szenario zumindest.

Konkret sieht das so aus, dass mein Geld entweder kurzfristig verfügbar ist (Tagesgeldkonto) oder in Sachwerten angelegt ist (Aktien, Rohstoffe, Fonds). Sobald das erwartete Inflationsszenario konkreter wird, würde ich den Cashbestand herunterfahren.

Ich habe letztes Jahr eine nette Summe geerbt, das bis heute
auf einem Tagesgeldkonto der IS Bank (größte Privatbank der
Türkei) in Euro geparkt ist.

Dabei ist mir etwas unwohl. Google mal nach „Einlagensicherung“ und informier dich, wie es die IS Bank hiermit hält. Dann kannst du dir noch den Fall Kaupthing Edge zu Gemüte führen. Das ist eine isländische Bank, die letztes Jahr pleite gemacht hat. Trotz Einlagensicherung warten die deutschen Anleger soviel ich weiß immer noch auf ihr Geld.

Manche raten in Gold zu investieren …

Im Prinzip eine gute Idee. Sachwerte eben. Wenn du 1922 Gold gekauft hättest, hättest du zwar starke Preisschwankungen miterlebt, aber das Gold wäre immer noch etwas wert. Hättest du das Geld auf einem ganz normalen Sparbuch gehabt, wäre es erstmal durch die Hyperinflation und Währungsreform entwertet worden, und der letzte Rest dann bei der zweiten Währungsreform von Reichsmark zu DM. Da wäre nicht viel übrig geblieben.

… aber ist der Goldpreis
nicht schon verdächtig lange gestiegen in den letzten Jahren,
so das man evtl. auch davon ausgehen muss das die Goldblase
platzen wird/muss?

Das ist auch mein Gedanke. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine Blase ist, aber es hätte auf alle Fälle bessere Einstiegsgelegenheiten gegeben.

Man muss hier auch unterschieden, ob du Gold in der Form eines Wertpapiers halten willst (z.B. Xetra Gold, WKN A0S9GB) oder physisch, und ob es dir hier darum geht, wie der Chart von Gold aussieht, oder darum, etwas zu haben, was man beim kompletten Zusammenbruch des Finanzsystems eintauschen könnte.

Wenn wirklich das Banksystem komplett zusammenbrechen sollte, wäre dein physisches Gold vermutlich trotzdem noch etwas wert. Dann wäre es auch relativ egal, wenn Gold nicht mehr bei $850 pro Unze stehen sollte, sondern „nur noch“ bei $500 - du könntest dir mit dem Gold wahrscheinlich etwas zu essen kaufen.
Aber es gibt auch Situationen, in denen Gold nichts mehr wert ist.

Das Gold-Wertpapier hingegen ist tatsächlich schon relativ hoch geklettert.

Wie sieht es mit Immobilien aus? Wobei ich dann nicht mehr
flexibel wäre, wenn eine Währungsreform kommen sollte, um
danach ggf. von der Krise zu profitieren mit Aktien von
Energieversorgern oder Nahrungsmittelindustrie oder Erdöl zum
Beispiel…

Hmm … worum geht es dir? Willst du aus der Krise profitieren? Hast du das Know-How und die Zeit, um aus der Krise zu profitieren? Willst du dein Geld so anlegen, dass es dir erhalten bleibt?

Eine Immobilie am richtigen Ort ist sicher eine gute Möglichkeit, das Geld zu erhalten. Aber sie hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist standortgebunden.

Ich habe vor einigen Tagen meine Semesterarbeit in Geschichte abgeschlossen und muss noch an die Geschwister Curt Israel A. und Martha Sara A. denken. Die hatten auch eine Immobilie, genau genommen hatten sie sogar zwei Häuser, die sie verkauft haben, um dann nach Südamerika auszuwandern. Leider haben sich die Käufer mit der Bezahlung Zeit gelassen, dann kam der Krieg, und aus der Auswanderung wurde schließlich nichts mehr … ich konnte den Schriftwechsel mit den Behörden nachverfolgen und diese Geschichte so rekonstruieren. *schluck*
Sie waren sicher nicht die einzigen, denen die Immobilie damals das Leben gekostet hat. …

Und wenn wirklich eine Hyperinflation, eine Währungsreform, vielleicht ein Krieg kommt (kurzer Seitenblick auf den Iran), dann wäre es mir persönlich lieber, meinen Besitz tragbar zu haben. Ein Aktiendepot ist tragbar. Andererseits kann einem in einer eigengenutzten Immobilie niemand die Miete erhöhen.

Anregungen und Tipps jeglicher Art sind willkommen.

Diversifizieren, aber nicht wahllos. Mir hat ein Finanzberater mal den Tipp gegeben, zunächst das Portfolio so zu strukturieren, dass es den eigenen Vorstellungen entspricht, z.B. 25% Cash, 25% Aktien, 25% Anleihen, 25% Fonds. Nur als Beispiel. Im zweiten Schritt überlegt man sich dann, in welcher Form man Cash hält. (Ich würde ein Konto bei einer deutschen Bank wählen, es sei denn, du hättest noch eine zweite bzw. andere Staatsangehörigkeit - wenn du dir den Fall Kaupthing Edge durchliest, weißt du warum.) Man wählt die Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, was auch immer aus.

Und lies dich ein, z.B. die Wiki-Artikel über die Weltwirtschaftskrise, Bücher von Crash-Propheten (z.B. Otte: Der Crash kommt). Die Basisinformationen zur Geldanlage in Wertpapieren von deiner Bank hast du ja schon gelesen, oder?

Ich erwarte ein Katastrophenszenario, denn ich lese fast jeden Tag über das, was in diesem Land einmal möglich war und misstraue der Gesellschaft.

Schöne Grüße

Petra

Hallo „Finanzlaie“ :smile:

Ein „nettes Sümmchen“ geerbt, ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Dennoch ist die Höhe nicht ganz unwichtig, denn Diversifikation (also Streuung) ist für mich das einzig sichere Mittel, um einer wie auch immer gearteten Krisenverschärfung zu begegnen. Und dafür benötigt man schon ganz ordentlich Geld, wenn es denn wirklich breit diversifiziert werden soll.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an, die empfehlen, in Sachwerte zu investieren, denn so umgehe ich die Inflationsrisiken. Allerdings wage ich nicht zu prognostizieren, welches Investment in Zukunft super laufen wird und welches nicht. Aber es gibt im Augenblick durchaus sehr interessante Anlagemöglichkeiten, die die aktuelle Marktlage bestens ausnutzen. Zu nennen wären da:

  • Infrastrukturfonds
    (Treiber sind hier die riesigen Konjunkturprogramme)

  • Private Equity Fonds
    (Vorzugsweise diejenigen, die derzeit die äußerst günstigen PE-Anteile der Banken, Versicherungen, Stiftungen und Pensionsfonds aufkaufen, da die sich aus Gründen des „Re-Balancing“ Ihrer Portfolios zähneknirschend davon trennen müssen. Derzeit sind Abschläge von 40-60% üblich. Weiterhin sind Sanierungsfinanzierungen, wie Distressed Buyout oder Turnaround, derzeit besonders interessant)

  • Logistik, also Schiff und Flugzeug
    (Krise hin oder her, der Seeweg ist und bleibt auf lange Sicht das günstigste Transportmittel. Ausgewählte Initiatoren bieten aktuell äußerst spannende Anlagen)

  • Opportunity Fonds
    (Viele tausend Amerikaner mussten sich schon von ihren Häusern trennen. Das hat die ohnehin hohe Nachfrage nach Mietwohnraum drastisch gesteigert. Hier gibt es Spezialitätenfonds, die genau solche Projekte finanzieren)

  • Alternative Energien
    (Der Zukunfstmarkt schlechthin)

  • Aktien(fonds)
    (schnell verwertbare Anteile am Produktivkapital gehören in jedes Depot. Natürlich auch hier wichtig: Streuung!)

  • Edel- und Industriemetalle
    (Gold, Silber, Platin, Palladium etc. sind als Beimischung sicher keine schlechte Idee. Allerdings sollte man dieses Investment als Rettungsanker und nicht unbedingt als Renditebringer betrachten, sonst könnte der Schuß u.U. nach hinten losgehen.)

  • Ohne Anspruch auf Vollständigkeit…

Tja, das waren ja schon mal einige Möglichkeiten, die eine sinnvolle Diversifikation bei gleichzeitig niedriger Korrelation (gegenseitige Abhängigkeit voneinander) ermöglichen und darüber hinaus auch eine brauchbare Rendite in Aussicht stellen.

Doch was aus meiner Sicht ein weiteres äußerst wichtiges Instrument zur Vermögensmehrung ist, ist eine umfassende Finanzplanung. Was nützen die besten Investments, wenn die Auszahlungszeitpunkte überhaupt nicht zu meinen Zielen passen oder ich ein steuerliches Problem bekomme. Ferner sollte die eigene Risikobereitschaft unbedingt berücksichtigt werden.

Umsonst gibt es so etwas freilich nicht. Zumindest nicht, wenn es etwas taugen soll. Vorzugsweise wird eine solche Dienstleistung gegen Honorar geboten und hat mit Produktvermittlung meist nichts zu tun. Falls doch, werden die Kosten aber vollständig offen gelegt und verrechnet. So halten es zumindest alle Finanzplaner oder „Financial Planner“, wie es ja Neudeutsch heißt, die ich kenne. Dennoch eine Investition, die sich lohnt, wie ich meine.

Hoffe das hilft ein wenig weiter.

Viel Erfolg bei der Umsetzung und beste Grüße
Stephan Heddinga

Hallo alle zusammen,
danke für die zahlreichen Tipps und Anregungen zum Thema sichere Geldanlagen.

Was ich mit auf den Weg nehmen werde ist sicherlich zum einen in Sachwerte zu investieren und zum anderen das Geld zu streuen.

Mit einem Teil (etwa 100.000Euro)will ich mich über Geschäftsmöglichkeiten erkundigen und evtl. mich Selbstständig machen.
Vielleicht biete ich auch an Firmen die Potential haben eine Beteiligung an. mal schauen…

Ich habe einen Vermögensberater bzw.Verwalter aus München empfohlen bekommen.

Nächste Woche Mittwoch ist der Termin, werde euch auf dem laufenden halten, natürlich nur wenn Interesse da ist :smile:

Lg
der Finanzlaie

Hallo,

Mit einem Teil (etwa 100.000Euro)will ich mich über
Geschäftsmöglichkeiten erkundigen und evtl. mich Selbstständig
machen.
Vielleicht biete ich auch an Firmen die Potential haben eine
Beteiligung an. mal schauen…

nur für mein Verständnis: Du rechnest mit einer Krise, von der Du erwartest, daß sie so gravierend ausfällt, daß Du über alternative Anlagemöglichkeiten nachdenkst, und erwägst dann eine Beteiligung an einem Unternehmen bzw. die Gründung eines solchen? Das erscheint mir etwas widersprüchlich.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

nur für mein Verständnis: Du rechnest mit einer Krise, von der
Du erwartest, daß sie so gravierend ausfällt, daß Du über
alternative Anlagemöglichkeiten nachdenkst, und erwägst dann
eine Beteiligung an einem Unternehmen bzw. die Gründung eines
solchen? Das erscheint mir etwas widersprüchlich.

dies gilt nur für ein Teilbetrag, der Großteil soll nach wie vor sicher angelegt werden.
Auch wenn ich mit schlechten Zeiten rechne, heißt das noch nicht das ich die Welt
untergehen sehe.

Beteiligung an soliden Firmen die Potential haben, heisst für mich:

  • solide Bilanzen
  • gute Aufstellung im Markt
  • Zukunftspotential (hoher Kundennutzen, schnelle Entscheidungswege und somit flexibel)
    usw…

Franchisesysteme wären evtl. auch interessant, gerade die großen Fastfood Ketten sollten in der Krise keine enormen Gewinneinbrüche verzeichnen.

Gruß
Finanzlaie

Hallo,
für einen Finanzlaien kennst du dich verdammt gut aus! Nachtigall ick hör dir trapsen!
Bin mal so gespannt, was du nach deinem Termin bei dem Finanzverwalter in München zu berichten hast!?

Gruß cooler

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Hallo,

älter wird, wird man sein Geld nicht mehr so Risikoreich
infestieren. etc.

Das sollten sich auch mal einige (viele) Bankberater hinter die Ohren schreiben. Denen, bzw. deren Vorgesetzten ging doch Ihre Provision über eine sichere Geldanlage. Wer älteren Leuten Zertifikate verkauft hat den Aufbau der Zertifikate wohl nicht verstanden oder sieht eine höhere Provision als in anderen sichereren Produkten.

Zum Gold: Gold ist die Kriesenwährung schlecht hin. Es wird
immer etwas wert sein, daher auch der aktuell relativ hohe
Kurs. Allerdings, wenn man dem Goldkurs trauen darf ist die
Krise schon am abflauen. Wenn das nicht so ist, dann wird der
Goldkurs vermutlich nochmal nen Satz nach oben machen.

Ich gehe davon aus, daß der aktuelle Goldkurs noch immer ein äußerst günstiges Einstiegsangebot ist. In einigen Jahren werden wir uns sicherlich darüber wundern, wie wie bei einem Goldkurs von $1000,- nur zögern konnten zu kaufen.
Alternativ hierzu sollte man sich mal mit den Fundamentaldaten von Silber auseinander setzen. Das Potential hier ist noch deutlich höher als bei Gold. :smile:
Aber auch hier: Immer nur physikalisch und im direkten Zugriff. Zertifikate sind auch nur Papier und im Notfall liegen die Barren z.B. bei der Comex und man kommt nicht ran. :frowning:

Immobilien sind in der Tat im Moment recht günstig, liegt auch
daran, dass man hohe Ausfälle hat und sich Immobilien zum
vermieten in D, meiner Meinung nach nicht lohnen. Bei einer
Mietquuote von teilweise nur 5% und instand muss die Immobilie
ja auch gehalten werden. Immobilien lohnen sich nur in
Gegenden die sich Strukturstark entwickeln, die
Grundstückspreise steigen und somit auch der Wert des
Gebäudes. (Gewerbeanlagen, können durchaus lukrativ sein)

Immobilien jetzt schon als günstig anzusehen halte ich für etwas verfrüht. Die Preise bewegen sich gerade immer noch nach unten und wo sich der Boden bildet ist noch nicht abzusehen.
In der aktuellen lage denke ich nicht, daß sich hier eine Gegend gegen den Trend strukturstark entwickeln wird. Gewerbeanlagen waren in der Vergangenheit durchaus lukrativ, aber das hat sich vorerst wohl erledigt.

Schonmal an Öl-Zertifikate gedacht? Öl ist ein relativ knappes
Gut und trotz Anstrengungen unabhängig vom Schwarzen Gold zu
werden wird das noch eine ganze Weile dauern, bis dahin sollte
der Öl-Preis wieder deutlich angestiegen sein.

Die Idee ist nicht schlecht, zumal die OPEC gerade eben wieder höhere Preise gefordert hat. Aber wenn dann bitte nicht als Zertifikate, sondern dann direkte Beteiligung an einer Ölquelle und Anteilen an deren Förderung. Einziger Haken hier dran ist, daß die Quellen, die mir angeboten wurden, in Amiland liegen und da dann das Dollarrisiko auch berücksichtigt werden muss.

Daher würde ich nach wie vor in Richtung Edelmetallen tendieren.

Viele Grüße
Robert