Wozu braucht ein Staat eigentlich Wirtschaftswachastum? Und wozu braucht ein Unternehmen Wirtschaftswachtum?
Ich vermute ja, dass ich eine Milchmädchenrechnung aufmache, aber:
Wenn ein Unternehmen so viel Gewinn macht, dass die Löhne und Gehälter und Betriebskosten und Anschaffungskosten gedeckt werden, wenn also eigentlich alles gut läuft, wozu muss man dann noch Gewinn machen? Klar, mehr Geld einnehmen macht dem Unternehmer sicherlich Spaß, aber funktioniert ein Unternehmen nicht auch ohne Gewinn?
Und der Staat? Da wäre ja noch die Sache mit der Inflation, aber so ganz klar ist mir das nie geworden. Ginge es nicht auch ohne, wenn der Staat schuldenfrei wäre?
Hi!
Fang bei dir selbst an:
Du kannst dich und deine Familie ausreichend ernähren
Du kannst dich und deine Familien ausreichend kleiden
Du kannst dir und deiner Familie eine vernünftige Unterkunft bieten
Du willst mehr?
Bessere Ernährung - bessere Kleidung - bessere Unterkunft?
Dann musst du Überschuss/Gewinn produzieren.
Du willst noch mehr?
Kultur - Wohlstand - Luxus?
Dann musst du noch mehr Überschuss/Gewinn produzieren.
So wenig wie du bereit bist, auf ein besseres Leben, auf mehr Lebensqualität zu verzichten, so wenig sind Staat und Unternehmen gewillt, auf Gewinn zu verzichten. Denn wir Menschen sind immer Teil von Staat und Unternehmen.
Grüße
Heinrich
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Hallo!
… aber funktioniert ein :Unternehmen nicht auch ohne :Gewinn?
Stelle Dir vor, Du betreibst eine Einzelfirma. Dann ist der Gewinn Dein Unternehmerlohn. Ist meine Vermutung zutreffend, daß Du nur sehr ungern ohne Lohn arbeiten möchtest? Schließlich kann auch ein Unternehmer seinen Kühlschrank nicht nur von Luft, Liebe und Idealismus füllen.
Stelle Dir vor, Du bist Kapitalgeber für eine GmbH oder AG. Investierst Du Dein Geld mit dem Risiko des Totalverlusts für ein Dankeschön? Ich glaube kaum! Du willst natürlich eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals sehen, weil Du Dein Geld sonst lieber in den Sparstrumpf stecken und unter der Matratze horten könntest.
Ohne Gewinn spielst Du also nicht mit. Und andere Leute auch nicht. Das heißt aber nicht automatisch, daß man jedes Jahr mehr produzieren und mehr verkaufen muß. Dieser Zwang taucht auf, sobald jemand Schulden macht, sich also Geld leiht, das irgendwann aus den oben dargestellten Gründen mit Zinsen zurückgezahlt werden muß. Dann mußt Du mehr produzieren und mehr Gewinn erzielen, um die Zinsen bezahlen zu können.
Dummerweise haben wir uns an Wachstum gewöhnt. Das war auch weiter nicht verwunderlich. Eine am Boden liegende Wirtschaft mußte aufgebaut werden ist und auf dem bescheidenen Niveau der ersten Jahre gab es alljährlich hohes Wachstum, weil so ziemlich alles verkäuflich war. Wenn man weiß, nächstes Jahr produzieren wir mehr, kann man Schulden machen und aus der Mehrproduktion die Zinsen bezahlen. Daran hatten wir uns alle so gewöhnt, daß keiner merkte (merken wollte), daß sich die Wachstumsraten asymptotisch der Nullinie näherten. Wer in solcher Situation trotzdem neue Schulden macht und zusätzliche Zinslasten entstehen läßt, läuft in die Schuldenfalle. Das tun wir mittlerweile seit Jahrzehnten mit zunehmender Geschwindigkeit. Um überhaupt noch ruhig schlafen zu können, muß man gebetsmühlenartig vom bevorstehenden Wachstumsschub erzählen.
Gruß
Wolfgang
Hallo Heinrich!
Du willst mehr?
Bessere Ernährung - bessere Kleidung - bessere Unterkunft?Dann musst du Überschuss/Gewinn produzieren.
Du willst noch mehr?
Kultur - Wohlstand - Luxus?Dann musst du noch mehr Überschuss/Gewinn produzieren.
Sobald ich aber ein Niveau erreicht habe, auf dem es sich gut leben lässt, kann ich auch mit diesem zufrieden sein, oder? Natürlich funktioniert das nur, wenn meine Ausgaben nicht durch eine dritte Seite, z.B. Preiserhöhungen, Steuererhöhungen, Abgabenerhöhungen steigen. Denn dann muss mein persönlich erwirtschaftetes Kapital steigen, obwohl mein Lebensstandard nicht steigt.
Eine Nullrunde bei der Lohnerhöhung (von der wir schließlich in vielen Berufen erwarten, dass sie regelmäßig stattfindet, die Lohnerhöhung) tut mir also nur dann weh, wenn meine Kosten ohne Mehrwert für mich steigen.
Die Frage, die ich mir schon lange stelle, beinhaltet also auch: Wieso sind wir nicht zufrieden mit dem Niveau, das wir erreicht haben (vorausgesetzt, wir haben ein lebenswertes Niveau oberhalb der Armutsgrenze erreicht)? Mir ist klar, dass jeder diese Grenze persönlich anders zieht, aber ich ertappe mich selbst ja auch beim Traum von der Lottomillion, und was ich dann alles machen oder nicht machen würde. Geht es vielleicht zu wenigen immer besser und den meisten wirklich schlechter, oder merken wir gar nicht wie gut es uns geht?
Viele Grüße, Lars
Hallo Wolfgang,
danke für deine Antwort. Beim Lesen habe ich gemerkt, dass ich die Frage präziser stellen muss, da ich Gewinn und und Gewinnsteigerung gleichgesetzt habe. denn der Unternehmer, der sein Kapital investiert, könnte auch mit einer gesunden jährlichen Rendite zufrieden sein und ohne zusätzliches Wachstum der Firma gut leben oder sogar reich werden, nicht wahr?
Aber die Sache mit der Verschuldung ist für mich die Antwort auf die oben gepostete Frage. Nur: woher kommen die Schulden jetzt? Zinstilgung?
Die großen Firmen erwirtschaften in Deutschland Gewinne, aber das Wirtscgaftswachstum geht gegen null. Wie passt das zusammen?
Sobald ich aber ein Niveau erreicht habe, auf dem es sich gut
leben lässt, kann ich auch mit diesem zufrieden sein, oder?
Dafür mußt Du aber erreichen, daß alle zufrieden sind. Wolfgang hat es treffend beschrieben: Die Aktionäre wollen eine Verzinsung des eingesetzen Kapitals und lassen sich damit ihr Risiko bezahlen. Da sich das eingesetzte Kapital im Zeitablauf nicht ändert bzw. nicht ändern muß, kommt aus der Ecke kein Druck für die Unternehmen.
Der Druck, jährlich mehr Ertrag zu erzielen, kommt den öffentlichen Haushalten und den Mitarbeitern, die nämlich nicht alle zufrieden mit ihrem Gehalt bzw. ihren Steuereinnahmen sind und jedes Jahr mehr wollen.
Dafür würde es natürlich ausreichen, nur konstant viel Gewinn zu machen, so daß der Mehrgewinn für die Gierschlunde reicht. Langfristig ist es aber so, daß man für mehr Umsatz auch mehr Kapital braucht und das kostet dann auch wieder mehr Geld usw.
Gruß,
Christian
Hallo Christian!
Wolfgang hat es treffend beschrieben: Die Aktionäre wollen
eine Verzinsung des eingesetzen Kapitals und lassen sich damit
ihr Risiko bezahlen. Da sich das eingesetzte Kapital im
Zeitablauf nicht ändert bzw. nicht ändern muß, kommt aus der
Ecke kein Druck für die Unternehmen.
Anders sieht es bei den börsennotierten Unternehmen aus, deren Kapital den täglichen Kursschwankungen unterliegt. schon entsteht ein Druck auf Anleger und Unternehmer. Kann ich also die Börse als mitverantwortlich für das zwanghafte Wirtschaftswachstum ausmachen?
Gruß, Lars
Hallo,
Anders sieht es bei den börsennotierten Unternehmen aus, deren
Kapital den täglichen Kursschwankungen unterliegt.
ein weit verbreiteter Irrtum. Das eingesetzte Kapital ändert sich nicht, sondern nur dessen Wert. Einem Aktionär kann der Kurs der Aktie völlig wurscht sein, solange er nicht verkaufen will. Sein Verzinsungsanspruch richtet sich nur nach dem beim Kauf eingesetzten Kapital und das bleibt unverändert.
entsteht ein Druck auf Anleger und Unternehmer. Kann ich also
die Börse als mitverantwortlich für das zwanghafte
Wirtschaftswachstum ausmachen?
Sicher nicht.
Der Zwang zum Wirtschaftswachstum hat auch einen globalen Hintergrund. Wer nicht wächst, fällt im Vergleich zu den anderen zurück. Das hat langfristige Folgen.
Du kannst den Zwang zum Wirtschaftswachstum nur abschaffen, wenn Du alle Wirtschaftssubjekte weltweit dazu bringst, auf Wachstum und Neu verschuldung zu verzichten. Die Wahrscheinlichkeit dafür kannst Du Dir ja wohl selber ausrechnen.
Gruß,
Christian
Das ist interessant!
Das eingesetzte Kapital ändert
sich nicht, sondern nur dessen Wert. Einem Aktionär kann der
Kurs der Aktie völlig wurscht sein, solange er nicht verkaufen
will. Sein Verzinsungsanspruch richtet sich nur nach dem
beim Kauf eingesetzten Kapital und das bleibt
unverändert.
Aber der Verzinsungsanspruch hängt doch von der Höhe des Gewinns ab, oder ist der in Prozentpunkten festgeschrieben? Klar, einen realen Verlust macht der Aktionär erst, wenn er unter Einkaufswert verkauft, nicht, wenn er behält.
Der Zwang zum Wirtschaftswachstum hat auch einen globalen
Hintergrund. Wer nicht wächst, fällt im Vergleich zu den
anderen zurück. Das hat langfristige Folgen.
Welche? Warum geht es einem Land dann nicht mehr gut? Sollte es nicht eher einen Zwang zum Schuldenabbau geben?
Du kannst den Zwang zum Wirtschaftswachstum nur abschaffen,
wenn Du alle Wirtschaftssubjekte weltweit dazu bringst, auf
Wachstum und Neu verschuldung zu verzichten. Die
Wahrscheinlichkeit dafür kannst Du Dir ja wohl selber
ausrechnen.
Zugegeben: mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung hapert es bei mir in volkswirtschaftspolitischen Zusammenhängen ein wenig ), aber eine Vorstellung von der Schwierigkeit habe ich durchaus. Ein Land kann natürlich auch versuchen, ohne wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland autark zu wirtschaften, aber auch da fallen mir mehrere Beispiele ein, wie „gut“ so etwas funktionieren kann. Nicht umsonst können Wirtschaftssanktionen ein wirkunsvolles Druckmittel sein.
Also kommen wir in der Diskussion auf die Globalisierung und die weltweit ungeregelten Märkte. Je mehr Deregulierung desto mehr wirtschaftswachstum nötig, um mithalten zu können?
Gruß, Lars
Das ist interessant!
Das eingesetzte Kapital ändert
sich nicht, sondern nur dessen Wert. Einem Aktionär kann der
Kurs der Aktie völlig wurscht sein, solange er nicht verkaufen
will. Sein Verzinsungsanspruch richtet sich nur nach dem
beim Kauf eingesetzten Kapital und das bleibt
unverändert.
Aber der Verzinsungsanspruch hängt doch von der Höhe des
Gewinns ab, oder ist der in Prozentpunkten festgeschrieben?
Es besteht ein Unterschied zwischen Anspruch und Erwartung. Der Aktionär erwartet eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Der Anspruch ergibt sich aus dem Ausschüttungsbeschluß der Hauptversammlung
bzw. durch Kursanstiege. Diese ergeben sich aber nicht zwangsläufig aus Gewinn wachstum. Auch bei konstanten Gewinnen steigt der Aktienkurs.
Zur Verdeutlichung: Wenn das Unternehmen einen Ertrag in Höhe von z.B. 15% des eingesetzten Kapitals erzielt und diesen nicht ausschüttet, steigt das Eigenkapital des Unternehmens um 15% und damit im Prinzip auch der Wert des Unternehmens. Theoretisch steht diesem Wertanstieg auch ein Kursanstieg in gleicher Höhe gegenüber. Damit hat der Aktionär die gewünschte Rendite und zwar auch ohne Ausschüttung.
Der Zwang zum Wirtschaftswachstum hat auch einen globalen
Hintergrund. Wer nicht wächst, fällt im Vergleich zu den
anderen zurück. Das hat langfristige Folgen.Welche? Warum geht es einem Land dann nicht mehr gut?
Weil die Länder, die schneller wachsen theoretisch auch höhere EInnahmen erzielen. Diese Einnahmen werden für Bildung, Infrastruktur und zur Förderung von Forschung ausgegeben. Wer langsamer oder gar nicht wächst, hat damit in lezter Konsequenz weniger Geld und fällt somit im Vergleich zu anderen zurück. Schließlich wird der Stillstand zum Rückgang --> Deflation.
Sollte
es nicht eher einen Zwang zum Schuldenabbau geben?
Ein Unternehmen nimmt solange Kredit auf, wie es der Ansicht ist, mit diesem Geld eine Rendite zu erzielen, die über der Verzinsung der Kredite liegt. Also eine recht einfache Rechnung.
Bei einem Staat sieht das anders aus. Wie bewerte ich den Mehrwert von kreditfinanzierter Bildung, Infrastruktur oder Forschung? Wie bewerte ich den Mehrwert durch Sozialhilfe, Rentenzahlungen oder Arbeitslosenhilfe?
„Schulden sind böse“ gilt also in dieser Einfachheit nicht. Über das richtige Maß an Staatschulden zerbrechen sich die Theoretiker seit Jahrzehnten den Kopf. Einfach nur „Schuldenabbau“ zu brüllen, ist jedenfalls keine Lösung.
Falsch investierte Kredite sind allerdings allemal verkehrt.
Ein Land kann natürlich auch versuchen, ohne
wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland autark zu
wirtschaften, aber auch da fallen mir mehrere Beispiele ein,
wie „gut“ so etwas funktionieren kann. Nicht umsonst können
Wirtschaftssanktionen ein wirkunsvolles Druckmittel sein.
Autarke Wirtschaftssysteme können nur auf niedrigstem Niveau funktionieren. Das scheitert schon bei simplen Dingen wie Bodenschätzen und hört bei High-Tech-Produkten noch lange nicht auf. Man denke nur an Satellitensysteme, Wetterdaten oder Naturkatastrophen.
Die Arbeitsteilung hat unsere wirtschaftliche und soziale Situation erst möglich gemacht. Wer daran dreht, schlägt den Weg in die Vergangenheit ein.
Also kommen wir in der Diskussion auf die Globalisierung und
die weltweit ungeregelten Märkte. Je mehr Deregulierung desto
mehr wirtschaftswachstum nötig, um mithalten zu können?
Nicht zwangsläufig. Genauer: Ich würde sogar andersherum argumentieren, daß Deruglierung mehr Wachstum ermöglicht, wobei es die mit dem Wachstum einfacher haben, die von einem niedrigeren Niveau kommen.
Gruß,
Christian
Hi,
Sobald ich aber ein Niveau erreicht habe, auf dem es sich gut
leben lässt, kann ich auch mit diesem zufrieden sein, oder?
An anderer Stelle wurde ja schon die Familie erwähnt. Wenn du heute einen befriedigenden Lebensstandard ohne Kinder erreicht hast, mußt du ihn nächstes Jahr anheben, wenn du ein Kind in die Welt setzt. In zwei Jahren braucht das Kind ein neues Bettchen. Dann bekommt es vielleicht Geschwister - dafür brauchst du ein größeres Auto… usw. usf.
Natürlich funktioniert das nur, wenn meine Ausgaben nicht
durch eine dritte Seite,
Die dritte Seite bist du selbst, in diesem Fall.
Gruß
J.
Auch bei konstanten
Gewinnen steigt der Aktienkurs.
Mir drängt sich eher beim Blick auf den
Aktienmarkt der Eindruck auf, dass der Kurs einer Aktie oftmals kaum noch etwas mit Gewinnerwartung und Eigenkapital des Unternehmens zu tun hat, vielmehr besitzt Aktienhandel eine Eigendynamik, die vom Steigen und Fallen der Kurse selbst abhängt, also selbstreflexive Prognose statt Ökonomie. Anders kann ich mir die z.T. extremen Kursschwankungen nicht erklären. Aktienhandel ist schließlich spekulativ und damit nicht berechenbar.
Das wirkt dann direkt und indirekt auf die Renditen.
Die Arbeitsteilung hat unsere wirtschaftliche und soziale
Situation erst möglich gemacht. Wer daran dreht, schlägt den
Weg in die Vergangenheit ein.
Es liegt mir natürlich fern, die Arbeitsteilung in Frage zu stellen, schon geographische Überlegungen lassen das absurd erscheinen. Weltweiter Handel ist eine feine Sache, denn auch ich trinke gerne Tee und Wein, aber der Apfel aus Neuseeland darf nicht billiger sein als der aus dem Alten Land. Die Deregulierung macht es eben möglich, dass die Weltmarktpreise losgelöst vom Wert der Ware und der dafür notwendigen Arbeit sind. Transport ist zu billig und die
Also kommen wir in der Diskussion auf die Globalisierung und
die weltweit ungeregelten Märkte. Je mehr Deregulierung desto
mehr wirtschaftswachstum nötig, um mithalten zu können?Nicht zwangsläufig. Genauer: Ich würde sogar andersherum
argumentieren, daß Deruglierung mehr Wachstum ermöglicht,
wobei es die mit dem Wachstum einfacher haben, die von einem
niedrigeren Niveau kommen.
Demnach geht es „uns“ so schlecht (…), weil es uns so gut geht.
Daraus kann ich schließen:
1.) Wir jammern auf einem hohen Niveau.
2.) wir haben reale Probleme, weil es uns so gut geht, dass wir nicht genügend wachsen können, um mit den anderen mitzuhalten (zu hohe Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Gesundheitssystem, etc.
Daher fließt immer weniger (!) Geld in die Forschung, Bildung, Sozialsicherung, etc.
Wir leben also in einem reichen Land, das sich selbst mangels Wachstum von innen aushöhlt und aufgrund der Schulden den Status quo nicht halten kann. Aber ist soviel Wachstum, wie zum Ausgleich nötig wäre, denn überhaupt realistisch? Und geht das nicht wieder nur zu Lasten anderer?
Gruß, Lars
Theoretisch bräuchtest du zum wirtschasften nicht mal Geld. Nur ist das in unserer Wirtschjaft nicht möglich, weil sie wie ein Schneeballsystem aufgebaut ist, in welchem noch genügend Leute mit durchgefüttert werden wollen.
Wirtschaften ohne Gewinn an bunt bedruckten Zetteln ist kein Problem - nur funzt dann der Kapitalismus nicht mehr
Gruß
Frank
Hey Frank,
Theoretisch bräuchtest du zum wirtschasften nicht mal Geld.
Nur ist das in unserer Wirtschjaft nicht möglich, weil sie wie
ein Schneeballsystem aufgebaut ist, in welchem noch genügend
Leute mit durchgefüttert werden wollen.
Wirtschaften ohne Gewinn an bunt bedruckten Zetteln ist kein
Problem - nur funzt dann der Kapitalismus nicht mehr
und der Sozialismus funzt ja (scheinbar) auch nicht. Sind wir nicht einfach auf einem falschem Dampfer und müssten was ganz andres machen?
Nur mal so gefragt, wenn dies nicht funktioniert, jenes auch nicht. Vielleicht funktioniert ja was ganz andres oder eine Mischung… getreu dem Motto, nehm von allem das beste… und es funzt… oder die grande Katastrophe kommt? Ich weiss es nicht, aber ich weiss, dass es so nicht weiterhin funktionieren wird.
M.M. nach muss ein anderes Denken kommen. Auch Unternehmen müssen sich klar darüber werden, dass jede Einsparung direkt oder indirekt zukünftige Kaufkraft abschröpft. Verkauf mal nem nackigem Mann was… das wird nicht funktionieren. Im HG schwafelt es schon wieder über diesen Kram, ich kann es nicht mehr hören. WIR müssen uns mal bewusst machen, dass wir uns unser eignes Grab schaufeln. Ich sehe nur noch die Talfahrt, ich komm mir vor, wie in einer Achterbahn, auf der Schiene nach unten. Ich kann das allein nicht halten.
Abgeschweift, da abgelenkt, (vom HG-Bericht) Herzlichst
Sarah
Hey,
Stelle Dir vor, Du betreibst eine Einzelfirma. Dann ist der
Gewinn Dein Unternehmerlohn.
Und mir wäre klar und bewusst, dass zufriedene Arbeitnehmer mehr leisten. Das ist einfach so, die sind weniger krank… etc. pp.
Ein Arbeitnehmer, der sich mit dem Unternehmen identifizieren kann, setzt sich auch voll ein.
Ist meine Vermutung zutreffend,
daß Du nur sehr ungern ohne Lohn arbeiten möchtest?
Schließlich kann auch ein Unternehmer seinen Kühlschrank nicht
nur von Luft, Liebe und Idealismus füllen.
Ich war zwar nicht angesprochen… niemand (bzw. die meisten) können es sich gar nicht leisten, für Gotteslohn zu arbeiten (ich möchte jetzt auf Ehrenämter nicht eingehen)
Stelle Dir vor, Du bist Kapitalgeber für eine GmbH oder AG.
Investierst Du Dein Geld mit dem Risiko des Totalverlusts für
ein Dankeschön? Ich glaube kaum! Du willst natürlich eine
Verzinsung des eingesetzten Kapitals sehen, weil Du Dein Geld
sonst lieber in den Sparstrumpf stecken und unter der Matratze
horten könntest.
Was aber generell, bzw. oft passiert, ist… dass um what ever es geht, Einsparungen, subventionen etc… dazu kommen, dass der Gewinn vergrößert wird, oder evtl könnte man ja die ach so dürftigen Vorstandsgehälter aufstocken. In allen anderen Betrieben verdient man ja eh viel mehr…
Kein einzigster Arbeitsplatz wurde durch die moderaten Lohnerhöhungen der letzten Jahre geschaffen, das war mir klar. Klingt jetzt klugscheisserisch, ist mir auch klar. Aber im Prinzip ist der „unternehmer“ im allg. so gestrickt, dass er die Kosten niedrig halten will, wo sparst du am schnellsten am meisten ein?
Alles kostet arbeitsplätze… aber das kriegt dieser „allg. unternehmer“ zurück… dauert… bin eigentlich kein Fachmann, sondern Denker… bestimmt zig-Jahre, aber dann merkt es auch der letzte… Und an dem Punkt sind wir heute… es merkt doch jeder?
Dummerweise haben wir uns an Wachstum gewöhnt. Das war auch
weiter nicht verwunderlich. Eine am Boden liegende Wirtschaft
Und eine hohe Wirtschaft wandelt sich zur Dienstleistungswirtschaft- ist mir zumindest vermittelt worden. Wenn nun aber viele nur wenig Geld haben… wo spart frau das ein…
wir haben einen Teufelskreis beschritten. Ich weiss nicht, wie man das aufbrechen kann, aber man muss es. Eigentlich muss man sich darüber klar werden, dass eine Hand die andre nährt. Das ist platt gesagt, aber es ist doch so. Ein Unternehmer kann doch nur das Geld den Leuten aus der Tasche ziehen, das auch drin ist. Steck ich nix rein, kann nix rauskommen. Und der Staat schaut mit den Steuern (Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, lOhnsteuer etc.) mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
Wir schaufeln uns das eigne Grab.
Bin jetzt nicht so durchstudiert
trotzdem Grüles
Sarah
Unternehmer Unternehmen
Kein einzigster Arbeitsplatz wurde durch die moderaten
Lohnerhöhungen der letzten Jahre geschaffen, das war mir klar.
Das klingt wie ein Patient, der nach der Behandlung sagt: „Ich wäre auch ohne Medikamente gesund geworden.“
Weißt Du wieviele Leute entlassen worden wären, wenn die Gehaltserhöhungen nicht so gewesen wären, wie sie waren? Ich könnte ja jetzt wieder einige Geschichten aus der Praxis hören, die aber dann wieder mit einem Kopfschütteln abgetan werden, daher lasse ich das dann mal.
Klingt jetzt klugscheisserisch, ist mir auch klar. Aber im
Prinzip ist der „unternehmer“ im allg. so gestrickt, dass er
die Kosten niedrig halten will, wo sparst du am schnellsten am
meisten ein?
Der Unternehmer wäre ein Narr, wenn er aufgrund einer kurzfristigen Flaute Personal entließe und deswegen macht das auch kein Unternehmer. Ein Unternehmer weiß, daß die kurzfristige Entlastung weniger bringt als das spätere Anlernen von neuen Mitarbeitern kostet, wenn die Flaute vorüber ist.
Ist es eine längerfristige Flaute, sieht die Sache ein wenig, aber nicht sehr viel anders aus. Wenn er Personal entläßt, das er in Wirklichkeit braucht, hat er ein Problem bei der Abarbeitung der Aufträge usw., insofern läßt er das.
Wenn er Personal entläßt, und sich später herausstellt, daß es keine Probleme gibt, dann hatte er vorher zuviel Personal und hat unwirtschaftlich gearbeitet. Da ein Unternehmer zumindest in betrieblicher Hinsicht kein Wohltäter ist, gibt es da eigentlich auch nichts zu diskutieren.
Auch hätte ich jetzt wieder schöne Beispiele, aber naja…
Wenn es sich um vermeintlich seelenlose börsennotierte Unternehmen dreht, sieht die Sache in der Tat ein bißchen anders aus. Da werden von Vorständen Entscheidungen getroffen, die davon geprägt sind, daß die Leute mit dem eigentlichen Geschäft seit zig Jahren nichts mehr zu tun hatten. Mir saß bis vor einer Stunde ein Vorstandsmitglied gegenüber, ungefähr in zwei Metern Entfernung.
Mit vermeintlich ganz vernünftigen Argumenten hat er mir und kleinen der Runde erklärt, warum es absolut notwendig gewesen ist, innerhalb von 12 Monaten 20% des Personals einzusparen. Auf der Kostenseite hörte sich das auch alles ganz vernünftig an.
Nur die Erklärung, wie man das Risiko besser im Griff behalten kann und Neugeschäft akquiriert, wenn man in den entsprechenden Abteilungen die Planstellenzahl reduziert und knapp 10% der Leute rausekelt, muß ich verpaßt haben.
Also: Bitte schön unterscheiden zwischen Unternehmer und seelenloser börsennotierter Aktiengesellschaft.
Gruß,
Christian
Hey Frank,
und der Sozialismus funzt ja (scheinbar) auch nicht. Sind wir
nicht einfach auf einem falschem Dampfer und müssten was ganz
andres machen?
Sicherlich, eine besseren „Sozialismus“. Hier im Osten sucht man den vergeblich,. der sich bei dieser Wirtschafterei nicht an den Kopf tippt.
Aber da sind wir schon beim Problem: deshalb Soz. in Anführungszeichen. Das, was war, war nicht die nachfolgende, fortschrittlichere Gesellschaftsformation, die Marx aus seinen Analysen schlussfolgerte. Noch nicht mal im Ansatz - nur mit einigen sinnvollen Teilen wie z.B. einer Planwirtschaft (falscher Weise aber zentralistisch).
Es war nur eine andere Version eines bürgerlichen Staates.
Was sich hier vund jetzt abspielt, ist so bissl was wie der Untergang der Titanic, nur noch bissl größer
Die bisherige Geschichte war die Geschichte von Klassenkämpfen in Klassengesellschaften. Es waren quantitative Übergänge, fliessend. Mit Fertigentwicklung eines Kapitalismus ist dies nicht mehr möglich. Es folgt zwangsläufig ein qualitativer Sprung. Dahinter stecken Naturgesetze. Ich habe mal versucht, hier etwas zum hineindenken zu verfassen: http://physik-live.de.vu/physik/der%20antagonistisch…
Nur mal so gefragt, wenn dies nicht funktioniert, jenes auch
nicht. Vielleicht funktioniert ja was ganz andres oder eine
Mischung… getreu dem Motto, nehm von allem das beste… und
es funzt… oder die grande Katastrophe kommt? Ich weiss es
nicht, aber ich weiss, dass es so nicht weiterhin
funktionieren wird.
Muß es ja nun auch wirklich nicht.
M.M. nach muss ein anderes Denken kommen. Auch Unternehmen
müssen sich klar darüber werden, dass jede Einsparung direkt
oder indirekt zukünftige Kaufkraft abschröpft.
Das ist aber etwas unsinnig. Unternehmen müssen an ihren Profit denken, du an die Weltrevolution, oder so. Ist jedenfalls dein historischer Job. Sonst funktioniert es nicht. Noch nie war ein Kapitalist bemüht, sich ernsthaft um das Auskommen seiner Arbeitnehmer zu kümmern. Geht auch nicht, bei Strafe der Pleite.
Verkauf mal nem
nackigem Mann was… das wird nicht funktionieren. Im HG
schwafelt es schon wieder über diesen Kram, ich kann es nicht
mehr hören. WIR müssen uns mal bewusst machen, dass wir uns
unser eignes Grab schaufeln. Ich sehe nur noch die Talfahrt,
ich komm mir vor, wie in einer Achterbahn, auf der Schiene
nach unten. Ich kann das allein nicht halten.Abgeschweift, da abgelenkt, (vom HG-Bericht) Herzlichst
Was ist ein „HG-Bericht“?
Gruß
Frank
Auch bei konstanten
Gewinnen steigt der Aktienkurs.Mir drängt sich eher beim Blick auf den
Aktienmarkt der Eindruck auf, dass der Kurs einer Aktie
oftmals kaum noch etwas mit Gewinnerwartung und Eigenkapital
des Unternehmens zu tun hat, vielmehr besitzt Aktienhandel
eine Eigendynamik, die vom Steigen und Fallen der Kurse selbst
abhängt, also selbstreflexive Prognose statt Ökonomie. Anders
kann ich mir die z.T. extremen Kursschwankungen nicht
erklären. Aktienhandel ist schließlich spekulativ und damit
nicht berechenbar.
Naja, man könnte jetzt stundenlang über das Verhalten auf den Aktienmärkten diskutieren, das geht aber am eigentlichen Ansatz vorbei.
Das wirkt dann direkt und indirekt auf die Renditen.
Nein, nicht wenn man die Sache als Ganzes betrachtet.
Nicht zwangsläufig. Genauer: Ich würde sogar andersherum
argumentieren, daß Deruglierung mehr Wachstum ermöglicht,
wobei es die mit dem Wachstum einfacher haben, die von einem
niedrigeren Niveau kommen.Demnach geht es „uns“ so schlecht (…), weil es uns so gut
geht.
Daraus kann ich schließen:
1.) Wir jammern auf einem hohen Niveau.
Genau.
2.) wir haben reale Probleme, weil es uns so gut geht, dass
wir nicht genügend wachsen können, um mit den anderen
mitzuhalten (zu hohe Lohnkosten, Lohnnebenkosten,
Gesundheitssystem, etc.
Daher fließt immer weniger (!) Geld in die Forschung, Bildung,
Sozialsicherung, etc.
In etwa.
Wir leben also in einem reichen Land, das sich selbst mangels
Wachstum von innen aushöhlt und aufgrund der Schulden den
Status quo nicht halten kann. Aber ist soviel Wachstum, wie
zum Ausgleich nötig wäre, denn überhaupt realistisch?
Wir müssen nicht über das Wachstum an die Sache ran, sondern über einen Abbau der Neuverschuldung, der durchaus möglich wäre, wenn man denn wollte.
Und geht
das nicht wieder nur zu Lasten anderer?
Nicht, wenn wir bei uns und unseren Schulden ansetzen. Aber auch Wirtschaftswachstum bei uns muß nicht zu Lasten anderer gehen. Wir sind nicht in der Lage, bestimmte Waren zu vernünftigen Preisen zu produzieren. Insofern würde andere Länder von einem Wachstum bei uns profitieren.
Gruß,
Christian
Naja, man könnte jetzt stundenlang über das Verhalten auf den
Aktienmärkten diskutieren, das geht aber am eigentlichen
Ansatz vorbei.
D’accord.
Wir leben also in einem reichen Land, das sich selbst mangels
Wachstum von innen aushöhlt und aufgrund der Schulden den
Status quo nicht halten kann. Aber ist soviel Wachstum, wie
zum Ausgleich nötig wäre, denn überhaupt realistisch?Wir müssen nicht über das Wachstum an die Sache ran, sondern
über einen Abbau der Neuverschuldung, der durchaus möglich
wäre, wenn man denn wollte.
Also doch „Schuldenabbau“ brüllen?
Von einem Abbau der Neuverschuldung sind wir leider wieder ein ganzes Stück entfernt. Das Vorziehen der Steuerreform kostet laut Vorschlag der Regierungskoalition 7 Mrd. Eur., davon sollen 5 Mrd. über Neuverschuldung finanziert werden und 2 Mrd. über Subventionsabbau. Unter der Überschrift, dass der Haushaltsentwurf für 2004 auf tönernen Füßen oder eher auf Eßstäbchen gebaut ist, sind 5 Mrd. gar nicht so viel, aber eben Neuverschuldung und nicht der Weg zum ausgeglichenen Haushalt. Ein Jahr Entlastungen, von denen wir womöglich nicht viel im Portemonnaie merken werden, im Gegensatz zu Jahren des zukünftigen Schuldenabbaus inkl. Zinsen und Zinseszinsen und Zinseszinseszinsen…
Vorschläge für den Abbau der Alt- und Neuverschuldung hat jeder Stammtisch in Massen parat. Was wären denn Eure Vorschläge? Wem gehen wir ans Portemonnaie? Bitte nicht den Pendlern, denn dann betrifft’s mich besonders
Gruß, Lars
Schuldenabbau
Wir müssen nicht über das Wachstum an die Sache ran, sondern
über einen Abbau der Neuverschuldung, der durchaus möglich
wäre, wenn man denn wollte.Also doch „Schuldenabbau“ brüllen?
Brüllen ist mir zu undifferenziert. Der Abbau der Schulden muß kommen, aber an die wirtschaftlichen Gegebenheiten angpaßt sein.
Von einem Abbau der Neuverschuldung sind wir leider wieder ein
ganzes Stück entfernt. Das Vorziehen der Steuerreform kostet
Die Steuerreform wird nicht vorgezogen, sie findet nur zu dem Termin statt, zu dem sie bis Mitte 2002 noch vorgesehen war. Wenn man etwas nach hinten verschiebt und dann wieder vorzieht, ist das netto ganz sicher kein Vorziehen.
laut Vorschlag der Regierungskoalition 7 Mrd. Eur., davon
sollen 5 Mrd. über Neuverschuldung finanziert werden und 2
Mrd. über Subventionsabbau. Unter der Überschrift, dass der
Haushaltsentwurf für 2004 auf tönernen Füßen oder eher auf
Eßstäbchen gebaut ist, sind 5 Mrd. gar nicht so viel,
Vorschläge für den Abbau der Alt- und Neuverschuldung hat
jeder Stammtisch in Massen parat. Was wären denn Eure
Vorschläge? Wem gehen wir ans Portemonnaie? Bitte nicht den
Pendlern, denn dann betrifft’s mich besonders
Naja, die Pendler wären ein Aspekt. Warum zahlen wir denen Geld zurück, was wir vorher über die "Öko"steuer eingenommen haben, die (auf dem Papier) dazu dienen soll, den Spritverbrauch zu reduzieren? Warum fördern wir damit die Zersiedelung der Landschaft und billiges Wohnen auf dem Lande?
Entscheidend wäre aber, grundsätzlich erst einmal alle Subventionen zu streichen und dann viel gezielter und fein dosierter einige wenige neu einzuführen. Außerdem müssen wir beim Steuersystem wieder dahin, wo wir herkommen: Einfache Besteuerung ohne Ausnahmen aber mit niedrigeren Steuern. Weniger Steuern bedeuten mehr Steuern.
Die Verschwendung von Stuergeldern muß unterbunden werden. Die Rechnungshöfe müssen die Möglichkeit haben, direkt disziplinarische Maßnahmen verhängen zu können ggfs. mit persönlicher Haftung der Schuldigen. Ähnliches gilt für Korruption.
Auch die Entrümpelung bzw. Neuorganisation muß angefaßt werden. Hier gibt es nicht nur für Deutschland, sondern auch für den Bundeshaushalt einiges an Sparpotential, was dann auch gleichzeitig mit einer Sicherung dieser Ssysteme verbunden werden kann. Alles hundertmal vorgerechnet, alles im Prinzip kein Problem. Nur ist eben die Bereitschaft nicht da, sich gegen Widerstände in der Bevölkerung und von den Lobbies durchzusetzen. Und deswegen werden alle genannten Vorschläge niemals umgesetzt werden.
Ich habe mir übrigens vor 10 Jahren mal den Bundeshaushalt schicken lassen. Wenn man den mal gründlich untersucht, sind Szenen wie in „Dave“ auf einmal gut vorstellbar.
Gruß,
Christian