hallo,
eine frage, die mir so durch den kopf geistert, ist: warum muss der mensch alles beweisen?
grüsse
michael
hallo,
eine frage, die mir so durch den kopf geistert, ist: warum muss der mensch alles beweisen?
grüsse
michael
weil er nimmer einfach nur glauben mag. glauben ist out, wissen ist in. wir leben in einer technisierten welt, und in der leben wir eigentlich schon seit tausenden von jahren, es is nur immer mehr geworden. und technik besteht zum größten teil aus mathematik. und das is eine disziplin, in der man net glaubt, sondern eben beweist.
gruß
michael
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hallo,
Ebenfalls: Hallo!
eine frage, die mir so durch den kopf geistert, ist: warum
muss der mensch alles beweisen?
Muß er das denn wirklich? Tut er das denn überhaupt?
Erzähl doch mal, wie Du auf diese These kommst!
Grüße,
Vlado
hi,
Muß er das denn wirklich? Tut er das denn überhaupt?
Erzähl doch mal, wie Du auf diese These kommst!
tja, ich denke da zB an die aussergewöhlichen fähigkeiten, mit denen manche menschen ausgestattet sind, wie hellseherei, oder telekinese oder levitation.
die menschen glauben doch erst an was, bevor sie es nicht mit eigenen auge gesehen haben. wie beweisst man denn zB das gefühl der liebe? geht das überhaupt?
grüsse
micha
Ganz einfache Erklärung:
Der Mensch hat gelernt, dass Glaube allein nicht ausreicht.
Bestes Beispiel die Vergangenheit.
Du durftest vor knapp 500 Jahren zum Beispiel nicht behaupten, dass die Erde rund ist, denn der Glaube schrieb schließlich vor, dass die Erde flach ist.
Oder die Menschheit glaubte früher (einige heute noch), dass die Welt innerhalb von 7Tagen erschaffen worden ist und dies ist heutzutage wissenschaftlich nicht mehr tragbar!
(also liegt der Glaube häufig falsch)
Aber wenn man nun vor die Entstehung der Erde zurück zum „Urknall“ geht, dann steht man wieder vor der großén Frage:
Wer hat dies alles in Gang gesetzt!?
Wir wissen heutzutage noch keine Antwort auf diese (womöglich letzte) Frage und viele Physiker sagen:
Gott hat diesen Urknall verursacht.
Vielleicht sind wir in 100 Jahren schlauer und lächeln nur noch über unsere Dummheit = Unwissenheit.
Also was ich sagen will:
Man versucht mit dem Glauben Dinge zu erklären, die man nicht erklären kann.
Mein Lieblingssatz passt hier ganz gut:
Ich glaube an Gott, auch wenn ich meine zu wissen, dass es ihn nicht gibt… (Paradoxon²)
Ich weiß ich konnte irgendwie nicht helfen
Arndt
Weil Menschen an bewießener Wahrheit Interesse haben und auch zum Vergnügen.
slim
Hi, das ist eine sehr schöne Frage
Du musst dein Wissen beweisen, aber nicht deine Gefühle oder deinen Glauben, so würde ich es beantworten. Das weitere kannst du schon selbst daraus ableiten, ok?
Gruß
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
hallo michael
Ich glaube du möchtest schon gerne wissen ob der Statiker, welche die Brücke berechnet hat über welche du als erster gehen musst, weiss , dass sie hält oder das nur glaubt.
MfG Peter(TOO)
hallo,
Hi, das ist eine sehr schöne Frage
Du musst dein Wissen beweisen, aber nicht deine Gefühle oder
deinen Glauben, so würde ich es beantworten. Das weitere
kannst du schon selbst daraus ableiten, ok?
warum „muss“ ich mein wissen beweisen? wenn ich zB jemanden liebe, weiss ich dass ja auch, und glaube nicht nur, dass es so ist.
ZB gibt es ja uch viele menschen, die sagen: „ich muss gott sehen, bevor ich an ihn glaube“. aber angenommen, sie sehen ihn, ist das dann immer noch glaube oder schon wissen?
oder gehts einfach nur darum, möglichst „objektiv“ etwas darzustellen?
fragen über fragen
grüsse
micha
hi slim,
Weil Menschen an bewießener Wahrheit Interesse haben und auch
zum Vergnügen.
slim
das ist in der tat eine gute antwort. wobei halt immer noch die frage bleibt, was ist die „wahrheit“? gibt es eine universelle, oder für jeden eine eigene?
grüsse
micha
Hallo Peter,
Ich glaube du möchtest schon gerne wissen ob der
Statiker, welche die Brücke berechnet hat über welche du als
erster gehen musst, weiss , dass sie hält oder das nur
glaubt.
Dumm nur, daß die Berechnungen des Statikers so komplex sind, daß ich sie nicht nachvollziehen kann und er wahrscheinlich Formeln benutzt, deren Herleitung ihm selber schwerfällt (hat er halt mal während des Studiums so gelernt). Also kann ich letztlich doch nicht wissen, sondern nur glauben, das die Brücke schon halten wird.
Ich weiß, daß ich nichts weiß! (Sokrates zugeschrieben)
Gruß
Werner
ok, machen wir weiter
du siehst Sterne, du kannst sie nicht näher sehen, es ist aber kein Glaube, sondern das Wissen, daß sie existieren, abgeleitet durch logische Methode unseres Denkens (in dem Fall durch inductio).
Wenn du den lieben Gott siehst, dann bleibst du immer noch beim Glauben, weil du dieses Erlebnis den anderen Menschen schwer nachweisen kannst. So hat der Glaube mehr Bedeutung für dich, du darfst sagen: du glaubst an etwas, und es reicht schon. Bist du sprachbegabt, dann werden dir mehrere glauben ohne zu wissen, ohne nach den Beweisen zu fragen…
Dein Wissen existiert aber erst in der Vermittlung an die anderen, deswegen muß es beweisbar sein. Genauso mit der Liebe: du kannst sagen, du liebst, und es reicht, ich glaube dir, aber das Subjekt deiner Liebe weiß noch nichts davon, es glaubt dir womöglich sogar, aber ob es weiß es, ist woanders geschrieben. Vielleicht mußt du eben beweisen, daß du echt liebst…
Der Glaube kann nicht objektiv sein, das Wissen muß objektiv sein, ungefähr so
Bis dann
warum „muss“ ich mein wissen beweisen? wenn ich zB jemanden
liebe, weiss ich dass ja auch, und glaube nicht nur, dass es
so ist.
ZB gibt es ja uch viele menschen, die sagen: „ich muss gott
sehen, bevor ich an ihn glaube“. aber angenommen, sie sehen
ihn, ist das dann immer noch glaube oder schon wissen?
oder gehts einfach nur darum, möglichst „objektiv“ etwas
darzustellen?
fragen über fragengrüsse
micha
Wissen erwächst nicht bloß aus profanen Beweisen.
Beweise sind eine dämliche Erfindung der Wissenschaftsgläubigen!
Mir genügt, daß ich einem Statiker glaube, daß die Brücke hält.
Der Mensch hat gelernt, dass Glaube allein nicht ausreicht.
Bestes Beispiel die Vergangenheit.
Sie hat immer gehalten, die Brücke, also, glaube ich, daß sie auch heute, wenn ich drüber gehe, hält.
Du durftest vor knapp 500 Jahren zum Beispiel nicht behaupten,
dass die Erde rund ist, denn der Glaube schrieb schließlich
vor, dass die Erde flach ist.
Stimmt nicht! Du durftest das immer behaupten, nur nicht gegenüber der katholischen Kirche und deren dogmatischen Häschern.
Von einer flachen Erde hat Jesus nie gesprochen, nur die dämliche Amtskirche.
Deswegen glaube ich nach wie vor meinem Jesus! Beweise brauche ich nicht, die fliegen mir täglich - live - zu. Ob die sich ab und an auch mit den sogenannten wissenschaftlichen Beweiskriterien mal decken - interessiert mich, den durch Glauben überzeugten Menschen, nicht mehr. Denn mein Seelenfrieden erwächst aus der Kraft des Glaubens. Aber natürlich nicht an irgendwelche Kirchen, Amtskirchen gar. Die Kraft des Glaubens erwächst aus dem, der da sagt: ICH BIN!
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Den habe ich ernst genommen. Darüber nachgedacht. Ihn angehauen, ob Er, der große Unsichtbare (aber nicht Unwirkbare, wie ich erfahren habe und erlebt habe!!!) mich in Seine Lebenslehre aufnimmt. Er hatte Bock darauf. Und so bin auch ich ein glaubender, seelenzufriedener Christ geworden. Die Kathedrale - die ist in meinem Herzen. Genau wie Antoine de St. Exupéry es vor 60 Jahren einst im Kleinen Prinzen schriftlich für jedermann noch einmal fixierte.
Wissen - erwächst aus dem Glauben. Nicht bloß aus Beweisen.
hi peet,
ja, das klingt schlüssig. danke für die antwort .
grüsse
micha
Der Glauben kann mir doch nur helfen, wenn ich resigniert habe und nicht mehr weiter weiß. Die Entwicklung wird doch vom Zweifel getrieben und der Beweis ist die Gewißheit der Erkenntnis und somit die neue Basis des Zweifels.
In diesem Kontext sehe ich die Entwicklung, natürlich läuft das nicht so glatt, ich muß die Entwicklung immer an der Realität spiegeln um den Weg zu finden.
bodo
Du durftest vor knapp 500 Jahren zum Beispiel nicht behaupten,
dass die Erde rund ist, denn der Glaube schrieb schließlich
vor, dass die Erde flach ist.Stimmt nicht! Du durftest das immer behaupten, nur nicht
gegenüber der katholischen Kirche und deren dogmatischen
Häschern.Von einer flachen Erde hat Jesus nie gesprochen, nur die
dämliche Amtskirche.
Wenn ich mich nicht voellig taeusche, ging es in DER Diskussion nicht um eine flache Erde (das die Erde rund ist, wusste man im Mittelalter sowieso), sondern darum, ob sich die Sonne um die Erde dreht oder die Erde um die Sonne.
Gruss
Henriette
Wenn ich mich nicht voellig taeusche, ging es in DER
Diskussion nicht um eine flache Erde (das die Erde rund ist,
wusste man im Mittelalter sowieso), sondern darum, ob sich die
Sonne um die Erde dreht oder die Erde um die Sonne.
Gruss
mh… das hast du irgendwie recht
Aber darum ging es ja nicht, was ich damit sagen wollte /versuchte zu sagen ist, dass Glauben einfach nicht alleine ausreicht.
Er mag einen einzelnen vielleicht stärken. Und kann dieser Person auch Dinge erklären, die wir bisher noch nicht wissenschaftlich belegen konnten, aber ich denke, dass Glaube allein nicht ausreicht.
Der Glaube lag schon zu häufig „daneben“, als dass ich ihn akzeptieren könnte…:
-Entstehung der Erde
-Evolution
-Weltuntergangszenairen
undundund
Arndt
Hi Micha!
Das was ein Mensch wahrnimmt hat für ihn Wahrheitscharakter. Irrtüme helfen bei der Wahrheitsfindung.
Universelle Wahrheit: die Anzahl der afrikanischen Binnenländer z.B…
slim
Dumm nur, daß die Berechnungen des Statikers so komplex sind,
daß ich sie nicht nachvollziehen kann und er wahrscheinlich
Formeln benutzt, deren Herleitung ihm selber schwerfällt (hat
er halt mal während des Studiums so gelernt). Also kann ich
letztlich doch nicht wissen, sondern nur glauben, das die
Brücke schon halten wird.
Ja und nein.
Wenn der Statiker seine Arbeit versteht, dann hat er die richtigen Formeln angewendet, daf"ur wurde er ausgebildet. Dass diese Formeln stimmen, muss er nicht bei jeder Verwendung nachweisen, dass tolle ist ja, dass sie immer stimmen (im Rahmen der N"aherungen).
Der pythagor"aische Satz "uber die Kantenl"angen des rechtwinkligen Dreiecks gilt immer - und wenn man ihn anwendet, muss man ihn nicht beweisen k"onnen. (Zugegebenermassen, dieser Beweis ist simpel).
Aber wenn eine Formel erst einmal als wahr bewiesen wurde, dann kann sie nicht mehr falsch sein (ausser wir fangen hier jetzt eine ausf"uhrliche diskussion "uber g"odel an).
Und somit reicht es, einen Beweis zu verstehen, notfalls wird er eben geglaubt.
es stimmt schon. gerade heutzutage ist es immer schwieriger, beweise wirklcih zu verstehen, da diese immer komplexer werden.
Trotzdem finde ich meinen Gefallen daran.
Was hier noch gar nicht aufgetaucht ist: Beweisen macht Spass! Die L"osung eines mathematische/physikalishcen Problems zu beweisen, ist meist ein kreativer akt (fast immer geht dies nicht nach kochbuch-anleitungen), und dann freut man sich an der sch"ohnheit eines gelungenen Beweises.
Michaela
Aber darum ging es ja nicht, was ich damit sagen wollte
/versuchte zu sagen ist, dass Glauben einfach nicht alleine
ausreicht.
Lieber Arndt,
Glaube ist eine Art von Vorschuß-Vertrauen!!! Ich, als naiv wirkender Mensch!, bin bereit, manchmal Vorschuß-Vertrauen in eine Idee zu investieren, die meinen Zielvorstellungen bzw. -vorgaben entspricht. Das kostet manchmal Nerv, Zeit, enttäuscht auch manchmal. Aber eben nicht immer!
Und erst ist das Zutrauen da, dann versucht man, zu glauben. Und die Feedbacks, die man selber erhält, ich bitte zum Beispiel meinen Herrgott um Erklärung komplexester geistig-seelischer Fragestellungen, bei denen ich nicht weiterkomme allein, und auch das Geschwafel der Kirchentheoretiker mich nicht befriedigt!, - und: erhalte von Ihm die Antworten darauf, quasi per Zufall. Außerdem sogar naturwissenschaftliche Ansätze und Weisheiten, die sich am Rande bestimmter geistiger Thematiken mitergeben, z.B. bezüglich der Ausdehnung und Weite des Universums, und der Grundbeschaffenheit - und ob und wie was dran ist, an einem geistigen Universum. Hochinteressant für mich. Ich möcht meinen Herrgott gar nicht mehr missen, zumal sich Seine Tips und Erklärungen sogar im Miteinander jetzt und bei der sinnvollen!!! Nächstenliebe durchaus in die Realität umsetzen lassen. Denn Wissen als Selbstzweck, das soll auch bei Ihm nicht sein. Sondern möglichst immer im Dienste am Nächsten.
Er mag einen einzelnen vielleicht stärken. Und kann dieser
Person auch Dinge erklären, die wir bisher noch nicht
wissenschaftlich belegen konnten, aber ich denke, dass Glaube
allein nicht ausreicht.
Ist richtig, allein es ist ein Einstieg. Der Glaube wächst dann im Laufe des Verhältnisses hin zum Vertrauen, zum Wissen.
Naiver Krempel allein, - der, lieber Arndt, reichte sicher nicht aus, um eine ganze Ewigkeit Bestand zu haben. Oder nur die Gebete rauf- und runterzuplärren. So nicht! Leider in einigen christlichen Kirchen immer noch gang und gäbe. Bei meinem Jesus Christus ist das nicht nötig. Die Kirche, Seine!, befindet sich im Herzen von mir, wie Antoine de St. Exupéry es im Kleinen Prinzen einst so treffend beschrieb: Man sieht nur mit dem Herzen wirklich gut. - Denn der Verstand, die Vernunft allein, die reicht nun wirklich nicht mehr aus. Sie sind zu eng dimensioniert, zu sehr materiell-dinglich eingeschränkt, jedenfalls gegenwärtige Denke vorausgeschickt, stimmt’s?
Alles zusammen, ganzheitlicher Ansatz, das bringt uns weiter. Geist und Körper, durch die Seele vereint! Wie sagten die ollen Vorfahren so trefflich: Mens sana in corpore sano!
Der Glaube lag schon zu häufig „daneben“, als dass ich ihn
akzeptieren könnte…:
Einverstanden. Wenn Du auch, Arndt, Vorschuß-Vertrauen investierst, dann denk doch mal an den Satz meines Herrn und Gottes und lieben Freundes inzwischen, im Neuen Testament:
Prüfet alles, das Gute behaltet.
Nix, gar nix anderes tue ich!
Und die Verheißung, Seine!, wurde an, in mir auch wahr:
Wer da ernstlich, aufrichtig suchet, der findet auch!
Das kann doch nur ein Souverän von sich behaupten lassen, meine ich, der ich Ihn auch gefunden habe, weil ich Ihn wollte.
Dein oller Norbert.