Wisst Ihr von Erfahrungen mit demokratischen Kryptowährungen?

Geld & Sparen
#1

Genau genommen interessieren mich Kryptowährungen bereits seit einigen Jahren… Also ja, seitdem sie erstmals in aller Munde waren. Allerdings hatte ich einfach nicht die Möglichkeit, welche zu kaufen. Zum einen konnte ich bedauerlicherweise nicht so viel für einen einzelnen Bitcoin auf den Tisch legen und zum anderen hatte ich keine allzu gute Work-Life-Balance.

Jetzt wären bei mir beide Voraussetzungen gegeben. Allerdings entscheiden, wenn ich das richtig verstanden habe, oft wenige über den Wert der Coins und das sagt mir ehrlich gesagt nicht wirklich zu. Jedoch meine ich einmal gelesen zu haben, dass es ebenso demokratische Kryptowährungen gibt. Kennt sich jemand in dieser Runde diesbezüglich etwas besser aus bzw. Erfahrungswerte wären natürlich umso besser. Vielen Dank vorab!

#2

Hallo,

Richtig. Und zwar die, die damit handeln. Denn das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Ähnlich wie bei Aktien und deren vielzahligen Derivaten. Oder bei anderen zahlenmäßig begrenzten Dingen wie Gemälden oder Whisky(e)y-Flaschen.

Stand da auch wie die funktionieren sollen? Entscheidet dann ein Parlament regelmäßig über den Wert?

Warum kauft man digitale Token? Es gibt derzeit nur drei Gründe:

  1. Versand von Geld über Ländergrenzen hinweg
  2. illegale Machenschaften
  3. Spekulation auf potentielle Kurssteigerungen und damit Gewinne

Und welchen Vorteil brächte da ein „demokratischer“ digitaler Token?

Man kann auch zum Beispiel Bitcoin für 100,-€ kaufen. Natürlich bekommt man dafür keinen ganzen BC. Aber muss ja, wenn man Rubel in Euro tauscht auch keinen ganzen 500er nehmen.

Grüße
Pierre

3 Like
#3

hätte ich noch nie gehört.
Vielleicht meinst du die Verstaatlichung bzw. Digitalisierung des Geldes an sich? Wenn/Falls das kommt wird das noch ein Weilchen dauern - die Gespräche darüber sind aktuell gerade voll im Gange.

Nur für dich zur Info - das Unternehmen „$OCEAN Protokoll“ ist bei der Digitalisierung des Euros ziemlich tief involviert.

hast du den Artikel über den „demokratischen Coin“ noch? würde mich interessieren.

Gruß,

Baumi

#4

Ich versuche bei Kryptowährungen auch immer ein wenig am Ball zu bleiben und lese mir vieles durch. Finde es gibt schon sehr interessante Projekte und Konzepte. Ob dann alles so eintritt, ist halt eine andere Frage.

Ich verstehe nicht ganz was demokratische Kryptowährungen sein sollen?
Sind das dann Coins, die eine Demokratie fördern? (Wie?)
Für die Bevölkerung gut sind?

Könnte mir ja vorstellen, dass damit Coins gemeint sind, deren Konzept der Allgemeinheit dienen soll. Also wenn man gewisse Dinge damit fördern möchte. Wäre für mich jetzt noch die beste Erklärung.

Was ich nicht sonderlich gut finde ist, wenn man sein Geld in etwas investiert und keine Ahnung davon hat. Man sollte zumindest wissen für was der jeweilige Coin steht und welche Idee dahintersteckt. Ich gehe ja nicht so weit und sage, man muss da alles vorher genau prüfen. Aber ein wenig sollte man sich schon informieren. Einige Menschen investieren ja blind nur weil sie hoffen der Kurs steigt bald so wie bei Bitcoin etc.

#5

Vielen Dank für die Rückmeldungen! Mir ist natürlich klar, dass ich mich diesbezüglich informieren muss, und das tue ich sowohl hier als auch mithilfe von Sekundärquellen im Internet. Bei den Bitcoins ist mir schon klar, dass ich dafür auch weniger auf den Tisch legen könnte, aber mir wären auch der Übersicht halber Kryptowährungen mit einem niedrigeren Preis lieber. Außerdem stellen sie nicht die nachhaltigsten Coins dar.

Mit demokratischen Kryptowährungen meine ich jene, wo jeder menschliche Teilnehmer die gleichen Chancen auf Belohnungen und Stimmrecht haben. Ich habe den Fehler begangen, dass ich den Artikel damals nicht gespeichert habe, und ich finde ihn momentan nicht, aber es geht um das Proof of Personhood Verfahren.

#6

Servus,

neugierhalber: Was ist bei Sorten und Devisen (was die Kryptowährungen gerne wären) unter

zu verstehen?

Wenn ich Tschechische Kronen oder Schweizer Franken käufe, bekomm ich sowas nicht.

Schöne Grüße

MM

#7

Wenn der Preis des jeweiligen Coins um 100% steigt, ist es aber egal ob die dann einen ganzen Bitcoin hast oder nur einen Anteil. Du hast trotzdem dein Geld verdoppelt. Ob du jetzt einen Coin für dein Geld bekommst oder 1.000.000 Coins, spielt als nicht wirklich eine Rolle. Wenn du einen Coin bei 0,00001 (btc/eth) kaufst und dann hoffst der Coin steigt in die Sphären von Bitcoin, kannst du denke ich lange warten. Ja das wäre dann der Hauptgewinn.

D.h. das Prinzip gibt es schon?
Oder ist das jetzt nur eine Annahme von dir, dass Coins mit Proof of Personhood demokratischer sind?

#8

@Aprilfisch: Wenn ich das richtig verstanden habe, können die Teilnehmer bei Umfragen mitstimmen. Und dafür Belohnungen erhalten. Bei den klassischen Währungen und bei den anderen Verfahren bestimmen abseits des Angebots und der Nachfrage vergleichsweise wenige mit.

@Zynotom: Ja, das Verfahren bzw. das Prinzip gibt es bereits. Und ich bedanke mich für die Erklärung der Preise der Währungen. Dann ist es natürlich auch eine Geschmackssache, aber zumindest für den Anfang hätte ich es ganz gerne so übersichtlich wie möglich.

#9

Hääää?

Ist hier von Geldanlagen die Rede oder von Stuhlkreis-Gruppen?

2 Like
#10

Es handelt sich um eine Geldanlage. Aber es besteht die Möglichkeit, das Ganze bzw. relativ viel mitzubestimmen. Und das funktioniert eben über Umfragen. Wobei es natürlich von dem, was man erreichen möchte, abhängt. Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn alle Beteiligten prozentuell gleiche oder zumindest einmal ähnliche Chancen haben. Außerdem hätte ich beispielsweise für die Proof of Work Methode wahrscheinlich nicht wirklich die technischen Voraussetzungen, weil es ja um die Rechenleistung geht.

#11

Der Rest der Beschreibung klingt aber nicht danach.

Was soll bei einer Geldanlage (abgesehen von Beteiligungen an Unternehmen, aber das sind Anlagen in Kyptowährungen nicht) mitzubestimmen sein? Außer Kaufen, Halten und Verkaufen kann man damit nicht besonders viel machen, und wann er etwas von diesen drei Dingen tut, kann jeder Anleger für seine Anlage selber bestimmen.

#12

Naja man kann sich aber schon an die Community wenden um gewisse Schritte gemeinsam zu diskutieren. Hätte es nicht Druck von außen gegeben würde heute Ethereum wohl immer noch Proof of Work anwenden und wäre nicht zu Proof of Stake gewechselt.

Also das einzige was ich jetzt zu Proof of Personhood gefunden habe ist Idena. Da gibt man an, dezentral zu sein und eben alle User gleich zu behandeln (auch was die Ausschüttung von Coins betrifft). Ich denke das liegt aber mehr am Konzept des Coins als am Verfahren.
Hätte mich ja gerne mehr damit beschäftigt aber da braucht man eine Einladung um mitzumachen. Kaufen kann man den Coin schon aber ich denke da geht es ja auch darum die Codes zu produzieren. Dazu dient ja deren Verfahren bzw. was man auch immer an den lösen der Bildern verstehen sollte.

#13

@Aprilfisch ich entschuldige mich dafür, dass ich mich erst jetzt zurückmelde, aber mein Vorposter hat die ja bereits diesbezüglich geantwortet. Ich denke übrigens ebenfalls, dass Ethereum nicht freiwillig, sondern aufgrund des Drucks von Proof of Work zu Proof of Stake gewechselt ist. Wobei de facto sind sie das ja noch gar nicht, denn es wird daran gearbeitet. Wenn ich das richtig im Kopf habe, wollte man im zweiten Quartal 2022 Nägel mit Köpfen machen, aber ich vermute einmal, dass die aktuelle Situation das Ganze verzögern wird. Und @Zynotom ich habe mittlerweile einen Code ergattert bzw. habe auch ein erstes Mal bei diesem Bilderrätsel mitgemacht. Das Ganze nennt sich, glaub ich, Validierung.

#14

Servus,

das sind lustige Stuhlkreissitzungen, aber keinesfalls

In Rheinhessen würde man dazu sagen

No - wenn’s schee machd?

In diesem Sinne

MM

1 Like
#15

Beim Punkt mit dem Nägel mit Köpfen machen bzw. mit dem Durchziehen ging es allerdings um Ethereum. Und genauer gesagt um dessen Umstellung vom Proof of Work zum Proof of Stake Verfahren. In anderen Worten denke ich, dass wir diesbezüglich aneinander vorbeigerannt sind…

#16

Und wie läuft das ab? Was muss man da alles machen? Wie lange dauert das?
Woher bekommt man einen Code zum mitmachen?

#17

Also ich habe meinen Code von einem anderem Schürfer und mittels Telegram erhalten. Der andere Schürfer wollte von mir den Link von einem Certificate Test. Für den Validierungsprozess hat man eine halbe Stunde Zeit, aber ich habe weniger Zeit benötigt. Zunächst gilt es die Bildergeschichten (Flips) in eine logische Reihenfolge zu bringen. Danach gilt es sechs von 30 Flips, deren Beschreibung nicht übereinstimmt, als falsch kennzuzeichnen. Und abschließend musste ich drei Flips selbst zusammenstellen.

#18

Das ist echt sehr, sehr schwer, aber wenn es dir gelingen sollte, dann bleibt wohl nicht viel Zeit zum überlegen. Dann wirst du mit kleinem Investment im Nu zum reichen Bonzi.

Oh, worauf reimt sich diese Verballhornung nur?

1 Like
#19

Ja so leicht ist es leider nicht. Einige wollen eben zuerst das Zertifikat und wenn man das nicht geschafft hat oder gar mit 100% geschafft hat, bekommt man keine Einladung. Bei Telegram bin ich außerdem auch nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man eben nicht mal etwas investieren. Man bekommt ja für die Aufgaben eben Coins. Und wer sagt, dass jeder immer nur reich werden möchte?
Wäre ja schon wichtig wenn man keinen Vorteil hätte wenn man einen leistungsfähigeren PC hat oder eben viel kapital zum investieren. Das macht es für normale Menschen ja sonst schwer mit anderen mitzuhalten. Also daher kann ich schon verstehen wieso demokratische Kryptowährungen von ihren Grundkonzept besser wären. Ansonsten profitieren leider nur die, die ganze Serverfarmen haben oder eben schon viele Coins der jeweiligen Währung haben.

#20

Bezüglich des Certificate Test ist es so, dass man, glaub ich nach der Registrierung von Haus aus eines erhalten kann. Zumindest hat das bei mir so funktioniert. Und es gibt dafür drei Levels. Dann gibt es natürlich Leute, die besonders anspruchsvoll sind, aber bei mir hat es mit dem einfachsten Level funktioniert. Außerdem geht es mir nicht darum, mithilfe eines kleinen Investments schnell steinreich zu werden.

Ganz im Gegenteil, ich halte wenig von denjenigen, die sich binnen kürzester Zeit extrem viel Geld zusammen schaufeln und von Trends. Da sieht man oft genug, dass der Schuss nach hinten losgehen kann. Dann sehen das diejenigen, die eine besonders leistungsfähige Hardware und außerordentlich viel Geld investieren können, logischerweise anders. Das ist aber ein anderes Kapitel…