Wo bleibt die globale Erwärmung

Lieber Christian,

siehe die vielen schweren Stürme der letzten
Jahre, nur als Beispiel.

Dein Posting erinnert mich an Dein ‚In meiner Welt‘ Posting des Nahostforums. Denn diese viele Stürme fanden höchsten in Deiner Kopfwelt statt, aber nicht in Reality … zumindest gibt es keine Zunahme an Stürmen.

PS: Ich würde übrigens die derzeitige Kältewelle nicht unbedingt als :Wetterextrem ansehen - das is doch durchaus normal, zu der Jahreszeit!

Sorry aber dieser Februar war sehr kalt und durchaus nicht normal.

Hallo? Kann sich niemand mehr dran
erinnern, dass wir in den 80ern und 90ern mehrmals „weisse
Ostern“ hatten?

Nein, zumindest in S-H nicht.

Lieber Christian,

siehe die vielen schweren Stürme der letzten
Jahre, nur als Beispiel.

Dein Posting erinnert mich an Dein ‚In meiner Welt‘ Posting
des Nahostforums. Denn diese viele Stürme fanden höchsten in
Deiner Kopfwelt statt, aber nicht in Reality … zumindest
gibt es keine Zunahme an Stürmen.

Da ist die Münchner Rück aber ganz anderer Ansicht. Die versichern solche Risiken und haben eine eigene Geowissenschaftliche Abteilung.
(Ich rede ausdrücklich nicht von dem Schadensvolumen)

Dafür, dass du dich selber gerne mal auf Popper beziehst, hast du ganz schön apodiktische Ansichten.

Mike

Lieber Christian,

siehe die vielen schweren Stürme der letzten
Jahre, nur als Beispiel.

Dein Posting erinnert mich an Dein ‚In meiner Welt‘ Posting
des Nahostforums. Denn diese viele Stürme fanden höchsten in
Deiner Kopfwelt statt, aber nicht in Reality … zumindest
gibt es keine Zunahme an Stürmen.

Da ist die Münchner Rück aber ganz anderer Ansicht. Die
versichern solche Risiken und haben eine eigene
Geowissenschaftliche Abteilung.
(Ich rede ausdrücklich nicht von dem Schadensvolumen)

Hallo Mike,

die Münchner Rück eignet sich vielleicht in einer Argumentationskette, die nachweisen will, dass Darwins Theory ‚survival of the fittest‘ auch auf die Wirtschaft übertragbar ist und dafür als Beleg dann die Münchner Rück anführt, aber sicher nicht dafür um zu entscheiden ob Horrorszenarien nun wahrscheinlich sind oder nicht.

Die Münchner Rück lebt davon ihren Kunden glaubhaft versichern zu können, daß die Zukunft eine einzige Katastrophe ist und von daher die scheinbar hohen Prämien, die die Münchner Rück ihren Kunden leider abknöpfen muß, in Wirklichkeit gar nicht so hoch sind, wie es den Anschein … sondern angesichts der künftigen Horrorszenarien sogar noch ausgeprochen günstig sind. Dies ist Müncher Rück in hervorragender Weise gelungen.

Ich aber bezog mich in keiner Weise auf künftige Prognosen, sondern auf Christians (unterschwellige) Behauptung, die Stürme hätten zugenommen. Dies ist nachweislich nicht der Fall.

Es gibt dazu eine Untersuchung des Wetterdienstes von H. Schmidt mit dem Titel:

Die Entwicklung der Sturmhäufigkeit in der Deutschen Bucht
zwischen 1879 und 2000

http://www.dwd.de/de/FundE/Klima/KLIS/prod/KSB/ksb01…

Dort wird auch festgestellt:
Die letzten fünf Jahre unserer Reihe des geostrophischen Windes
in der Deutschen Bucht gehören zu den windschwächsten Jahren des Jahrhunderts.

Dafür, dass du dich selber gerne mal auf Popper beziehst, hast
du ganz schön apodiktische Ansichten.

Ich weiß nicht was Popper damit zu tun hat. Es handelt sich um Beobachtungsdaten. Das diese der Theorie ‚bei Erwärmung erhöhe sich die Sturmhäufigkeit‘ eindeutig widersprechen … ja, das ist richtig.

Aber so ist das nun mal nicht wahr … einige (wie Christian) passen die Beobachtungsdaten ihrer Theorie an … andere wiederum, auch Popper gehört zu diesen seltenen und unbequemen Lichtgestalten, fordern aber, daß sich die Theorie den Beobachtungdaten anzupassen habe.

Gruss Jacobias

Herzlichen Glückwunsch!

Da ist die Münchner Rück aber ganz anderer Ansicht. Die
versichern solche Risiken und haben eine eigene
Geowissenschaftliche Abteilung.
(Ich rede ausdrücklich nicht von dem Schadensvolumen)

Hallo Mike,

die Münchner Rück eignet sich vielleicht in einer
Argumentationskette, die nachweisen will, dass Darwins Theory
‚survival of the fittest‘ auch auf die Wirtschaft übertragbar
ist und dafür als Beleg dann die Münchner Rück anführt, aber
sicher nicht dafür um zu entscheiden ob Horrorszenarien nun
wahrscheinlich sind oder nicht.

Du hast soeben schlüssig bewiesen, dass Du keine Ahnung davon hast, von was Du schreibst.

Die Münchner Rück lebt davon ihren Kunden glaubhaft versichern
zu können, daß die Zukunft eine einzige Katastrophe ist und
von daher die scheinbar hohen Prämien, die die Münchner Rück
ihren Kunden leider abknöpfen muß, in Wirklichkeit gar nicht
so hoch sind, wie es den Anschein … sondern angesichts der
künftigen Horrorszenarien sogar noch ausgeprochen günstig
sind. Dies ist Müncher Rück in hervorragender Weise gelungen.

falsch.
im wesentlichen geht es darum, ob Sturmrisiken usw in einigen gegenden überhaupt noch versicherbar sind. Ausserdem versichert die Münchner Rück ja nicht direkt, sondern andere versicherer… Und die können auch rechnen.

Dort wird auch festgestellt:
Die letzten fünf Jahre unserer Reihe des geostrophischen
Windes
in der Deutschen Bucht gehören zu den windschwächsten Jahren
des Jahrhunderts.

Was in der deutschen Bucht so ist, muss weltweit noch lange nicht so sein.
ist es übrigens auch nicht, schau mal die Hurricandaten an.
http://www.aoml.noaa.gov/hrd/tcfaq/J1.html
Z.B. im Mittel- und Nordatlantik
http://weather.unisys.com/hurricane/atlantic/index.html
da könnte man durchaus eine Zunahme rauslesen…
ist aber nicht zwingend.
Eine andere datenquelle, (Hurricans, die die USA getroffen haben) gibt in der Hinsicht gar nichts her, die Schwankungen zeigen keinen erkennbaren Trend an.

Dafür, dass du dich selber gerne mal auf Popper beziehst, hast
du ganz schön apodiktische Ansichten.

Ich weiß nicht was Popper damit zu tun hat. Es handelt sich
um Beobachtungsdaten. Das diese der Theorie ‚bei Erwärmung
erhöhe sich die Sturmhäufigkeit‘ eindeutig widersprechen …
ja, das ist richtig.

Tut mir leid… dem ist halt nicht so.
Eindeutig ist das noch lange nicht.
Gerade die Hurricandaten stützen diese These nicht.

Aber so ist das nun mal nicht wahr … einige (wie Christian)
passen die Beobachtungsdaten ihrer Theorie an … andere
wiederum, auch Popper gehört zu diesen seltenen und unbequemen
Lichtgestalten, fordern aber, daß sich die Theorie den
Beobachtungdaten anzupassen habe.

Sehr richtig, und genau dagegen verstösst Du hier permanent.
Die Daten geben deine Aussage nicht her.

Gruß
Mike

Hi Mike,

Da ist die Münchner Rück aber ganz anderer Ansicht. Die
versichern solche Risiken und haben eine eigene
Geowissenschaftliche Abteilung.
(Ich rede ausdrücklich nicht von dem Schadensvolumen)

Hallo Mike,

die Münchner Rück eignet sich vielleicht in einer
Argumentationskette, die nachweisen will, dass Darwins Theory
‚survival of the fittest‘ auch auf die Wirtschaft übertragbar
ist und dafür als Beleg dann die Münchner Rück anführt, aber
sicher nicht dafür um zu entscheiden ob Horrorszenarien nun
wahrscheinlich sind oder nicht.

Du hast soeben schlüssig bewiesen, dass Du keine Ahnung davon
hast, von was Du schreibst.

Respekt, ich merke schon, Du verstehst mindestens ebenso trefflich mit Argumenten umzugehen, wie da dereinst der Don Quichote mit seiner Lanze.

Die Münchner Rück lebt davon ihren Kunden glaubhaft versichern
zu können, daß die Zukunft eine einzige Katastrophe ist und
von daher die scheinbar hohen Prämien, die die Münchner Rück
ihren Kunden leider abknöpfen muß, in Wirklichkeit gar nicht
so hoch sind, wie es den Anschein … sondern angesichts der
künftigen Horrorszenarien sogar noch ausgeprochen günstig
sind. Dies ist Müncher Rück in hervorragender Weise gelungen.

falsch.
im wesentlichen geht es darum, ob Sturmrisiken usw in einigen
gegenden überhaupt noch versicherbar sind.

Keine bange Mike, ob etwas versicherbar ist oder nicht, ist lediglich ein Frage der Prämienhöhe. Und der Münchner Rück wird es sicherlich gelingen ihren vom Sturmrisiko geplagten Kuden ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten.

Der Münchner Rück geht es übrigens im wesentlichen darum Geld zu verdienen.

Ausserdem
versichert die Münchner Rück ja nicht direkt, sondern andere
versicherer…

Und das ändert genau was ?

Und die können auch rechnen.

Ja natürlich, aber auch die verdienen am und insbesondere an überhöhter Risikoeinschätzung … genau wie die Müchner Rück.

Versicherungen können sich eines nicht leisten : Risiken zu unterschätzen … passiert solches einer Versicherung, ist das ihr sicherer Tod.

Von daher erlaubt Logik zwar zu sagen ‚ein Risiko ist nicht höher als es durch Versicherungen eingeschätzt wird‘ aber Logik erlaubt es nicht zu sagen ‚ein Risiko ist mindestens so hoch, wie es von Versicherungen eingeschätzt‘ wird.

Dort wird auch festgestellt:
Die letzten fünf Jahre unserer Reihe des geostrophischen
Windes
in der Deutschen Bucht gehören zu den windschwächsten Jahren
des Jahrhunderts.

Was in der deutschen Bucht so ist, muss weltweit noch lange
nicht so sein.

Von weltweit, lieber Mike, war ja auch nicht die Rede. Jacob Opgen bezog sich mit seinem ‚Kälteeinbruch im Februar‘ auf Deutschland und nicht auf Australien.

Und Christian, auf den ich antwortete, bezog sich mit seinem Satz über ‚die vielen schweren Stürme der letzten Jahre‘ natürlich auch auf Deutschland und nicht etwa auf Südafrika.

ist es übrigens auch nicht, schau mal die Hurricandaten an.
http://www.aoml.noaa.gov/hrd/tcfaq/J1.html

Habe ich, diese Tabelle zum Beispiel:
http://www.nhc.noaa.gov/pastdead.html

mit dem Titel
The Deadliest Hurricanes In The United States 1900-1996

Von 30 aufgeführte Hurricans zwischen 1900 und 2000 liegen 19 vor 1950. von den verbleibenden 11 liegen 10 in der Zeit zwischen 1950 und 1975. Von den schwersten 30 verbleibt also ein einziger Hurrican der in die Zeit nach 1975 fällt.

Daraus ein Zunahme schwerer Stürme zu lesen … bedarf es schon der Argumentationskraft eines Don Quichotes … aber Don Quichote hatten wir schon ganz am Anfang.

Wäre die Tabelle bis 2000 gegangen … wäre übrigens ein einziger weiterer Sturm für nach 1975 dazugezählt worden. Nämlich Floyd aus 1999.

Z.B. im Mittel- und Nordatlantik
http://weather.unisys.com/hurricane/atlantic/index.html
da könnte man durchaus eine Zunahme rauslesen…
ist aber nicht zwingend.

Aus welcher Tabelle liest Du da denn was heraus ?

Ich weiß nicht was Popper damit zu tun hat. Es handelt sich
um Beobachtungsdaten. Das diese der Theorie ‚bei Erwärmung
erhöhe sich die Sturmhäufigkeit‘ eindeutig widersprechen …
ja, das ist richtig.

Tut mir leid… dem ist halt nicht so.
Eindeutig ist das noch lange nicht.
Gerade die Hurricandaten stützen diese These nicht.

Ah so …

Nocheinmal … Obwohl gerade die Tabelle schwerster Hurricane des ‚US National Hurricane Centers‘ sogar eindeutig eine Abnahme schwerer Hurricanes hergibt … es ging eigentlich um Deutschland bzw. Europa.

Die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft diagnostiziert überigens ebenfalls eine Abnahme schwerer Stürme für die Schweiz.

http://www.wsl.ch/wald/sturm/faq.php?klapp=elf

Schiesser et al. (1997) haben im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms ‚Klimaänderungen und Naturkatastrophen‘ (NFP 31) untersucht, ob sich Winterstürme im vergangenen Jahrhundert häufiger ereigneten oder nicht. Sie stellten fest: „bei den Winterstürmen ist in den letzten 100 Jahren eine abnehmende Tendenz bei der jährlichen Anzahl Tage mit Windstärken von Beaufort 7 bis 9 im schweizerischen Mittelland festzustellen“.

Es geht mir auch nicht darum dass diese abgenommen hätten, sondern vielnehr darum, dass die Behauptung ‚diese hätten zugenommen‘ eindeutig falsch ist.

Aber so ist das nun mal nicht wahr … einige (wie Christian)
passen die Beobachtungsdaten ihrer Theorie an … andere
wiederum, auch Popper gehört zu diesen seltenen und unbequemen
Lichtgestalten, fordern aber, daß sich die Theorie den
Beobachtungdaten anzupassen habe.

Sehr richtig, und genau dagegen verstösst Du hier permanent.
Die Daten geben deine Aussage nicht her.

Ja ja Mike, ich verstehe Dich, ein Don Quichote der Logik, kann natürlich zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Gruss Jacobias.

Wirklich Respekt
Nur ein Hinweis zu den Hurrikandaten:
„Tödlichste“
bedeutet nicht
„Stärkste“

Feiner Unterschied.
Soviel zu deinem Verständniss!

H

Aber so ist das nun mal nicht wahr … einige (wie Christian)
passen die Beobachtungsdaten ihrer Theorie an … andere
wiederum, auch Popper gehört zu diesen seltenen und unbequemen
Lichtgestalten, fordern aber, daß sich die Theorie den
Beobachtungdaten anzupassen habe.

Sehr richtig, und genau dagegen verstösst Du hier permanent.
Die Daten geben deine Aussage nicht her.

Ja ja Mike, ich verstehe Dich, ein Don Quichote der Logik,
kann natürlich zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Deine Aussage „Die Sturmhäufikeit hat abgenommen“ ist global genausowenig sicher belegbar wie die Aussage „Die Sturmhäufigkeit hat zugenommen“
Das versuche ich hier irgendwie klarzumachen, aber mit deiner Logik zu arbeiten, verursacht mir Kopfschmerzen.

Deshalb EOD

Mike

Nur ein Hinweis zu den Hurrikandaten:
„Tödlichste“
bedeutet nicht
„Stärkste“

Feiner Unterschied.
Soviel zu deinem Verständniss!

Schön, dass Du es gemerkt hast …*gg*.

Nehmen wir also diese Tabelle:
http://www.nhc.noaa.gov/pastint.shtml
mit dem Titel:

The Most Intense Hurricanes in the United States 1900-2004

68 Hurricanes insgesamt.

32 zwischen 1900 und 1949

19 zwischen 1959 und 1974

14 zwischen 1975 und 1999

3 zwischen 2000 und 2004

Auch die Tabelle weist also keine Zunahme schwerer Hurricans aus.

Deine Aussage „Die Sturmhäufikeit hat abgenommen“ ist global
genausowenig sicher belegbar

Lieber Mike, diese Aussage habe ich in diesem Teilthread auch gar nicht gemacht.

Weder habe ich gesagt, daß die Sturmhäufigkeit abgenommen habe. Noch habe ich mich in irgendeiner Weise auf globale Sturmhäufigkeiten bezogen, sondern lediglich über Deutschland gesprochen.

Ich habe lediglich Christian widersprochen, der unterschwellig behauptete, die Sturmhäufigkeit habe zugenommen.

Denn eine solche Aussage ist eindeutig falsch.

Gruss Jacobias.

Hallo Jacobias,

Du hast soeben schlüssig bewiesen, dass Du keine Ahnung davon
hast, von was Du schreibst.

Ist Dir schon aufgefallen, dass Du etwas tiefer keineswegs von der Sturmstaerke sprichst als vielmehr von der Gesamtopferzahl? Sturmstaerke und Opferzahl haengen nicht unbedingt voneinander ab, aber wenn wir die zeitliche Entwicklung diesbzgl. betrachten, so kann erst in juengerer Zeit mit Satellitenaufklaerung, Flugzeugen und Wetterbojen genauer gesagt werden, wann was fuer ein Sturm wo auf die Kueste trifft. So kann es sein, dass ein viel staerkerer Sturm in neuerer Zeit viel weniger Opfer fordert, als ein vergleichsweise schwacher Sturm vor 40-100 Jahren. Eben aufgrund von besserer Aufklaerung, besseren Moeglichen die Bevoelkerung zu warnen und zu evakuieren. Mithin, Du vergleichst etwas tiefer ein klein wenig Aepfel mit Birnen :wink:

viele gruesse, peter

ist es übrigens auch nicht, schau mal die Hurricandaten an.
http://www.aoml.noaa.gov/hrd/tcfaq/J1.html

Habe ich, diese Tabelle zum Beispiel:
http://www.nhc.noaa.gov/pastdead.html

mit dem Titel
The Deadliest Hurricanes In The United States 1900-1996

Von 30 aufgeführte Hurricans zwischen 1900 und 2000 liegen 19
vor 1950. von den verbleibenden 11 liegen 10 in der Zeit
zwischen 1950 und 1975. Von den schwersten 30 verbleibt also
ein einziger Hurrican der in die Zeit nach 1975 fällt.

Daraus ein Zunahme schwerer Stürme zu lesen … bedarf es
schon der Argumentationskraft eines Don Quichotes … aber Don
Quichote hatten wir schon ganz am Anfang.

Hallo Peter,

Du hast soeben schlüssig bewiesen, dass Du keine Ahnung davon
hast, von was Du schreibst.

Ist Dir schon aufgefallen, dass Du etwas tiefer keineswegs von
der Sturmstaerke sprichst als vielmehr von der
Gesamtopferzahl? Sturmstaerke und Opferzahl haengen nicht
unbedingt voneinander ab, aber wenn wir die zeitliche
Entwicklung diesbzgl. betrachten, so kann erst in juengerer
Zeit mit Satellitenaufklaerung, Flugzeugen und Wetterbojen
genauer gesagt werden, wann was fuer ein Sturm wo auf die
Kueste trifft. So kann es sein, dass ein viel staerkerer Sturm
in neuerer Zeit viel weniger Opfer fordert, als ein
vergleichsweise schwacher Sturm vor 40-100 Jahren. Eben
aufgrund von besserer Aufklaerung, besseren Moeglichen die
Bevoelkerung zu warnen und zu evakuieren. Mithin, Du
vergleichst etwas tiefer ein klein wenig Aepfel mit Birnen :wink:

Du hast natürlich vollkommen Recht.

Aber auch Mike hatte mich schon auf diesen Fehler aufmerksam gemacht.
Ich habe daraufhin folgenden Link eingestellt.

http://www.nhc.noaa.gov/pastint.shtml

Klaube ich aus der Tabelle Hurricane der Kategorie 4 + 5 zusammen, ergibt sich ebenfalls eindeutig, dass es auch in Amerika aufjedenfall keine Zunahme schwerer Hurricans gibt.

Kategorie 4+5

22 Gesamt, davon

1900-1949 11
1950-1974 6
1975-1999 4
2000-2004 1

Gruss Jacobias.

ist es übrigens auch nicht, schau mal die Hurricandaten an.
http://www.aoml.noaa.gov/hrd/tcfaq/J1.html

Habe ich, diese Tabelle zum Beispiel:
http://www.nhc.noaa.gov/pastdead.html

mit dem Titel
The Deadliest Hurricanes In The United States 1900-1996

Von 30 aufgeführte Hurricans zwischen 1900 und 2000 liegen 19
vor 1950. von den verbleibenden 11 liegen 10 in der Zeit
zwischen 1950 und 1975. Von den schwersten 30 verbleibt also
ein einziger Hurrican der in die Zeit nach 1975 fällt.

Daraus ein Zunahme schwerer Stürme zu lesen … bedarf es
schon der Argumentationskraft eines Don Quichotes … aber Don
Quichote hatten wir schon ganz am Anfang.

Hallo Jacobias,

http://www.nhc.noaa.gov/pastint.shtml

Klaube ich aus der Tabelle Hurricane der Kategorie 4 + 5
zusammen, ergibt sich ebenfalls eindeutig, dass es auch in
Amerika aufjedenfall keine Zunahme schwerer Hurricans gibt.

Noch nicht einmal diese Aussage ergibt sich aus den Zahlen, denn:

Kategorie 4+5

22 Gesamt, davon

1900-1949 11
1950-1974 6
1975-1999 4
2000-2004 1

von-bis Anzahl\_der\_Jahre Hurricans Hurricans\_pro\_Jahr 
1900-1949 50 11 0.22
1950-1974 25 6 0.24
1975-1999 15 4 0.267
2000-2004 5 1 0.2 

Bis auf den Ausrutscher im kleinsten und letzten Zeitraum ergibt sich eine leicht steigende Tendenz der Anzahl der starken Hurricans pro Jahr im Mittel. Aber selbst bei solch geringen Fallzahlen ist weder der eine noch der andere Trend widerlegt. Davon zu sprechen, dass: „… ergibt sich ebenfalls eindeutig, dass es auch in Amerika aufjedenfall keine Zunahme schwerer Hurricans gibt. …“ ist auch noch uebertrieben :wink:

aber wer wird denn gleich kleinlich werden, viele gruesse, peter

Mathematik ala Pisa entdeckt? Respekt!

http://www.nhc.noaa.gov/pastint.shtml

Klaube ich aus der Tabelle Hurricane der Kategorie 4 + 5
zusammen, ergibt sich ebenfalls eindeutig, dass es auch in
Amerika aufjedenfall keine Zunahme schwerer Hurricans gibt.

Noch nicht einmal diese Aussage ergibt sich aus den Zahlen,
denn:

Kategorie 4+5

22 Gesamt, davon

1900-1949 11
1950-1974 6
1975-1999 4
2000-2004 1

von-bis Anzahl_der_Jahre Hurricans Hurricans_pro_Jahr
1900-1949 50 11 0.22
1950-1974 25 6 0.24
1975-1999 15 4 0.267
2000-2004 5 1 0.2

Bis auf den Ausrutscher im kleinsten und letzten Zeitraum
ergibt sich eine leicht steigende Tendenz der Anzahl der
starken Hurricans pro Jahr im Mittel. Aber selbst bei solch
geringen Fallzahlen ist weder der eine noch der andere Trend
widerlegt. Davon zu sprechen, dass: „… ergibt sich
ebenfalls eindeutig, dass es auch in Amerika aufjedenfall
keine Zunahme schwerer Hurricans gibt. …“
ist auch noch
uebertrieben :wink:

aber wer wird denn gleich kleinlich werden, viele gruesse,
peter

Aber, aber lieber Peter,

kleinlich zu werden, das wollen wir doch aufjedenfall verhindern.

Deine Tabelle ist für mich natürlich in der Tat äußerst überraschend. Weniger das Ergbenis, als vielmehr die mathematische Methode nach Pisa mit der Du Deine Tabelle aufgestellt hast. Also meine Methode ist immer noch die nach Adam Riese. Und nach der sähe Deine Tabelle dann so aus:

von-bis Anzahl\_der\_Jahre Hurricans Hurricans\_pro\_Jahr
1900-1949 50 11 0.22
1950-1974 25 6 0.24
1975-1999 **25** 4 **0.16**
2000-2004 5 1 0.2

Und so sähe die Tabelle der Hurricane in der Kategorie 3,4 und 5 aus.
68 Hurricanes insgesamt.

1900-1949 50 32 0,64
1950-1974 25 19 0,76
1975-1999 25 14 0,56 
2000-2004 5 3 0,6

Wenn man also überhaupt von einem Trend sprechen kann, dann von einem abnehmenden Trend, aber ganz sicher nicht von einem zunehmenden Trend.

Gruss Jacobias.

Hallo Jacobias,

aber wer wird denn gleich kleinlich werden, viele gruesse,
peter

Aber, aber lieber Peter,

kleinlich zu werden, das wollen wir doch aufjedenfall
verhindern.

hehehe :wink:

Deine Tabelle ist für mich natürlich in der Tat äußerst
überraschend. Weniger das Ergbenis, als vielmehr die
mathematische Methode nach Pisa mit der Du Deine Tabelle
aufgestellt hast. Also meine Methode ist immer noch die nach
Adam Riese. Und nach der sähe Deine Tabelle dann so aus:

Du hast Recht, es war Pisa, wenn man uebereilte schusseln als Pisaerscheinung zulaesst :wink:

merke: zuviel kleinlichkeit foerdert eigentore *g*

viele gruesse, peter

Hi,

(…)

Es IST in den letzten Jahrzehnten signifikant
wärmer geworden.

Du wolltest sicherlich sagen „deutlich wärmer“.
Ob es SIFNIFIKANT ist, weiss niemand auf dieser Welt , und ob
es RELEVANT ist, steht völlig in den Sternen.

Ich meinte „nach statistischen Massstäben aussagekräftig“ bzw. „statistisch abgesichert“. Natürlich ist eine solche Temperaturänderung auch deutlich - in der Statistik. In realiter geht´s nur um wenige Grad, was vielleicht Jakobias (u.a.) zu der Annahme verleitete: Alles net so schlimm!

Ich glaube dass man sich auf folgende beiden Statements
prinzipiell einigen könnte:

  1. Man weiss nichts,

„Nichts“ trifft´s nicht ganz. Man weiss jede Menge. Aber immer noch nicht genügend, um einen endgültigen Beweis führen zu können. Bis wir so weit sind (ich bezweifle allerdings, dasses jemals so weit kommt), können wir nur die vorhandenen Daten und die Modelle, die darauf basieren, interpretieren.

  1. Man sollte es nicht provozieren.

Darin allerdings sind wir uns einig!

VG
Christian

Es IST in den letzten Jahrzehnten signifikant
wärmer geworden.

Du wolltest sicherlich sagen „deutlich wärmer“.
Ob es SIFNIFIKANT ist, weiss niemand auf dieser Welt , und ob
es RELEVANT ist, steht völlig in den Sternen.

Ich meinte „nach statistischen Massstäben aussagekräftig“ bzw.
„statistisch abgesichert“. Natürlich ist eine solche
Temperaturänderung auch deutlich - in der Statistik. In
realiter geht´s nur um wenige Grad , was vielleicht Jakobias
(u.a.) zu der Annahme verleitete: Alles net so schlimm!

Ach Christian,

das ist schon schwierig mit Dir. Behauptest Du doch oben implizit, es gäbe gar keinen signifikanten Anstieg der Temperaturen. Indem Du nämlich behauptest ein Temperaturanstieg nur um wenige Grad sei signifikant … behauptest Du also implizit, das der gemessene Temperaturanstieg von unter einem Grad (0,6 Grad im letzten Jahrhundert um genau zu sein) gar kein signifikanter Anstieg sei.

Ich glaube dass man sich auf folgende beiden Statements
prinzipiell einigen könnte:

  1. Man weiss nichts,

„Nichts“ trifft´s nicht ganz. Man weiss jede Menge. Aber immer
noch nicht genügend, um einen endgültigen Beweis führen zu
können. Bis wir so weit sind (ich bezweifle allerdings, dasses
jemals so weit kommt), können wir nur die vorhandenen Daten
und die Modelle, die darauf basieren , interpretieren.

Modelle haben mit Daten nichts zu tun.

Sind die Modelle gut, liefern sie die gleichen Daten die auch die Wirklichkeit liefert, aber in den Modellen selber stecken (hoffentlich) natürlich keine Daten … alles andere wäre ja Betrug.

Gruss Jacobias

Es IST in den letzten Jahrzehnten signifikant
wärmer geworden.

(…)„nach statistischen Massstäben aussagekräftig“ bzw.
„statistisch abgesichert“. Natürlich ist eine solche
Temperaturänderung auch deutlich - in der Statistik. In
realiter geht´s nur um wenige Grad

Ach Christian,

das ist schon schwierig mit Dir.

Ach Jakobias,
da hab ich überhaupt kein schlechtes Gewissen :smile:

Behauptest Du doch oben
implizit, es gäbe gar keinen signifikanten Anstieg der
Temperaturen.

???Lesen wir das Gleiche? Zur Verdeutlichung hab ich Dir aus den paar Zeilen, die du zitierst, nochmal die wichtigen 33 Wörter rauskopiert. Ich bezog mich auf statistische Aussagen!

Indem Du nämlich behauptest ein
Temperaturanstieg nur um wenige Grad sei signifikant
… behauptest Du also implizit, das der gemessene
Temperaturanstieg von unter einem Grad (0,6 Grad im letzten
Jahrhundert um genau zu sein) gar kein signifikanter Anstieg
sei.

Falsch. „Wenige Grad“ ist vielleicht nicht gut formuliert; aber auch „Bruchteile eines Grads“ sind klimatologisch gesehen - und da es sich um Jahresmitteltemperaturen handelt - ein grosser, bedeutender Temperaturanstieg.

Ich glaube dass man sich auf folgende beiden Statements
prinzipiell einigen könnte:

  1. Man weiss nichts,

„Nichts“ trifft´s nicht ganz. Man weiss jede Menge. Aber immer
noch nicht genügend, um einen endgültigen Beweis führen zu
können. Bis wir so weit sind (ich bezweifle allerdings, dasses
jemals so weit kommt), können wir nur die vorhandenen Daten
und die Modelle, die darauf basieren , interpretieren.

Modelle haben mit Daten nichts zu tun.

Jetzt schlägt´s 13!

Sind die Modelle gut, liefern sie die gleichen Daten die auch
die Wirklichkeit liefert, aber in den Modellen selber stecken
(hoffentlich) natürlich keine Daten … alles andere wäre ja
Betrug.

Also, ich hoffe doch, dass alle von uns diskutierten Klimamodelle auf Daten basieren! Worauf sollen sie denn sonst basieren? Auf Kaffeesatzlesen?!?.
Modelle liefern Erkenntnisse und basieren auf Daten!
Nachmal der Tipp: Beschäftige dich doch mal mit der Art und Weise, wie Klimamodelle zustande kommen. Dann sind vielleicht einige Missverständnisse von selber behoben…

Christian

Es IST in den letzten Jahrzehnten signifikant
wärmer geworden.

(…)„nach statistischen Massstäben aussagekräftig“ bzw.
„statistisch abgesichert“. Natürlich ist eine solche
Temperaturänderung auch deutlich - in der Statistik. In
realiter geht´s nur um wenige Grad

Ach Christian,

das ist schon schwierig mit Dir.

Ach Jakobias,
da hab ich überhaupt kein schlechtes Gewissen :smile:

Behauptest Du doch oben
implizit, es gäbe gar keinen signifikanten Anstieg der
Temperaturen.

???Lesen wir das Gleiche? Zur Verdeutlichung hab ich Dir aus
den paar Zeilen, die du zitierst, nochmal die wichtigen 33
Wörter rauskopiert.

Lieber Christian,

Du scheinst das Wesen eines Börsianers zu haben … schwankend zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt … sowie Du bei dem Temperaturanstieg reichlich übertrieben hast, untertreibst Du hier jetzt deutlich … ich habe nämlich mindestens 38 an von Dir zitierten Worten gezählt.

Indem Du nämlich behauptest ein
Temperaturanstieg nur um wenige Grad sei signifikant
… behauptest Du also implizit, das der gemessene
Temperaturanstieg von unter einem Grad (0,6 Grad im letzten
Jahrhundert um genau zu sein) gar kein signifikanter Anstieg
sei.

Falsch. „Wenige Grad“ ist vielleicht nicht gut formuliert ;
aber auch „Bruchteile eines Grads“ sind klimatologisch gesehen

  • und da es sich um Jahresmitteltemperaturen handelt - ein
    grosser, bedeutender Temperaturanstieg.

Streite ich ja gar nicht ab, aber kannste mal schaun, dass man doch immer genau sein sollte bei dem was man so schreibt und nicht etwa um einige 100 % daneben.

Ich glaube dass man sich auf folgende beiden Statements
prinzipiell einigen könnte:

  1. Man weiss nichts,

„Nichts“ trifft´s nicht ganz. Man weiss jede Menge. Aber immer
noch nicht genügend, um einen endgültigen Beweis führen zu
können. Bis wir so weit sind (ich bezweifle allerdings, dasses
jemals so weit kommt), können wir nur die vorhandenen Daten
und die Modelle, die darauf basieren , interpretieren.

Modelle haben mit Daten nichts zu tun.

Jetzt schlägt´s 13!

Sind die Modelle gut, liefern sie die gleichen Daten die auch
die Wirklichkeit liefert, aber in den Modellen selber stecken
(hoffentlich) natürlich keine Daten … alles andere wäre ja
Betrug.

Also, ich hoffe doch, dass alle von uns diskutierten
Klimamodelle auf Daten basieren! Worauf sollen sie denn sonst
basieren? Auf Kaffeesatzlesen?!?.

Nein, sie basieren auf Theorien, die dann in Programmcode umgesetzt werden.

Modelle liefern Erkenntnisse und basieren auf Daten!

Beides falsch. Ob sie wirklich Erkenntnisse liefern, muss sich ja erst noch erweisen (Sieht man davon ab, dass die Falsifikation einer Theorie, natürlich auch Erkenntnis ist). Und sie basieren wie gesagt auf Theorien. Daten allein liefern leider gar nichts, sonst hätte man schon längst Computer eingesetzt um Modelle/Theorien zu bauen.

Nachmal der Tipp: Beschäftige dich doch mal mit der Art und
Weise, wie Klimamodelle zustande kommen. Dann sind vielleicht
einige Missverständnisse von selber behoben…

Danke für den Tipp Christian … ich spüre deutlich, dass er zumindest gut gemeint ist.

Gruss Jacobias

BUCHTIPP - Sehr spannend!!!
Hi, lies mal das Buch von Michael Crichton „Welt in Angst“

Tach ! :smile:

eine Klimaänderung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen
(tut sie ja jetzt
schon), der menschliche Einfluß darauf ist vermutlich zwar
vorhanden, jedoch
nicht der Hauptantrieb dafür. Es handelt sich vielmehr um
Vorgänge, wie sie

  • auch in den letzten 10.000 Jahren - schon dagewesen sind.

Seh’ ich schonmal genauso …

Das übliche Geschrei in den Medien halte ich für Panikmache.

Wie immer, aber es erfüllt seinen Zweck. Ich denke es ist nicht die Frage wieviel wir an der Klimaänderung beitragen, sondern wieviel wir beitragen KÖNNTEN. Der Mensch ist vergesslich und sieht nicht, was er nicht sieht. :smile: … Ich meine damit wenn man ihn nicht jeden Tag daran erinnert, vergisst er es einfach. „Kann ja nichts schlimmes passieren, sonst hätte man schon lange davon erfahren.“ Deswegen Panikmache, damit man überlegt was man macht und zumindest versucht so weit wie möglich einzugreifen bzw. nicht einzugreifen.

Blöder Vergleich, aber ich esse kein Fleisch, hin und wieder bekomme ich aber doch zumindest die Lust mal wieder Fleisch zu essen, wenn ich dann mal wieder sehe wie Menschen mit Tieren umgehen die wir später mal essen, vergeht mir die Lust wieder ganz schnell.

Man muß einfach regelmäßig daran erinnert werden.

Gruß
Jeff

Hi,

… nunja, wenn unser Anteil an einer Klimaänderung eher gering ist, tun wir doch
besser daran, uns auf diese Klimaänderung vorzubereiten, anstatt sie wie
hypnotisiert anzustarren und so zu tun, als könnten wir sie verhindern.

Gruß vom T.