Wo werden 4 Takt Otto Motoren mit

Hi,

Hätte ich also lieber 250PS oder 300PS sagen sollen?
Also noch mehr Leistung, die kein Mensch wirklich nutzen kann
und auch kein Mensch wirklich braucht?

Du solltest vielleicht dazuschreiben, dass speziell du diese Leistung nicht brauchst, also nur für dich sprechen kannst. Ich weiß zwar, dass es zurzeit üblich ist, andere bevormunden zu wollen, gerade im „grünen“ Bereich, aber wirklich toll ist das eher nicht.
Anderen sollte es selbst überlassen sein, welches Fahrzeug sie kaufen, solange sie es sich leisten können. Noch ist das ein relativ freies Land hier.

VG Berro

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Zum einen das, und zum anderen brauch ich für 220PS nciht den Verbrauch eines V8 4l-Motors in Kauf zu nehmen. 220PS erreich ich locker mit einem 2L 4-Zylinder und damit einhergehedem Minderverbrauch. Hab ich oben schonmal geschrieben. Mehr als 6Zylinder würde ich mir privat auch nicht kaufen.

Und ausserdem muss man nciht überall rational handeln. Und wozu man es braucht, kann immer noch jede person frei und allein entscheiden

@Stefan, ich glaube auch, dass du dich mit Motoren nciht so ganz auskennst, bei den Werten die du hier so nennst. Ich selber fahre nunmal beruflich solche BAUMKILLER-Autos, und bevor ich dem Staat auf der Tasche liege…

Ausserdem, meinten die grünen nicht in den 80ern, ohne Katalysatoren (die auch Mehrverbrauch verursachen) gäbe es nach 2000 keine Bäume mehr in Deutschland? Naja, ich seh noch viele :smiley:

Und ob es uns EINES tages die Umwelt kostet? Naja, ich bin bei solchen absoluten und drastischen Aussagen immer vorsichtig. Wurden schon zu oft in der Geschichte missbraucht.

All diese Antworten lassen für mich nur den Schluss zu,
dass manch einer noch nicht verstanden hat, worum es geht.
Ob nun 250,300 oder „nur“ 220PS, das sind Werte, die überhaupt
nichts mit den tatsächlichen ökologischen/verkehrstechnischen
Bedürfnissen unserer Zeit zu tun haben.
Und das beziehe ich nicht nur auf mich. Wir brauchen solche
Leistungsexzesse nicht, weder verbrauchstechnisch noch unfallstatistisch noch verkehrstechnisch.
Und dass das hier ein freies Land ist, hält nicht von der
Verpflichtung ab, ein wenig voraus zu denken in Sachen Umwelt.
(die im Übrigen nicht nur durch Abgase, sondern auch durch
übermäßigen Rohstoffverbrauch geschädigt wird- auch mit „nur“
220PS)

Okay, umd as nochmal zu sagen:

ICH entscheide nciht, was für Autos ich fahre (ausser bei meinem Privatauto). Und wenn ich nach deiner Maxime (die ich auch gründen wie spass etc. nciht teile) handeln würde, könnte ich zum Amt gehen und Hartz 4 kassieren. Und ich fahre GERNE mit Autos mit teilw. über 600PS. Selber laufen und unterhalten würde ich sie mir aufgrund der Sinnlosigkeit nicht.

Und noch was dazu: Ich bin schon der einen oder anderen brenzligen Situation AUFGRUND der Leistung entkommen. Es ist nie schlecht, Reserven in petto zu haben.

Ich kann dir hier mal ein Beispiel bringen:

In Österreich fängt auf 2-Spuriger autobahn ein Bus zu schleudern an. Der Bus fährt mit ca. 110kmh.

Version A: ich fahre einen 50PS Opel Corsa: keine möglichkeit den Gefahrenbereich schnell zu verlassen, Bus schleudert in mich rein, wiedersehen.

Version B: (realer Hergang) Ich fahre einen BMW 760Li, ich gebe Vollgas, sobald ich die Gefahr erkenne, und verlasse den Gefahrenbereich entsprechend schnell. Bus hinter mir schleudert auf die linke SPur, fängt sich zum Glück aber wieder.

Sowas ist natürlich nciht die Regel, aber ich fühle mit mit etwas Kraftreserve (sind im Fall des Privatautos natürlich nicht 600PS) sicherer.
Ganz davon abgesehen dass solche Autos auch im Falle eines Unfalles mehr schitz bieten. (vgl. z.B. Audi A4 mit den „220 PS“ mit einem VW Polo 1,2 spritsparer)

Hi,

All diese Antworten lassen für mich nur den Schluss zu,
dass manch einer noch nicht verstanden hat, worum es geht.

Es könnte allerdings auch anders herum gelten.

Ob nun 250,300 oder „nur“ 220PS, das sind Werte, die überhaupt
nichts mit den tatsächlichen ökologischen/verkehrstechnischen
Bedürfnissen unserer Zeit zu tun haben.

Wer entscheidet das?
Du?

Und das beziehe ich nicht nur auf mich. Wir brauchen solche
Leistungsexzesse nicht, weder verbrauchstechnisch noch
unfallstatistisch noch verkehrstechnisch.

Wer ist denn „wir“?
Wer was braucht oder haben möchte, unterliegt bisher immer noch der Entscheidung des Einzelnen und ich hoffe, dass das so bleibt.

Und dass das hier ein freies Land ist, hält nicht von der
Verpflichtung ab, ein wenig voraus zu denken in Sachen Umwelt.

Natürlich nicht.
Die Umwelt liefert aber auch kein Alibi dafür, andere bevormunden zu müssen.
Zwar weiß ich, dass es bei Grünen und anderen Tree-Huggern sozusagen systemimmanent ist, andere belehren zu müssen, aber das muss mir noch lange nicht gefallen. Und ich halte es auch für falsch.

(die im Übrigen nicht nur durch Abgase, sondern auch durch
übermäßigen Rohstoffverbrauch geschädigt wird- auch mit „nur“
220PS)

Wie kommst du auf „übermäßig“?
Wer bestimmt denn über das Maß?

VG Berro

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Hallo!

Wie kommst du auf „übermäßig“?
Wer bestimmt denn über das Maß?

Man könnte z. B. durch folgende Überlegung darauf kommen, was übermäßig und was ein vertretbares Maß ist: Würden alle Menschen mit dem gleichen Ressourcenverbrauch und der gleichen Umweltverschmutzung unterwegs sein, wie Du es für Dich in Anspruch nimmst, gingen die Lebensgrundlagen der Menschheit praktisch augenblicklich zum Teufel. Wie borniert muss man sein, solche Einstellung auch noch mit individueller Freiheit zu rechtfertigen?

Gute Nacht
Wolfgang

Das heisst im extremfall. Ich darf kaum ncoh was essen, weil die menschen in afrika auch ncihts zu essen haben? Damit alle auf ein mittelmaß kommen?

Individuelle freiheit ist das zu tun, was ich im rahmen der gesetzeslage für richtig befinde, und wenn ich 30liter auf 100km verbrauchen möchte, kann ich das tun.

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Moin!

:wink: Mit denen man dann prima das Umweltgewissen beruhigen
kann-
schließlich sind sie ja sparsamer als V8 ohne DI.
Die DI-V8 verbrauchen dann nur noch 11L statt 12L, und schon
hat man ein prima Deckmäntelchen.

Ich denke nicht, dass es hier um ein „Deckmäntelchen“ geht.
Es ist vielmehr alles relativ. Mein 2001er Mercedes S 500 war bei sanftem Gasfuß mit 11-12 L zu bewegen.
Ein Audi A8 4.2 FSI liegt schon bei 10-11 L. Dabei hat er mehr Elektronik an Bord und dürfdte trotz Alukarosse sogar ein wenig mehr wiegen.

Das ist für Leute, die Diesel ablehnen (was auch aus Umweltschutzgründen durchaus nicht dumm ist) und ein großes Auto möchten, durchaus ein Fortschritt.

Dass manche Menschen auch in höherem Alter nicht ihre Frührente in Nachbarschaftsklagen investieren, sondern noch viel arbeiten und fahren, rechtfertigt auch den Einsatz solcher Fahrzeuge. Mit ihnen wird üblicherweise richtig Wertschöpfung betrieben, vulögo Geld verdient und Steuern erwirtschaftet.

Das wir angesichts der ökologischen und verkehrstechnischen
Verhältnisse keine 4L-V8-220PS-Kaleschen mehr brauchen,
sondern
unsere Ingenieursleistungen lieber in Richtung
umweltfreundliche
Antriebe lenken sollten- wer will das schon hören…

Kaum jemand, der ein großes Auto benötigt. Ferner liegt die 4 L V8 Klasse aktuell bei ca. 280 - 350 PS.
Wie gesagt, nicht jeder in der Zielgruppe für solche Fahrzeuge, 50+, ist Frührentner und gondelt mit dem VW Bus in den Urlaub.

Gruß,
M.

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Hallo!

Und kostet dieses reine Spassdenken uns
nicht eines
Tages die Umwelt?

Ganz bestimmt nicht.
Der deutsche Individual-Autoverkehr ist, auch wenn das kein Ökobewegter hören möchte, kein nennenswertes Problem für unsere Umwelt.
Wirklich spannend für die Umwelt sind Kohlekraftwerke, alte Gebäudeheizungen, große Schiffe, Waldbrände und die Chinesen…

M.

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Und LKW. statt deren man viel mehr über die Schiene verfrachten könnte.

Und LKW. statt deren man viel mehr über die Schiene
verfrachten könnte.

Welche Schiene? Die existierenden sind schon heute bis an die Kapazitätsgrenze belastet.

Gruß S

Hi,

Wie kommst du auf „übermäßig“?
Wer bestimmt denn über das Maß?

Man könnte z. B. durch folgende Überlegung darauf kommen, was
übermäßig und was ein vertretbares Maß ist: Würden alle
Menschen mit dem gleichen Ressourcenverbrauch und der gleichen
Umweltverschmutzung unterwegs sein, wie Du es für Dich in
Anspruch nimmst, gingen die Lebensgrundlagen der Menschheit
praktisch augenblicklich zum Teufel. Wie borniert muss man
sein, solche Einstellung auch noch mit individueller Freiheit
zu rechtfertigen?

Vermutlich genau so borniert wie jemand, der so ein Beispiel ersinnt.
Was ich in Anspruch nehme, weißt du gar nicht, denn darüber habe ich nichts geschrieben. Nur so viel: mein Auto hat 55kW und ist nicht mehr das allerneueste. Und doch, ich könnte mir durchaus ein anderes leisten, brauche das aber nicht.
Ich wehre mich aber dagegen, dass andauernd irgendwelche Besserwisser meinen, anderen erzählen zu müssen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Der grüne Wutbürger geht mir mittlerweile ziemlich auf den Sack, um es mal etwas rustikal zu formulieren.

VG Berro

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Und LKW. statt deren man viel mehr über die Schiene
verfrachten könnte.

Moin!

Die Hubs zur Verbindung von Schiene und Straße werden von der Bahn seit Jahren reduziert, anstelle ausgebaut.
Das Problem wird sich nur noch verschärfen.
Durch die neuen Fernbusse braucht man sowieso sehr viel weniger Personentransport bei der Bahn. Eine Konzentration auf Güter wäre vernünftig.

Da aber die Politik und die Gewerkschaften hier ihre Finger federführend im Spiel haben, wird es keine vernünftigen Anpassungen des Bahnsystems geben.

Gruß,
M.

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Moin!

Wie kommst du auf „übermäßig“?
Wer bestimmt denn über das Maß?

Man könnte z. B. durch folgende Überlegung darauf kommen, was
übermäßig und was ein vertretbares Maß ist: Würden alle
Menschen mit dem gleichen Ressourcenverbrauch und der gleichen
Umweltverschmutzung unterwegs sein, wie Du es für Dich in
Anspruch nimmst, gingen die Lebensgrundlagen der Menschheit
praktisch augenblicklich zum Teufel. Wie borniert muss man
sein, solche Einstellung auch noch mit individueller Freiheit
zu rechtfertigen?

Na dann ist es ja gut, dass die armen Afrikaner brav in ihren Schilfhütten hocken, so dass ich mehr Auto fahren kann…

Vermutlich genau so borniert wie jemand, der so ein Beispiel
ersinnt.
Was ich in Anspruch nehme, weißt du gar nicht, denn darüber
habe ich nichts geschrieben. Nur so viel: mein Auto hat 55kW
und ist nicht mehr das allerneueste. Und doch, ich könnte mir
durchaus ein anderes leisten, brauche das aber nicht.
Ich wehre mich aber dagegen, dass andauernd irgendwelche
Besserwisser meinen, anderen erzählen zu müssen, was sie zu
tun und zu lassen haben.
Der grüne Wutbürger geht mir mittlerweile ziemlich auf den
Sack, um es mal etwas rustikal zu formulieren.

Man kann es kaum besser formulieren.
Das Sendungsbewusstsein des deutschen Frührentners wird auch für mich zunehmend unangenehm.
Und dabei fuhr ich früher so gerne 5L V8 Autos und hatte gar kein Problem damit, aus Gründen der Bequemlichkeit, sprich dreifacher Recihweite pro Tankfüllung, auf ein echtes Ökoauto umzusteigen. Aber auch mti der Kiste findet sich irgendein Gutmensch, der meint, ein Kleinstwagen täte es doch auch.

Diese Typen ignoriere ich mittlerweile konsequent, es geht einfach niemanden etwas an, welches Automodell ich fahre, solange es technisch einwandfrei funktioniert.

By the way: weshalb wird eigentlich so viel über Autos und so wenig über Heizungsanlagen diskutiert? Diese sind ein deutlich größeres Problem für unsere vielzitierte Umwelt.

Gruß,
M.

Also ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber ich sehen überall ne Mange kaum genutzter Gleise

Also ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber ich sehen überall
ne Mange kaum genutzter Gleise

Das sieht nur so aus. Auf der Schiene kann man nunmal nicht dicht hintereinander herfahren. Aber das sprengt jetzt glaube ich den Rahmen der Ausgangsfrage …

Gruß S

Hi,

Die Hubs zur Verbindung von Schiene und Straße werden von der
Bahn seit Jahren reduziert, anstelle ausgebaut.

Was denn bitteschön für Hubs? Die Verbindung von Straße und Schiene heißt heutzutage Containerbahnhof, und die werden eher aus- aus abgebaut.

Durch die neuen Fernbusse braucht man sowieso sehr viel
weniger Personentransport bei der Bahn. Eine Konzentration auf
Güter wäre vernünftig.

Hast du schonmal in einen vollbesetzten ICE geschaut? Da passen mindestens fünfzehn Busladungen Leute rein. Willst Du die alle auf die Straße bringen? Ganz zu schweigen von der geringeren Geschwindigkeit des Busses.

Da aber die Politik und die Gewerkschaften hier ihre Finger
federführend im Spiel haben, wird es keine vernünftigen
Anpassungen des Bahnsystems geben.

Anpassung heißt Ausbau. Da ist aber der Deutsche Wutbürger vor.

Gruß S

Also, ´wenn du mal schaust, wie viele Parallelgleise und ungenutzte Umshclagbahnhöfe zumindest in Bayern stehen, …

Moin!

Die Hubs zur Verbindung von Schiene und Straße werden von der
Bahn seit Jahren reduziert, anstelle ausgebaut.

Was denn bitteschön für Hubs? Die Verbindung von Straße und
Schiene heißt heutzutage Containerbahnhof, und die werden eher
aus- aus abgebaut.

Der Fachbegriff ist mir enfallen.
Es ist jedoch Fakt, dass hier zahlreiche Schnittstellen geschlossen worden sind.
Wenn noch vorhandene ausgebaut werden, ist dies löblich.

Durch die neuen Fernbusse braucht man sowieso sehr viel
weniger Personentransport bei der Bahn. Eine Konzentration auf
Güter wäre vernünftig.

Hast du schonmal in einen vollbesetzten ICE geschaut? Da
passen mindestens fünfzehn Busladungen Leute rein. Willst Du
die alle auf die Straße bringen?

Nein, aber manche.

Ganz zu schweigen von der
geringeren Geschwindigkeit des Busses.

Das stört die meisten preissensiblen Kunden nicht.

Da aber die Politik und die Gewerkschaften hier ihre Finger
federführend im Spiel haben, wird es keine vernünftigen
Anpassungen des Bahnsystems geben.

Anpassung heißt Ausbau. Da ist aber der Deutsche Wutbürger
vor.

Ein Ausbau ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht nötig. Es würde wohl ausreichen, die vorhandene Infrastruktur aus Schienen und Straßen optimal auszulasten.

Der Wutbürger an sich ist sicherlich ein großes Problem, zumal wir in Deutschland immer mehr gelangweilte Pensionäre und Frührentner haben, die ihre eigenen Interessen gnadenlos versuchen werden durchzusetzen. Nachtfahrverbot für Güterzüge, Tempo 100 auf der Autobahn, Regionalzüge an den Ar… der Welt für 3 Mitfahrer - alles ureigenste Rentnerinteressen, die viel Geld kosten.

Gruß,
M.