Woher kommen die pfeifenden Atemgeräusche?

Hallo,
ich habe schon seit ca. 1 Jahr dauerhaft einen leichten Pfeifton beim Atmen. Ich klinge so, als wäre ich erkältet. Ich bin 19 Jahre alt und seit Jahren Sängerin. Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann, da es beim singen sehr lästig ist.

Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe!

Hallo Firework’11

Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ein Arztbesuch wäre wohl ratsam wenn die Beschwerden schon so lange anhalten…

Tut mir leid, dass ich Dir keine Antwort geben kann.

Viele Grüsse

Hast du bebachtet, ob es völlig konstant ist, oder von irgendwas verschlimmert wird ?
Allergie auf Essen, oder etwas das man einatmet, (z.B. in bestimmten Räumen/Häusern/Arbeitsplätzen, in der Nähe bestimmter Haustiere) kann zu Schwellungen/Verengungen der Atemwege führen. Leicht vereinfacht gilt, daß man in schwereren Fällen dann von Asthma („A.Bronchiale“) spricht.
Manchmal reicht es, ein Allergen zu vermeiden.
Statt einer Schwellung kann auch eine starke, ständige Verschleimung solche Geräusche machen. Schleimlöser helfen dann bei der Diagnose (sie heilen aber langfristig nichts.)
Auch eine chronische Bronchitis (muss behandelt werden) kann zu sowas führen,(sehr selten) auch eine chronische, schwach verlaufende Tuberkulose.
Die Ideensammlung ist sicher nicht vollständig. Auf jeden Fall sind einige Ursachen möglich, die wohl oder übel vom Facharzt (bzw.von einem anderen Therapeuten) untersucht gehören - da sie unbehandelt schlimmer werden können.

Viele Grüße-
RR

Noch eine Anmerkung zur Therapeutenwahl: Am besten - aus meiner pers. Sicht- ist ein Arzt, der im Ruf steht, zu Beginn möglichst wenig invasiv zu untersuchen. D.h. erstmal die Methoden mit geringen Nebenwirkungen (ausführliches Befragen und Zeit nehmen (selten:frowning: ), Abhören, Abklopfen, Lungenfunktionstest, Infektions- und Allergiediagnostik. Röntgen,Antibiotika,Schleimlöser etc. erst wenn nötig.
Das ist leider meist Theorie - in der Praxis wird man vom Hausarzt irgendwohin überwiesen, und muss froh sein, wenn *irgendein* Lungenfacharzt in der Nähe bald einen Termin frei hat… In jedem Fall, wie gesagt, gehört es untersucht, damit sich nichts Chronisches stärker verfestigt.

Hallo Firework’11,
pfeifende Atemgeräusche (Stridor) kommen bei Verengung der Luftwege vor.

Folgende Formen gibt es:

  • inspiratorischer Stridor (pfeifendes Geräusch beim Einatmen) -> Zeichen einer Engstelle oberhalb oder im Bereich der Glottis (der von Stimmlippen, Stimmmuskeln, Stellknorpeln, Stimmritze u. Conus elasticus gebildete stimmbildende Teil des Kehlkopfes)

  • kombiniert in- und expiratorischer Stridor (bei Ein- und Ausatmung) -> Bei Erkrankung von Kehlkopf und Luftröhre (durch mechan.-chem. Schädigung (Staub, Gase) oder bakteriell-virale Infektion verursachte, meist akute Schleimhautentzündung in Luftröhre u. größeren Bronchien. Begleitkrankheit von Infektionskrankheiten oder – fortgeleitet – bei Rhinitis, Sinusitis, Angina, Pharyngitis; Klinik: Abgeschlagenheit, subfebrile Temperatur, Schmerz unterhalb des Brustbeins, Reizhusten, evtl. Atemnot; raues Atemgeräusch, verläng. Ausatmung, evtl. trockene Rasselgeräusche), Struma (Schilddrüse), auch durch Fehlbildungen am Aortenbogen.

  • expiratorischer Stridor (beim Ausatmen)-> Die Ursache liegt im Bereich der Bronchien. Bei spastischer Bronchitis, Asthma bronchiale, Fremdkörperaspiration (Einatmen von Fremdkörpern), Bronchuskompression durch Lymphknotenschwellung im Hilusbereich (Ein- bzw. Austrittsstelle der Bronchien u. Lungengefäße)

In jedem Fall sollte es von ärztlicher Seite abgeklärt werden…!

Viele Grüße,
AMF

Hallo ,
Pfeifen beim Ausatmen deutet auf Astma hin-also nix wie hin zum Lungenfacharzt . Vor der Therapie steht die Befunderhebung . Eine ergänzende Therapie ist die Kneipp-therapie.
Gute Besserung

Vielen Dank trotzdem für deine Hilfe! (:

Vielen Dank! Die Antwort war wirklich sehr hilfreich! Ich werde gleich mal einen Termin beim Arzt machen! (:

Vielen Dank für deine Hilfe! Die Antwort war sehr hilfreich! :smile:

Hallo,
solche Atemgeräusche entstehen dadurch, dass Luft durch enge Stellen der Atemwege bewegt wird. Beim Pfeifen z.B. muss man auch den Mund spitzen.
Ob eine solche Engstelle vorhanden ist, wodurch sie entstanden sein könnte, das ist vorerst nur hypothetisch zu beantworten.
Am häufigsten entstehen solche Verengungen durch Entzündung der Schleimhaut.
Wodurch solche Schleimhautentzündungen entstehen ist ebenfalls hypothetisch: infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze) oder durch gut- oder bösartige Neubildungen der Schleimhaut oder durch Entzündungsprozesse, die der Körper gegen sich selber richtet.
Ich würde zu meinem Hausarzt gehen und dieses Geräusch objektivieren lassen und anschließend nach Rücksprache mit ihm/ihr (HNO-/Lungen-) fachärztlichen Rat einholen.
Ich hoffe, dass diese Antwort fürs Erste dienlich war.
Herzliche Grüße und Gute Besserung

Hallo !

Warst Du schon beim Lungenarzt und hast Dich mal auf Asthma testen lassen?
Ansonsten könnte auch ein Halswirbel blockiert sein,
den ein Chiropraktiker überprüfen sollte!
Gruß

Hallo,
woher die Pfeiftöne kommen kann ich auch nicht sagen, vielleicht sollten Sie sich mal von einem Lungenfacharzt untersuchen lassen.
Ansonsten würde ich Ihnen zu Yogaübungen raten, insbesondere Pranayama. Das sind Atemübungen die die Lungen reinigen und auch die Chakren öffnen und die Nadis reinigen.
LG
Barbara

Ein Pfeifton beim Atmen ist nicht nur lästig, sondern gehört ärztlich abgeklärt.

mfG Alex Meier

Meines Erachtens nach könnte es sich bei Dir um einen Stimmlippenkrampf, sogenannte VCD(Vocal Cord Dysfunction" = Fehlfunktion der Stimmbänder (Vocal - Stimme /Cord - Band / Dysfunction - Fehlfunktion) , der durch rückfließende Magensäure hervorgerufen werden kann. Aber auch durch eine Halswirbelsäulenblockierung oder durch nicht enden wollende psychische Überbelastung kann so etwas ausgelöst werden.
Du hast nicht geschrieben, ob Du damit in ärztlicher Behandlung bist. Du solltest dringend einen HNO-Arzt konsultieren.