Wohin mit dem regenwasser, verdammt

hallo meine expertis.

wieder einmal eine frage an euch.

zum sachverhalt:

wir haben ein haus. 80 m² „gross“. das zugehoerige grundstueck ist 1.000 m² gross.

es geht uns nun ums regenwasser, was ja nicht ausbleibt.

wir dachten erst: „aaaaaaach, das versickert!“, aber nichts war mit versickern… es floss alles ans haus ran und blieb tagelang dort. wir buddelten löcher. sie tröpfelten voll, liefen über und die ganze pampe war wieder an der hauswand…
zur strasse, die nur sand ist, koennen wir es auch nicht ableiten, da die autos dann zu amphibienfahrzeugen umgebaut werden muessten. auf unser grundstueck koennen wir es auch nicht abfliessen lassen, da es eine leichte steigung hat. sprich: es wuerde nicht durch den drainage-schlauch fliessen koennen, sondern sich anstauen.

hat jemand von euch füchsen eine idee oder anregung fuer mich?

sollte das falsch gepostet sein, danke admin, fuer’s verschieben.

)

*JOHANNA*

hi johanna!

habt ihr das haus jetzt neu gebaut oder ist es schon etwas älter? seit ihr selbst gerade erst eingezogen? brauche mehr details. ;o)

man kann mit regenwasser heutzutage nicht mehr machen was es will, da gibt es expliziete vorschriften seitens des bauamtes.

viele grüße
tanja

Mulde oder Rigole…
Hallo,

…wobei die Mulde eher bei ebenen Grundstücken in frage kommt.
Google einfach mal.
Kosten je nach Größe. Normales Einfamilienhaus ca. 2-3 Tausend Euro für so ne Rigole.
Bodengutachten kostet natürlich extra.
Ist nicht unbedingt erforderlich, bewahrt aber vor Überraschungen.

Cheers,

Tom

Hallo Johanna,

vor einer Antwort müssen wir die Grundlagen klären.
Warum wird das Wasser nicht in einen städtischen Kanal geleitet?
Gibt es keinen Regenwasser- oder Mischwasserkanal? Weil evtl. eine Ableitung behördlicherseits nicht gewollt ist? Dann müßt ihr versickern!
Wenn bei euch eine Dränage liegt, wohin entwässert diese? Die müßte irgendwo angeschlossen sein. Gibt es doch einen Kanal?
Das Wasser das auf euer Grundstück fällt, darf gesetzlich nicht von diesem Grundstück dunterfließen außer im offiziellen Kanal. Ihr müßt also die Straße und eure NAchbarn vor eurem Wasser schützen, nicht nur euer Haus.
Du schreibst die Straße ist aus Sand. Ist das der aufgeschüttete Unterbau der künftigen Straße? Denn wenn die Straße natürlicherweise sandig wäre, dann gäbe es auch eine Versickerungsmöglichkeit auf eurem Grundstück.
Ihr habt offenbar kein Baugrundgutachten (machen lassen). Aber vielleicht hat die Gemeinde eines von dem Baugebiet oder zumindest aus der näheren Umgebung und läßt euch einsehen, oder teilt zumindest die Aussage zur Versickerungsfähigkeit oder den dafür wichtigen kf-wert mit.

Also prüfe/beantworte bitte:
Gibt es einen Kanal?
Darf eingeleitet werden?
Gibt es Aussagen zur Versickerungsfähigfkeit des Bodens?
Wohin wird die Dränage abgeleitet?
Wie stark ist das Geländegefälle auf dem Grundstück?
Welches Bundesland?

Und dann kann man über eine Lösung nachdenken.

Gruß Steffi

Warum wird das Wasser nicht in einen städtischen Kanal
geleitet?

Regenwasser, das in den Garten fällt!!!

Gibt es keinen Regenwasser- oder Mischwasserkanal?

Und wenn es den gäbe, würde man das Wasser vom Dach dorthin leiten. Doch nicht das Wasser aus der Gartenoberfläche. Das soll/muß versickern!

Weil evtl.

eine Ableitung behördlicherseits nicht gewollt ist? Dann müßt
ihr versickern!

Das ist üblich!

Du einzige richtige Frage zu diesem Thema : Regnet es im Moment zuviel??

mfgConrad

Ebenso ist merkwürdig, dass die Bodenoberfläche zum Haus abfällt.

Hallo Tanja,
eine Frage: Wenn in meinen Garten Regenwasser fällt weil es regnet…
und das Haus am Hangboden steht, dort sich das wasser sammelt da die Physik es dazu verleitet den Berg hinab statt hinan zu fließen… wo soll da das Bauamt tätig werden.
Wenn du es von einem übergroßen Dach sammelst und dadurch die Abwasserkanäle Probleme bekommen ok, aber was du auf einen Ha Land machst wo der Boden so verdichtet ist daß er kein Wasser aufnehmen kann, hat das Bauamt meiner Meinung nach nix zu melden.

Zum Frager selber, letztlich fällt mir nur ein kleine Bachläufe zu graben diese durch Zuleitungsrohre zu füllen und dann im Bogen an euch vorbei zu führen.

gruß steffen

hi johanna!

habt ihr das haus jetzt neu gebaut oder ist es schon etwas
älter? seit ihr selbst gerade erst eingezogen? brauche mehr
details. ;o)

man kann mit regenwasser heutzutage nicht mehr machen was es
will, da gibt es expliziete vorschriften seitens des bauamtes.

Aber doch nicht bei Regenwasser, welches auf unbebaute Flächen fällt!!!

Hallo Conrad,

Regenwasser, das in den Garten fällt!!!

ja, wenn die Umstände es nicht anders zulassen.

Und wenn es den gäbe, würde man das Wasser vom Dach dorthin
leiten. Doch nicht das Wasser aus der Gartenoberfläche. Das
soll/muß versickern!

Noch vor wenigen Jahrzehnten war das üblich und galt sogar als fortschrittlich.
Der Gedanke, daß Wasser dem Stück zur Verfügung stehen soll, auf den es fällt ist noch nicht so alt, wenn auch absolut zu befürworten.

Das ist üblich!

In Gebieten, in denen die Böden generell nicht versickerungsfähig sind, ist das auch heute nicht zwingend üblich.
Und in Gebieten in denen die Zückerrübe nicht die höchste Erhebung ist kann eine Hangbebauung auch schon mal ergeben, daß das gesamte Flurstück zur Straße hin abfällt. Sieh dich doch mal in der Bebauung hügeliger Gelände um!

Du einzige richtige Frage zu diesem Thema : Regnet es im
Moment zuviel??

Es ist eine richtige Frage, aber bei weitem nicht die einzige. Und selbst wenn es daran liegt, daß es derzeit Frühjahr und somit regenreich ist, das kommt jedes Jahr wieder und nicht nur im Frühjahr und muß gelöst werden. Möchtest du bei jedem stärkeren Regen absaufen?

Gruß Steffi

sorry, habe nicht richtig gelesen!
… da das haus expliziet erwähnt wurde und von wasser zum haus die rede war, bin ich davon ausgegangen, dass es sich um regenwasser vom dach handelt. werde beim nächsten mal besser lesen - versprochen!

Hallo Conrad,

Regenwasser, das in den Garten fällt!!!

ja, wenn die Umstände es nicht anders zulassen.

Und wie sammelt man das???

Und wenn es den gäbe, würde man das Wasser vom Dach dorthin
leiten. Doch nicht das Wasser aus der Gartenoberfläche. Das
soll/muß versickern!

Noch vor wenigen Jahrzehnten war das üblich und galt sogar als
fortschrittlich.

Wie heute auch. Wasser leitet man nicht in die Kläranlage, man läßt es versickern.

Der Gedanke, daß Wasser dem Stück zur Verfügung stehen soll,
auf den es fällt ist noch nicht so alt, wenn auch absolut zu
befürworten.

Versteh kein Wort.

mfgConrad

1 Like

Hallo Conrad,

Und wie sammelt man das???

Das kann man erst entscheiden, wenn man nähere Angaben zu dem Fall hat.

Wasser leitet man nicht in die Kläranlage, man läßt es versickern.

Natürlich leitet man es nicht in die Kläranlage, sondern in einen Regenwasserkanal, der es einem Vorfluter zuführt. Und gibt es vor Ort nur das veraltete System der Mischentwässerung, so sollte es so eingerichtet sein, daß nur der Trockenwetterabfluß in der Kläranlage ankommt und das Wasser aus größeren Regenereignissen abgezweigt wird.

Versteh kein Wort.

ohne Kommentar

Gruß Steffi

Hallo Steffen,

…aber was du auf einen Ha
Land machst wo der Boden so verdichtet ist daß er kein Wasser
aufnehmen kann, hat das Bauamt meiner Meinung nach nix zu
melden.

Solange das Wasser auf dem Grundstück bleibt ist es dem Bauamt egal, da hast du Recht.

Zum Frager selber, letztlich fällt mir nur ein kleine
Bachläufe zu graben diese durch Zuleitungsrohre zu füllen und
dann im Bogen an euch vorbei zu führen.

Und dann? Wieder ins Freie laufen lassen? Und alles Land unter setzen was hangabwärts kommt, Straße, Nachbarn…? Das geht nicht. Zumal gesammeltes Wasser auch enorme Kräfte entwickeln kann.
Oder Ableitung in einen Kanal? Darf man das in der Gemeinde? Womit wir wieder am Anfang wären.

Hat man ein Wasserproblem, tut man gut daran die Eckdaten zu sondieren und der Sache fachlich fundierte Abhilfe zu verschaffen.

Gruß Steffi

Und wie sammelt man das???

Das kann man erst entscheiden, wenn man nähere Angaben zu dem
Fall hat.

Was willst Du denn da entscheiden? Ein Garten ist ein Garten!

Wasser leitet man nicht in die Kläranlage, man läßt es versickern.

Natürlich leitet man es nicht in die Kläranlage, sondern in
einen Regenwasserkanal, der es einem Vorfluter zuführt. Und
gibt es vor Ort nur das veraltete System der
Mischentwässerung, so sollte es so eingerichtet sein, daß nur
der Trockenwetterabfluß in der Kläranlage ankommt und das
Wasser aus größeren Regenereignissen abgezweigt wird.

Aber doch nicht einen ganz stinknormalen Garten! Den entwässert man doch nicht in eine Abwasserleitung oder Regenwasserleitung. Man ist froh, dass sich das Grundwasser auffüllt!

Hallo Johanna,

wie wäre es mir einem schönen Teich/Schwimmteich auf dem Grundstück?
Da könntest du dann das Wasser „hinleiten“ und es hätte noch einen Nutzen.

Oder eine Grube baggern, einen Tank setzen und über ein Drainagesystem das Wasser dahinleiten und wenn es trocken ist damit den Garten Wässern.

Zuviel Wasser in diesem Tank, könntest du dann ja mitttels einer Schmutzwasserpumpe wegschaffen (Kanal/hinter das Grundstück).
Hier aber die Vorschriften beachten.

Hoffe das hilft dir erst mal.
Gruß
Chris

Was willst Du denn da entscheiden? Ein Garten ist ein Garten!

Und alle Gärten der Welt sind gleich und problemlos! Oder wie? Na, schön wär’s!

Aber doch nicht einen ganz stinknormalen Garten!

Wenn er denn stink normal wäre, gäbe es ja kein Problem.

Den entwässert man doch nicht in eine Abwasserleitung oder
Regenwasserleitung. Man ist froh, dass sich das Grundwasser
auffüllt!

Solange man darin nicht ersäuft!

Conrad, du scheinst wenig von wassertechnischen Problemen zu wissen, sonst würdest du nicht so beharrlich darauf bestehen, daß das Wasser im Garten so toll ist. Wenn dem so wäre, wäre eine solche Frage hier nie aufgetaucht.

1 Like

Conrad, du scheinst wenig von wassertechnischen Problemen zu
wissen, sonst würdest du nicht so beharrlich darauf bestehen,
daß das Wasser im Garten so toll ist. Wenn dem so wäre, wäre
eine solche Frage hier nie aufgetaucht.

Wir haben einen Garten von über 4000 m². Und bei uns regnet es. Auch bei uns steht das Wasser nach dem Regen. Soll ich jetzt einen Tankwagen bestellen, der das abholt?

Man kann natürlich seinen Garten über Drainage entwässern, aber keine Stadt schreibt das vor!!

Conrad, du scheinst wenig von wassertechnischen Problemen zu
wissen, sonst würdest du nicht so beharrlich darauf bestehen,
daß das Wasser im Garten so toll ist. Wenn dem so wäre, wäre
eine solche Frage hier nie aufgetaucht.

Wir haben einen Garten von über 4000 m². Und bei uns regnet
es. Auch bei uns steht das Wasser nach dem Regen.

Tja vielleicht würdest du anders denken wenn das Wasser bei euch nicht stehen, sondern fließen würde…

Tja vielleicht würdest du anders denken wenn das Wasser bei
euch nicht stehen, sondern fließen würde…

Tja, würde ich sicher, aber, ich gehe von der Frage aus, sonst nichts!

Tja, würde ich sicher, aber, ich gehe von der Frage aus, sonst
nichts!

Dann hast du nicht richtig gelesen.
Nach Johanna’s Bericht fließt das Wasser durch den Garten und bleibt dann am Haus stehen.
Soll sie ein schön nass gehaltenes Haus schön finden oder das Haus abreißen, damit das Wasser ungehindert auf die talwärts gelegene Straße fließen kann?