Hallo Kernig,
zu „Vogelbeeren“ die mit Holunder zu verwechseln wären, fällt mir nur die Tollkirsche ein (der ja auch die Giftigkeit nachgesagt wird). Die kenne ich auch als einzige von Kindes Beinen auf als „Vogelbeere“, was daran liegen mag, das bei uns in der Region die Mehlbeeren eher nicht vertreten waren. Mit viel Phantasie könnten auch noch die Felsenbirnen gemeint sein, da auch diese blau gefärbt sind (wobei die ein paar Wochen früher reif sind).
Auf die Idee, dass hier jemand die Mehlbeeren der Eberesche meinen könnte, bin ich nicht gekommen, da die sich ja schon durch die Farbe unterscheiden…
aber Dir wird auch nicht entgange sein, dass ich einen Link auf den Holunder gesetzt habe.
… und wenn einer anfängt auch noch Schlehen mit ins Rennen zu bringen, dann komme ich wirklich zum Schluss, dass die Poster das mit den Beerensammeln und dem Verarbeiten nur mit Leuten machen sollten, die sich auskennen.
und mal ehrlich, was willst Du den Anfängern jetzt die chemischen Prozesse erklären, die beim z.B. aufkochen von Felsenbirnen ablaufen. … bei den Früchten der Esche sind es wieder andere Inhaltsstoffe und Reaktionen… aber egal was da abläuft - man sollte sich zumindest kundig machen, wie sie verarbeitet werden, oder welche Mengen man unbedenklich roh verzehren kann, da es sonst zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen kommen kann.
Gruß,
Alexandra deren Holunder reif für den Kochtopf ist und die Tage geernetet wird.