Wovon soll ein Student leben?

Studenten ham’s ja…
Hi,

also erstmal vorneweg: Auch ich hab’ einen Teil des
Studiums von den Eltern finanziert bekommen (Miete +
Lebensunterhalt), alle Extras habe ich durch jobben
finanziert. Ein Zweitstudium habe ich dann komplett aus
eigener Tasche bezahlt.

Mein posting ist zwar leicht off-topic, aber seis drum.

Bis vor kurzem war ich nun wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Uni Stuttgart und habe die
Studiengebührendiskussion voll mitbekommen. Und
irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,
daß diese Gebühren den allermeisten Studis am Arsch
vorbei geht. Das ist vollkommen unbegreiflich für mich,
man stelle sich vor, daß sowas in den 60er oder 70er
Jahren diskutiert worden wäre. Selbst 1996/97 als die
Regierung Kohl mit Studiengebühren liebäugelte brachen
Deutschlandweit Proteste los. Die immerhin einen
zehnjährigen Aufschub bewirkten. Aber jetzt? Keine
Massendemos, kein Aufbegehren - fast gar nix.
Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben. Und daß belegt auch die
Tatsache, daß immer weniger Studenten aus
einkommensschwachen Familien kommen.

Deswegen die These: Der überwiegende Anteil der Studis
bekommt die Kohle von den Eltern, und selbst
Mehrausgaben von 1000 Euro im Jahr sind wurscht. Geld
scheint bei den meißten kein Thema zu sein.

Ich habe meine Forschungs-Hiwis (immerhin rund 8 Euro
pro Stunde) fünf Jahre lang ausschließlich aus
Ausländern rekrutieren können.

Und das Fazit: Studieren tun überwiegend die die es
sich leisten können, und denen geht’s gut.

Gruß
Tom

Hallo,

Wer hat hier wohl nicht zu Ende gedacht?
Wer, während des Studiums, nicht arbeitet hat ja wohl auch
nicht in Sozialkassen eingezahlt, oder? Seltsame
Argumentation.

Es ist NICHT möglich während des Studiums ins solche Kassen einzuzahlen, eventuell haben aber z.B. Leute , die den zweiten Bildungsweg gemacht haben, da doch schon was eingezahlt. Das ist dann aber weg! Ich hätte liebend gerne auch während meinem Studium z.B. in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt, aber das ist ja nicht gewollt.

Wer hier verdient, ist eher Dein Arbeitgeber, der den
Werksstudenten, Praktikanten günstig abspeist.

Abspeist? Ich nenne das Geld für Leistung, schließlich sind ja
nur spärliche Kenntnisse vorhanden.

Klar, wer weniger kann, bekommt weniger Lohn. Davon rede ich aber nicht.
Ich kenne Leute, die vor dem Studium genau das Gleiche gemacht haben wie während dem Studium, mit der gleichen Verantwortung, etc. nur eben als Teilzeitarbeit/ Aushilfe und die plötzlich nicht mehr den gleichen Lohn bekommen haben, sondern viel weniger. Der Arbeitgeber hat gesagt „Du mußt ja keine Steuern zahlen, etc.“ , man hat zwar das gleiche auf dem Gehaltszettel rausbekommen, der Arbeitgeber hat sich so einfach die Sozialabgaben gespart und den jenigen fehlte das Geld um es zum Beispiel für die eigene Absicherung zurückzulegen.

nur über die eigene Ausbeutung
bei DM/h 6,50 nachdenkt fällt das etwas schwer.

Geld verdienen neben dem Studium soll kein Praktikum sein, sondern das Studieren ermöglichen, und studieren sollte eigentlich in möglichst kurzer Zeit als Full-Time-Job betrieben werden. Wer arbeiten muß, kann nicht voll studieren und verzögert so sein Studium. Gegen ein bißchen nebenher hat ja niemand was, aber wenn man sich komplett finanzieren muss, wird es doch sehr hart. Und gerade jetzt mit den eingeführten Studiengebühren werden gerade Studenten ohne betuchtes Elternhaus dazu gezwungen.

1 2 3 … reg dich nicht auf … Eigentlich ist es gut, daß
es viele Menschen gibt, die denken wie du. Dadurch können sich
die Menschen die du hier verhöhnst, locker profilieren.

Ich weiß nicht, wen ich verhöhnt haben sollte?

Hey,
ich steck die sogar ohne Studium locker in die Tasche.

Das glaube ich Dir gerne, niemand muss studieren, aber für die die wollen, sollte das doch bitte möglich sein ohne sich schon vor dem Eintritt ins Berufsleben schon in Schulden zu stürzen!

Grüße
Juhe

Hallo!

Ich sehe das auch so, aber eben nicht alle! Ich kann mich noch gut an eine Klassenkameradin erinnern, die das Zeug für die Realschule oder das Gymnasium hatte, aber von ihren Eltern auf die Hauptschule geschickt wurde. Die lag in der Nachbarschaft und das war ja so bequem. Wer weiß, vielleicht war der Hintergedanke auch, ein teueres Studium zu vermeiden??

Ein Studium in Wohnortnähe ist hier bei uns im Ballungsgebiet Ruhrgebiet/Düsseldorf/Köln in vielen Fächern möglich. An vielen Unis gibt es Semestertickets mit denen man für wenig Geld quer durch die Region kommt. So wäre selbst ein Studienort in 50 km Entfernung kostengünstig erreichbar.

Natürlich träumen viele Studenten vom freien Studentenleben fern der Eltern. Aber wenn ein Studium am Heimatort möglich ist, sollte diese Möglichkeit zur Entlastung der Eltern genutzt werden, auch wenn es nicht ganz so toll ist und u.U. mit etwas längeren Fahrtzeiten verbunden ist.

Aber auf jeden Fall finde ich es völlig in Ordnung, dass Eltern, soweit sie dazu in der Lage sind, das Studium ihrer Kinder finanzieren und die Studenten nicht während des Semesters arbeiten müssen. Lass Dir da kein schlechtes Gewissen einreden!

Viele Grüße

Anne

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Studenten wird oft zum Vorwurf gemacht, sie würden auf Kosten
ihrer Eltern leben. Irgend etwas scheint daran verwerflich zu
sein. Was?

Garnix.

Ein Student hat m.M. nach 3 Möglichkeiten:

  1. Er bekommt Bafög (plus evt. Zuschüsse der Eltern / plus
    evt. eigene Einkünfte)
  2. Er bekommt Geld von den Eltern (plus evt. eigene Einkünfte)
  3. Er verdient sein komplettes Geld selbst

Ich habe Variante 2 und damit auch gar kein Problem. Ich
bekomme aus total bekloppten Gründen kein Bafög und meine
Eltern zahlen mir jeden Monat den auf dem Bafögschein
errechneten Betrag.
Zusätzlich zu dem Geld meiner Eltern gehe ich arbeiten, um mir
mal ein kleines Extra leisten zu können.

Ich glaube so ist es doch auch bei den meisten anderen Studenten.

Und das kuriose ist: Meine
Eltern zahlen es gern.

Ich finde das garnicht kurios, das gehört für mich zu den Pflichten von Eltern (soweit es eben in ihrem Rahmen möglich ist).

Was ist so moralisch
verwerflich daran, wenn (reiche/ normal verdienende) Eltern
ihren Kinder das Studium voll finanzieren?

Überhaupt nix und so war das schon immer.
Lass dich nicht von Neid und Missgunst anderer verrückt machen.

Unis brauchen’s ja…
N’Abend!

Mein posting ist zwar leicht off-topic, aber seis drum.

Meins auch, aber ich kann nicht anders…

Das ist vollkommen unbegreiflich für mich,
man stelle sich vor, daß sowas in den 60er oder 70er
Jahren diskutiert worden wäre. Selbst 1996/97 als die
Regierung Kohl mit Studiengebühren liebäugelte brachen
Deutschlandweit Proteste los. Die immerhin einen
zehnjährigen Aufschub bewirkten. Aber jetzt? Keine
Massendemos, kein Aufbegehren - fast gar nix.
Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben.

Ich weiß ja nicht, wie die Bedingungen 1996/97, geschweige denn 1960/70 waren.
Aber heute weiß ich es. Wir haben zu wenig Profs, die Einrichtungen sind grottig. ICH bin durchaus bereit, Studiengebühren zu zahlen, wenn ich dafür nicht mit 300 anderen Leuten im Hörsaal sitzen (oder sogar stehen - Raum zu klein) muss, wenn ich dafür nicht jedes Semester bangen und hoffen muss, einen der Seminarplätze zu bekommen. Und ich glaube, viele der anderen Studenten sehen das nicht anders.
Die einzige Frage, die es zu klären gibt, ist, wie wird sicher gestellt, dass die Studiengebühren auch an die richtigen Stellen gelangen. Und darauf hat mir bisher noch keiner eine konkrete Antwort gegeben. :frowning:
Nic

2 Like

Hallo,

wohl nicht ganz zu Ende gedacht. Du verdienst jetzt gerade
mehr, weil Du keinerlei Abgaben von Deinem Einkommen zahlen
mußt. Also brutto gleich netto!

Ja, klar.
Was hab ich dadurch für Nachteile?
Das bißchen ALG?

Ich krieg als Werksstudent 12€ die Stunde. Im Ferienjob 11€. Soll ich jetzt sagen: Nein das mache ich nicht, ich werde hier billig abgespeist?
Nochmal: Ich verdiene mehr als viele angestellte Handwerker.

P.S.: Locker ist anders!

Locker ist für mich, mit wenig Arbeit viel Geld zu verdienen.

PS: Ich bin demnächst fertig und das mit dem Job wird kein Problem sein. Ich studiere nicht Kunst.

MfG

Hi Nic,

und was glaubst Du wieviel von Deiner Kohle auf dem Weg
durch die Verwaltung wieder an der Uni ankommt? Wir
haben in Stuttgart berechnet, daß wir -vorrausgesezt
die 500 Euro kämen vollständig der Uni zugute - jedes
Institut einen Mitarbeiter zusätzlich finanzieren
könnte. Das bedeutete für mein Institut damals einen
Zuwachs um 4% von 25 auf 26 Mitarbeit. Glaubst Du
ernsthaft damit wäre die Lehre zu verbessern?
Zumal die Kohle ja nur die Kürzungen der Länder
kompensiert.

Außerdem ging es in meinem posting primär um die Frage
des finanziellen status der aktuellen
Studentengeneration.

Beste Grüße
Tom

Im Ferienjob 11€.

hi, was haste denn für einen Ferienjob??

Hallo Tom

irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,
daß diese Gebühren den allermeisten Studis am Arsch
vorbei geht. Das ist vollkommen unbegreiflich für mich,
man stelle sich vor, daß sowas in den 60er oder 70er
Jahren diskutiert worden wäre.

Mann, Du sprichst mir aus der Seele.
Ich hab hier auch mal vor einigen Monaten mein Unverständnis gegenüber dem großen Teil der Studenten, die das anscheinend unproblematisch finden, geäußert. Die meisten haben dann sogar noch geschrieben, so nach dem Motto: Nö, Studiengebühren wären schon okay, dann ist das Studium besser (mehr wert) oder ähnlichen Quatsch.

Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben. Und daß belegt auch die
Tatsache, daß immer weniger Studenten aus
einkommensschwachen Familien kommen.

Bin mir da nicht so sicher, wäre aber eine Erklärungsmöglichkeit. Umgekehrt wird auf jeden Fall eher ein Schu8h draus: Durch die Studiengebühren werden viele (begabte)Leute nicht mehr studieren können.
Ich hab zwar damals zu Studienzeiten auch kein Bafäg bekommen (7oer Jahre), aber das Leben war auch noch nicht so teuer. Für 2 DM hab ich in der Stadt Abendbrot gehabt (1 DM eine Pizza und 1 DM ein Glas Wein dazu). Das ging.
Außerdem hab ich mich n bißchen bei einem begüterten Kommilitonen durchgeschlaucht. :wink:
Gruß,
Branden

Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben. Und daß belegt auch die
Tatsache, daß immer weniger Studenten aus
einkommensschwachen Familien kommen.

Und das Fazit: Studieren tun überwiegend die die es
sich leisten können, und denen geht’s gut.

Hallo Tom,
ich kann dazu nur sagen: ich und eine Menge anderer Leute, die ich kenne (ca80% meines Abi-Jahrgangs an meinem ehemaligen Gym) haben´s überhaupt nicht dick. Wenn ich kein BaföG kriegen würde, hätte ich keine Chance zu studieren, arbeiten gehen kann ich höchstens in den Semesterferien, weil mein Psychologie-Studium zeitaufwändig ist.
Ich habe mich auch nicht gegen Studiengebühren eingesetzt, aber nicht, weil es mir egal ist, sondern weil ich das Gefühl habe, gegen Windmühlen anzurennen. Klar sollte ich mich gegen Gebühren engagieren, aber ich habe den Eindruck, dass es einfach verschwendete Energie ist. Ich lasse mich aber gerne eines besseeren belehren :smile:
Allerdings habe ich in meiner Schulzeit zusammen mit anderen für den Erhalt unsere Schule und andere Dinge in Bildungsfragen eingesetzt, und das Ergebnis war ernüchternd: die Politiker haben trotzdem getan, was Ihnen passt.
Gruß,
Katharina

guter Post :smile:

ich schließe mich da voll an, bin auch gerne bereit die Gebühren zu bezahlen (obwohl ich das Geld auch nicht habe!) Was mich an dem ganzen stört ist nur die Art und Weise dre Umsetzung, ich finde man müsste das Geld als Zinsloses! Darlehen bekommen um es dann nach dem Studium ohne Zinsen abbezahlen zu können, dann wäre das auf jeden Fall bezahlbar und der rtichtige Weg, um Studeneten, die einfach mal studieren (und die gibt es!) von den Unis wegzubekommen und den Leuten, die tatsächlich an der bildung interessiert sind eine entsprechende bieten zu können

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Katharina

Ich habe mich auch nicht gegen Studiengebühren eingesetzt,
aber nicht, weil es mir egal ist, sondern weil ich das Gefühl
habe, gegen Windmühlen anzurennen.

Na, mit der Einstellung kömmt man aber auch nicht gerade weit, oder? :wink:

Klar sollte ich mich gegen
Gebühren engagieren, aber ich habe den Eindruck, dass es
einfach verschwendete Energie ist. Ich lasse mich aber gerne
eines besseeren belehren :smile:

Tja, dann wollen wir mal damit anfangen… :wink:
Nein, aber im Ernst: In den 70er Jahren haben wir wegen jeder Kleinigkeit gestreikt und auf den Putz gehauen. So ne Geschichte wie die Studiengebühren hätten wir aber dermaßen attackiert, dagegen sind ver.di, IG-Metall und ganz Paris ein laues Lüftchen. Aber hallo.
Gruß,
Branden

Sorry Tom,

aber da habt Ihr Euch verrechnet. Von den 500 € bleiben, sollten tatsächlich alles die Unis bekommen, auch 499 € in der Hochschulverwaltung und in der Fakultätsverwaltung hängen. Bei uns haben sogar, jetzt etwas überspitzt gesagt, 3 Wissenschaftler 2 Verwaltungsbeamte.

):smile::smile:

Im Ferienjob 11€.

hi, was haste denn für einen Ferienjob??

Große Firma am Bodensee.

Hi Brombär,

klar, sind wir vom „Best Case“ ausgegangen. Zumal in
den Hochschulen in BaWü die Einnahmen durch die
Studiengebühren nicht zur Schaffung von Stellen
verwendet werden dürfen. Es wird also ein paar neue
Rechner und Bücher geben und dafür jede Menge Studis
die sich noch mehr als heute schon als Kunden verstehen
und mit einer nicht zu bedienenden Anspruchshaltung
auftreten…

Gruß
Tom

1 Like

Volle Zustimmung in allen Punkten
kein weiterer Text

Hallo,

ich gehoere zu den meinen- Eltern- auf- den- Taschen- Liegern. Ich hatte schon mal etwas zu dem Thema geschrieben und moechte mich jetzt nicht wortwoertlich wiederholen, deswegen sei es mir hoffentlich verziehen, wenn ich hier nur den Link reinstelle.

/t/endlich-grosse-demo-gegen-studiengebuehr/3261398/11

und der ganze daugehoerige Baum.

Gru"s Kati

Hallo Branden,

Nein, aber im Ernst: In den 70er Jahren haben wir wegen jeder
Kleinigkeit gestreikt und auf den Putz gehauen. So ne
Geschichte wie die Studiengebühren hätten wir aber dermaßen
attackiert, dagegen sind ver.di, IG-Metall und ganz Paris ein
laues Lüftchen. Aber hallo.

Meinst Du nicht, dass es heute ein wenig anders aussieht? - Ich gehöre zu denen, die auf der Straße waren, um auf die Zustände an den Unis aufmerksam zu machen (dürfte so 1999 gewesen sein). - Was ist passiert? - Alle Politiker haben gesagt: Ach ja, ihr habt ja so recht, es ist wirklich schlimm - aber ändern können wir nichts. Wir haben kein Geld…
Geändert hat sich natürlich nichts - d.h. die ein oder andere Uni hat ein paar Bibliotheksmittel bekommen… - ein Tropfen auf den heißen Stein, aber keine Lösung des Problems. - Wenn das nicht frustrierend ist! - Ich kann es jedenfalls gut verstehen, wenn viele keine Energie mehr aufbringen, etwas unternehmen zu wollen…
Gruß,
Matuja

Hallo,

ich denke, das „Problem“ (so es denn eines ist), ist, dass ein Großteil der Bevölkerung viel unpolitischer ist als in den 60/70ern. Vielen ist es auch einfach egal, ob sie Studiengebühren zahlen müssen, dann ist endlich der ganze Pöbel weg von der Uni.

Ich selbst habe auch an einigen Demonstrationen teilgenommen, aber als dann nach dem Marsch zum Hauptgebäude der Uni einige Leute dort rausgekommen sind und gesagt haben „Wir sind für mehr Emanzipation und einen größeren Frauenanteil an der Uni“ bin ich (und mit mir noch viele andere) gegangen - ich unterstütze doch nicht solche Trittbrettfahrer, die ihre „Botschaft“ so stark in den Vordergrund drängen, dass das eigentliche Anliegen der Studenten völlig vergessen wird!

Off-topic: Schaut euch mal die Studenten an, die immer solche Plakate aufhängen („Demo gegen Studiengebühren am …“), das sind so gut wie immer Leute, die schon 27 oder älter sind. Wenn die keine Gammelstudenten wären, hätten wir erheblich mehr davon als von „Großdemos“ bei denen knapp 10% der Studenten auftreten.
Solche Leute kann man gut mit den sogenannnten Frauenbeauftragten vergleichen, die sind auch dumm, reißen aber immer das Maul auf. Außerdem handeln sie selbst nicht nach dem was sie predigen. Bei Gammelstudenten heißt das, dass sie selbst einen wertvollen Studienplatz blockieren und bei Frauenbeauftragten eben, dass sie ständig auf dem Unterschied zwischen Mann und Frau bestehen, obwohl sie doch immer auf Gleichbehandlung aus sind!
Puh, das ist jetzt mal off-topic!

MfG
Joe King

Hallo Elke - das ist ganz sicher kein völlig Blödsinn - meine Eltern waren bereits sauer das ich überhaupt Abi angefangen habe, das liegt 1. daran das sie meinen es bringe nichts zu studieren, denn auch enorm viele Studenten seien heute arbeitslos
2. weil sie generell keine Lust haben für eines ihrer Kinder (bin das Dritte) länger als spätestens bis 18 aufzukommen [hat nicht geklappt, ich bin jetzt 20 und durch Krankheit zuhause - ohne Job, ohne fertiges Abi, ohne Studium]
3. aus Einstellungsgründen… keiner meiner Geschwister hatte je auch nur den Hauch einer Ambition zu studieren (auch nicht Abi zu machen), meine Eltern halten diesen Wunsch (selbst der Abi-wunsch) für träumerische Utopie udn Zeitverschwendung - da ich zu gern eine geisteswissenschaftliche Richtung eingeschlagen hätte und nun schwer erkrankt bin, halten sie ihr Theorie für bestätigt

kurzum - kein Blödsinn, sondern manchmal leider das „Topthema“ in Familien… :confused:

Kitty

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]