Wovon soll ein Student leben?

kurzsichtig?
Hallo,

wohl nicht ganz zu Ende gedacht. Du verdienst jetzt gerade mehr, weil Du keinerlei Abgaben von Deinem Einkommen zahlen mußt. Also brutto gleich netto!

Allerdings solltest Du nach Deinem Studium wohlmöglich trotz optimaler Arbeitsmarktlage doch arbeitslos sein, hast Du eben nichts in irgendwelche Sozialkassen eingezahlt.

Wer hier verdient, ist eher Dein Arbeitgeber, der den Werksstudenten, Praktikanten günstig abspeist.

Gruß
Juhe

P.S.: Locker ist anders!

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Hallo,

wohl nicht ganz zu Ende gedacht. Du verdienst jetzt gerade
mehr, weil Du keinerlei Abgaben von Deinem Einkommen zahlen
mußt. Also brutto gleich netto!

Allerdings solltest Du nach Deinem Studium wohlmöglich trotz
optimaler Arbeitsmarktlage doch arbeitslos sein, hast Du eben
nichts in irgendwelche Sozialkassen eingezahlt.

Wer hat hier wohl nicht zu Ende gedacht?
Wer, während des Studiums, nicht arbeitet hat ja wohl auch nicht in Sozialkassen eingezahlt, oder? Seltsame Argumentation.

Wer hier verdient, ist eher Dein Arbeitgeber, der den
Werksstudenten, Praktikanten günstig abspeist.

Abspeist? Ich nenne das Geld für Leistung, schließlich sind ja nur spärliche Kenntnisse vorhanden.
Dagegen sind die Vorteile des Studenten immens.
Die Möglichkeit in verschiedene Formen von Betrieben Einblick zu bekommen ist für den Lebensweg oft entscheidender als jahrelange Theorie. Mich haben 5 Monate hinterm McDonalds Grill im Jahr 1987 entscheidend beeinflußt. Entscheidend dabei ist allerdings, daß man mit offenen Augen und eingeschaltetem Hirn dabei ist, wenn man also nur über die eigene Ausbeutung bei DM/h 6,50 nachdenkt fällt das etwas schwer.
Ich habe aus jedem Job meine Erfahrungen gezogen, das liegt nicht am Job, sondern an der Einstellung dazu, an der Fähigkeit Verbesserungspotential zu erkennen, einzubringen, mitzugestalten und dadurch erfolgreich durchs Leben zu gehen.

P.S.: Locker ist anders!

1 2 3 … reg dich nicht auf … Eigentlich ist es gut, daß es viele Menschen gibt, die denken wie du. Dadurch können sich die Menschen die du hier verhöhnst, locker profilieren. Hey, ich steck die sogar ohne Studium locker in die Tasche.

Gruß D.K.

Guten Morgen,

Weil mir genau das immer zum Vorwurf gemacht wurde, dass ich
Geld von meinen Eltern nehme. HALLO?? Warum sind sie denn dann
Eltern geworden? (Ja, auch zum blechen.)

Das sehe ich ganz genauso. Und was mir auffällt ist, dass ich hier bisher kaum negative Stimmen über die elterliche Finanzierung des Studiums bekommen habe. Ich habe den Eindruck, dass es ganz wenige gibt, die überhaupt nichts von ihren Eltern bekommen, und die dann laut rumposaunen, dass es wohl verwerflich ist, Geld anzunehmen - und alles schweigt still und nickt, weil sie eigentlich die „Betroffenen“ sind.

Für mich gibt es gar keine Alternative. Entweder man studiert schnell, wie es gewünscht ist, mit Bafög oder elterlicher Untertsützung, oder man tüdelt ewig rum, denn 500 € + im Monat müssen ja auch erst mal verdient werden - das geht auf die Studiendauer, benötigt also immer mehr Geld, irgendwann Langzeitstudiengebühren usw. Ein Teufelskreis ;o)

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, gibts da auch
Eltern, die ihre Kinder null und nichtig unterstützen („Können
wir leider nicht“), aber dann 2 Wochen all Inklusive nach
Honulullu fliegen…

Ganz ehrlich gesagt würde ich, wenn es bei mir so der Fall wäre, meine Eltern auf das mir zustehende Geld verklagen. Muss ich aber zum Glück nicht.

(Nichts gegen Menschen, die WIRKLICH nicht zahlen können.)

Die bekommen aber Bafög aus mangel an Einkünften. Aus welchem anderen Grund sollte man nicht zahlen können?

Grüße,
die Lidscha

Hi Lidscha,

Das sehe ich ganz genauso. Und was mir auffällt ist, dass ich
hier bisher kaum negative Stimmen über die elterliche
Finanzierung des Studiums bekommen habe. Ich habe den
Eindruck, dass es ganz wenige gibt, die überhaupt nichts von
ihren Eltern bekommen, und die dann laut rumposaunen, dass es
wohl verwerflich ist, Geld anzunehmen - und alles schweigt
still und nickt, weil sie eigentlich die „Betroffenen“ sind.

Für mich gibt es gar keine Alternative. Entweder man studiert
schnell, wie es gewünscht ist, mit Bafög oder elterlicher
Untertsützung, oder man tüdelt ewig rum, denn 500 € + im Monat
müssen ja auch erst mal verdient werden - das geht auf die
Studiendauer, benötigt also immer mehr Geld, irgendwann
Langzeitstudiengebühren usw. Ein Teufelskreis ;o)

Ja, da ist was dran. Ich habe dennoch immer wenigsten Nachhilfe gegeben und in der Zeit vorm Studium und nach dem Abi hab ich gejobbt, damit ich wenigstens mir meine Wohnung selber einrichten konnte. Aber anders lässt sich wirklich nicht effektiv studieren.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, gibts da auch
Eltern, die ihre Kinder null und nichtig unterstützen („Können
wir leider nicht“), aber dann 2 Wochen all Inklusive nach
Honulullu fliegen…

Ganz ehrlich gesagt würde ich, wenn es bei mir so der Fall
wäre, meine Eltern auf das mir zustehende Geld verklagen. Muss
ich aber zum Glück nicht.

Mhm, ja das ist wahrscheinlich leichter gesagt, als getan. Denn an soeiner Klage hängt ja auch noch viel mehr dran, als das liebe Geld.
Sowas würde ich unter der Kategorie: „Danke, jetzt weiß ich bescheid“ abhaken und nie wieder ein Wort drüber verlieren. Aber wehe es wäre dann mal andersherum, da würde es mir wahrscheinlich wieder einfallen… ;o) (Nein, glücklicherweise weiß ich wirklich nicht, wie ich reagieren würde!)

(Nichts gegen Menschen, die WIRKLICH nicht zahlen können.)

Die bekommen aber Bafög aus mangel an Einkünften. Aus welchem
anderen Grund sollte man nicht zahlen können?

Das Bafög wird (wurde??) auf das Gehalt vom Vorjahr angerechnet. Eine plötzliche Arbeitslosigkeit wird dabei zum Beispiel nicht berücksichtigt. Das ist einer Freundin von mir passiert. Sie stand ohne Bafög und Elterlichen Beistand da…

Gruß
Mareike

Studenten ham’s ja…
Hi,

also erstmal vorneweg: Auch ich hab’ einen Teil des
Studiums von den Eltern finanziert bekommen (Miete +
Lebensunterhalt), alle Extras habe ich durch jobben
finanziert. Ein Zweitstudium habe ich dann komplett aus
eigener Tasche bezahlt.

Mein posting ist zwar leicht off-topic, aber seis drum.

Bis vor kurzem war ich nun wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Uni Stuttgart und habe die
Studiengebührendiskussion voll mitbekommen. Und
irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,
daß diese Gebühren den allermeisten Studis am Arsch
vorbei geht. Das ist vollkommen unbegreiflich für mich,
man stelle sich vor, daß sowas in den 60er oder 70er
Jahren diskutiert worden wäre. Selbst 1996/97 als die
Regierung Kohl mit Studiengebühren liebäugelte brachen
Deutschlandweit Proteste los. Die immerhin einen
zehnjährigen Aufschub bewirkten. Aber jetzt? Keine
Massendemos, kein Aufbegehren - fast gar nix.
Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben. Und daß belegt auch die
Tatsache, daß immer weniger Studenten aus
einkommensschwachen Familien kommen.

Deswegen die These: Der überwiegende Anteil der Studis
bekommt die Kohle von den Eltern, und selbst
Mehrausgaben von 1000 Euro im Jahr sind wurscht. Geld
scheint bei den meißten kein Thema zu sein.

Ich habe meine Forschungs-Hiwis (immerhin rund 8 Euro
pro Stunde) fünf Jahre lang ausschließlich aus
Ausländern rekrutieren können.

Und das Fazit: Studieren tun überwiegend die die es
sich leisten können, und denen geht’s gut.

Gruß
Tom

Hallo,

Wer hat hier wohl nicht zu Ende gedacht?
Wer, während des Studiums, nicht arbeitet hat ja wohl auch
nicht in Sozialkassen eingezahlt, oder? Seltsame
Argumentation.

Es ist NICHT möglich während des Studiums ins solche Kassen einzuzahlen, eventuell haben aber z.B. Leute , die den zweiten Bildungsweg gemacht haben, da doch schon was eingezahlt. Das ist dann aber weg! Ich hätte liebend gerne auch während meinem Studium z.B. in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt, aber das ist ja nicht gewollt.

Wer hier verdient, ist eher Dein Arbeitgeber, der den
Werksstudenten, Praktikanten günstig abspeist.

Abspeist? Ich nenne das Geld für Leistung, schließlich sind ja
nur spärliche Kenntnisse vorhanden.

Klar, wer weniger kann, bekommt weniger Lohn. Davon rede ich aber nicht.
Ich kenne Leute, die vor dem Studium genau das Gleiche gemacht haben wie während dem Studium, mit der gleichen Verantwortung, etc. nur eben als Teilzeitarbeit/ Aushilfe und die plötzlich nicht mehr den gleichen Lohn bekommen haben, sondern viel weniger. Der Arbeitgeber hat gesagt „Du mußt ja keine Steuern zahlen, etc.“ , man hat zwar das gleiche auf dem Gehaltszettel rausbekommen, der Arbeitgeber hat sich so einfach die Sozialabgaben gespart und den jenigen fehlte das Geld um es zum Beispiel für die eigene Absicherung zurückzulegen.

nur über die eigene Ausbeutung
bei DM/h 6,50 nachdenkt fällt das etwas schwer.

Geld verdienen neben dem Studium soll kein Praktikum sein, sondern das Studieren ermöglichen, und studieren sollte eigentlich in möglichst kurzer Zeit als Full-Time-Job betrieben werden. Wer arbeiten muß, kann nicht voll studieren und verzögert so sein Studium. Gegen ein bißchen nebenher hat ja niemand was, aber wenn man sich komplett finanzieren muss, wird es doch sehr hart. Und gerade jetzt mit den eingeführten Studiengebühren werden gerade Studenten ohne betuchtes Elternhaus dazu gezwungen.

1 2 3 … reg dich nicht auf … Eigentlich ist es gut, daß
es viele Menschen gibt, die denken wie du. Dadurch können sich
die Menschen die du hier verhöhnst, locker profilieren.

Ich weiß nicht, wen ich verhöhnt haben sollte?

Hey,
ich steck die sogar ohne Studium locker in die Tasche.

Das glaube ich Dir gerne, niemand muss studieren, aber für die die wollen, sollte das doch bitte möglich sein ohne sich schon vor dem Eintritt ins Berufsleben schon in Schulden zu stürzen!

Grüße
Juhe

Hallo!

Ich sehe das auch so, aber eben nicht alle! Ich kann mich noch gut an eine Klassenkameradin erinnern, die das Zeug für die Realschule oder das Gymnasium hatte, aber von ihren Eltern auf die Hauptschule geschickt wurde. Die lag in der Nachbarschaft und das war ja so bequem. Wer weiß, vielleicht war der Hintergedanke auch, ein teueres Studium zu vermeiden??

Ein Studium in Wohnortnähe ist hier bei uns im Ballungsgebiet Ruhrgebiet/Düsseldorf/Köln in vielen Fächern möglich. An vielen Unis gibt es Semestertickets mit denen man für wenig Geld quer durch die Region kommt. So wäre selbst ein Studienort in 50 km Entfernung kostengünstig erreichbar.

Natürlich träumen viele Studenten vom freien Studentenleben fern der Eltern. Aber wenn ein Studium am Heimatort möglich ist, sollte diese Möglichkeit zur Entlastung der Eltern genutzt werden, auch wenn es nicht ganz so toll ist und u.U. mit etwas längeren Fahrtzeiten verbunden ist.

Aber auf jeden Fall finde ich es völlig in Ordnung, dass Eltern, soweit sie dazu in der Lage sind, das Studium ihrer Kinder finanzieren und die Studenten nicht während des Semesters arbeiten müssen. Lass Dir da kein schlechtes Gewissen einreden!

Viele Grüße

Anne

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Studenten wird oft zum Vorwurf gemacht, sie würden auf Kosten
ihrer Eltern leben. Irgend etwas scheint daran verwerflich zu
sein. Was?

Garnix.

Ein Student hat m.M. nach 3 Möglichkeiten:

  1. Er bekommt Bafög (plus evt. Zuschüsse der Eltern / plus
    evt. eigene Einkünfte)
  2. Er bekommt Geld von den Eltern (plus evt. eigene Einkünfte)
  3. Er verdient sein komplettes Geld selbst

Ich habe Variante 2 und damit auch gar kein Problem. Ich
bekomme aus total bekloppten Gründen kein Bafög und meine
Eltern zahlen mir jeden Monat den auf dem Bafögschein
errechneten Betrag.
Zusätzlich zu dem Geld meiner Eltern gehe ich arbeiten, um mir
mal ein kleines Extra leisten zu können.

Ich glaube so ist es doch auch bei den meisten anderen Studenten.

Und das kuriose ist: Meine
Eltern zahlen es gern.

Ich finde das garnicht kurios, das gehört für mich zu den Pflichten von Eltern (soweit es eben in ihrem Rahmen möglich ist).

Was ist so moralisch
verwerflich daran, wenn (reiche/ normal verdienende) Eltern
ihren Kinder das Studium voll finanzieren?

Überhaupt nix und so war das schon immer.
Lass dich nicht von Neid und Missgunst anderer verrückt machen.

Unis brauchen’s ja…
N’Abend!

Mein posting ist zwar leicht off-topic, aber seis drum.

Meins auch, aber ich kann nicht anders…

Das ist vollkommen unbegreiflich für mich,
man stelle sich vor, daß sowas in den 60er oder 70er
Jahren diskutiert worden wäre. Selbst 1996/97 als die
Regierung Kohl mit Studiengebühren liebäugelte brachen
Deutschlandweit Proteste los. Die immerhin einen
zehnjährigen Aufschub bewirkten. Aber jetzt? Keine
Massendemos, kein Aufbegehren - fast gar nix.
Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben.

Ich weiß ja nicht, wie die Bedingungen 1996/97, geschweige denn 1960/70 waren.
Aber heute weiß ich es. Wir haben zu wenig Profs, die Einrichtungen sind grottig. ICH bin durchaus bereit, Studiengebühren zu zahlen, wenn ich dafür nicht mit 300 anderen Leuten im Hörsaal sitzen (oder sogar stehen - Raum zu klein) muss, wenn ich dafür nicht jedes Semester bangen und hoffen muss, einen der Seminarplätze zu bekommen. Und ich glaube, viele der anderen Studenten sehen das nicht anders.
Die einzige Frage, die es zu klären gibt, ist, wie wird sicher gestellt, dass die Studiengebühren auch an die richtigen Stellen gelangen. Und darauf hat mir bisher noch keiner eine konkrete Antwort gegeben. :frowning:
Nic

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Hallo,

wohl nicht ganz zu Ende gedacht. Du verdienst jetzt gerade
mehr, weil Du keinerlei Abgaben von Deinem Einkommen zahlen
mußt. Also brutto gleich netto!

Ja, klar.
Was hab ich dadurch für Nachteile?
Das bißchen ALG?

Ich krieg als Werksstudent 12€ die Stunde. Im Ferienjob 11€. Soll ich jetzt sagen: Nein das mache ich nicht, ich werde hier billig abgespeist?
Nochmal: Ich verdiene mehr als viele angestellte Handwerker.

P.S.: Locker ist anders!

Locker ist für mich, mit wenig Arbeit viel Geld zu verdienen.

PS: Ich bin demnächst fertig und das mit dem Job wird kein Problem sein. Ich studiere nicht Kunst.

MfG

Hi Nic,

und was glaubst Du wieviel von Deiner Kohle auf dem Weg
durch die Verwaltung wieder an der Uni ankommt? Wir
haben in Stuttgart berechnet, daß wir -vorrausgesezt
die 500 Euro kämen vollständig der Uni zugute - jedes
Institut einen Mitarbeiter zusätzlich finanzieren
könnte. Das bedeutete für mein Institut damals einen
Zuwachs um 4% von 25 auf 26 Mitarbeit. Glaubst Du
ernsthaft damit wäre die Lehre zu verbessern?
Zumal die Kohle ja nur die Kürzungen der Länder
kompensiert.

Außerdem ging es in meinem posting primär um die Frage
des finanziellen status der aktuellen
Studentengeneration.

Beste Grüße
Tom

Im Ferienjob 11€.

hi, was haste denn für einen Ferienjob??

Hallo Tom

irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,
daß diese Gebühren den allermeisten Studis am Arsch
vorbei geht. Das ist vollkommen unbegreiflich für mich,
man stelle sich vor, daß sowas in den 60er oder 70er
Jahren diskutiert worden wäre.

Mann, Du sprichst mir aus der Seele.
Ich hab hier auch mal vor einigen Monaten mein Unverständnis gegenüber dem großen Teil der Studenten, die das anscheinend unproblematisch finden, geäußert. Die meisten haben dann sogar noch geschrieben, so nach dem Motto: Nö, Studiengebühren wären schon okay, dann ist das Studium besser (mehr wert) oder ähnlichen Quatsch.

Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben. Und daß belegt auch die
Tatsache, daß immer weniger Studenten aus
einkommensschwachen Familien kommen.

Bin mir da nicht so sicher, wäre aber eine Erklärungsmöglichkeit. Umgekehrt wird auf jeden Fall eher ein Schu8h draus: Durch die Studiengebühren werden viele (begabte)Leute nicht mehr studieren können.
Ich hab zwar damals zu Studienzeiten auch kein Bafäg bekommen (7oer Jahre), aber das Leben war auch noch nicht so teuer. Für 2 DM hab ich in der Stadt Abendbrot gehabt (1 DM eine Pizza und 1 DM ein Glas Wein dazu). Das ging.
Außerdem hab ich mich n bißchen bei einem begüterten Kommilitonen durchgeschlaucht. :wink:
Gruß,
Branden

Das heißt doch letztendlich nur, daß die Studierenden
von heute die Kohle haben. Und daß belegt auch die
Tatsache, daß immer weniger Studenten aus
einkommensschwachen Familien kommen.

Und das Fazit: Studieren tun überwiegend die die es
sich leisten können, und denen geht’s gut.

Hallo Tom,
ich kann dazu nur sagen: ich und eine Menge anderer Leute, die ich kenne (ca80% meines Abi-Jahrgangs an meinem ehemaligen Gym) haben´s überhaupt nicht dick. Wenn ich kein BaföG kriegen würde, hätte ich keine Chance zu studieren, arbeiten gehen kann ich höchstens in den Semesterferien, weil mein Psychologie-Studium zeitaufwändig ist.
Ich habe mich auch nicht gegen Studiengebühren eingesetzt, aber nicht, weil es mir egal ist, sondern weil ich das Gefühl habe, gegen Windmühlen anzurennen. Klar sollte ich mich gegen Gebühren engagieren, aber ich habe den Eindruck, dass es einfach verschwendete Energie ist. Ich lasse mich aber gerne eines besseeren belehren :smile:
Allerdings habe ich in meiner Schulzeit zusammen mit anderen für den Erhalt unsere Schule und andere Dinge in Bildungsfragen eingesetzt, und das Ergebnis war ernüchternd: die Politiker haben trotzdem getan, was Ihnen passt.
Gruß,
Katharina

guter Post :smile:

ich schließe mich da voll an, bin auch gerne bereit die Gebühren zu bezahlen (obwohl ich das Geld auch nicht habe!) Was mich an dem ganzen stört ist nur die Art und Weise dre Umsetzung, ich finde man müsste das Geld als Zinsloses! Darlehen bekommen um es dann nach dem Studium ohne Zinsen abbezahlen zu können, dann wäre das auf jeden Fall bezahlbar und der rtichtige Weg, um Studeneten, die einfach mal studieren (und die gibt es!) von den Unis wegzubekommen und den Leuten, die tatsächlich an der bildung interessiert sind eine entsprechende bieten zu können

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Katharina

Ich habe mich auch nicht gegen Studiengebühren eingesetzt,
aber nicht, weil es mir egal ist, sondern weil ich das Gefühl
habe, gegen Windmühlen anzurennen.

Na, mit der Einstellung kömmt man aber auch nicht gerade weit, oder? :wink:

Klar sollte ich mich gegen
Gebühren engagieren, aber ich habe den Eindruck, dass es
einfach verschwendete Energie ist. Ich lasse mich aber gerne
eines besseeren belehren :smile:

Tja, dann wollen wir mal damit anfangen… :wink:
Nein, aber im Ernst: In den 70er Jahren haben wir wegen jeder Kleinigkeit gestreikt und auf den Putz gehauen. So ne Geschichte wie die Studiengebühren hätten wir aber dermaßen attackiert, dagegen sind ver.di, IG-Metall und ganz Paris ein laues Lüftchen. Aber hallo.
Gruß,
Branden

Sorry Tom,

aber da habt Ihr Euch verrechnet. Von den 500 € bleiben, sollten tatsächlich alles die Unis bekommen, auch 499 € in der Hochschulverwaltung und in der Fakultätsverwaltung hängen. Bei uns haben sogar, jetzt etwas überspitzt gesagt, 3 Wissenschaftler 2 Verwaltungsbeamte.

):smile::smile:

Im Ferienjob 11€.

hi, was haste denn für einen Ferienjob??

Große Firma am Bodensee.

Hi Brombär,

klar, sind wir vom „Best Case“ ausgegangen. Zumal in
den Hochschulen in BaWü die Einnahmen durch die
Studiengebühren nicht zur Schaffung von Stellen
verwendet werden dürfen. Es wird also ein paar neue
Rechner und Bücher geben und dafür jede Menge Studis
die sich noch mehr als heute schon als Kunden verstehen
und mit einer nicht zu bedienenden Anspruchshaltung
auftreten…

Gruß
Tom

1 Like

Volle Zustimmung in allen Punkten
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