Hallo,
ich denke, das „Problem“ (so es denn eines ist), ist, dass ein Großteil der Bevölkerung viel unpolitischer ist als in den 60/70ern. Vielen ist es auch einfach egal, ob sie Studiengebühren zahlen müssen, dann ist endlich der ganze Pöbel weg von der Uni.
Ich selbst habe auch an einigen Demonstrationen teilgenommen, aber als dann nach dem Marsch zum Hauptgebäude der Uni einige Leute dort rausgekommen sind und gesagt haben „Wir sind für mehr Emanzipation und einen größeren Frauenanteil an der Uni“ bin ich (und mit mir noch viele andere) gegangen - ich unterstütze doch nicht solche Trittbrettfahrer, die ihre „Botschaft“ so stark in den Vordergrund drängen, dass das eigentliche Anliegen der Studenten völlig vergessen wird!
Off-topic: Schaut euch mal die Studenten an, die immer solche Plakate aufhängen („Demo gegen Studiengebühren am …“), das sind so gut wie immer Leute, die schon 27 oder älter sind. Wenn die keine Gammelstudenten wären, hätten wir erheblich mehr davon als von „Großdemos“ bei denen knapp 10% der Studenten auftreten.
Solche Leute kann man gut mit den sogenannnten Frauenbeauftragten vergleichen, die sind auch dumm, reißen aber immer das Maul auf. Außerdem handeln sie selbst nicht nach dem was sie predigen. Bei Gammelstudenten heißt das, dass sie selbst einen wertvollen Studienplatz blockieren und bei Frauenbeauftragten eben, dass sie ständig auf dem Unterschied zwischen Mann und Frau bestehen, obwohl sie doch immer auf Gleichbehandlung aus sind!
Puh, das ist jetzt mal off-topic!
MfG
Joe King