Moin!
Einleitend: bitte nciht die älteren Sätze löschen. Die Nachvollziehbarkeit leidet dadurch.
Ich hingegen meine, dass es ein solches Gesetz gar nicht erst
braucht…
Einig sind wir uns also darin, dass es hier eine Änderung
geben sollte.
Nicht unbedingt was die Förderungen betrifft.
Was ich änder würde:
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Alle deutschen Schulen unter zentrale Verwaltung des Bundesbildungsministeriums stellen
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Ganztagesschulen flächendeckend einführen, sofort. Kaum zusätzlicher Personalbedarf, die Lehrer bezahlen wir sowieso vollzeit. Die können neben der Korrektur von arbeiten und Unterrichtsvorberetungen auch Hausaufgabenüberwachung machen. Ging an meiner Schule auch bestens und wir hatten einen einzigen Abidurchfaller.
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Studiengebühren von ca. 1.000 Euro pro Semester einführen, die rein der erhebenden Uni zustehen und die über zinsfreie Studienkredite durch die KfW finanziert werden können.
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Einführung einer Orientierungsstufe in der 5. Klasse.
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Eisenharte Überwachung der Disziplin v.a. in Brennpunktschulen. Ggf. Schulausschluß und Ausweisung von extrem kriminellen ausländischen Problemschülern, bei Minderjährigen mitsamt ihren Eltern.
So würde die Erziehung automatisch wieder ein wenig in die Hände der Eltern gelegt, die dann auch etwas tun müssten, nicht nur könnten.
Das ist das übliche Totschlagargument der Linken.
Ist es das?
Ja.
Wenn ich Auto fahren will, brauche ich einen Führerschein.
Will ich den behalten, sollte ich mich an die Regeln halten.
Ich KANN natürlich auch ohne Führerschein fahren, dann kann
das aber blöde für mich enden.
Äh ja, und?
Ähnlich ist es im Arbeitsrecht - nur, dass man da keine Lizenz
erwerben muss…
Oftmals muss man das auch, s. Meisterbrief, Anwaltslizenz, Arzt-Approbation.
Ich halte dem entgegen: wenn man sich entschließt, eine
Industrienation mit hochwertiger Versorgung zu sein, sollte
man die besten leute nicht aus dem Lande ekeln.
Die bestehenden Gesetze bestehen schon ziemlich lange. Der
Mutterschutz begann gesetzlich geregelt Ende der 50er Jahre -
also noch VOR den angeblich sooo goldenen Zeiten.
Damals war es kein Problem, es gab Vollbeschäftigung i.V.m. teilweise noch recht archaischen Arbeitsbedingungen.
Heute müssen fähige Leute arbeiten dürfen.
Man MUSS also nicht wirklich einen Zusammenhang sehen,
wenngleich ich Dir zustimme, dass Deutschland ein „wenig“ zur
Überreglementierung neigt.
Welcher erstklassige Arzt lässt sich denn noch im
sozialistischen Gesamtdeutschland des Jahres 2007 nieder?
Och bitte - hast Du diese polemischen Stammtischparolen nötig?
Ist das Stammtisch? Oder eher ein offensichtlicher Trend?
Da bin ich bessere Argumente von Dir gewohnt.
Das IST ein Argument.
Ich kann die Frage auch so stellen:
in welchem westlichen Land ist es für die besten jungen Ärzte am attraktivsten, sich niederzulassen?
Sofern Deine Antwort darauf NICHT „Deutschland“ sein sollte, muss diesbzgl. m.E. etwas geschehen.
Die Ärzte führe ich nur exemplarisch für alle anderen Eliten an.
Die besten Köpfe verlassen seit Jahren das Land, weil sie die hohen Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge hier nicht bezahlen wollen und zusätzlich in vielen Branchen die Reglementierungen nicht akzeptieren.
Die Praxis verfügt über 7 Mitarbeiter. Da ist m.W. nichts mehr
mit fehlendem Kündigungsschutz.
Doch. Wenn nicht alle schon vor 2003 dort beschäftigt waren…
Das Problem besteht mit wechselnder Besetzung seit 1990.
Wie es aktuell aussieht, kann ich am Montag berichten.
Es gibt angeblich wenig gute Helferinnen in München.
Das halte ich für ein Gerücht.
Es IST eines.
Ich kann nur wiedergeben, was er mir sagt.
Ich bin nicht aus der Branche.
Deshalb schrieb ich „angeblich“.
Zwar mag es sein, dass es München besser geht als dem
Niederrhein und Ruhrgebiet, aber einen Mangel kann ich mir
nicht vorstellen!
Arbeitslose, arbeitswillige, gut ausgebildete und erfahrene Fachkräfte gibt es hier kaum.
Grüße,
Mathias