Zahl der Kinder auf neuem TiefstStand

Hallo Steven,

Du selbst hattest einmal vorgerechnet, dass dem nicht so ist.
Kann du dich noch an die Diskussion mit der Armut erinnern, wo
doch die Armut am halben Durchschnittsverdienst festgemacht
wird. Da war das doch so, dass man nur im Lotto gewinnen muss,
schon steigt die Armut.

Das hattest Du gesagt, stimmt.

Und hast du da nicht angeführt, dass
man nicht den arithmetischen Durchschnitt heranzieht?

Ja habe ich. Einzelne ‚Ausreißer‘ werden in der Statistik nicht berücksichtigt. Das klingt jetzt für mich so, als würdest Du das anzweifeln? Noch mal der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Median

Ich erkläre das Verfahren mal so einfach wie möglich, so wie ich es verstanden habe. Dann werde ich auf Fehler schon aufmerksam gemacht.

Ich nehme zum Beispiel die Bruttogehälter/Löhne aller Mitarbeiter der Firma, in der ich arbeite, trage die in eine Tabelle ein und sortiere die. Dann nehme ich die Hälfte der Einträge in der Mitte der Tabelle, lasse oben und unten gleich viel weg. Erst aus der um die Hälfte gekürzten Tabelle errechne ich das arithmetische Mittel und erhalten den Median, das Durchschnittseinkommen.

Wenn Du das in einem Ort mit 20% Arbeitslosigkeit und 20% Unternehmern machst, werden weder die Einkommen der Arbeitslosen noch die Einkommen der Unternehmer bei der Berechnung des Durchschnittseonkommens berücksichtigt. Der Lottogewinner natürlich erst Recht nicht.

Gruß, Rainer

Hallo Jürgen,

Was genau willst Du mir damit im Bezug auf mein Posting sagen:

daß die Betrachtung des Durchschnitts Schönfärberei ist und über den Einzelfall nichts aussagt. Wenn man mit dem Durchschnittseinkommen gut auskommen kann, bedeutet das, daß jeder Zweite für seine Arbeit so wenig bekommt, daß er damit eben nicht gut auskommen kann. Das Durchschnittseinkommen zu betrachten und daraus zu schließen, daß es (fast) allen gut geht, die Hälfte aber grundlos Jammert ist einfach nicht wahr, egal wie oft es behauptet wird.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Was genau willst Du mir damit im Bezug auf mein Posting sagen:

daß die Betrachtung des Durchschnitts Schönfärberei ist und
über den Einzelfall nichts aussagt. Wenn man mit dem
Durchschnittseinkommen gut auskommen kann, bedeutet das, daß
jeder Zweite für seine Arbeit so wenig bekommt, daß er damit
eben nicht gut auskommen kann. Das Durchschnittseinkommen zu
betrachten und daraus zu schließen, daß es (fast) allen gut
geht, die Hälfte aber grundlos Jammert ist einfach nicht wahr,
egal wie oft es behauptet wird.

genau das wundert mich in diesem Zusammenhang.
a) wir haben uns explizit über einen Durchschnittsverdiener unterhalten und ich habe hierzu ausschließlich die Spekulation über die Höhe des Durchschnittseinkommens nach oben geradegerückt.
b) Dass ein unterdurchschnittlich Verdienender weniger Einkommen hat als ein Durchschnittsverdiener ist wie gesagt trivial und war nicht Bestandteil der Diskussion
c) ich habe nicht behauptet, dass die Welt für alle schön sei, weswegen ich Deine Ausführungen nicht begreife. Ich halte sie weiterhin für - an dieser Stelle - themaverfehlt.

Grüße
Jürgen

Hallo Rainer,

daß die Betrachtung des Durchschnitts Schönfärberei ist und
über den Einzelfall nichts aussagt. Wenn man mit dem
Durchschnittseinkommen gut auskommen kann, bedeutet das, daß
jeder Zweite für seine Arbeit so wenig bekommt, daß er damit
eben nicht gut auskommen kann.

jetzt ist es also schon so weit, daß jeder, der weniger als der Durchschnitt verdient, mit seinem Geld nicht mehr „gut auskommt“.

Rainer, der Durchschnitt sind rd. 38.000 Euro brutto, d.h. gut 2.100 Euro netto monatlich zzgl. Kindergeld. Das soll das Minimum für einen auskömmlichen Lebensstil sein? Lächerlich.

Gruß
Christian

Oops
Hi!

Ich habe mich jetzt einfach mal auf eine Zahl verlassen, die von zwei Leuten unterschiedlicher Meinung abgenickt wurde :wink:

Werde ich nicht mehr machen, versprochen!

Wobei mich der „echte“ Durchschnitt ziemlich überrascht! Schaue ich mir die letzten drei Unternhmen an, in denen ich abrechnungsmäßig involviert war, ist die Summer verdammt hoch…

Sei es drum: Wir verbrauchen für uns drei Personen minimum 2.200 € im Monat und leben noch lange nicht besonders luxoriös.

LG
GUido

Hallo Rainer,

daß die Betrachtung des Durchschnitts Schönfärberei ist und
über den Einzelfall nichts aussagt. Wenn man mit dem
Durchschnittseinkommen gut auskommen kann, bedeutet das, daß
jeder Zweite für seine Arbeit so wenig bekommt, daß er damit
eben nicht gut auskommen kann. Das Durchschnittseinkommen zu
betrachten und daraus zu schließen, daß es (fast) allen gut
geht, die Hälfte aber grundlos Jammert ist einfach nicht wahr,
egal wie oft es behauptet wird.

„Nicht gut auskommen“ ist doch meisten s subjektiv und an die eigene Lebenslage angepasst. Es gibt sicherlich genauso viel Reiche, die mit ihren Millionen im Jahr nicht gut auskommen.

Aber sicherlich ist es auch kein Problem, einem Dachdecker oder anderen Handwerker mehr Geld zu geben. Ich nehme an, du bist dann sicherlich ohne zu zögern bereit, für deine Wohnung entweder mehr als 20 EUR/m² oder für ein einfaches Haus mit mehr als 500.000 EUR zu bezahlen. Wie wäre es mit Malerarbeiten? Kein Problem, eine einfache Wohnung ist sicherlich für 400-500 EUR gemalert. Autoreparaturen mit Lohnkosten von statt 60 EUR 150 EUR sind für dich sicherlich nur Peanuts. Winterreifen drauf, jetzt super günstig für nur 100 EUR zuzüglich Material. Beim Friseur bist du sicherlich auch bereit, für waschen/schneiden/föhnen statt 20 EUR 50 EUR zu bezahlen.

Bist du bereit, mehr Geld für die Handwerker zu zahlen oder stehst du auch auf billig, wenn es um dein Geld geht?

Vielleicht siehst du auch ein, dass nicht jede Arbeit gleich bezahlt werden kann, denn es muss immer jemanden geben, der das Geld dafür hergibt. Erst die Einkommensunterschiede bewirken, dass viele Menschen im Dienstleistungssektor eine Arbeit haben.

du übersiehst hier nur eines:
„Zu Versteuerndes Einkommen“ ist die Grundlage dieser Statistik, kein Bruttolohn.

Gruss Ivo

Hallöchen,

du übersiehst hier nur eines:
„Zu Versteuerndes Einkommen“ ist die Grundlage dieser
Statistik, kein Bruttolohn.

aufgeführt sind die Einkünfte, die i.W. dem Bruttoeinkommen entsprechen.

Gruß
Christian

Moin!

Ich sehe das Problem hier nicht bei den Unternehmen, sondern
beim Gesetzgeber.

Hier gebe ich Dir Recht! Es gibt sicherlich gerade für kleine
Unternhemen Dinge, die zu verbesser wären.

Nein, so meinte ich das nicht. Der Staat muss sich mehr zurückhalten. Das meine ich.

Der totale Mutterschutz schreckt eben die Arbeitgeber ab, da
er sehr häufig massiv mißbraucht wird.

Hier aber muss ich Dich fragen:
Wie kann man ein Gesetz missbrauchen? Das MuSchG wurde
gemacht, damit eine werdende Mutter sich beschützt weiß…

Frage mal einen Arzt mit einer etwas größeren Praxis. Er wird es Dir sicherlich gerne erklären, welche Folgen es hat, wenn man 2 Helferinnen braucht, in 3 Jahren 4 Helferinnen einstellt, wovon eine noch in der Praxis arbeitet. Die anderen sind im Mutterschutz, ihr Job muss freigehalten werden.

LG
Guido, der den Schutz Schwerbehinderter viel „schlimmer“
findet (nicht, dass sie geschützt werden, sondern, dass sie
soerit geschützt werden, dass sie nicht eingestellt werden)

Das ist wohl vergleichbar mit den Müttern.

Grüße,

Mathias

Hi!

Meine(!) subjektive Empfindung ist nämlich, dass wir nicht
etwa in die US-Richtung gehen, sondern immer mehr in den
Sozialismus hinein. Die DDR als Endziel quasi.

Hallo Mathias,

Du machst wohl Witze!

Nein, das Thema ist zu ernst für Witze.

Klar. Aber so ist das nunmal.
Die Armada der heute 40-jährigen Kinderlosen wird in 25 Jahren
ein Haufen einsamer, armer Schweine sein.
Einsame, arme Schweine mit Porsche zwar, aber dennoch einsame,
arme Schweine…

Kann sein!

Das wird so sein.
Die Mehrheit wird jedoch alt, single und arm sein.
Die Jungen werden keine Lust haben, die Armada alter Säcke mit Luxuspensions- und Rentenanaprüchen so durchzufüttern, wie das heute ncoh der Fall ist.

Ein Alleinverdiener mit Durchschnittsverdienst und zwei
Kindern bringt seine Familie gerade so durch. Sparen kann er
dabei in der Regel nichts.

Das liest man zwar oft, ist aber unwahr.
Wo liegt der Durchschnittsverdienst? Bei 20 - 30.000 Euro?
Davon 2-4 TEur Steuern, das war´s. Damit kommt man schon klar.
Es leben ja nicht alle in München.

So so, würdest du mit diesem Einkommen klar kommen?

Natürlich.
Sogar in München.

Die Frauen werden hierzulande beruflich zu Tode geschützt und
durch die fehlende Nachmittagsbetreuung somit gleich doppelt
zu Hause festgenagelt.

Auch hier wäre mal die Meinung einer Frau gefragt.

Dazu muss man keine Frau sein, sondern lediglich
unternehmerisch denken können.

Dein letzter Satz ist bezeichnend. Wahrscheinlich ist dein
unternehmerisches Denken noch nicht bei mir angekommen. Uns
trennen Welten.

Das mag sein.

Grüße,

Mathias

Ein Alleinverdiener mit Durchschnittsverdienst und zwei
Kindern bringt seine Familie gerade so durch. Sparen kann er
dabei in der Regel nichts.

Das liest man zwar oft, ist aber unwahr.
Wo liegt der Durchschnittsverdienst? Bei 20 - 30.000 Euro?
Davon 2-4 TEur Steuern, das war´s. Damit kommt man schon klar.
Es leben ja nicht alle in München.

So so, würdest du mit diesem Einkommen klar kommen?

Natürlich.
Sogar in München.

Hallo Mathias, ich werde nicht gerne persönlich, aber wenn ich mir dein Profil anschaue und nun dazu deine o. g. Behauptung bleibt mir einfach die Luft weg.

Nichts für ungut

Peter

Hi!

Ein Alleinverdiener mit Durchschnittsverdienst und zwei
Kindern bringt seine Familie gerade so durch. Sparen kann er
dabei in der Regel nichts.

Das liest man zwar oft, ist aber unwahr.
Wo liegt der Durchschnittsverdienst? Bei 20 - 30.000 Euro?
Davon 2-4 TEur Steuern, das war´s. Damit kommt man schon klar.
Es leben ja nicht alle in München.

So so, würdest du mit diesem Einkommen klar kommen?

Natürlich.
Sogar in München.

Hallo Mathias, ich werde nicht gerne persönlich, aber wenn ich
mir dein Profil anschaue und nun dazu deine o. g. Behauptung
bleibt mir einfach die Luft weg.

Glaubst Du, ich musst nie mit wenig geld auskommen?
Ich weiß zudem aus meinem Freundeskreis recht genau wie es ist, mit wirklich wenig Geld und Kindern auskommen zu müssen.

Zudem kann ich rechnen.

Daher ist es wenig zielführend, mit die Qualifikation für die Meinungsbildung bzgl. des Themas „Kinderaufzucht mit geringem Einkommen“ abzusprechen, weil ich selbst nicht ganz arm bin.

Du dürftest dann vermutlich auch nicht über Pädophilie diskutieren, da Du, wie ich hoffe und vermute, kein pädophiler Mensch bist.

Grüße,

Mathias

Hi!

Nein, so meinte ich das nicht. Der Staat muss sich mehr
zurückhalten. Das meine ich.

Ich MEINTE, dass das Gesetz für kleinere Unternehmen Ausnahmen machen sollte :wink:

Frage mal einen Arzt mit einer etwas größeren Praxis. Er wird
es Dir sicherlich gerne erklären, welche Folgen es hat, wenn
man 2 Helferinnen braucht, in 3 Jahren 4 Helferinnen
einstellt, wovon eine noch in der Praxis arbeitet. Die anderen
sind im Mutterschutz, ihr Job muss freigehalten werden.

  1. Wenn man sich entschließt, Arbeitnehmer einzustellen, muss man sich im Klaren darüber sein, dass gewisse Regeln einzuhalten sind.

  2. In Deinem Beispiel pasiiert nicht wirklich viel, da auf Grund des fehlenden Kündigungsschutzes nach KüSchG nach der Elternzeit beliebig gekündigt werden kann.

  3. Was hindert den Arzt daran, nur befristete Verträge abzuschließen?

  4. Wenn ein Arzt das allein nicht bewältigen kann, sollte er vielleicht über eine Gemeinschaftspraxis nachdenken…

Das ist wohl vergleichbar mit den Müttern.

Nö - die Frage nach der Schwerbehinderung ist (noch) erlaubt. Ich kannte mal einen Menschen mit Beinprothese, der eine absolute Granate auf seinem Gebiet war, aber wegen der Schwerbehinderung keinen Job bekam…

LG
GUido

Hallo Mathias,

ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu diesem Thema outen. Für mich wurde dieses Thema eigentlich schon genügend ausdiskutiert und ich wollte dir natürlich auch nicht auf den Schlips treten. Darüber hinaus sind wir mit dem Thema „Auskommen mit Einkommen“ etwas vom Thema abgekommen.

Selbstverständlich hat jeder das Recht, seine Meinung zu bestimmten Themen zu äußern. Ich nehme dir auch ab, dass du, wie sehr viele Mitbürger, finanzielle Durststrecken durchgemacht hast.

Aus eigenen Erfahrungen, weiß ich was es heißt zwei Kinder großzuziehen. Als Alleinverdiener mit dem so genannten Durchschnittseinkommen über Jahrzehnte auszukommen und obendrein das Studium der Kinder zu finanzieren. Heute mit sechzig geht es mir glücklicherweise gut. Dazu muss ich aber sagen, Ich komme aus einer sehr armen und bildungsfernen Familie. Über den zweiten Bildungsweg (Mitte zwanzig) dem Studium (Ende dreisig), Karriere (Mitte vierzig) kenne ich sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass nur ein Blinder einen Blinden versteht.

Deine Thesen erinnern mich, sei mir nicht böse, ein wenig an die Politiker die Wasser predigen und Wein trinken.

Grüße Peter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin!

Nein, so meinte ich das nicht. Der Staat muss sich mehr
zurückhalten. Das meine ich.

Ich MEINTE, dass das Gesetz für kleinere Unternehmen Ausnahmen
machen sollte :wink:

Gut.
Ich hingegen meine, dass es ein solches Gesetz gar nicht erst braucht…

Frage mal einen Arzt mit einer etwas größeren Praxis. Er wird
es Dir sicherlich gerne erklären, welche Folgen es hat, wenn
man 2 Helferinnen braucht, in 3 Jahren 4 Helferinnen
einstellt, wovon eine noch in der Praxis arbeitet. Die anderen
sind im Mutterschutz, ihr Job muss freigehalten werden.

  1. Wenn man sich entschließt, Arbeitnehmer einzustellen, muss
    man sich im Klaren darüber sein, dass gewisse Regeln
    einzuhalten sind.

Das ist das übliche Totschlagargument der Linken.

Ich halte dem entgegen: wenn man sich entschließt, eine Industrienation mit hochwertiger Versorgung zu sein, sollte man die besten leute nicht aus dem Lande ekeln.
Welcher erstklassige Arzt lässt sich denn noch im sozialistischen Gesamtdeutschland des Jahres 2007 nieder?
Die gehen lieber in die USA.
Dasselbe gilt für die Eliten aller interessanten Berufsgruppen.
Wenn sie sich von der Gängelung durch Finanzamt und Bürokratie nicht abschrecken lassen, so stellen viele fest, dass ihr Berufszweig hierzulande derart reglementiert ist, dass nichts weiter geht. Stichworte: Genforschung, Biotech, Quotenregelungen.

Somit „muss man sich in Deutschland im Klaren sein“, dass natürlich „gewisse Regeln einzuhalten sind“, diese aber nicht ausschließlich von unseren sozialistischen Staatslenkern gemacht werden, sondern vom Markt und auch konkurrierenden Nationen.

  1. In Deinem Beispiel pasiiert nicht wirklich viel, da auf
    Grund des fehlenden Kündigungsschutzes nach KüSchG nach der
    Elternzeit beliebig gekündigt werden kann.

Die Praxis verfügt über 7 Mitarbeiter. Da ist m.W. nichts mehr mit fehlendem Kündigungsschutz.

  1. Was hindert den Arzt daran, nur befristete Verträge
    abzuschließen?

Es gibt angeblich wenig gute Helferinnen in München. Mit befristeten Verträgen lockt man sie nicht.

  1. Wenn ein Arzt das allein nicht bewältigen kann, sollte er
    vielleicht über eine Gemeinschaftspraxis nachdenken…

Mittlerweile ist sie das.

Das ist wohl vergleichbar mit den Müttern.

Nö - die Frage nach der Schwerbehinderung ist (noch) erlaubt.
Ich kannte mal einen Menschen mit Beinprothese, der eine
absolute Granate auf seinem Gebiet war, aber wegen der
Schwerbehinderung keinen Job bekam…

Ich kannte mal eine Frau, die…

Ach, lassen wir das…

Grüße,

Mathias

Moin!

Ein Alleinverdiener mit Durchschnittsverdienst und zwei
Kindern bringt seine Familie gerade so durch. Sparen kann er
dabei in der Regel nichts.

Das liest man zwar oft, ist aber unwahr.
Wo liegt der Durchschnittsverdienst? Bei 20 - 30.000 Euro?
Davon 2-4 TEur Steuern, das war´s. Damit kommt man schon klar.
Es leben ja nicht alle in München.

So so, würdest du mit diesem Einkommen klar kommen?

Natürlich.
Sogar in München.

Hallo Mathias, ich werde nicht gerne persönlich, aber wenn ich
mir dein Profil anschaue und nun dazu deine o. g. Behauptung
bleibt mir einfach die Luft weg.

Glaubst Du, ich musst nie mit wenig geld auskommen?
Ich weiß zudem aus meinem Freundeskreis recht genau wie es
ist, mit wirklich wenig Geld und Kindern auskommen zu müssen.

Zudem kann ich rechnen.

Daher ist es wenig zielführend, mit die Qualifikation für die
Meinungsbildung bzgl. des Themas „Kinderaufzucht mit geringem
Einkommen“ abzusprechen, weil ich selbst nicht ganz arm bin.

Du dürftest dann vermutlich auch nicht über Pädophilie
diskutieren, da Du, wie ich hoffe und vermute, kein pädophiler
Mensch bist.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu diesem Thema outen.
Für mich wurde dieses Thema eigentlich schon genügend
ausdiskutiert und ich wollte dir natürlich auch nicht auf den
Schlips treten. Darüber hinaus sind wir mit dem Thema
„Auskommen mit Einkommen“ etwas vom Thema abgekommen.

Ich denke, das gehört dazu.

Selbstverständlich hat jeder das Recht, seine Meinung zu
bestimmten Themen zu äußern. Ich nehme dir auch ab, dass du,
wie sehr viele Mitbürger, finanzielle Durststrecken
durchgemacht hast.

Danke.

Aus eigenen Erfahrungen, weiß ich was es heißt zwei Kinder
großzuziehen. Als Alleinverdiener mit dem so genannten
Durchschnittseinkommen über Jahrzehnte auszukommen und
obendrein das Studium der Kinder zu finanzieren. Heute mit
sechzig geht es mir glücklicherweise gut. Dazu muss ich aber
sagen, Ich komme aus einer sehr armen und bildungsfernen
Familie. Über den zweiten Bildungsweg (Mitte zwanzig) dem
Studium (Ende dreisig), Karriere (Mitte vierzig) kenne ich
sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens.

Hut ab!
Das tun sich immer noch nicht allzu viele und schon gar nicht genügend Leute an.
Ich hatte es diesbzgl. leichter.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass nur ein Blinder einen
Blinden versteht.

Deine Thesen erinnern mich, sei mir nicht böse, ein wenig an
die Politiker die Wasser predigen und Wein trinken.

Das verstehe ich.
Allerdings reicht es mir,m um zur Basis zurückzukehren, zunächst wirklich völlig aus zu wissen, dass es generell sehr wohl möglich ist, auch mit einem sehr kleinen Einkommen seinen in D durchschnittlich vorhandenen 1,4 Kindern eine sehr gute Ausbildung zu ermöglichen.
Hier steht Deutschland eher einsam an der Spitze der Bildungssysteme, die Chancengleichheit hierzulande ist fast optimal in meinen Augen. Mehr kann man von einem Staat, der nach betriebswirtschaftlichen Gesichtpunkten seit 15 Jahren pleite ist, nicht erwarten.

Grüße,

Mathias

Moin!

Ein Alleinverdiener mit Durchschnittsverdienst und zwei
Kindern bringt seine Familie gerade so durch. Sparen kann er
dabei in der Regel nichts.

Das liest man zwar oft, ist aber unwahr.
Wo liegt der Durchschnittsverdienst? Bei 20 - 30.000 Euro?
Davon 2-4 TEur Steuern, das war´s. Damit kommt man schon klar.
Es leben ja nicht alle in München.

So so, würdest du mit diesem Einkommen klar kommen?

Natürlich.
Sogar in München.

Hallo Mathias, ich werde nicht gerne persönlich, aber wenn ich
mir dein Profil anschaue und nun dazu deine o. g. Behauptung
bleibt mir einfach die Luft weg.

Glaubst Du, ich musst nie mit wenig geld auskommen?
Ich weiß zudem aus meinem Freundeskreis recht genau wie es
ist, mit wirklich wenig Geld und Kindern auskommen zu müssen.

Zudem kann ich rechnen.

Daher ist es wenig zielführend, mit die Qualifikation für die
Meinungsbildung bzgl. des Themas „Kinderaufzucht mit geringem
Einkommen“ abzusprechen, weil ich selbst nicht ganz arm bin.

Du dürftest dann vermutlich auch nicht über Pädophilie
diskutieren, da Du, wie ich hoffe und vermute, kein pädophiler
Mensch bist.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu diesem Thema outen.
Für mich wurde dieses Thema eigentlich schon genügend
ausdiskutiert und ich wollte dir natürlich auch nicht auf den
Schlips treten. Darüber hinaus sind wir mit dem Thema
„Auskommen mit Einkommen“ etwas vom Thema abgekommen.

Ich denke, das gehört dazu.

Selbstverständlich hat jeder das Recht, seine Meinung zu
bestimmten Themen zu äußern. Ich nehme dir auch ab, dass du,
wie sehr viele Mitbürger, finanzielle Durststrecken
durchgemacht hast.

Danke.

Aus eigenen Erfahrungen, weiß ich was es heißt zwei Kinder
großzuziehen. Als Alleinverdiener mit dem so genannten
Durchschnittseinkommen über Jahrzehnte auszukommen und
obendrein das Studium der Kinder zu finanzieren. Heute mit
sechzig geht es mir glücklicherweise gut. Dazu muss ich aber
sagen, Ich komme aus einer sehr armen und bildungsfernen
Familie. Über den zweiten Bildungsweg (Mitte zwanzig) dem
Studium (Ende dreisig), Karriere (Mitte vierzig) kenne ich
sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens.

Hut ab!
Das tun sich immer noch nicht allzu viele und schon gar nicht
genügend Leute an.
Ich hatte es diesbzgl. leichter.

Ich weiß, das ich zu den Starken gehöre. Aber frage dich, warum das nicht alle können.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass nur ein Blinder einen
Blinden versteht.

Deine Thesen erinnern mich, sei mir nicht böse, ein wenig an
die Politiker die Wasser predigen und Wein trinken.

Das verstehe ich.
Allerdings reicht es mir,m um zur Basis zurückzukehren,
zunächst wirklich völlig aus zu wissen, dass es generell sehr
wohl möglich ist, auch mit einem sehr kleinen Einkommen seinen
in D durchschnittlich vorhandenen 1,4 Kindern eine sehr gute
Ausbildung zu ermöglichen.

das sehe ich nicht so.

Hier steht Deutschland eher einsam an der Spitze der
Bildungssysteme, die Chancengleichheit hierzulande ist fast
optimal in meinen Augen. Mehr kann man von einem Staat, der
nach betriebswirtschaftlichen Gesichtpunkten seit 15 Jahren
pleite ist, nicht erwarten.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

in welchem Land lebst du eigentlich? Woher hast du deine Erkenntnisse?

Selbst wenn wir uns nun immer weiter vom eigentlichen Thema entfernen, muss ich dir vorhalten, dass sich Systemkritiker einig sind:

In keinem anderen Land ist der Schulerfolg der Kinder in dem Maße abhängig von ihrer sozialen Herkunft wie im reichen Deutschland. Das war zu meiner Schulzeit so und ist vor dem Hintergrund von PISA nicht besser geworden. Darüber hinaus sind die Hürden des Bildungssystems so hoch, dass die Schwachen sie nur selten überspringen können: Bildungschancen werden weiterhin „sozial vererbt“.

So weist der Armutsbericht aus, dass die Chancen für eine Gymnasialempfehlung für ein Kind aus einem Elternhaus mit hohem Sozialstatus fast dreimal so hoch wie die eines Facharbeiterkindes sind. Und Kinder aus gutverdienenden Elternhäusern haben sogar eine 7,4-fach größere Chance ein Studium aufzunehmen (vgl. Armutsbericht 2004).

Gruß

Peter

Hi!

Ich hingegen meine, dass es ein solches Gesetz gar nicht erst
braucht…

Einig sind wir uns also darin, dass es hier eine Änderung geben sollte.

Das ist das übliche Totschlagargument der Linken.

Ist es das?
Wenn ich Auto fahren will, brauche ich einen Führerschein. Will ich den behalten, sollte ich mich an die Regeln halten.
Ich KANN natürlich auch ohne Führerschein fahren, dann kann das aber blöde für mich enden.

Ähnlich ist es im Arbeitsrecht - nur, dass man da keine Lizenz erwerben muss…

Ich halte dem entgegen: wenn man sich entschließt, eine
Industrienation mit hochwertiger Versorgung zu sein, sollte
man die besten leute nicht aus dem Lande ekeln.

Die bestehenden Gesetze bestehen schon ziemlich lange. Der Mutterschutz begann gesetzlich geregelt Ende der 50er Jahre - also noch VOR den angeblich sooo goldenen Zeiten.

Man MUSS also nicht wirklich einen Zusammenhang sehen, wenngleich ich Dir zustimme, dass Deutschland ein „wenig“ zur Überreglementierung neigt.

Welcher erstklassige Arzt lässt sich denn noch im
sozialistischen Gesamtdeutschland des Jahres 2007 nieder?

Och bitte - hast Du diese polemischen Stammtischparolen nötig? Da bin ich bessere Argumente von Dir gewohnt.

Die Praxis verfügt über 7 Mitarbeiter. Da ist m.W. nichts mehr
mit fehlendem Kündigungsschutz.

Doch. Wenn nicht alle schon vor 2003 dort beschäftigt waren…

Es gibt angeblich wenig gute Helferinnen in München.

Das halte ich für ein Gerücht.
Zwar mag es sein, dass es München besser geht als dem Niederrhein und Ruhrgebiet, aber einen Mangel kann ich mir nicht vorstellen!

Ich kannte mal eine Frau, die…

Ach, lassen wir das…

Ich wollte auch nur auf die zulässige Frage hinaus und den Hinderungsgrund für die Einstellung.

LG
Guido

Moin!

Einleitend: bitte nciht die älteren Sätze löschen. Die Nachvollziehbarkeit leidet dadurch.

Ich hingegen meine, dass es ein solches Gesetz gar nicht erst
braucht…

Einig sind wir uns also darin, dass es hier eine Änderung
geben sollte.

Nicht unbedingt was die Förderungen betrifft.

Was ich änder würde:

  • Alle deutschen Schulen unter zentrale Verwaltung des Bundesbildungsministeriums stellen

  • Ganztagesschulen flächendeckend einführen, sofort. Kaum zusätzlicher Personalbedarf, die Lehrer bezahlen wir sowieso vollzeit. Die können neben der Korrektur von arbeiten und Unterrichtsvorberetungen auch Hausaufgabenüberwachung machen. Ging an meiner Schule auch bestens und wir hatten einen einzigen Abidurchfaller.

  • Studiengebühren von ca. 1.000 Euro pro Semester einführen, die rein der erhebenden Uni zustehen und die über zinsfreie Studienkredite durch die KfW finanziert werden können.

  • Einführung einer Orientierungsstufe in der 5. Klasse.

  • Eisenharte Überwachung der Disziplin v.a. in Brennpunktschulen. Ggf. Schulausschluß und Ausweisung von extrem kriminellen ausländischen Problemschülern, bei Minderjährigen mitsamt ihren Eltern.
    So würde die Erziehung automatisch wieder ein wenig in die Hände der Eltern gelegt, die dann auch etwas tun müssten, nicht nur könnten.

Das ist das übliche Totschlagargument der Linken.

Ist es das?

Ja.

Wenn ich Auto fahren will, brauche ich einen Führerschein.
Will ich den behalten, sollte ich mich an die Regeln halten.
Ich KANN natürlich auch ohne Führerschein fahren, dann kann
das aber blöde für mich enden.

Äh ja, und?

Ähnlich ist es im Arbeitsrecht - nur, dass man da keine Lizenz
erwerben muss…

Oftmals muss man das auch, s. Meisterbrief, Anwaltslizenz, Arzt-Approbation.

Ich halte dem entgegen: wenn man sich entschließt, eine
Industrienation mit hochwertiger Versorgung zu sein, sollte
man die besten leute nicht aus dem Lande ekeln.

Die bestehenden Gesetze bestehen schon ziemlich lange. Der
Mutterschutz begann gesetzlich geregelt Ende der 50er Jahre -
also noch VOR den angeblich sooo goldenen Zeiten.

Damals war es kein Problem, es gab Vollbeschäftigung i.V.m. teilweise noch recht archaischen Arbeitsbedingungen.

Heute müssen fähige Leute arbeiten dürfen.

Man MUSS also nicht wirklich einen Zusammenhang sehen,
wenngleich ich Dir zustimme, dass Deutschland ein „wenig“ zur
Überreglementierung neigt.

Welcher erstklassige Arzt lässt sich denn noch im
sozialistischen Gesamtdeutschland des Jahres 2007 nieder?

Och bitte - hast Du diese polemischen Stammtischparolen nötig?

Ist das Stammtisch? Oder eher ein offensichtlicher Trend?

Da bin ich bessere Argumente von Dir gewohnt.

Das IST ein Argument.
Ich kann die Frage auch so stellen:

in welchem westlichen Land ist es für die besten jungen Ärzte am attraktivsten, sich niederzulassen?

Sofern Deine Antwort darauf NICHT „Deutschland“ sein sollte, muss diesbzgl. m.E. etwas geschehen.

Die Ärzte führe ich nur exemplarisch für alle anderen Eliten an.

Die besten Köpfe verlassen seit Jahren das Land, weil sie die hohen Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge hier nicht bezahlen wollen und zusätzlich in vielen Branchen die Reglementierungen nicht akzeptieren.

Die Praxis verfügt über 7 Mitarbeiter. Da ist m.W. nichts mehr
mit fehlendem Kündigungsschutz.

Doch. Wenn nicht alle schon vor 2003 dort beschäftigt waren…

Das Problem besteht mit wechselnder Besetzung seit 1990.
Wie es aktuell aussieht, kann ich am Montag berichten.

Es gibt angeblich wenig gute Helferinnen in München.

Das halte ich für ein Gerücht.

Es IST eines.
Ich kann nur wiedergeben, was er mir sagt.
Ich bin nicht aus der Branche.
Deshalb schrieb ich „angeblich“.

Zwar mag es sein, dass es München besser geht als dem
Niederrhein und Ruhrgebiet, aber einen Mangel kann ich mir
nicht vorstellen!

Arbeitslose, arbeitswillige, gut ausgebildete und erfahrene Fachkräfte gibt es hier kaum.

Grüße,

Mathias

Hi!

Ein Alleinverdiener mit Durchschnittsverdienst und zwei
Kindern bringt seine Familie gerade so durch. Sparen kann er
dabei in der Regel nichts.

Das liest man zwar oft, ist aber unwahr.
Wo liegt der Durchschnittsverdienst? Bei 20 - 30.000 Euro?
Davon 2-4 TEur Steuern, das war´s. Damit kommt man schon klar.
Es leben ja nicht alle in München.

So so, würdest du mit diesem Einkommen klar kommen?

Natürlich.
Sogar in München.

Hallo Mathias, ich werde nicht gerne persönlich, aber wenn ich
mir dein Profil anschaue und nun dazu deine o. g. Behauptung
bleibt mir einfach die Luft weg.

Glaubst Du, ich musst nie mit wenig geld auskommen?
Ich weiß zudem aus meinem Freundeskreis recht genau wie es
ist, mit wirklich wenig Geld und Kindern auskommen zu müssen.

Zudem kann ich rechnen.

Daher ist es wenig zielführend, mit die Qualifikation für die
Meinungsbildung bzgl. des Themas „Kinderaufzucht mit geringem
Einkommen“ abzusprechen, weil ich selbst nicht ganz arm bin.

Du dürftest dann vermutlich auch nicht über Pädophilie
diskutieren, da Du, wie ich hoffe und vermute, kein pädophiler
Mensch bist.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu diesem Thema outen.
Für mich wurde dieses Thema eigentlich schon genügend
ausdiskutiert und ich wollte dir natürlich auch nicht auf den
Schlips treten. Darüber hinaus sind wir mit dem Thema
„Auskommen mit Einkommen“ etwas vom Thema abgekommen.

Ich denke, das gehört dazu.

Selbstverständlich hat jeder das Recht, seine Meinung zu
bestimmten Themen zu äußern. Ich nehme dir auch ab, dass du,
wie sehr viele Mitbürger, finanzielle Durststrecken
durchgemacht hast.

Danke.

Aus eigenen Erfahrungen, weiß ich was es heißt zwei Kinder
großzuziehen. Als Alleinverdiener mit dem so genannten
Durchschnittseinkommen über Jahrzehnte auszukommen und
obendrein das Studium der Kinder zu finanzieren. Heute mit
sechzig geht es mir glücklicherweise gut. Dazu muss ich aber
sagen, Ich komme aus einer sehr armen und bildungsfernen
Familie. Über den zweiten Bildungsweg (Mitte zwanzig) dem
Studium (Ende dreisig), Karriere (Mitte vierzig) kenne ich
sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens.

Hut ab!
Das tun sich immer noch nicht allzu viele und schon gar nicht
genügend Leute an.
Ich hatte es diesbzgl. leichter.

Ich weiß, das ich zu den Starken gehöre. Aber frage dich,
warum das nicht alle können.

Viele haben es etwas leichter, müssten nur rechtzeitig ein wenig wacher sein.
Deutschland besteht nicht nur aus Hartz 4 Empfängern, armen Hochbegabten aus bildungsfernen Familien und Menschen ohne jede Chance.

Die absolute Mehrheit ist einfach zu faul.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass nur ein Blinder einen
Blinden versteht.

Deine Thesen erinnern mich, sei mir nicht böse, ein wenig an
die Politiker die Wasser predigen und Wein trinken.

Das verstehe ich.
Allerdings reicht es mir,m um zur Basis zurückzukehren,
zunächst wirklich völlig aus zu wissen, dass es generell sehr
wohl möglich ist, auch mit einem sehr kleinen Einkommen seinen
in D durchschnittlich vorhandenen 1,4 Kindern eine sehr gute
Ausbildung zu ermöglichen.

das sehe ich nicht so.

O.K., das habe ich verstanden. ich jedoch bleibe dabei, schließlich kenne ich allein persönlich zahlreiche Gegenbeispiele.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dies die einzigen sind, ist sehr gering…

Hier steht Deutschland eher einsam an der Spitze der
Bildungssysteme, die Chancengleichheit hierzulande ist fast
optimal in meinen Augen. Mehr kann man von einem Staat, der
nach betriebswirtschaftlichen Gesichtpunkten seit 15 Jahren
pleite ist, nicht erwarten.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

in welchem Land lebst du eigentlich? Woher hast du deine
Erkenntnisse?

Ich lebe in Deutschland und halte die Augen auf.
Zudem lese ich viele Bewerbungen, kenne viele Leute, informiere mich über das Bildungssystem.

Selbst wenn wir uns nun immer weiter vom eigentlichen Thema
entfernen, muss ich dir vorhalten, dass sich Systemkritiker
einig sind:

…wie meistens…, :wink:

In keinem anderen Land ist der Schulerfolg der Kinder in dem
Maße abhängig von ihrer sozialen Herkunft wie im reichen
Deutschland. Das war zu meiner Schulzeit so und ist vor dem
Hintergrund von PISA nicht besser geworden.

In meiner Schulzeit von 1980 - 1993 war das nicht so.

Darüber hinaus
sind die Hürden des Bildungssystems so hoch, dass die
Schwachen sie nur selten überspringen können: Bildungschancen
werden weiterhin „sozial vererbt“.

Das ist ein thema, liegt aber an den Eltern.
Das Schulsystem selbst ist ja offen und gratis.
Bayern wird nun sogar das Büchergeld abschaffen.
Nun kostet Schule wirklich nichts mehr.

So weist der Armutsbericht aus, dass die Chancen für eine
Gymnasialempfehlung für ein Kind aus einem Elternhaus mit
hohem Sozialstatus fast dreimal so hoch wie die eines
Facharbeiterkindes sind.

Das habe ich gelesen, kann es aber nach einigen Gesprächen mit mir bekannten Lehrern nicht unterschreiben.

Und Kinder aus gutverdienenden
Elternhäusern haben sogar eine 7,4-fach größere Chance ein
Studium aufzunehmen (vgl. Armutsbericht 2004).

Das wiederum bestätigt ja meine Ansicht, dass es an den eltern liegt.
Dafür kann aber das System nichts.
Wenn die Leute zu doof sind, dann ist das eben so.
Es bilden sich dann eben Eliten, die das so nicht wollen. In D wurde das zwar lange versucht, durch sog. „Sozialpolitik“ zu egalisieren. Funktioniert hat es jedoch nur dahingehend, dass nun wirklich jeder aufsteigen kann, der das will.
Ich finde, das ist ein unheimlich großer Schritt und impliziert Chancen, die man nur noch in wenigen anderen Ländern auf dieser Welt findet.

Grüße,

Mathias