Hi!
Einleitend: bitte nciht die älteren Sätze löschen. Die
Nachvollziehbarkeit leidet dadurch.
Die Übersichtlichkeit leidet so darunter
- Alle deutschen Schulen unter zentrale Verwaltung des
Bundesbildungsministeriums stellen
Dass sich jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen kann, finde ich auch miserabel.
Da stimmen wir überein.
- Ganztagesschulen flächendeckend einführen, sofort. Kaum
zusätzlicher Personalbedarf, die Lehrer bezahlen wir sowieso
vollzeit.
Naja - die Forderung unterstütze ich, aber mir sind genug Lehrer bekannt, die nur Teilzeit arbeiten (weil die Kommunen hier nicht mehr Std. bewilligen).
Die können neben der Korrektur von arbeiten und
Unterrichtsvorberetungen auch Hausaufgabenüberwachung machen.
Bei uns in der lokalen Presse war vor nicht allzu langer Zeit ein Gymnasium im Gespräch. Die Lehrer boten (machen es noch) eine Ganztagsbetreuung auf „eigene Kosten“ an (im Schnitt waren das drei unbezahlte Überstunden pro Lehrkraft und Woche). Sie wollten die Schule ganz offziell zur ganztagsschule deklarieren lassen, was unser Land (NRW) aber ablehnte - obwohl rein rechtlich wohl ein Anspruch besteht (deshalb ging das durch die Presse, weil eine Klage angestrebt wird). Hintergrund sind Födermittel, die momentan noch von den Eltern allein getragen werden müssen, was in der Lage der Schule nicht ganz so einfach ist.
Will sagen: Nicht nur bei den mir bekannten Lehrern rennt man mit dieser Idee offene Türen ein.
- Studiengebühren von ca. 1.000 Euro pro Semester einführen,
die rein der erhebenden Uni zustehen und die über zinsfreie
Studienkredite durch die KfW finanziert werden können.
Ich bin GEGEN eine generelle Studiengebühr, weil sie in meinen Augen eine Mehrklassengesellschaft schafft. Nicht wenige Studenten wollen sich nicht „verschulden“ (was ich verstehen kann).
Wenn dann wohlhabende Studis sich voll auf ihr Studium konzentrieren können, geht das bei denen, die nebenbei arbeiten müssen, nicht.
Ich bin jedoch für eine drastische Studiengebühr nach Ablauf der Regelsemester!
- Einführung einer Orientierungsstufe in der 5. Klasse.
Kann man drüber streiten.
Wären die Klassen kleiner, bräuchte man das vermutlich nicht.
- Eisenharte Überwachung der Disziplin v.a. in
Brennpunktschulen. Ggf. Schulausschluß und Ausweisung von
extrem kriminellen ausländischen Problemschülern, bei
Minderjährigen mitsamt ihren Eltern.
Und wohin werden die deutschen Problemschüler mitsamt ihren Eltern ausgewiesen?
Ähnlich ist es im Arbeitsrecht - nur, dass man da keine Lizenz
erwerben muss…Oftmals muss man das auch, s. Meisterbrief, Anwaltslizenz,
Arzt-Approbation.
Och bitte - JEDER kann sich selbständig machen und Mitarbeiter einstellen. Dass es nicht in JEDEM Bereich geht, sollte klar sein.
Ist das Stammtisch? Oder eher ein offensichtlicher Trend?
SO ist es Stammtisch.
Sofern Deine Antwort darauf NICHT „Deutschland“ sein sollte,
muss diesbzgl. m.E. etwas geschehen.
Da SIND wir einer Meinung!
Wir sind sogar einer Meinung, was die Richtung der Änderungen betrifft, nur mit den Details haben wir Differenzen…
Das Problem besteht mit wechselnder Besetzung seit 1990.
Wie es aktuell aussieht, kann ich am Montag berichten.
Kurz: Arbeitsverträge ab 2003 = 10 Arbeitnehmer (Vollzeit) als Grenze.
Es gibt angeblich wenig gute Helferinnen in München.
Das halte ich für ein Gerücht.
Es IST eines.
Ich kann nur wiedergeben, was er mir sagt.
Ich bin nicht aus der Branche.
Deshalb schrieb ich „angeblich“.
Naja - jammern ist einfach.
Wenn ich einer arbeitslosen Fachkraft ein befristetes Jobangebot mache, dann WIRD sie anfangen, wenn sie arbeiten WILL.
Will sie das nicht, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass sie bei einem unbefristeten Job innerhalb der Probezeit fliegt.
Arbeitslose, arbeitswillige, gut ausgebildete und erfahrene
Fachkräfte gibt es hier kaum.
KAUM - ist aber eine Einschränkung! Es gibt vermutlich auch nicht Arbeitsplätze in unbegrenzter Anzahl, oder?
Ich rede nicht von extrem spezialisierten Berufen - ich rede von Arzthelferinnen…
LG
Guido