Zinkmangel Symptome

Guten Morgen, da ich schon immer Probleme mit meiner Haut habe, machte mich ein Zeitungsartikel darauf aufmerksam, dass meinem Körper vielleicht etwas Wesentliches fehlt. Kann das Zink sein? Wie macht sich Zinkmangel grundsätzlich bemerkbar und kann man das selbst austesten? Danke für Hilfe.

Hallo Inselkönig,

Zinkmangel ist weltweit und auch in Deutschland ziemlich verbreitet, glaubt man dem Teil der Experten, die sich intensiv mit dem Thema befassen. Nach meiner Beobachtung in Deutschland vor allem nach der BSE-Krise und seit weniger Leber gegessen wird (Rindfleisch und Rinderleber sind neben Austern der Hauptlieferant für Zink in unseren Breiten).

Zinkmangel lässt sich im Blut nur sehr schwer und nur bei starker Ausprägung messen - kostet auch viel zu viel. Einfach und preiswert ist es, einen „Ex-juvantibus“-Test zu machen: Also eine kleine Zinkkur und dann zu schauen, ob die Symptome besser werden, die vom Zinkmangel kommen könnten. Für eine solche Zinkkur brauchst du täglich 15-25mg Zink (300g Rindfleisch, eine Auster, 400g Cashewnüsse oder eine Zinktablette täglich). Wichtig, falls du die Zinktablette nimmst: eine Stunde vor einer Mahlzeit und frühestens 2-3 Std. nach der letzten (wegen der Aufnahme, die bei Zink heikel ist). Gute Produkte sind z.B. ZinkBeta Brausetabletten oder Zinkorot25 aus der Apotheke. Auch im Drogeriemarkt gibts welche, z.B. Zink+Histidin von Taxofit, da sind aber nur 10mg drin, also wären zwei am Tag angesagt. Die meisten Menschen mit Zinkmangel merken nach kurzer Zeit (oft schon nach 2-3 Std.) einen Unterschied, auch mental - aber nach vier Wochen dürfte klar sein, ob mehr Zink einen Unterschied macht. Kosten für 20 Zinktabletten der Apothekenprodukte ca. 6 Euro.

Im Internet gibts einen Test zum Zinkmangelrisiko, da sind die typischen Beschwerden und Risiken aufgelistet: www.zinktest.de - der kostet nichts und ist anonym. Gute Infos (über viele Mineralien und Vitamine) findest du auch in einer kleinen Broschüre auf www.winkler-verlag.de/20mineralstoffe.htm

Viele Grüße,
Werner Winkler