Zivilcourage u. Unterstützung der Polizei

Hallo,
ich wohne in einer Großstadt und hatte das Glück schon dreimal Taschendieben ins Handwerk zu pfuschen. Das eine Mal hatte ich in der U-Bahn einen Schwarzen festgehalten, der nach Entnahme einer Börse aus dem Rucksack eines Mädchens wieder aussteigen wollte (liess ihn dann loß als er sie zurückgab), dann habe ich eine alte Frau gewarnt, wo gerade zwei Zigeunerkinder mit dem alten Landkartentrick (unter der Karte gehen die Hände „wandern“)eine alte Frau bestehlen wollten, beim dritten Mal rief ich laut „Polizei“ (Bluff von mir) als ein paar Kosovoalbaner im vollen Bus einer Dame in die Tasche langten (ließen dann Geld auf den Boden fallen und stellten sich dumm).Traurige Tatsache, dass das Gewerbe augenscheinlich fest in den Händen ausländischer Mitbürger ist.
Jetzt meine Frage.Ich meine, ich habe mich schon sehr in Gefahr begeben. Wie schnell blitzen da schon mal Messer oder es fliegen Fäuste. Ich hab ja Familie. Sollte ich nichts machen? was hätte ich besser machen können?
Am meisten ärgert es mich, das ich mich mit den o.a. Ergebnissen zufrieden geben muss. D.h. die Burschen lachen sich ins Fäustchen und steigen z.B.in den nächsten Bus, wo sie weitermachen. Festhalten dürfte sehr kritisch sein. Auch die Idee, den Busfahrer die Türen verriegeln zu lassen, wird bei Gewaltmenschen nicht unbedingt sachdienlich sein, da deren Erziehung so sein könnte, dass Leib und Leben anderer keine Rolle spielen, wenn man sich durch Gewaltanwendung dem Zugriff entziehen kann. Letztendlich liegt man dann vielleicht im Kranken- oder Leichenschauhaus und die Täter entkommen oder kriegen die üblichen milden Strafen. Oder, falls man Glück hat und die Auslieferung an die Ermittlungsbehörden gelingt ohne eigene Beeinträchtigung ,lässt der Untersuchungsrichter die wieder ruckzuck laufen oder es gibt eine noch mildere Strafe.
Daher meine weitere Frage:Lohnt da heute noch Zivilcourage?
Gruß
rakete

Hallo,

. Das eine Mal hatte ich

in der U-Bahn einen Schwarzen festgehalten,

Einen „Schwarzen“! Solch eine Diskriminierung, dann bist du nich besser als er, um ehrlich zu sein…
wo gerade zwei Zigeunerkinder mit

„Zigeunerkinder“ haben meistens kein zuhause, schlechte Eltern und keinen Platz, wo sie richtig zur Schule können! Sie sind halt nicht so wohlhabend wie wir, sonst würden sie es sicher nicht machen!

Kosovoalbaner

Woher weisst du, dass sie von Kosovo sind? Klar, die meisten Albaner sind nicht gerade super in den Manieren, klauen, stehlen, u.s.w… aber deswegen alle zu diskriminieren?

Traurige Tatsache, dass das Gewerbe augenscheinlich fest

in den Händen ausländischer Mitbürger ist.

Arbeitest du beim Bundesamt für Statistik?
Natürlich regt das auf, aber es hat auch Nazis und so, die sind auch nich besser…

Fazit: Es ist egal woher man kommt, man ist schliesslich ein Mensch, und das ist das was zählt!

Langsam mit den jungen Pferden!
Hallo erst mal!

Es handelte sich bei der Schilderung weder um Pauschalisierungen noch um Beleidigungen. Es war ledigliche eine Schilderung was geschehen ist. Also schalt mal einen Gang runter und steck die Diskriminierungskeule wieder ein.

Gruß Ivo

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Hi,

„Zigeunerkinder“ haben meistens kein zuhause, schlechte Eltern
und keinen Platz, wo sie richtig zur Schule können! Sie sind
halt nicht so wohlhabend wie wir, sonst würden sie es sicher
nicht machen!

So ein Unsinn, ob die nun schlechte Eltern haben oder nicht usw. ist vollkommen schietegal. Straftat bleibt Straftat.

Fazit: Es ist egal woher man kommt, man ist schliesslich ein
Mensch, und das ist das was zählt!

Richtig, und ein stehlender Mensch ist asozial.

Malte.

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Hallo,

Woher weisst du, dass sie von Kosovo sind? Klar, die meisten
Albaner sind nicht gerade super in den Manieren, klauen,
stehlen, u.s.w… aber deswegen alle zu diskriminieren?

LOL „Die meisten Albaner klauen, stehlen, usw…“
Also, ich sehe hier nur eine, die Hetze betreibt. Und by the way:
Wieso ist es Diskriminierung, wenn man einen Albaner Albaner nennt?

Traurige Tatsache, dass das Gewerbe augenscheinlich fest

in den Händen ausländischer Mitbürger ist.

Arbeitest du beim Bundesamt für Statistik?

Reg dich ab, er hat doch recht:

http://www.polizei.nrw.de/im/aufgaben/statistik.html

68 % der Täter sind Ausländer, überwiegend aus dem ehemaligen Jugoslawien

Fazit: Es ist egal woher man kommt, man ist schliesslich ein
Mensch, und das ist das was zählt!

Es ist egal woher man kommt, wer stiehlt, ist ein Verbrecher und gehört bestraft.

Gruß
Oliver

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Hallo,
da sich dein Beitrag nur an Bezeicnungen hochzieht und nicht sachlich auf die Fragen eingegangen wird, kann ich nur sagen : Thema verfehlt! Note: 6 ! Die political correctness-Debatte könnten wir an anderer Stelle sinnvoller im Forum führen.

Aber O.K.:

Einen „Schwarzen“! Solch eine Diskriminierung,

Es war also kein Schwarzer (Farbiger willst du sicher auch nicht hören!), sondern ein AFRIKANER-AFROAMERIKANER-AFROEUROPÄER (Problem ist, er hat sich mir nicht vorgestellt),zufrieden?

dann bist du
nich besser als er, um ehrlich zu sein…

Sei lieber unehrlich. Du bezeichnest mich indirekt als Dieb.

„Zigeunerkinder“ haben meistens kein zuhause, schlechte Eltern
und keinen Platz, wo sie richtig zur Schule können! Sie sind
halt nicht so wohlhabend wie wir, sonst würden sie es sicher
nicht machen!

Ich korrigiere mich: Es waren keine Zigeuner, sondern Sinti und Romakinder. Diese Tricks haben sie sich aber nicht aus der Not heraus selber beigebracht, da wir für Notleidende schließlich Sozialbehörden haben. Außerdem können sie die Tricks nur von der Sippe gelernt haben. Oder kannst du Mitbürgern das Geld aus der Tasche ziehen (nur mal so aus Spaß), ohne dass der etwas merkt und dir eine plättet? Das lernt man in entsprechenden Ausbildungsbetrieben. Frag mal die Polizei.Vielleicht läßt du dich als Gutmensch gern von Taschendieben bestehlen; ich jedenfalls ärgere mich darüber.

Woher weisst du, dass sie von Kosovo sind? Klar, die meisten
Albaner sind nicht gerade super in den Manieren, klauen,
stehlen, u.s.w… aber deswegen alle zu diskriminieren?

O.K.Sorry, das sehe ich ein.Um es für dich zu beschreiben: Es waren eindeutig vom Balkan abstammende Typen. Genauer kann ich es nicht machen. So viel Lebenserfahrung musst mir als Großstädter schon zugestehen.Außerdem habe ich keinesfalls „alle“ diskreminiert. Ich rede nur von denen, die ich selbst gesehen haben. Zweifellos gibt es auch auf dem Balkan überwiegend anständige Leute; aber die befinden sich Bukarest oder Tirana und nicht in der Manteltasche der alten Oma im Bus.

Arbeitest du beim Bundesamt für Statistik?

Nein, wie oben schon gesagt: Lebenserfahrung als Großstädter (über 1 Mio Einw.). In Provinznestern, wo es nur einzelne Dorfwachtmeister geben muss, empfindet man das vielleicht anders.

Natürlich regt das auf, aber es hat auch Nazis und so, die
sind auch nich besser…

Nein, die sind, menschlich gesehen, nicht besser.Die begehen andere, sichlich auch noch schlimmere Straftaten. Hier geht es aber allein um heimtückischen Diebstahl.Außerdem disqualifizierst du dich mit dieser Art Argumention selbst, da du dann bei rassistischen Gewaltverbrechen genauso sagen müsstest: " …Es hat auch türkische und arabische Streetgangs, die sind auch nich besser…".

Sei jetzt nicht beleidigt. Du meinst es sicher selbst nur gut, da du es vielleicht von manchen Lehrern, Sozialpädagogen und Berufsmenschenrechtlern nicht anders kennst. Aber sei mal ehrlich zu dir selbst, gehe in die Großstädte, vielleicht auch mal in die sozialen Problemkieze -vielleicht auch mal abends- mach dir ein reales Bild.
Abschließend sei jetzt gesagt: Es gibt auch deutsche Diebe. Darum ging es hier auch eigentlich gar nicht. Ich habe lediglich die taten so wiedergegeben, wie ich sie beobachtet habe.Wäre ein Deutscher beteiligt gewesen, hätte ich das auch geschildert. Über deutsche Straftäter ärgere ich mich genauso.

Gruß
rakete

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Nicht falsch zitieren!
Hallo!

68 % der Täter sind Ausländer, überwiegend aus dem
ehemaligen Jugoslawien

Im Link steht 68% der Tatverdächtigen (!) bei Taschendiebstahl sind Ausländer und nicht 68 % aller Täter sind Ausländer.

Wenn man hier jemandem eine Pauschaldiskriminierung unterstellen kann, dann demjenigen, der derart gefälscht zitiert.

Gruß
Tom

Hallo,
ich würde sagen, es wäre sinnvoll vielleicht mal auf die wichtige Frage dieses Beitrages einzugehen, nämlich, ob Zivilcourage sich überhaupt lohnt!
Und ich sage: Ja!

Allein durch Dein Einschreiten, hast du drei Menschen geholfen und diesen die Hoffnung gegeben, dass es nicht nur „böse“ Menschen auf dieser Welt gibt. Und vielleicht haben die Fast-Opfer von Dir gelernt und greifen dann auch ein, wenn sie selbst ein Verbrechen beobachten. Unterschätze nicht Deine Vorbildfunktion!
Und die, die versucht haben zu klauen (aus welchen Gründen auch immer) haben gelernt, dass es nicht immer so einfach ist. Dass sie vielleicht von der Polizei nicht erwischt wurden (werden sie aber irgendwann) und dann die Justiz doch nicht wirklich gegen sie vorgehen kann, wäre gar nicht so problematisch, wenn jeder so eine Zivilcourage zeigen würde wie Du!

Und natürlich kann so eine Situation auch gefährlich werden. Es gibt einige Grundregeln, die die Polizei für solche Situationen aufstellt: http://www.aktion-tu-was.de/
Am Besten stöberst Du da mal ein bißchen!
Mach weiter so!
Daniela

Bitte Link nochmal lesen
Hallo!

68 % der Täter sind Ausländer, überwiegend aus dem
ehemaligen Jugoslawien

Im Link steht 68% der Tatverdächtigen (!) bei Taschendiebstahl
sind Ausländer und nicht 68 % aller Täter sind Ausländer.

Hast du den Link überhaupt gelesen? Offensichtlich nicht, denn in dem Link steht es unter der Überschrift „Taschendiebstahl“ genau so wie ich zitietre:

68 % der Täter sind Ausländer, überwiegend aus dem ehemaligen Jugoslawien.

Wenn man hier jemandem eine Pauschaldiskriminierung
unterstellen kann, dann demjenigen, der derart gefälscht
zitiert.

Oder nicht richtig lesen kann…

Gruß
Oliver

Antwort - LANG
Hallo,

also erstmal: Ja, es lohnt sich, mitzuhelfen, andere Menschen zu beschützen. Du sollst Dich ja nicht DIREKT in Gefahr begeben (das ‚Polizei!‘ rufen ist zum Beispiel eine sehr gute Taktik).

Es gibt auch ‚richtige Verbrecher‘, die gefährlich sein können. Aber die meisten ‚Kleinkriminellen‘ versuchen halt, was sie können, aber sie kuschen halt auch ziemlich schnell (so wie auch in Deinen Beispielen). Da würdest Du eher in Gefahr kommen, wenn du dich mit ein paar pöbelnden, und vielleicht noch besoffenen, Jugendlichen anlegst, nicht in den von Dir beschriebenen Fällen.

Daher also: JA, Zivilcourage ist wichtig.

Um aber auch was zum Thema ‚Diskriminierung‘ zu sagen, hauptsächlich an die anderen Antworter gerichtet:

Wenn er einen SCHWARZEN festhielt, dann hielt er einen Schwarzen fest. Dies ist keine Wertung, und keiner behauptet, dass jetzt irgendwer alle Schwarzen für Kleinkriminelle hält. Er sagte auch nicht ‚Afrikaner‘, oder ‚Nigerianer‘, wie in Irland Schwarze leider häufig bezeichnet werden - die scheren wirklich häufig alle über den gleichen Kamm, es ist zum K*****.

Die ZIGEUNER heute Zigeuner zu nennen, ist vielleicht nicht mehr PC. Sinti und Roma? Hört sich etwas seltsam an als Beschreibung. Aber eine ethnische Gruppe sind sie. Und oft erkennbar als solche, durch Kleidung, Schmuck etc. Ich kann mir schon ein Bild machen bei seiner Beschreibung, ohne das Bild zu werten.

Die Kosovo-Albaner? Zugegeben, ich könnte diese nicht von manch anderen Osteuropäern unterscheden, aber dazu fehlt mir die Erfahrung.

ABER WAS MIR WICHTIG IST:

Zugegeberermassen, er schrieb, dass somit Diebstähle oder was auch immer er schrieb von Ausländern getätigt werden.

Wenn da jetzt eie Wertung aller Ausländer drin erhalten sein soll, dann passt mir das zwar auch nicht in den Kram.

Wenn man es sich aber mal statistisch ansieht, stellt man fest, dass BESTIMMTE ‚crimes‘ (‚Verbrechen‘ hört sich jetzt zu krass an) hauptsächlich von Ausländers gemacht werden (zB handy klauen, Taschendiebstahl allgemein, …).

Das braucht man doch nicht zu verleugnen, es IST einfach so, aber wieder, für mich, OHNE WERTUNG.

WEIL:

Die Deutschen haben halt andere Arten von ‚crimes‘, die sie bevorzugen. Die kommen dann als Staubsaugervertreter bei alten Damen vorbei, und räumen die Wohnung aus, während der Komplize den lauten Staubsauger vorführt, und die Dame nichts mitkriegt…

Oder sie machen irgendne Abzocke mit nem Dialer, oder irgendeiner superteuren Telefonnr. Etc etc etc.

Die sind halt eher Betrüger etc.

Womit ich nicht sagen will, dass es nicht auch ausländische Betrüger gibt… oder deutsche Taschendiebe…

Aber ich hoffe, ihr wisst, was ich sagen will.
Was ist daran so schlimm, eine Statistik zu akzeptieren?
Man kann sie schliesslich neutral betrachten - wenn ihr das nicht tut, ist es EUER Problem, dass ihr sie wertet.

Der Grund, warum ich selbige Statistiken für wichtig halte, ist, dass man, egal, auf ‚welcher Seite‘ man steht, nur dadurch, dass man diese Fakten hat, ihnen irgendwie gegenwirken kann.

Stellt Euch mal vor, es wird eine Umfrage zum Rassismus gemacht.
Aber die rassistischen Leute trauen sich nicht, ihren Rassismus einzugestehen, weil es ‚un-PC‘ geworden ist. Also geben sie die falsche Antwort.

Dann haben wir eine Statisik, die uns glauben lässt, es gäbe keinerlei Problem mit Rassismus. Es sei so klein, dass man den Rassismus als ‚besiegt‘ ansieht.

Also muss man kein Geld in anti-racist education investieren, in interkulturelle Aktivitäten, etc etc.

Ist das in Eurem Sinne?

Statistiken, keine verfälschten, sondern klare Fakten, sind wichtig. Man sollte nur nicht die falschen Schlussfolgerungen ziehen…

Sorry, sehr lang geworden, my apologies.
Gruss, Isabel

PS: Hab eigentlich noch was zu sagen:

Ich selbst bin in den letzten sechs Monaten zweimal ‚Opfer‘ eines Diebstahls geworden - einmal war’s mein handy, einmal ne ziemliche Summe Geld (die Monatsmiete). Beide Male ‚I wasn’t on the guard‘, ich hab nicht aufgepasst, weil ich mich relaxed fühlte, weil ich, im Fall des Handys, unter ‚Bekannten‘ war, und im Fall des Geldes, weil ich gar nicht daran dachte, dass dies noch bar da war.

Dummheit, ja, irgendwie schon. Aber noch dümmer waren die Diebe.

Das erste Mal war ich auf den Weg in ein Cafe, im 1. Stock gelegen.
Vor der Tür standen ein paar Jungs, den einen davon kannte ich vom Sehen (es kam raus, der Grund, warum ich ihn oft dort sah, war, weil er der Sohn des Besitzers ist). Ich wechselte ein paar Worte mit ihm - es war also klar, dass ich ihn kannte! Und dennoch folgt mir einer der Typen die Treppe hoch, überholt mich, macht mich an, nervt, ich quetsche mich an ihm vorbei und scheiss ihn ein bisschen zusammen.
War nur dort, um jmd meine Telefonnummer zu geben, da mein bester Freund sein handy geklaut gekriegt hatte, und um meine Nummer gebeten hatte. Ging also wieder, will auf nach der Uhrzeit gucken, als ich auf dem Rückweg bin, und stelle fest… SCHEISSE MEIN HANDY IST WEG!

Ich wusste natürlich sofort: Das war das A**** auf der Treppe!
Ich renne sofort zurück & berichte denen, was passiert ist. Der Besitzer, dessen Sohn er jetzt für involviert hält, kümmert sich sofort drum. Als ich wieder gehe, kommt gerade mein bester Freund mit einem Kumpel rauf, der, der mich & meine Telefonnummer suchte.
Ich erzähle ihnen die story, und geh erstmal heim.

Und später kommt natürlich der Dieb wieder rein, und wird von denen allen angeschissen - er muss das handy wieder rausrücken, hatte die SIM card schon weggeschmissen, wird dazu gezwungen, sie wiederzuholen (ja, sie funktionierte noch!), und am nächsten Tag hab ich mein Handy wieder.

Das zweite Mal, mit dem Geld, that’s another story. Ich sag nur, ich hab’s auf ähnliche Weise zurückbekommen.

Und ohne jetzt mal die Nationalität der Diebe zu nennen - ich kenne mich unter ihnen ganz gut aus. Natürlich nur von aussen, nicht von innen. Ich bin ja nicht ganz blöd. Ich kann andere Kulturen ganz gut verstehen. Und es wäre lächerlich, wenn ich die Augen verschliessen würde, und nicht wahrnehmen würde, dass das, was ich sehe, so ist, wie es ist. Sie sind korrupt, sie betrügen, wenn sie können, sie kaufen und verkaufen ohne jegliches Gefühl, etwas kriminelles zu tun, gestohlene Sachen.

Aber keiner von denen unter ihnen, die nicht wirklich Kriminelle sind (und die gibts überall in einem gewisssen Maße), würde je auf die Idee kommen, einen individuellen Menschen zu bestehlen, schon gar nicht einen Freund oder Bekannten.

Ich hatte halt das Pech, dass die ‚richtig Kriminellen‘ unter ihnen(die eben doch auch Individuen bestehlen) mich nicht kannten - sonst wäre ich verschont geblieben, weil eben ihre Ehre das verboten hätte…

Es gibt viele Menschen, die Sachen tun, die ‚offiziell‘ illegal & falsch sind - wenn ein Deutscher nicht die GEZ bezahlt, ist er dann kriminell? Wenn jmd schwarzfährt, ist er dann kriminell?

Es gibt solche und solche Ansichten - aber auch dort, wo diese Ansichten kulturell etwas lockerer sind (eben zb kein Problem, gestohlene Sachen wissend zu kaufen etc), haben die Menschen eine starke Moral & ethical values.

Etwas anderes zu behaupten ist für mich irgendwie, als würde ich sagen ‚Polen haben keine Moral‘ im Sinne von ‚alle Polen sind Autoknacker‘. Ja, da gibt’s mehr Autoknacker, aber sicherlich nicht durchschnittlich allgemein so viel mehr Verbrechen…

Die richtigen Kriminellen sind wohl prozentual in vielen Ländern und Kulturen gleich, würde ich denken.

. Das eine Mal hatte ich

in der U-Bahn einen Schwarzen festgehalten,

Einen „Schwarzen“! Solch eine Diskriminierung, dann bist du
nich besser als er, um ehrlich zu sein…

Und was wäre gewesen, wenn er geschrieben hätte, daß er einen Mann festgehalten hat? Muß ich mich dann diskriminiert fühlen?

wo gerade zwei Zigeunerkinder mit

„Zigeunerkinder“ haben meistens kein zuhause, schlechte Eltern
und keinen Platz, wo sie richtig zur Schule können! Sie sind
halt nicht so wohlhabend wie wir, sonst würden sie es sicher
nicht machen!

Genau, und deswegen ist es nur ein böswilliges Gerücht, daß diese Kinder von ihren Eltern bzw. organisierten Banden in die Großstädte zum Klauen geschickt werden. Ebenso ist es eine unbewiesene Behauptung, daß die Klaukinder gern mal unter 14 sind, damit sie sich nicht strafbar machen. Das reine aus-dem-Verkehr-ziehen wäre nicht das Problem, aber die fallen dann als Mitarbeiter aus, was den Umsatz beeinträchtigt.

Fazit: Es ist egal woher man kommt, man ist schliesslich ein
Mensch, und das ist das was zählt!

Das pute Sein reicht nicht für Anerkennung, jedenfalls nicht, wenn man seine Mitmenschen beklaut.

Gruß,
Christian

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Hallo!

Dass die Polizei hier offensichtlich selbst schlampig ist, spricht nicht unbedingt für sie (und gegen die Seriosität dieses Artikels). Trotzdem wird man schlauer, wenn man den ganzen Artikel liest:

Am Schluss steht nämlich in der Zusammenfassung, und das scheint mir nachvollziehbarer als das obige, Folgendes:

Ausländerkriminalität
Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen um 1,6 % auf 116569; das sind 24,4 % aller Täter. In einigen Deliktsbereichen ist der Anteil ausländischer Tatverdächtiger besonders hoch: beim Taschendiebstahl mit 68 %, beim Glücksspiel mit über 54 %, bei der Zuhälterei mit knapp 45 % sowie bei Urkundenfälschung und Falschgelddelikten mit 42,7 % bzw. 42,3 %.

Die Polizei schreibt hier selbst Tatverdächtige und meint das sicher auch so, wobei leider in diesem Artikel die Polizei als zur Objektivität verpflichtete Strafverfolgungsbehörde unter Missachtung der verfassungsgesetzlich gewährleisteten Unschuldsvermutung auch manchmal von Tätern spricht und massiv den Eindruck erweckt, Tatverdächtige seien Täter. So etwas ist natürlich völlig unakzeptabel.

Ich gehe aber mal davon aus, dass es einfach Schlampigkeit war, da ich nichts unterstellen möchte. Sollte die Polizei nämlich wirklich hier einmal Tatverdächtige und einmal Täter meinen, so hätte sie zur Ermittlung der prozentualen Quote die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen durch die Zahl der insgesamt rechtskräftig Verurteilten dividiert, was eine grobe Statistikfälschung wäre - möglich ist das allerdings schon, der ehemalige österreichische BM für Inneres Dr. Strasser hatte vorgerechnet, dass 40% aller Asylwerber Kriminelle seien, indem er die Anzahl der angezeigten Asylwerber durch die Zahl der nicht angezeigten anerkannten Konventionsflüchtlingen dividiert hat. Obwohl das nicht nur die Unschuldsvermutung verletzt, sondern auch gegen grundlegende mathematische statistische Grundsätze ist, haben sich schlechte Zeitungen und Fernsehen nicht erblödet, das auch noch als richtig zu berichten.

Gruß
Tom

Hallo!

Zivilcourage zahlt sich aus und ist richtig und gut für alle. Es bestehen da auch keine gesetzlichen Bedenken dagegen, solange man sich nicht in die Position des Reservepolizisten versetzen möchte und sein eigenes Privatstrafrecht durchsetzt, eine Grenze, die von manchen leider übersehen wird.

Also erlaubt ist das, was im Rahmen der Notwehr, Nothilfe für Jedermann zulässig ist. Für mehr bleibt richtigerweise nur das Gewaltmonopol des Staates.

Gruß
Tom

Hallo!

Ich reduziere es mal auf die Fragen:

ich nichts
machen?

hast du das Gefühl dass das besser gewesen wäre?

was hätte ich besser machen können?

Gar nichts, denn du hast so gehandelt wie es eigentlich von allen erwartet werden müsste. Du hast die Gefahr abgewendet ohne dich wirklich in große Gefahr zu begeben. Zumindest hat dein Verhalten keine tätliche Auseinandersetzung mit sich gezogen.

Daher meine weitere Frage:Lohnt da heute noch Zivilcourage?

Ein klares ja. Nehmen wir mal an, alle würden so wie du reagiern, wenn Ihnen etwas auffällt. Dan gäbe es nur noch wenige Momente in denen solche Verbrechen durchgezogen werden könnten… nämlich nur dann wen keinem was auffällt.

Mal ehrlich… so ein schlechtes Gefühl kann es doch nicht gewesen sein 3 Menschen den Tag zu retten.

Gruß Ivo

Statistik
Hallo Tom!

Deine Meinung in allen Ehren, aber statt Tatsachen zu leugnen hilft es eventuell über Ursachen nachzudenken.

Wenn ich mir die Daten aus der Statistik betrachte, dann muss ich sagen: bei anderer Darstellung wäre das Bild, welches man zeichnen könnte, WESENTLICH krasser.

Berücksichtigt man nämlich den Anteil von Inländern und Ausländern, also teilt die Grundgesamtheit in diese beiden Gruppen, und vergleicht dann das Aufkommen von Straftaten in der jeweiligen Gruppe, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass man angesichts dieser Zahlen einen signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen herausbekommt, was dann die Interpretation zuliesse, dass der Status (Inländer vs. Ausländer) eine Einflussgröße auf das Kriminalitätsverhalten darstellen würde.

Dass dies so nicht umgesetzt wird, ist also in Wirklichkeit eine Beschönigung der Situation. Prüfe eine Statistik also, bevor Du sie angreifst.

Lieben Gruß
Patrick

Hallo!

Prüfe eine Statistik also,
bevor Du sie angreifst.

Ich ignoriere keine Tatsachen und die Statistik habe ich kritisch gelesen und festgestellt, dass diese als Basis völlig untauglich für irgendeine Argumentation ist und diese Ansicht auch nachvollziehbar begründet. Nicht mehr und nicht weniger. Was das mit Beschönigung zu tun haben soll, ist mir nicht klar. Ich habe im Gegenteil überhaupt nichts beschönigt: wenn die Polizei zwischen Tatverdächtigem und Täter nicht unterscheiden kann, dann gibt es überhaupt nichts mehr zu beschönigen - so etwas darf es in einem Rechtsstaat nicht geben und so etwas ist auch nicht zu akzeptieren.

Gruß
Tom

Hallo Tom!

Es handelt sich um eine Population der Polizei NRW. Die PÜolizei selber kann nur Zahlen veröffentlichen, welche Tatverdächtige umfasst. Einen Verurteilung hat nach dem Grundsatz der Gewaltenteilung durch die Judikative zu erfolgen. Viele Verfahren sind in der SChwebe, und Zahlen für 2004 und 2005 können noch nicht veröffentlicht werden - in Bezug auf die Verurteilung.

Wenn die Polizei von Tätern spricht, dann tut sie dies entweder aufgrund der Tatsache, dass die meisetn Tatverdächtigen auch der tat im Verlauf der Verhandlung überführt werden, oder dass diese Trennung bekannt ist.

Die aktuellen Zahlen für 2003 finden sich hier:

http://www.destatis.de/basis/d/recht/rechts5.php

Wie man eine Statistik nun unschön darstellen kann? Ganz einfach, wenn dort unter DIebstahl ein Prozentsatz von 27.4% angegeben ist, liest man zunächst, dass in etwa nur jeder dritte Diebsathl durch einen Ausländer erfolgt. Diese Zahl ist beschönigend!

Berücksichtigt man nämlich, dass nur in etwa 10% der in Deutschland ansässigen Personen Ausländer sind, dann kommt man zu folgenden Verhältnissen:

Von 100.000 Inländern sind 2003
39 Personen wegen einem Diebstahldelikt verurteilt worden.

Von 100.000 Ausländischen Personen sind 2003
153 Personen wegen Diebstahl verurteilt worden.

Die Quote in der Ausländischen Bevölkerung ist also gegenüber der Quote in der Inländischen Bevölkerung fast vier mal so hoch.

(Der Anteil von wegen Diebstahlsdelikten verurteilten Personen betrug 2003 0.039% in der inländischen, 0.153% in der ausländischen Bevölkerung.)

Auch in Bezug auf alle Verurteilungen bleibt eine Quote Ausländer vs. Inländer, die um mehr als 3 Mal so hoch in der Gruppe der Ausländer ist.

Dies ist keine Wertung, nur eine Abbildung.

Von daher ist die Darstellung der Polizei NRW eigentlich noch beschönigend.

Lieben Gruß
Patrick

1 Like

Hallo raketenbasis,

ohne bisher einen Kommentar gelesen zu haben - erstmal einen Stern.
So eine Diskussion fehlt hier schon lange. Offizielle Zahlen werden
laut inoffiziellen Bemerkungen von Polizisten im Bekanntenkreis als
politisch nicht erwünscht schon lange unterdrückt.

Gruß
TeeBird

Wieso ist es Diskriminierung, wenn man einen Albaner Albaner
nennt?

Wenn man einen Albaner nennt, dann ist dies ja noch okay, aber Kosovo?
Es gibt unzählige Orte in Albanien, da ist Kosovo nich der Einzige…

„Kosovoalbaner“

Da steckt doch indirekt eine Empörung dahinter, oder? „Diese Scheißausländer…“ ist etwa das Gleiche.

Und du hast in einem Punkt total Recht, und zwar, dass Verbrecher, egal wo sie herkommen, bestraft werden müssen!

So ein Unsinn, ob die nun schlechte Eltern haben oder nicht
usw. ist vollkommen schietegal. Straftat bleibt Straftat.

Aber wenn man das schon von den Eltern her als normal erlernt, dann ist das auf gar keinen Fall egal, sondern wichtiger dennn je!
Das, was Kinder am Meisten prägt sind im Kindesalter Eltern und später Freunde, deswegen tragen die Eltern ganz klar eine gewisse Mitschuld an dem was die Kinder machen!