Zulassung Impfstoffe

Hallo,
was ich persönlich auch für richtig halte. Die Frage wäre aber auch, wer zu diesem Personenkreis gehört, würde der/die sich freiwillig zu solchen „Versuchen“ zur Verfügung stellen ?
Gruss
Czauderna

Deine fanatische Propaganda ist nicht nur dumm, sondern auch ausgesprochen böse.

Schäm Dich!

MM

Ziemlich viel Text, den Du da geschrieben und kopiert hast. Nach wie vor bleibst Du im Selbstbezug unkonkret und schwammig. Da Du inzwischen mehr als einen Weg, den man Dir aufzeigte, abgelehnt oder gar nicht beachtet hast, gehe ich davon aus, dass es Dir gar nicht darum geht, ob es irgendwann einen anderen Impfstoff geben könnte, sondern nur darum, nebelige Propaganda gegen die bisherigen Impfstoffe zu machen und Deine Ängste zu pflegen.

Zumal die Eingangsfrage „wann gibt es eine Impfung auf Basis von Tod- oder Lebendimpftoff in der EU“ im Beitrag 14 hinreichend beantwortet wurde (zur Erinnerung: Valneva führ derzeit die Rolling Review Phase 3 Studie durch, was eine Zulassung Herbst bis Ende 2021 vermuten lässt).

Darum hier meine letzte Entgegnung auf Deine angstgetriebenen, unhaltbaren Unterstellungen:

Bisher ist niemand, der mit Comirnaty geimpft wurde, an einem anaphylaktisch Schock verstorben. In diesem Thread sind genügend Hinweise gegeben worden, wie man vorgehen sollte, wenn man den dringenden Verdacht hat, auf eine Impfung allergisch reagieren zu können (zur Erinnerung: man wende sich an ein allergologisches Zentrum zur Abklärung und Beratung. Nein, man untersucht sowas nicht nur mit einem Prick-Test, auch Blutuntersuchungen invitro sind - für den Patienten gefahrlos - möglich.)

Ich habe in meinem Umfeld einige behinderte, kranke, zu junge und schwangere Personen, denen man derzeit von einer Impfung abrät, weil die möglichen Folgen aufgrund ihres Alters, ihrer Krankheiten und Medikamente nicht vorhersagbar sind. Ich habe einige Personen Ü80 im Umkreis, bei denen derzeit unklar ist, wie gut der Schutz durch die Impfung Anfang des Jahres jetzt noch ist. Für diese Menschen besteht unter Umständen Lebensgefahr, weil erklärte generelle Impfgegner und Menschen mit dumpfen Angstgefühlen sich bewusst gegen die Impfung zum Wohle anderer entscheiden.

Ebenso bewusst nehmen diese Menschen für sich einen schweren Verlauf und Long-Covid in Kauf und setzen darauf, dass Ihnen die Gesellschaft dann solidarisch zur Seite steht, denen sie selbst die Solidarität verweigerten…

Und dass auch andere Impfungen eine Chance auf starke allergische Reaktionen von 1 bis 10 auf 100.000 Impfungen haben, ist hier auch schon oft genug erklärt worden. Wer also zum Beispiel auf eines der Konservierungs-, Stabilisierungsmittel oder einen der Wirkstoffverstärker der Totipfstoffe allergisch reagiert, könnte die selben Probleme bekommen, die Du von Dir als gegeben behauptest.

So kausal tödlich, wie Du es propagierst, ist das aber auch nicht. Wie mehrfach geschrieben: wenn Du Impfungen nicht rundheraus ablehnst, den begründeten Verdacht hast, Du könntest schwerste allergische Reaktionen haben, dann wende Dich an die wirklichen Experten: zum Beispiel an ein Allergiezentrum.

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Sehr hilfreiche klare Zusammenfassung mit wertvollen Informationen, Pierre! Vielen Fragern hier im Forum ist leider überhaupt nicht klar, dass sie hier (nicht immer, aber immer wieder) von einer Handvoll Usern sachliche unparteiische und sehr fundierte Informationen bekommen, während das Internet ansonsten voll ist mit gefährlichem halbwahren Müll.

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Hallo,
es gibt Bersteiger, Motorradfahrer, Hochhauskletterer… und Leute, die es wagen, an potentiell gefährlichen Experimenten teilzunehmen. Ein paar Leute machten hier mit:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8193013/

Wirklich gefährdete Leute waren nicht dabei, alle konnten den Stoff am Ende kriegen und sollen noch leben. Wie auch immer, die folgende Aussage ist aus anerkannten Kreisen und fasst zusammen, woran man sich (noch) zu halten hat:

„Eine frühere schwere allergische Reaktion (Anaphylaxie) auf einen Bestandteil des SARS-CoV-2-Impfstoffs ist eine absolute Kontraindikation für die Impfung – so, wie auch in der aktuellen Empfehlung der EMA formuliert. Weitere risikobehaftete Patienten sind aus allergologischer Sicht Patienten, die eine Anaphylaxie bei Mastozytose, eine Anaphylaxie auf frühere Impfungen und eine Anaphylaxie mit unklarem Auslöser erlitten haben.“

Hallo,
also, die von dir genannten, die taugen hier in diesem Thread mal gar nichts. Interessanter sind die, auf die sich dein erster Link bezieht - das waren Risikopatienten, so wie Du einer zu sein scheinst, die da getestet wurden und alle 29 Getesteten konnten danach bedenkenlos geimpft werden.
Und auch der zweite Link zur Landesärztekammer ist doch okay -
ich zitiere mal daraus die mir aufgefallende Passage -
### Diagnostik bei Verdacht auf Covid-19-Impfstoffallergie

Eine gründliche Anamneseerhebung ist eine wichtige Voraussetzung, um schwere Anaphylaxien zu vermeiden. Reaktionen auf Polyethylenglykol (PEG) in z. B. Abführmitteln, Gelen, Wundauflagen, Lotionen, Zahnpasta, Mundspülungen, Kosmetika und Shampoos müssen erfragt werden. Die Einnahme von Beta-Adrenozeptor-Antagonisten, angiotensinkonvertierenden Enzym (ACE)-Hemmern und nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) kann zu einer Zunahme anaphylaktischer Symptome führen [30, 31].

Bei Patienten mit erhöhter basaler Serumtryptase und/oder Mastozytose kann die Anaphylaxie besonders schwerwiegend sein [16, 30–33].

Allergietests sollten in spezialisierten Allergiezentren durchgeführt werden. Haut-Prick-Tests mit PEG können sehr vorsichtig mit Verdünnungen von 0,001 % bis 10 % durchgeführt werden, mit 30-minütiger Beobachtung nach jedem Dosierungsschritt. Da spekuliert wird, dass der individuelle Schwellenwert für positive Reaktionen auf PEG mit unterschiedlichem Molekulargewicht variiert [8, 15], sollte die Testung mit PEG mit einem Molekulargewicht von 2000 g/mol, die in beiden Impfstoffen verwendet werden, durchgeführt werden und den veröffentlichten Algorithmen folgen [34, 35]. Identisches gilt für Polysorbat als ein hochkreuzreaktives Allergen zu PEG.

Hauttests sollten entweder vor oder frühestens zwei Wochen nach Auftreten der Überempfindlichkeitsreaktion durchgeführt werden. Zusätzlich können Basophilen-Aktivierungstests und ein Screening auf spezifisches IgE (auch IgG und IgM) gegen PEG im Blutserum bei Patienten mit Verdacht auf eine Allergie gegen Hilfsstoffe des Impfstoffs erfolgen [34, 35]. Wenn eine PEG-Allergie bestätigt werden kann, sollte ein Notfallset verschrieben und Informationen über die PEG-Allergie bereitgestellt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, kann ein intradermaler Test mit PEG verschiedener Molekulargewichte in einer Verdünnung von 0,01 % vorsichtig in Betracht gezogen werden, jedoch nicht bei Hochrisikopatienten, da systemische Reaktionen auftreten können [35]. In einigen Fällen kann bei Bedarf ein oraler Provokationstest durchgeführt werden [36].

Trometamol als Kontaktsensibilisator wird normalerweise epikutan auf allergische Reaktionen vom verzögerten Typ getestet. Bei Verdacht auf Typ-1-Reaktionen kann ein Hautpricktest (Konzentration 1:1) mit anschließender intradermaler Testung mit Verdünnungen von Trometamol von 1:1000–1:10 durchgeführt werden [34, 35, 37, 38].

Obwohl allergische Reaktionen auf mRNA-1273-Komponenten wie PEG und Trometamol nicht häufig berichtet wurden, ist allein durch die hohe Zahl an Impflingen bei Verabreichung der Impfstoffe für Covid-19 mit Anaphylaxien bei Personen zu rechnen, die zuvor auf die Komponenten der Impfstoffe sensibilisiert wurden, insbesondere auf PEG und PEG-Analoga und kreuzallergene Substanzen (vor allem Polysorbat) sowie auf Trometamol im Fall von mRNA-1273 [34, 39].
Ich bin kein Mediziner, sehe aber auch hier, dass es bei entsprechenden Vorsorgemassnahmen
keine Bedenken gegen eine Impfung auch bei Risikopatienten gibt.
Gruss
Czauderna