Hallo Frank,
…aber ein vom Geist erfassbares Wesen. Habe ich in meiner
Garage (die gibt es) ein Auto oder nicht? Um darüber eine
Aussage zu treffen, müßtest du dich zu meiner Garage BEWEGEN
oder diese sich zu dir. Erst wenn du in irgendeiner Weise
direkt oder indirekt mit ihm interagierst, kannst du es
feststellen.schon richtig, aber das ist keine Frage des Geistes, sondern
allenfalls eine äußere Bedingung von Erfahrung, mit der
prinzipiellen (philosophischen) Ebene hat das nichts zu tun.
Geist IST Erfahrung, da subjektiv. Was ist bitte eine prinzipielle Ebene??? Objektive oder subjektive Realität oder Esoterik?
Der Gegensatz von „notwendig“ ist IMHO „unmöglich“ und nichts
anderes.Falsch. das sind wieder nichtantagonistische Widersprüche.
möglich unmöglich
zufällig notwendig
Das sind nominale Widersprüche, aber keine logischen.
Es sind antagonistische, somit logische. möglich = neg unmöglich. zufällig = neg notwendig.
Ich kann auch völlig unlogische Regeln aufstellen.
Wie soll das funktionieren? Beispiel?
as
Resultat ist dann nur notwendig, wenn ich mich an die Regel
halte.
Du redest von rein subjektiven Regeln. Ich rede von objektiven, welche ich aus meiner subjektiven Erfahrung, meinem Geist, gebildet habe. Sie sind logisch determiniert.
Ich stelle mir beispielsweise abends meinen Wecker, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß ich dadurch nächsten morgen manchmal geweckt werde
Wirklich notwendige Resultate (also solche, die
unabhängig von Konditionen sind) erhalte ich nur, wenn auch
die Regel notwendig ist.
Richtig. Deshalb funktioniert win95 notwendigerweise nicht, weil dahinein zu viele Zufälle programmiert wurden (viele Köche verderben den Brei)
Logische Verknüpfungen sind eine Kette antagonistischer
widersprüche.Wenn du das so definierst, dann muss natürlich am Ende
ein Determinismus herauskommen, aber auch nur deshalb, weil du
ihn mit dieser Definition schon voraussetzt.Dem habe ich nie widersprochen. Die Daseinsform der Materie
ist deren Bewegung, welche sich in sich durchdringenden
antagonistischen Widersprüchen darstellt, die logisch
determiniert sind.Aber wer sich im Kreis dreht, macht einen logischen Fehler.
Zitat:„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es köömt drauf an, sie zu verändern!“ Übersetzung: Du kannst noch unmengen weiterer Behauptungen aufstellen, davon wird die Welt nicht erkennbarer und somit beherrschbar.
actio=reactio
Prozesse kann ich prinzipiell umkehren. Alle.Das wäre ein Plädoyer für die Unsterblichkeit.
Damit müßte ich die Zeit umdrehen, das habe ich nicht behauptet. Prozesse unterliegen einer Bewegung, deshalb ist die Bewegung, da das Absolute, prinzipiell umkehrbar. Allerdings entsteht durch das stattfinden von Prozessen Zeit, das schränkt ie Umkehrbarkeit selbstverständlich ein.
„Unlogisch“ für einen Menschen heißt nicht automatisch
prinzipiell und für alle Menschen „unlogisch“. Ich gebe dir
natürlich Recht, was manche Abläufe im sozialen Umfeld
einschließlich der Politik angeht, aber erstens gab es
ähnliche Ungereimtheiten in der DDR auch (und es gibt sie
überall), zweitens ist der Schluss von physikalischen bzw.
chemischen Abläufen auf komplexe gesellschaftliche Systeme
nicht so einfach zu bewältigen.
Er ist nicht einfach, extremst komplex, aber möglich und erkennbar.
Mittlerweile finde ich mich ja auch in diesem Land sehr hervorragend zurecht. Nur habe ich erkannt, daß diese Ökonomie zur Selbstvernichtung in jedem Fall führt, sie ist nicht logisch aufgebaut sondertn man überläßt alles dem Selbstlauf. Somit greift logischerweiase das Chaos um sich: siehe: Zeitung.
Deshalb auch mein link zu kalaschnikow, damit du vielleicht
auch andere verstehen lernst. Vor allem, weshalb wieder eine
Sozialismusdebatte geführt wird.
http://www.kalaschnikow.net/de/debatte/debatte.htmlIch führe keine Sozialismusdebatte, weil es nicht darum gehen
kann, „ismen“ zu reaktivieren, sondern höchstens darum,
Elemente der einzelnen Formen sinnvoll zu benutzen.
Um diese nutzen zu können, mußt du erstmal alle „-ismen“ nach ihrer Logik her analysieren, um eine sinnvolle synthetische Aussage für morgen zu treffen. Das nennt man „planen“.
„-ismusse“ sind da z.B. Sozialfeudalismus a la Bismarck, Sozialdemokratismus a la Weimarer Republik, Nationalsozialismus von 33 - 45, DDR-Staatssozialismus sowie BRD Staatssozialismus (angeblich „sozialer“ Marktwirtschaft), Stalinismus und weitere. Ich denke, die analysierung dessen sollte in einer modernen Philosophie Platz finden. Wo wird sonst darüber nachgedacht, was passiertz, wenn Deutschland Pleite macht?
http://www.n-tv.de/3082065.html
Unterschiede in der Denkweise
Deine Beispiele mit „ringförmig“ und „strahlenförmig“ habe ich
nicht verstanden. Ich sehe zwar auch Unterschiede, mir scheint
aber das Problem eher ein gemeinschaftliches zu sein.
-)
Ich kann es wirklich nicht beurteilen. Mir geht das aber mit den meisten aus den alten Ländern so, dafür mit fast keinem „Ossi“.
Ich weiß nicht, ob das verständlich war, weiß aber
auch nicht, wie ich das sonst ausdrücken soll.Sei mir nicht böse, aber für mich klingt das nach einem
selbstgezimmerten Weltbild, das nach außen hin geschlossen und
damit prinzipiell nicht revidierbar ist. Bei solchen
Weltbildern spielt die Herkunft keine Rolle. Das Entscheidende
scheint mir zu sein, dass du eine (persönliche gefühlsmäßige)
Enttäuschung zu rationalisieren versuchst.
Selbstverständlich ist es geschlossen, allerdings dynamisch. Ich weiß noch längst nicht alles, kann aber alles lernen Eigentlich nennt man das dialektischen Materialismus. Engels kann ich jedenfalls geistig folgen, auch wenn er schon etwas verstaubt ist.
PS: Wer ist Rupp? Ich weiß nicht, ob der für ein ND schreibt.
Rupp ist hier im Forum mehrfach ausgeschlossen worden, ich
meine, weil er Propaganda verbreitete (aber das weiß ich nicht
mehr so genau). Dass ich ihn erwähnt habe, hat aber mit dir
nichts zu tun, sondern war nur ein Ausdruck des Überraschens.
Schönen Abend noch
Frank