Hallo,
jetzt mach mal hier nicht die Pferde scheu. Wir reden hier nicht von einem Renditeobjekt sondern von einem teilweise selbstgenutzten Zweifamilienhaus. Dabei ist es völlig normal, dass man mit dem vermieteten Teil nicht einfach Hälfte/Hälfte machen kann, so wie Du es hier in unzulässig verkürzender Form machst, zumal niemand weiß, wie sich die beiden Wohnungen tatsächlich zueinander wertmäßig verhalten. Das der Vermieter seine eigene Wohnung in einem völlig anderen Standard hat, als die vermietete Wohnung, sich selbst die alleinge Gartennutzung, Garage, Keller, Dachgeschoss … vorbehält, seine Wohnung ggf. deutlich größer ist, ist in solchen Konstellationen nicht unüblich.
Und dann kommt es ja auch noch darauf an, wie und warum es genau zu dieser Situation gekommen ist. Wer ausreichend solvent ist, wird sich kaum dumme Sprüche von seiner Bank anhören müssen, wenn er eine Wohnung für Angehörige, Personal, … mit erwirbt/baut, die für sich genommen nicht ausreichend das Geld wieder rein spielt, was sie kostet. Ebensowenig, wenn es um den häufigen Fall von Erbauseinandersetzungen geht, wo jemand nachträglich eine weitere Wohnung nicht aus wirtschaftlichen Interessen, sondern des lieben Friedens mit Miterben zuliebe übernimmt, und dann durch die Vermietung nicht das Geld so wieder rein bekommt, wie man es bei einem Renditeobjekt machen könnte/würde.
Gruß vom Wiz