Wie hätten sie denn beweisen sollen, dass es ein Fake war?
Wenn z.B. fehlende Telemetrie-Daten zeigen, dass gar keine
Kapsel um den Mond kreist.
Bitte konkret: Wie hätten sie beweisen sollen, dass
Telemetriedaten fehlen. Einfach zu behaupten, dass es keine
gab, würde wohl kaum genügen.
Richtig. Aber da auch zig anderer Leute - sowohl private Institutionen als auch andere Staaten - diese Telemetrie verfolgt haben, brauchen sie ja nur zeigen, dass auch kein anderer auf der Welt diese Daten empfangen konnte, was wohl den Schluß nahegelegt hätte, dass es keine solchen Daten gab.
Die Russen haben bewiesen, dass es prinzipiell auch mit
kleineren Raketen geht, aber wenn man schon die größete Rakete
hat, warum soll man sie dann nicht auch verwenden? Damit kann
man dann auch größere Sonden zum Mond und mehr Gestein von
dort zurück holen.
Wenn man aber so eine große Rakete hat, die auch noch was so schweres zum Mond befördern kann und wieder zurück, dann kann man auch gleich noch 3 Menschen mit rein setzen. Es macht doch keinen Sinn die komplette Ausrüstung für eine Mondlandung zu entwickeln und zu bauen und sie dann für einen Fake ohne Menschen zu benutzen.
Davon abgesehen, dass die Russen zwar zu einer unbemannten
Sample-Return-Mission fähig, aber von einer bemannten
Mondlandung weit entfernt waren, braucht man vor allem den Mut
letzteres zu tun. Wenn Apollo 11 gescheitert wäre, dann wäre
es das Ende des gesamten Programms gewesen.
Naja, bei Apollo 1 kamen auch alle Astronauten ums Leben. Trotzdem gings weiter. Bei Apollo 13 haben die Jungs auch nur haarscharf überlebt, und trotzdem wurden noch Apollo 14, 15, 16 und 17 durchgeführt, obwohl bereits zwei Mondlandungen erfolgreich stattgefunden haben.
Und auch bei jeder der anderen vorher bemannten Missionen hätte was schief können. Das Risiko ist eben bei jedem bemannten Raumflug vorhanden. Das Space-Shuttle Programm wurde ja auch weder nach Challenger noch nach Columbia eingestellt, und da war die Begeisterung der Öffentlichkeit längst nicht mehr so groß und der Geldhahn längst nicht mehr so weit aufgedreht wie zu Zeiten der Mondlandung.
Die Wirkung auf
die amerikanische Öffentlichkeit wäre katastrophal und im
Falle einer erfolgreichen russischen Mondlandung (mit der die
USA damals jederzeit gerechnet hat) sogar vernichten gewesen.
Eben darum hätte man das Apollo Programm nicht einfach eingestellt sondern es eben mit Apollo 12 erneut versucht. Vielleicht hätte man zuerst nochmal einen Test gemacht mit einer Mondumrundung oder ähnlichem.
Angesichts des schwer kalkulierbaren aber ganz sicher hohen
Risikos zu scheitern, war die Versuchung also sehr groß,
zumindest die erste Landung zu fälschen.
Alle weiteren Landungen konnten dann getrost bemannt erfolgen. Wäre
dabei etwas schief gegangen, hätte das nicht mehr den Erfolg des
gesamten Programms gefährdet. Ob die Verantwortlichen dieser
Versuchung tatsächlich widerstehen konnten, werden wir
möglicherweise nie erfahren.
Und wenn die Saturn V beim Start oder im Aufstieg explodiert wäre? Willst du dann auch einfach am nächsten Tag Bilder der Mondlandung präsentieren und sagen, dass die Explosion zum Showprogramm gehört hat?
Ein Risiko ist immer dabei das etwas schief geht. Aber das wäre nicht der Untergang aller Tage. Das hat man an den anderen Unglücken doch genauso gesehen, dass es später weitergegangen ist.