Hallo Joerg,
hmmm, das Maß der Dilatation bestimmt die Zeitdifferenz nach
Rueckkehr der Raumfahrer, so unterschiedlich ist es also
nicht.
hier war gemeint die „gesamtzeitdilatation“. sozusagen um wieviel aelter der zwillingsbruder am ende ist, und das ist abhaengig von flugdauer und flugzeit. ich mein(t)e nicht den gammafaktor, das ist von mir verwirrend und darum sogar unrichtig verwendet worden.
Nur mal zum Vergleich:
hmmm, Das Maß der Geschwindigkeit bestimmt die
Wegdifferenz…
yep. bei konstanten v ist s=v*t, s ist also s(v UND t)
trotzdem sind Wegdifferenz und Geschwindigkeit zwei
unterschiedliche Dinge, genau wie Zeitdifferenz und
Zeitdilatation.
ja.
Nein, die Dauer hat überhaupt keine Auswirkung auf die
Dilatation sondern nur die aktuelle Relativgeschwindigkeit.
doch, aber natuerlich, fuer wie lange welche geschwindigkeit
beibehalten wurde, relativgeschwindkeit ist hierbei unkorrekt
bis falsch verwirrend, da es nicht auf die
relativgeschwindigkeit ankommt.
wie bitte ??? Was steht den sonst in den Formeln für die
Lorentztransformation ?
ja, ganz richtig!
es steht nicht drin, wie schnell sich raumfahrer x von seinem zwillingsbruder von entfernt.
es steht nicht drin, ob sich der raumfahrer mit v radial von dir wegbewegt oder ob er mit v gerade an dir vorbei fliegt im abstand x, wo just im moment seiner groessten annaeherung an dich seine relativgeschwindigkeit zu dir genau 0 ist. er koennte auch mit v im kreis auf einer beliebigen kreisbahn fliegen, so seine relativgeschwindigkeit zu dir immer 0 ist, weil kreisbahn gleich konstanter radius gleich konstante entfernung zu dir gleich relativgeschwindigkeit zu dir 0. trotzdem miss man in jedem fall seine geschwindigkeit auf seiner bahn zu v. got the point?
Die Relativgeschwindigkeit des Raumfahrers zu Dir bei einer
Kreisbahn um Deine Person ist exakt Null.
mit relativgeschwindigkeit ist hier doch bitte nur gemeint, dass sich der hammer des hammerwerfers, solange er den hammer gleichmaessig im kreis dreht, von ihm nicht entfernt, da kreisbahn gleich konstanter radius!!!
Ich lese und staune…
Würdest Du das auch experimentell bestätigen und Deinen Kopf
dafür hinhalten, Z.B. indem Du Dich unter eine Hubschrauber
stellst, dessen Blätter noch schnell rotieren ?
nein, bin ja nicht lebensmuede 
Ich stelle
mich genau unter die Drehachse des Rotors. Die
Relativgeschwindigkeit zwischen den Rotorblättern und mir ist
also exakt null. Du stehst auf einer Leiter ein paar Meter
ausserhalb unter den Spitzen der Rotorblätter. Du befindest
Dich im gleichen IS wie ich, also mußt Du auch die gleichen
Relativgeschwindigkeiten wie ich messen. Die Rotorblätter
haben demnach die gleiche Relativgeschwindigkeit zu Dir wie
auch zu mir- sprich exakt null. Nun, dann kannst Du Deinen
Kopf gefahrlos erheben und zwischen die Rotorblätter
stecken…
Da a = v^2/r kann
ich auch jetzt sagen, je weiter er von mir entfernt ist, bzw.
je größer r ist, desto größer wird v, also auch die Dilatation
bei konstantem a.
Nein, eben nicht, ich nahm das Beispiel der Kreisbahn genau um
Dich fuer Dich zu widerlegen. Es kommt ja gar nicht auf die
Zentrifugalbeschleunigung an. Eben nicht.
Eben doch, denn ohne die Beschleunigung wäre es trivial und
vor allem symmetrisch.
jetzt frage ich dich, wo in den lorentztransformationen die aktuelle beschleunigung steht.
t-strich=(t-v/c^2*z) / sqrt(1-v^2/c^2) = (t-v/c^2) * „gamma“
da steht nichts von a, sondern von v und t, um auf t´ bzw. auf t-strich zu kommen.
Da irrst Du immens.
Es kommt darauf an, dass er ueberhaupt beschleunigt wurde auf
v.
Nein, stimmt auch nicht. Wenn der Raumfahrer nahe der Erde
kurz und heftig auf v beschleunigt, ist der Fall immer noch
symmetrisch.
Asymmetrisch wird es erst, wenn er in großer Entfernung
beschleunigt um umzukehren.
naja da widerrede ich wieder. wenn er kurz vor der erde auf v beschleunigt, sieht sein alter anders aus, als wenn er beginnt von einem sehr entfernt liegenden punkt zu beschleunigen, um seinen bruder zu treffen. das maß seines „juengerbleibens“ ist dann anders, da andere flugzeit. er koennte aber genauso gut nahebei selbe flugzeit wie fuer den langen geraden weg auf einer kreisbahn beliebigen radius verbringen, um das selbe maß des „juengerbleibens“ zu erreichen.
Aber nicht, dass er immer noch beschleunigt wird, um eine
Kreisbahn beizubehalten. Wenn Du eine Kreisbahn benutzt fuer
Myonen mit v1 und eine zweite Bahn, die aus zwei Halbkreisen
und zwei beliebig geraden Strecken benutzt, wo die Myonen
auch genau mit v1 fliegen, so wirst Du finden, dass ihre
scheinbaren Lebenszeiten gleichlang sind.
Das entpricht auch meiner Aussage, dass allein die
Relativgeschwindigkeit v bzw. v1 die Zeitdilatation bestimmt.
Umgekehrt gilt dann, dass die Dilatation,
wenn er mir sehr nahe kommt (r->0) ebenfalls null wird.
Alles, wie gesagt, bei konstantem a. Die Entfernung während
der Beschleunigung ist demnach neben ihrer Größe der
entscheidende Faktor.
Nein. Es haengt nicht davon ab, ob die Kreisbahn mit
konstanter Radialbeschleunigung einen kleinen Radius oder
einen grossen Radius hat. Es ist voellig egal, ob das Myon
Dich mit r=1cm oder mit r=1km umkreist.
Der Experimentalphysiker am Cern wird fuer beide Radien bei
gleicher Geschwindigkeit auf der Kreisbahn und damit fuer
unterschiedliche Radialbeschleunigungen auf der Kreisbahn
gleiche Lebensdauer messen fuer kreisende Myonen. Nimm bitte
diesen Absatz, diesen ersten Satz in diesem Absatz als
Kernsatz fuer mein Argument wider Dich.
Auch das bestätigt meine Aussage, die Du offensichtlich nicht
verstanden hast.
wir reden aneinaner vorbei —>
Also nochmal ganz langsam: Die Lebensdauer ist bei gleicher
Geschwindigkeit gleich.
ja.
Ich erreiche dann gleiche Lebensdauer
(gleiche Dilatation) bei kleinen Radien und großer
Beschleunigung oder großen Radien bei kleiner Beschleunigung.
ja, weil dann gleiche geschwindigkeit, wenn r invers mit a geht fuer konstantes v.
Aus der Sicht des Mittelpunktes kann ich dann auch sagen: in
großer Entfernung bewirkt eine geringe Beschleunigung die
gleiche Dilatation wie eine große Beschleunigung in geringer
Entfernung.
ja.
Oder noch anders gesagt: Bei konstanter
Beschleunigung und variabler Geschwindigkeit ist die
Dilatation umso größer je weiter sie von mir entfernt
stattfindet.
ja.
Natürlich ist nicht primär die Beschleunigung die
Ursache für die Dilatation sondern nach wie vor die
Relativgeschwindigkeit. Die Beschleunigung ermöglicht nur die
Kreisbewegung, die wegen des konstanten Abstandes einen
direkten Uhrenvergleich erlaubt und sie ist natürlich auch die
Ursache der Asymmetrie.
hmmm die „asymmetrie“ (damit habe ich auch ein problem, mit dieser deiner begriffsverwendung) entstand einstmals dadurch, dass das teilchen einstmals tangential mit a-tangential beschleunigte, um auf v zu kommen. mit dem a-radial auf der kreisbahn hat es wenig zu tun. bitte unterscheide zwischen dem einstmaligen und einmaligen a-tangential, um ueberhaupt v zu erreichen und dem nun konstanten a-radial.
koennen wir bitte „relativgeschwindigkeit“ anders benutzen. das ding hat auf der kreisbahn die geschwindigkeit v, aber zum mittelpunkt betraegt die abstandsaenderung mit der zeit 0, also ist hier die relativgeschwindigkeit zu mittelpunkt null.
Da es sich hier um einen stationären Bewegungszustand mit
konstantem Abstand zwischen den Zwillingen handelt, kann man
die Uhren leicht vergleichen. Der ruhende Zwilling wird dann
feststellen, dass die Uhr seines kreisenden Bruders langsamer
geht, während dieser feststellt, dass die Uhr seines ruhenden
Bruders schneller geht.
Ja. Aber das haengt nicht von der Radialbeschleunigung und
auch nicht vom Radius ab.
Doch, ohne die Radialbeschleunigung wäre wieder alles
symmetrisch und beide würden das Gleiche beobachten.
ja nein aber eben doch nicht! doch nur von der geschwindigkeit auf der kreisbahn. hast du wenig hoeher selbst gesagt. ob mit v auf r1 mit a1 oder mit v auf r2 mit a2 ist voellig egal. schriebst du wenig hoeher.
Aber wie ich schon sagte: Die Kreisbewegung macht die Sache
nur unnötig kompliziert. Wir sollten bei der geradlienigen
Bewegung mit kurzen Beschleunigungsphasen bleiben.
finde ich nicht. meine vorschlaege: relativgeschwindigkeit so, wie ich es verstehe. ich verwende den begriff zeitdilatation ab sofort korrekt, siehe dieses posting ganz oben, du suchst a und aktuellen abstand x zwischen den zwillingen in der lorentztrafo fuer die zeit, wir unterscheiden bei kreisbahn zwischen dem ehemaligen a-tangential und dem jetzigen konstanten a-radial. mein problem, dass ich bei „deinem“ begriff symmetrie/asymmetrie bei rueckkehr oder wann auch immer des zwillings habe klaeren wir spaeter, dafuer fehlt mir im moment selbst bei dilatation die zeit 
viele gruesse, peter