Zwischen sechs Geschlechtsoptionen wählen

In Absdorf an der Volksschule sollen Eltern beim Einschreiben zwischen sechs Geschlechtsoptionen wählen können - „männlich“, „weiblich“, „divers“, „offen“, „inter“ und „keine Angabe“.Einige Eltern sind richtig sauer und sprechen von einem „ideologischen Experiment“.Die Bildungsbehörde sagt, sie will das Formular vielleicht wieder vereinfachen.
Gender-Wirbel! Schul-Formular lässt Wogen hochgehen ( Aufregung an Volksschule – Gender-Wirbel! Schul-Formular lässt Wogen hochgehen | Heute.at )
Findet ihr es richtig, schon bei Volksschulkindern so viele Geschlechtsoptionen anzubieten oder geht das eindeutig zu weit?

Mir geht vor allem zu weit, dass Du hier eine Scheinfrage platzierst, um Deine persönliche Meinung zu verbreiten, aber das gibt mir zumindest die Gelegenheit, eines klarzustellen: niemand hat einen Nachteil davon, dass nun mehr Felder zum Ankreuzen zur Verfügung stehen als „männlich“ und „weiblich“.

Und weil es gerade so schön passt:
CDU schafft Gendersprache bei Feuerwehr ab: Jetzt gibt es nur noch die weibliche Form - queer.de

6 „Gefällt mir“

Ab welchem Alter beginnt denn, deiner Meinung nach, die Geschlechtlichkeit?
Ist es nicht vielmehr ideologische Verblendetheit, neue Erkenntnisse abzulehnen?

1 „Gefällt mir“

Ist diese Frage an mich gerichtet?

„Ideologische Verblendetheit“ gibt es auf beiden Seiten. Ich selbst Frage ich allerdings in diesem Fall, wer denn das Geschlecht in dem Fall aussucht. Das sechsjährige Kind dürfte es eher nicht sein.

“Ein Vater bringt seinen Unmut deutlich zum Ausdruck: „Das sind ja mehr als bei jedem Multiple-Choice-Test“, ärgert er sich.”

Das erinnert mich an:

“die Begriffe „Person, Frau, Mann, Kamera, Fernseher“ merken und dann in der richtigen Reihenfolge wiedergeben” Das war richtig schwer…

nein, an den TE

1 „Gefällt mir“

Ich fände drei oder vier ausreichend - aber vor allem finde ich das Problem furchtbar unwichtig.
Für das einzuschulende Kind gibt es 100 Dinge, die wichtiger sind.

3 „Gefällt mir“

Das ist ja herrlich!!

1 „Gefällt mir“

Nein. Selbst Enkel im Bekanntenkreis (7, 11) schütteln darüber den Kopf!

Auf eine Oder-Frage mit Nein zu antworten, bringts iwie nicht

2 „Gefällt mir“

Mit der Beantwortung der ersten Teilfrage erübrigt sich die zweite.

Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche, damit man sich wieder schön aufregen kann. Und es gibt Probleme, die hätte ich gerne.

3 „Gefällt mir“

Ganz genau! Wir haben weiß Gott genug wirklich wichtige Probleme (z. B. ob Kimmich heute spielen kann und wir Weltmeister werden)

Als mein Sohn zum Einschulungstest musste, wurde er von der Ärztin (!) gefragt, ob das, was er da gezeichnet hat, ein Sommer- oder Winterbaum ist. Er hat ratlos geguckt. (Genauso wie ich, nur dass ich im Erwachsenenalter verinnerlicht (sic) hatte, innerlich zu gucken) Nach einigem Hin- und Hergegurke, was denn nun mit Winter- und Sommerbaum gemeint war, hat er geantwortet “Aprikosenbaum”. Ich habe definitiv keine Ahnung, ich schwör, wie der auf Aprikose kam! Er hatte zu Aprikose überhaupt keinen Bezug. Ich irgendwie auch nicht. Und dann sitzt du da als Elter in so einer Situation und denkst “huch”. Nein, ich war auf dergleichen Unsinn nicht vorbereitet! Schande über mich.

Ich glaube wirklich und von ganzem Herzen, dass mich in diesem Moment die Frage nach der “Geschlechtsoption” und die Frage nach der Geschlechtsoption meines Kindes und was das auf die Lebenswelt eines 6-Jährige(n) für eine Auswirkung hat, weniger überfordert hätte als die Frage nach einem Winterbaum in Abgrenzung zu einem Sommerbaum.

Winterbaum= Laubbaum ohne Blätter

Sommerbaum= Laubbaum mit Blättern