1-Euro-Jobs! Warum nicht!?!

Ich kenne niemanden, zumindest nicht in
Deutschland, der für 1 Euro die Stunde
arbeitet oder jemals gearbeitet hat

Der ALG2-Empfänger incl. 1-EUR-Job kommt in Summe auf etwa
5,60 EUR pro Stunde. Netto.

…staatlich subventionierter Arbeit. Den Vorteil hat der AG,
den Nachteil die Steuerzahler/Bürger.

Den Nachteil, nämlich die Kosten, hat doch der Steuerzahler so oder so, ob Du das Kind jetzt „steuer-subventionierte Arbeit“ oder „steuerfinanzierte Sozialleistung (ohne jede Gegenleistung)“ nennst, scheint mir belanglos…

Sowohl Rentner als auch Arbeitslose bekommen keine Geschenke
oder Almosen, sondern Leistungen aus einer Versicherung, in
die sie zuvor auch nicht zu knapp eingezahlt haben.

Es geht um ALG2. Das ist keine Versicherungsleistung sondern eine steuerfinanzierte Sozialleistung.

Hallo,

sehe ich genauso. Nicht vergessen werden darf, dass einige
ihre ganzen Schwarzarbeiterjobs nicht mehr machen könnten :smile:.

Irrtum, durch das praktische Abschaffen der legalen Zuverdienstmöglichkeiten werden noch mehr in Schwarzarbeit gedrängt. Die 1Euro Jobs werden auch auf 6Monate begrenzt, bringen da also auch nix.

Eingezahlt hat die Dame nie in unser System.

Sie hat drei Kinder,

Du hast wieviele Kinder? Wer hat dein Studium bezahlt?

Achja, das sind natürlich auch nicht nur Ossis: Als ich noch
in Wedding wohnte, habe ich einige der
Wessi-Sozialhilfedynastien kennen gelernt, da wir im gleichen
Haus wohnten. Ist schon lustig, aus dem Homeoffice zu schauen
und zuzusehen, wie der arme, bandscheibenkranke Mann Autos
repariert und fröhlich beim Umzug seiner Tochter die Möbel
durch die Straße trägt und ansonsten in der Kneipe um die Ecke
sich sonnt und sein Bierchen trinkt. Seither freue ich mich
auf Hartz IV. Echt. :wink:

Ja klar du wirst es ja nie brauchen und Hartz 4 wird daran sicher sehr viel ändern. Das ist doch typisch für euch Wessis, ihr habt immer Angst das der Nachbar mehr hat. Nette Neidgesellschaft habt ihr da.

Und meine eine? Mir geht es da sicher wie dir. Ich zahle brav
meine Krankenversicherung zu 100 Prozent selbst, meine private
Rente (wenn ich es mir zur Zeit auch noch nicht leisten kann,
so viel einzuzahlen, wie notwendig wäre), meine
Berufsunfähigkeit, meine Berufshaftpflicht, meine Büromiete
…um als Selbstständige zu arbeiten.

Tja, hättest du einen grossen Konzern würde dir der Staat das Geld hinterher werfen. Ich würde das auch gerne so machen wie du, aber ich hab leider überhaupt keine Ahnung von Betriebswirtschaft - am Ende würde ich noch Geld drauflegen.

Klar hätt ich auch 2
Jahre fröhlich einen auf arbeitslos machen können

fröhlich? Du warst noch nie arbeitslos.

und netto
einige Male mehr in der Tasche gehabt als als Freiberuflerin.
Deshalb habe ich NULL Verständnis für die Montagsdemos und
wäre über etwas mehr Gemeinsinn und Wille zur Mitarbeit bei
diesen Demonstranten sehr erfreut.

Schau dir doch bitte mal die Transparente an, statt so einen Quark zu reden. Da wird Arbeit gefordert und „Wir wollen Arbeit!“ gerufen. Nichts von „Wir wollen mehr Knete!“. Hartz 4 hat nur das Fass zum Überlaufen gebracht

http://www.ostmusik.de/krieg.htm

Gruss Jan

Hallo,

Du hast wieviele Kinder? Wer hat dein Studium bezahlt?

Das darfst du mir dann noch erklären? Diese Bemerkung erschließt sich mir nicht - da ich nicht der Meinung bin, dass Kinder in die Welt setzen per se schon eine Leistung ist:smile:.(wenn das gemeint war…)

Ja klar du wirst es ja nie brauchen und Hartz 4 wird daran
sicher sehr viel ändern. Das ist doch typisch für euch Wessis,
ihr habt immer Angst das der Nachbar mehr hat. Nette
Neidgesellschaft habt ihr da.

Hast du außer Polemik auch Argumente zu bieten?

Tja, hättest du einen grossen Konzern würde dir der Staat das
Geld hinterher werfen.

Ja, eine g’scheite Mittelstandsförderung lässt allerdings sehr zu wünschen übrig…ich sag gewiss nicht,dass ich die Wirtschaftspolitik unserer Regirung für gut halte.

Klar hätt ich auch 2
Jahre fröhlich einen auf arbeitslos machen können

fröhlich? Du warst noch nie arbeitslos.

Doch. 4 Monate. Dann hab ich mich (erfolgreich, Gott sei Dank!) selbstständig gemacht. Ich denke nur, dass es zwei Sorten von Arbeitslosen gibt: Die, die wirklich drunter leiden und Arbeit suchen - und die nehmen auch unangenehme Jobs an oder ziehen in eine andere Stadt(hab’s selbst erlebt), damit sie ARBEITEN können. Und die, die einfach keinen Bock auf Arbeit haben oder es doch zumindest bequemer finden, nicht zu arbeiten, statt in eine andere Stadt zu ziehen oder Arbeiten zu machen, die nicht so angenehm sind.

Schau dir doch bitte mal die Transparente an, statt so einen
Quark zu reden. Da wird Arbeit gefordert und „Wir wollen
Arbeit!“ gerufen. Nichts von „Wir wollen mehr Knete!“. Hartz 4
hat nur das Fass zum Überlaufen gebracht

Vielleicht werden auch immer die falschen Plakate eingeblendet? :smile: Ok, es gibt bei dem Thema „Arbeit schaffen!“ ein Kommunikationsproblem. Der Staat bzw. unsere Politik sollte endlich einsehen und es auch laut sagen, dass sie nicht fähig ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Das ist ja auch vollkommener Quatsch und kann gar nicht Aufgabe des Staates sein. Der Staat kann nur die Rahmenbedingungen schaffen, in denen Arbeit in der Wirtschaft entsteht. Dazu muss aber unser ganzes System deutlich vereinfacht werden. Es würde zu weit führen, wenn ich dir im nächsten Posting recht gebe, dass auch die Subventionen für Großkonzernen der falsche Weg sind. Hartz IV ist also nur der Tropfen auf dem heißen Stein von 1000 notwendigen Reformen, die leider noch ausstehen und in dieser Konsensgesellschaft darauf harren, ausgestritten zu werden. :frowning:

Hartz IV ist im übrigen ein recht unausgegorenes Produkt dieser Konsenspolitik (das hätte alles viel weiter gehen müssen). Deshalb bin ich sehr für eine Reform unserer föderalistischen Struktur, die z.Zt. jede echte Reform abtötet, bevor sie irgendjemandes Lobby gefährlich werden kann…aber ich werde schon wieder generalkosmopolitisch:wink:…

grüßli,

barbara

Hallo barbara,

Ich denke nur, dass es zwei
Sorten von Arbeitslosen gibt: Die, die wirklich drunter leiden
und Arbeit suchen - und die nehmen auch unangenehme Jobs an
oder ziehen in eine andere Stadt(hab’s selbst erlebt), damit
sie ARBEITEN können. Und die, die einfach keinen Bock auf
Arbeit haben oder es doch zumindest bequemer finden, nicht zu
arbeiten, statt in eine andere Stadt zu ziehen oder Arbeiten
zu machen, die nicht so angenehm sind.

da hast Du Dir aber schlechte Kriterien ausgesucht.

Ich stelle mir vor, ich würde Arbeitslos. Mein Haus ist zu knapp einem Drittel bezahlt. Bei einem Notverkauf würde der Erlös nicht reichen, die Forderungen der Bank zu decken.
Weil ich nicht bereit wäre aus meinem Haus auszuziehen und mit einien zig Tausend Euro Schulden in einer anderen Stadt einen Zeitvertrag zu unterschreiben, würdest Du mir unterstellen, ich hätte einfach keinen Bock auf Arbeit? Wenn ich dann am neuen Ort wieder entlassen werde habe ich weder einen Job noch ein Haus, aber einen Schuldenberg.

Du solltest Deine Kriterien bei der Beurteilung von Arbeitswillen noch mal überdenken.

Gruß, Rainer

Hallo Barbara,

Du hast wieviele Kinder? Wer hat dein Studium bezahlt?

Das darfst du mir dann noch erklären? Diese Bemerkung
erschließt sich mir nicht - da ich nicht der Meinung bin, dass
Kinder in die Welt setzen per se schon eine Leistung
ist:smile:.(wenn das gemeint war…)

Doch ist es und es ist eine Art Vorsorge in die Zukunft. Auf der anderen Seite bringt es der Gesellschaft auch nichts wenn sie da 3 Schwarzarbeiter erzieht :wink:

Ja klar du wirst es ja nie brauchen und Hartz 4 wird daran
sicher sehr viel ändern. Das ist doch typisch für euch Wessis,
ihr habt immer Angst das der Nachbar mehr hat. Nette
Neidgesellschaft habt ihr da.

Hast du außer Polemik auch Argumente zu bieten?

Wer hat denn angefangen die eine Putze und die paar Penner mit den Montagsdemonstranten gleichzusetzen?

Klar hätt ich auch 2
Jahre fröhlich einen auf arbeitslos machen können

fröhlich? Du warst noch nie arbeitslos.

Doch. 4 Monate. Dann hab ich mich (erfolgreich, Gott sei
Dank!) selbstständig gemacht. Ich denke nur, dass es zwei
Sorten von Arbeitslosen gibt: Die, die wirklich drunter leiden
und Arbeit suchen - und die nehmen auch unangenehme Jobs an
oder ziehen in eine andere Stadt(hab’s selbst erlebt),

ja wenn man aber nirgends Arbeit bekommt, auch nicht in unangenehmen Jobs? Mal abgesehen davon das hier auch unangenehme Jobs abgeschafft werden, obwohl Leute da sind die sie machen würden. Beispiel: Die Müllabfuhr braucht seit 1 oder 2 Jahren nur noch einen Arbeiter pro Fahrzeug.

Denn Umzug muss man auch erstmal zahlen können und wenn man nicht gerade frisch von der Uni oder aus der Lehre kommt, sondern schon einen schlechten Lebenslauf mit paar Jahren Arbeitslosigkeit hat, stellet einen eh keiner mehr ein. Dann kommt in Deutschland ja noch dazu das es völlig egal ist was man kann, wichtig ist es die richtigen Papiere mit möglichst vielen bunten Stempeln zu haben. Das man auch etwas durch Eigeninitiative lernen kann scheint unvorstellbar zu sein.

Vielleicht werden auch immer die falschen Plakate
eingeblendet? :smile:

Vielleicht schaust du nur N-TV? :wink:

Ok, es gibt bei dem Thema „Arbeit schaffen!“
ein Kommunikationsproblem.

Das ist das Erbe vom Helmut, der hätte damals Klartext reden sollen. Und Schröder wollte ja die Arbeitslosigkeit halbieren, das hat er davon. Jetzt wird er ernstgenommen. Da kann er ruhig wie ein Hund leiden.

Der Staat bzw. unsere Politik
sollte endlich einsehen und es auch laut sagen, dass sie nicht
fähig ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Das ist ja auch
vollkommener Quatsch und kann gar nicht Aufgabe des Staates
sein. Der Staat kann nur die Rahmenbedingungen schaffen, in
denen Arbeit in der Wirtschaft entsteht.

Ja aber dann wird man nicht wiedergewählt. Denken die Politiker zumindest, ob das wirklich so ist glaube ich gar nicht.

Dazu muss aber unser
ganzes System deutlich vereinfacht werden. Es würde zu weit
führen, wenn ich dir im nächsten Posting recht gebe, dass auch
die Subventionen für Großkonzernen der falsche Weg sind. Hartz
IV ist also nur der Tropfen auf dem heißen Stein von 1000
notwendigen Reformen, die leider noch ausstehen und in dieser
Konsensgesellschaft darauf harren, ausgestritten zu werden.

-(

Das Problem ist das man Leute nicht in Arbeitsplätze zwingen kann die es gar nicht gibt. Ich kann es für den Westen nicht beurteilen, aber am Osten geht das Gesetz einfach vorbei. Da wird der 2 Schritt vor dem ersten gemacht.

Das Problem ist das diese Gesetze nicht langfristig wirken sondern nur zum Wählerfang benutzt werden. Letztes Jahr haben die Meinungsforscher gesagt, dank Florida Rolf und co. kann man Wählerstimmen fangen wenn man die „faulen Arbeitslosen“ abstraft. Genau das haben SPD und CDU jetzt mit Hartz4 versucht. Siehe nur CDU erst das Gesetz verschärfen und die Zuverdienstmöglichkeiten praktisch abschaffen und dann plötzlich dagegen Stimmung machen. Die sind jetzt schon min. einmal 360Grad rum, je wie der Wind weht.

Hartz IV ist im übrigen ein recht unausgegorenes Produkt
dieser Konsenspolitik (das hätte alles viel weiter gehen
müssen).

Ich bin mehr ein Freund der Grundsicherung so wie in Schweden(?) und jedem ist dann selbst überlassen wieviel er dazuverdienen will. Von daher ist mir Hartz 4 sogar etwas sympathisch, weil es irgendwo ein Schritt in die Richtung ist.

Gruss Jan

Hallo Rainer,

ich unterstelle niemand irgendetwas, sondern habe nur ein Beispiel gebracht. Natürlich ist es für einen Vater dreier Kinder mit ebenfalls berufstätiger Frau etwas komplizierter mit der Mobilität als für einen Single oder einen kinderlosen Mann (resp. eine kinderlose Frau). Umziehen, wenn das einen guten Job bringt, ist ja auch nur **eine** Option. Eine andere ist: einen schlechter bezahlten Job in der gleichen Stadt anzunehmen, den du eigentlich nicht so toll findest. Ich kenne Leute, die haben erstmal wieder Zeitungen ausgetragen weil auftragsmäßig nix mehr ging - oder haben geputzt. Und das sind Leute, die sonst Filme drehen oder Unternehmen beraten:smile: - in der großen Branchenkrise vor zwei Jahren habe ich gesehen, wer kämpfen kann.

Wird jemand arbeitslos, ist er ja auch ncht gleich von Hartz IV betroffen, sondern erhält erst mal ganz regulär sein Arbeitslosengeld. Und hat Zeit, sich erstmal was adäquates zu suchen.

Allerdings denke ich schon, dass eine langfristige Arbeitslosigkeit für verschuldete Häuslebesitzer eine Katastrophe ist. Denn auch ohne Umzug wirst du das Haus mit seinen Belastungen nicht von ALG II - und meist auch nicht von ALG I lange weiter finanzieren können. Das ist tragisch, aber wohl einfach ein Fakt, der auch nichts mit Hartz IV zu tun hat.

GRüßli,

barbara

Hallo Barbara,

ich unterstelle niemand irgendetwas, sondern habe nur ein
Beispiel gebracht. Natürlich ist es für einen Vater dreier
Kinder mit ebenfalls berufstätiger Frau etwas komplizierter
mit der Mobilität als für einen Single oder einen kinderlosen
Mann (resp. eine kinderlose Frau). Umziehen, wenn das einen
guten Job bringt, ist ja auch nur **eine** Option.

dann muß ich dir Deinen Text noch mal hier 'rein kopieren. :wink:

Und die, die einfach keinen Bock auf Arbeit haben oder es doch zumindest bequemer finden, nicht zu arbeiten, statt in eine andere Stadt zu ziehen oder Arbeiten zu machen, die nicht so angenehm sind.

Eine andere
ist: einen schlechter bezahlten Job in der gleichen Stadt
anzunehmen, den du eigentlich nicht so toll findest. Ich kenne
Leute, die haben erstmal wieder Zeitungen ausgetragen weil
auftragsmäßig nix mehr ging - oder haben geputzt. Und das sind
Leute, die sonst Filme drehen oder Unternehmen beraten:smile: - in
der großen Branchenkrise vor zwei Jahren habe ich gesehen, wer
kämpfen kann.

Wird jemand arbeitslos, ist er ja auch ncht gleich von Hartz
IV betroffen, sondern erhält erst mal ganz regulär sein
Arbeitslosengeld. Und hat Zeit, sich erstmal was adäquates zu
suchen.

Das ist alles ganz etwas anderes und hat nichts mehr mit dem zu tun, was Du vorher geschreiben hast. Wenn Du Deine Meinung dazu geändert hast, ist’s ja gut.

Allerdings denke ich schon, dass eine langfristige
Arbeitslosigkeit für verschuldete Häuslebesitzer eine
Katastrophe ist. Denn auch ohne Umzug wirst du das Haus mit
seinen Belastungen nicht von ALG II - und meist auch nicht von
ALG I lange weiter finanzieren können. Das ist tragisch, aber
wohl einfach ein Fakt, der auch nichts mit Hartz IV zu tun
hat.

Ob da nicht statt Miete die Raten bezahlt würden, wenn die niedriger sind, als die Miete für eine angemessene Wohnung bin ich nicht ganz sicher, glaube ich aber schon. Das ist das schöne an Inflation, die Schulden werden mit entwertet. :wink: Die monatliche Belastung sinkt im laufe der Zeit und ist bei mir inzwischen geringer als eine vergleichbare Miete.

Gruß, Rainer

Ein kapitalistisches, richtig.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich kenne niemanden, zumindest nicht in
Deutschland, der für 1 Euro die Stunde
arbeitet oder jemals gearbeitet hat

Der ALG2-Empfänger incl. 1-EUR-Job kommt in Summe auf etwa
5,60 EUR pro Stunde. Netto.

…staatlich subventionierter Arbeit. Den Vorteil hat der AG,
den Nachteil die Steuerzahler/Bürger.

Den Nachteil, nämlich die Kosten, hat doch der Steuerzahler so
oder so,

Kannst du mir auch erklären, warum? Wo sind die Billionen auf deutschen Konten im Umlauf?

Hallo…
Wieso denn überhaupt „Geben“??? Wie wärs denn mit „Suchen“??
mfg

Wo? Es gibt nur unbedeutend wenige Stellen.

Gruß

Mich würde mal interessieren ob ein durchschnittlicher Montagsdemonstrant sich auf die wenigen Stellen bewirbt oder ob er eher, an jedem Job irgendwas auszusetzen hat… was denkst Du??

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Den Nachteil, nämlich die Kosten, hat doch der Steuerzahler so
oder so,

Kannst du mir auch erklären, warum? Wo sind die Billionen auf
deutschen Konten im Umlauf?

*gähn* Die üblichen Nebelgranaten… was hat die tatsache, dass sowohl aus Steuergeldern subventionierte Arbeit, wie auch aus Steuergeldern bezahlte Sozialhilfe den steuerzahler Geld kostet mit Billionen auf sparkonten zu tun?? Und wieso sind die im Umlauf??

Ein ähnliches System ist im Osten vor Kurzem gescheitert…

Ein kapitalistisches, richtig.

Bleib ernst…

Hallo Rainr,

ich sehe den Widerspruch zwischen Aussage I und Aussage II von mir nicht, das eine ist einfach härter formuliert, mehr nicht:smile:. Aber egal, Hauptsache du hast verstanden, was ich meinte.

Ob da nicht statt Miete die Raten bezahlt würden, wenn die
niedriger sind, als die Miete für eine angemessene Wohnung bin
ich nicht ganz sicher, glaube ich aber schon. Das ist das
schöne an Inflation, die Schulden werden mit entwertet. :wink:
Die monatliche Belastung sinkt im laufe der Zeit und ist bei
mir inzwischen geringer als eine vergleichbare Miete.

**gg* - Die Frage ist: Was ist eine ***angemessene*** Wohnung:smile:? Das richtet sich ja auch nach deinen finanziellen Möglichkeiten. Wer Sozialhilfeempfänger ist, und das sind die ALG II Empfänger im Endeffekt, kann wohl kaum erwarten, dass die Gesellschaft seine Raten für sein 160 qm - Häusle zahlt - ohne das er dafür was tun muss. (wie z.B. für 1 Euro/Stunde die Rasenflächen im öffentlichen Park saubermachen)Halte ich persönlich sonst für eine sehr asoziale Einstellung.

Und wer bereits eine niedrigere Belastung als eine vergleichbare Miete hat, müsste doch allmählich bei einem Verkauf schwarze Zahlen schreiben. :smile:

Grüßle,

barbara

Hallo,

Ja klar du wirst es ja nie brauchen und Hartz 4 wird daran
sicher sehr viel ändern. Das ist doch typisch für euch Wessis,
ihr habt immer Angst das der Nachbar mehr hat. Nette
Neidgesellschaft habt ihr da.

Das habe ich aber anders in Erinnerung. Warum mussten denn fast alle Ossis nach der Wende plötzlich neue Autos haben? Waren auf einmal Trabbi und Co. nicht mehr gut genug? Es musste unbedingt ein Westauto sein, egal wie teuer, egal wie es finanziert werden sollte. „Machen Sie schnell, ihr Nachbar hat auch schon eins“.

Und heute jammert man, dass man kein Geld hat.

Hallo Rainer,

da hast Du Dir aber schlechte Kriterien ausgesucht.

Ich stelle mir vor, ich würde Arbeitslos. Mein Haus ist zu
knapp einem Drittel bezahlt. Bei einem Notverkauf würde der
Erlös nicht reichen, die Forderungen der Bank zu decken.
Weil ich nicht bereit wäre aus meinem Haus auszuziehen und mit
einien zig Tausend Euro Schulden in einer anderen Stadt einen
Zeitvertrag zu unterschreiben, würdest Du mir unterstellen,
ich hätte einfach keinen Bock auf Arbeit? Wenn ich dann am
neuen Ort wieder entlassen werde habe ich weder einen Job noch
ein Haus, aber einen Schuldenberg.

Du bist also wirklich der Meinung, man sollte lieber ein unbezahltes haus ohne Job haben, als Schulden und einen Job?

Wenn du arbeitslos bist und besitzt ein unbezahltes Haus, dieses wird sich nicht selber bezahlen und die Steuerzahler werden es auch nicht tun. Willst du dan rumsitzen und Däumchen drehen? Warten, bis die Arbeit zu dir kommt?

Ja, und man kann wieder arbeitslos werden, aber wenn jeder so denkt, warum arbeiten dann noch welche? Und, man kann auch sterebn, warum sollte man überhaupt leben?

Hallo,

Das habe ich aber anders in Erinnerung. Warum mussten denn
fast alle Ossis nach der Wende plötzlich neue Autos haben?

Viele hatten gar kein Auto. Das es nach der Wende eine Zeit gab in der nur noch Westprodukte gekauft wurden fand ich auch nicht gut. Die Leute die heute am lautesten auf die Wessis schimpfen, haben früher den Westen angebetet.

Waren auf einmal Trabbi und Co. nicht mehr gut genug? Es
musste unbedingt ein Westauto sein, egal wie teuer, egal wie
es finanziert werden sollte. „Machen Sie schnell, ihr Nachbar
hat auch schon eins“.

Und wer hat daran verdient?

Und heute jammert man, dass man kein Geld hat.

Ich höre nur immer im Westen die Leute jammern, wenn ein klein wenig von dem Geld das man abgeschöpft hat wieder zurück fliessen soll.

Wie sollen sonst damit Zinsen erwirtschaftet werden? Ich empfehle dir nen BWL-Kurs.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ein ähnliches System ist im Osten vor Kurzem gescheitert…

Ein kapitalistisches, richtig.

Bleib ernst…

Das war ernst. Es war staatsmonopolistischer Kapitalismus, was sonst?