577 tage

Das wäre der Moment, wo ich als Mann die Beziehung beenden
würde. :smile:

Schön, dass du in diesem Falle wenigstens dann anfängst zu denken, dass was schief gelaufen ist.:smile:

gruß
das K

(immer wieder erstaunt darüber, wie konsequent Männer doch sein können, wenn man sie vor vollendete Tatsachen stellt)

Ps: Dieses Posting kann Ironie enthalten, also bitte nich auf die Füsse getreten fühlen

It takes two to tango hon…

wohl kaum wenn ahna keine schriftlichen vereinbarungen traf.

Das dürfte dann Zugewinngemeinschaft sein und somit ein Fall fürs Rechtsbrett:smile:

Schön, dass du in diesem Falle wenigstens dann anfängst zu
denken, dass was schief gelaufen ist.:smile:

Nun ja, einer der beiden muß es ja tun. :smile: Wenn der eine der beiden Partner in deinem Beispiel schon so ignorant ist, seinen Partner erpressen zu wollen, ohne sich darum zu scheren, WARUM der partner eigentlich ein Problem, dann ist eh Hopfen und Malz verloren. Es ist traurig, wenn ein Partner nicht merkt, was da gerade schief läuft, aber gut, wenn es wenigstens der andere merkt.

Aber natürlich: Warum sollte man sich überlegen, WAS schiefläuft, wenn man so einfach den Partner auch in die Schublade „typisch ignoranhter mann“ stecken kann. Ist ja auch viel bequemer als sich mit dem Kern des Problems zu beschäftigen. Der will ja bloß deshalb nicht, weil er ein typisch blöder Mann ist, der Frauen unterdrückt! Eigene Gefühle, Ängste, Sorgen? Quatsch, haben diese Männer doch gar nicht. Einfach mal die Pistole auf die Brust setzen und schon flutscht das.

Gruß,
Max

Ps: Dieses Posting kann Ironie enthalten, also bitte nich auf
die Füsse getreten fühlen

Hallo!

Mensch mit dem man das Leben teilt und den man liebt hat
einfach keine Schulden. NIE. Egal wie viel und was man ihm
gibt, denn man bekommt auch immer wieder was zurück, wie auch
immer

Wie auch immer. Das trifft es sehr genau. Und das macht Dein Posting zu einem sehr gefährlichen Gefühlduselei. Denn jeder Mensch hat bestimmte Vorstellungen, was er zurückbekommen sollte, wenn er jemanden etwas gibt - Dankbarkeit, Sicherheit, Liebe, Aufmerksamkeit, einen Grundbucheintrag, WIE AUCH IMMER. Und genau über dieses „wie auch immer“ nicht geredet zu haben, ist meines Erachtens der Fehler in vielen Beziehungen. Das hat nichts damit zu tun, daß ich meinem Partner nicht vertraue - sondern einfach nur etwas damit zu tun, daß ich weder in seinem Herz noch in seinem Kopf drinstecke und nicht wissen kann, was in ihm vorgeht. Zu erwarten, daß sich das schon von alleine genau so regeln wird wie ich mir das erträume, ist naiv.

Ein Ehevertrag ist vor allem deshalb oft nützlich, weil er die Partner dazu zwingt, über das zu sprechen, was sie erwarten.

Vor einiger Zeit habe ich meiner Frau 10 000 Euro geliehen - ohne Quittung, ohne Vertrag, ohne Notar. Aber wir haben vorher ausführlich darüber gesprochen, welche Erwartungen, Hoffnungen, Wünsche wir beide mit diesem „Darlehensgeschäft“ verknüpfen.

Gruß,
Max

2 Like

Nun ja, einer der beiden muß es ja tun. :smile:

Bisken spät…wenn dir deine Liebste die Tür zeigt? Oder…? Zeit genug hatte der Betreffende ja wohl gehabt… (ich beziehe mich auf das UP) Solch kluge Sprüche sollten dir vllt ein bischen früher einfallen, dann ist der Weg zur Tür vllt nicht vorprogrammiert… Aber dazu müsste man(n) wohl in dieser Situation vorher denken…

Gruß,
Max

Gruß
das K

Ps: Dieses Posting kann Ironie enthalten, also bitte nich auf
die Füsse getreten fühlen

Hallo!

Aber dazu müsste man(n) wohl in
dieser Situation vorher denken…

Oder frau.

Tu mir einen Gefallen - stell Dir die Situation einfach mal umgekehrt vor: Man stellt Frau den Koffer vor die Tür und sagt: „Unterschreib!“ Und dann sag mir, ob Du das immer noch als adäquate Problemlösung ansiehst. Ich jedenfalls halte es für keine Lösung bzw. nur für dann eine Lösung, wenn der Partner, dem der Koffer vor die Tür gestellt wurde, ein ausgemachtes Arschloch ist. Aber dann sollte man mit dem eh nicht zusammen sein. In allen anderen Fällen wird’s wahrscheinlöich den Konflikt vollends eskalieren lassen - was ich damit ausdrücken wollte, daß der Partner, der vor die Tür gestellt wurde, wahrscheinlich eher Schluß macht.

Für dich scheint es ja ausgemacht zu sein, daß der Partner, der vor die Tür gestellt wurde, der Schuldige ist, weil er nicht nachgedacht hat. Vielleicht hätte aber auch der Partner, der den anderen vor die Tür stellt, mehr nachdenken müssen - vielleicht hätte er Bedenken und Sorgen des Partners ernst nehmen müssen anstatt zu sagen „Unterschreib!“

Vom Abstrakten zurüvck zum Konkreten: Ich kenne Tilly nur aus dem Forum, und ihren Mann kenne ich überhaupt nicht. Über den Konflikt hat Tilli bewusst ja recht wenig Informationen verbreitet. Für mich ist die Situation so vage, daß ich alle Möglichkeiten offen sehe. Deswegen störe ich mich an eindeutigen Erklärungen und Schuldzuweisungen.

Gruß,
Max

2 Like

Hi,

nein, ganz und gar nicht. Lies mal was Du geschrieben hast und dann lies das hier:

ein spezialisierter anwalt meinte, es sei am fairsten, wenn alle kinder gleiche anteile (!) an belastetem und unbelastetem haus bekämen. und zwar anteile nach anteilen der eltern.
ich stelle mir das zwar schwierig vor, aber ich weiß auch nicht, warum meine stiefkinder besser fahren sollten, wenn sie schulden und einen schuldanspruch ihrer stiefgeschwister erben.

In Deinem Fall bleiben die Stiefkinder doch am Haus unbeteiligt. Hier soll das Erbe der Kinder des Ehemanns zugunsten der Stiefkinder gemindert werden.

Ein seriöser Anwalt würde in dem geschilderten Fall seinem Mandanten zu einem Darlehensvertrag raten um sein Eigentum nicht auf Dauer zu mindern.

Gruß
Tina

Hallo tilli,

dem ist nichts hinzuzufügen.
es war mein fehler, nicht drauf zu pochen. aber ich war damals
leider nicht in der lage, mich durchzusetzen. ich hatte vier
kinder zu berteuen und war monatelang sterbenselend, weil ich
ein krankes kind im bauch hatte, das mich fast vergiftet hätte
und bei dessen geburt ich fast gestorben wäre.

kein fitzel energie für absprachen war mehr drin. in dieser
situation habe ich mich fallen lassen, weil er mir so
erschien, als habe er die sache im griff.
er hat gebaut wie ein wilder, ich habe ihn kaum gesehen.

es ist mehr als verständlich, dass du in dieser Situation keine Kraft für Absprachen hattest.

Aber dennoch: Warum habt ihr nicht VORHER einiges durchgesprochen. VORHER, bevor ihr euch entschieden habt die nächsten Schritte des Lebens als Patchworkfamilie gemeinsam zu gehen. Das wäre enorm wichtig gewesen. Der Denker hat dazu ein sehr gutes Posting geschrieben.

Aber ich denke das ist dir inzwischen selbst klar. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und es ist extrem schwer das wieder gerade zu biegen. Deswegen ist es umso wichtiger, dass ihr endlich mal gegenseitig euch über eure Wünsche und Vorstellungen austauscht.

trotzdem will ich jetzt die situation klären. das DIES
wiederum auch jahre dauert, will mir nicht in den
kopf.(ausgangsfrage)

Das ist ehrlich gesagt bei dem ganzen Wirrwarr und eurer Kommunikationsunfähigkeit kein Wunder. Das alles zu entwirren und dafür erstmal die benötigte Kommunikationsfähigkeit aufzubauen (von beiden Seiten) ist schwierig.

Im Moment seit ihr noch in dem Statuts, dass ihr erstmal lernen müsst gescheit mit einander zu kommunizieren. Wie auch immer ihr das anstellt, ich hoffe für euch das es klappt. Im nächsten Schritt wäre dann das Entwirren dran.

Ich habe dir ja schon verraten, dass mein Mann nicht gerade der große Kommunikationsfanatiker ist. Deswegen gibt es bei uns auch durchaus mal Situationen in denen vom ihm nichts geäußert wird, obwohl dies wichtig wäre. Meine Methode: Ich beharre solange darauf, dass wir uns darüber austauschen und er mir seine Sicht der Dinge mitteilt bis er es auch tut. In dieser Situation drücke ich ihm nicht meine Meinung auf, sondern mir ist es dann wichtig, dass es überhaupt zu einem Gespräch kommt und er mir seinen Standpunkt mitteilt. Dann kann man darüber diskutieren. Ich bin da ziemlich hartnäckig und lasse mich nicht abwimmeln - auch wenn ihn das manchmal nervt. Er ist aber hinterher jedesmal froh darüber, dass ich so hartnäckig war.

Vielleicht musst du auch etwas hartnäckiger darauf beharren, dass ihr euch ENDLICH mal über alles richtig austauscht. Und das ohne Gegenseitige Vorwürfe. Sondern einfach um zu hören wie sich der Andere eigentlich alles vorgestellt hat.

Hast du ihm eigentlich schon den Vorschlag mit dem Aufschreiben gemacht? Wie hat er drauf reagiert?

Gruß

Samira

tilli

1 Like

noch mal für alle: ich fragte, wie ihr damit umgeht, wenn euer
partner jahre- bis monatelang an irgendeinem thema rumeiert
und entscheidungen immer nur im ansatz fallen. zum leben nicht
genug, zum sterben zu viel.

Hallo tilli,

ich würde gar nicht so lange warten. Ich wäre hartnäckig dahinter her, dass sich was tut. Wie das bei uns so ist habe ich ganz untem im Thread gerade geschildert.

In eurer Situation ist das aber echt schwierig, weil ihr anscheinend arge Kommunikationsprobleme habt.

Gruß

Samira

Pack ihm seine Sachen, stell ihm den Koffer vor die Tür mit
dem Hinweis, wenn er sein Haus wieder haben will…, er weiß
wo der Vertrag liegt und was er zu tun hat…

Und wenn er dann unterschrieben hat, sieh zu, dass du Land
gewinnst… Es kann nicht angehen, dass du seit Jahren hinter
ihm wegen ein und derselben Sache hinter rennst und er dich
verkohlt…

Hi

nun stell Dir mal folgendes vor:

Du bist verwitwet, hast 2 Kinder, lernst einen netten Mann kennen, dieser hat auch zwei Kinder. Um Deiner Patchwork-Familie ein nettes Zuhause bieten zu können, in dem ausreichend Platz für alle ist, beschließt Du das Haus zu erweitern. Hierfür nimmst Du einen Kredit auf. Auf einmal bekommst Du einen Steuerbescheid und sollst kräftig nachzahlen. Dein Geld steckt aber im Umbau, nun springt Dein Mann für diesen Betrag ein.

Der Umbau, den Du auch für Seine Kinder auf Dich genommen hast (für Deine Familie hätte der Platz ja ausgereicht), wird nun zum Spielball. Plötzlich will Dein Mann ins Grundbuch aufgenommen werden. Du verstehst die Welt nicht mehr, Du hast einen Kredit aufgenommen, damit alle in Deiner Familie sich wohl fühlen können und plötzlich will jemand vehement an Dein Eigentum. Vielleicht denkst Du Dir: „Verdammt, ich wollte ihm und den seinen ein tolles zuhause bieten, den Steuerbescheid hätte ich ohne diesen Umbau locker selbst finanzieren können, aber kaum bin ich in Not, wird diese Not ausgenutzt.“

Vielleicht sollte man seine Sicht auch bedenken. Wenn er sie nicht im Grundbuch haben will, so ist das seine Entscheidung die man zu respektieren hat. Das sie ihr Geld wiederhaben möchte ist auch o. k., man könnte einen Darlehensvertrag machen, beispielsweise.

Wenn meine Frau mir in meinem Haus die Koffer vor die Tür setzen würde, wäre der nächste Gang der zum Scheidungsanwalt.

Gruß
Tina

4 Like

Hallo,

Vielleicht sollte man seine Sicht auch bedenken. Wenn er sie
nicht im Grundbuch haben will, so ist das seine Entscheidung
die man zu respektieren hat. Das sie ihr Geld wiederhaben
möchte ist auch o. k., man könnte einen Darlehensvertrag
machen, beispielsweise.

Ich nehme an, du unterstellst in deinem Beispiel Gütertrennung, denn anders gibt das Ganze keinen Sinn. Mir ist allerdings bis jetzt nicht klar geworden, ob das bei Tilli auch der Fall ist.

Grüße
Rainer

Hi,

nein, Tilli hat Zugewinngemeinschaft, d. h. sein vor der Ehe vorhandenes Haus bleibt sein Haus im Falle einer Trennung, auch ihr vor der Ehe vorhandenes Geld bleibt ihr Geld.

Die Frage ist doch nur, ob sie beweisen kann ob ihr Geld ein Darlehen oder eine Schenkung war.

Gruß
Tina

Hallo,

nein, Tilli hat Zugewinngemeinschaft, d. h. sein vor der Ehe
vorhandenes Haus bleibt sein Haus im Falle einer Trennung,
auch ihr vor der Ehe vorhandenes Geld bleibt ihr Geld.

Klar, aber im Falle einer Scheidung geht die Wertsteigerung, welche das Haus während der Ehe erfahren hat, in den Zugewinn ein, und davon bekommt Tilli die Hälfte. Beispiel:

Zum Zeitpunkt der Eheschliessung hat das Haus des Manns einen Wert von 200 T€, die Frau bringt 50 T€ mit. Er nimmt einen Kredit von 50 T€ für den Ausbau auf, Sie spendiert die 50 T€ für den Ausbau, beide erbringen Eigenleistung beim Ausbau. Nach 10 Jahren lassen sie sich scheiden, Kredit ist abbezahlt, Haus ist 330 T€ Wert. Der Zugewinn beträgt 330-(200+50) = 80T€. Er bekommt 200+40=240T€ sie 50+40=90T€. (Inflation und sonstige Vermögenswerte lassen wir mal aussen vor)

Wenn es so wäre, dann verstünde ich die ganze Aufregung nicht. Wahrscheinlich ist es aber bei Tilli ganz anders, nur wissen wir das nicht, weil sie die Fakten ja in homöopathischen Dosen verbreitet.

Grüße
Rainer

2 Like

vielleicht ein Ansatz…
Hallo Samira, hallo Tilli,

Aber dennoch: Warum habt ihr nicht VORHER einiges
durchgesprochen. VORHER, bevor ihr euch entschieden habt die
nächsten Schritte des Lebens als Patchworkfamilie gemeinsam zu
gehen. Das wäre enorm wichtig gewesen.

Das hast Du ja nun hinreichend betont Samira und Tilli längst eingeräumt, das leider aufgrund der Umstände versäumt und lediglich darauf vertraut zu haben, dass alles in beiderseitigem Einverständnis laufen wird. Es nützt nix, nun immer wieder darauf herumzureiten, dass vorher etwas hätte passieren müssen, um die jetzige Situation zu vermeiden. Was gelaufen ist, ist gelaufen und Tilli kann die Uhr nicht zurückdrehen, daher muss man von der jetzigen Lage ausgehen und hier ansetzen, nicht irgendwo vor etlichen Jahren.

trotzdem will ich jetzt die situation klären. das DIES
wiederum auch jahre dauert, will mir nicht in den
kopf.(ausgangsfrage)

Das ist ehrlich gesagt bei dem ganzen Wirrwarr und eurer
Kommunikationsunfähigkeit kein Wunder. Das alles zu entwirren
und dafür erstmal die benötigte Kommunikationsfähigkeit
aufzubauen (von beiden Seiten) ist schwierig.

Ich bin zwar erst vor wenigen Wochen in Tillis Thematik „eingestiegen“ und hab auch nicht alles dazu gelesen, aber so wirr finde ich das alles gar nicht. Dass es für die meisten dennoch wirr geworden ist, hängt m.E. stark damit zusammen, dass nur Fetzen hängen bleiben und die auch noch mit Spekulationen bzw. Beispielen von anderen durcheinandergeworfen werden. Das ist nicht Tillis Schuld, denn natürlich antwortet sie hier nicht stereotyp und spult dabei immer wieder „alle“ Fakten, nochdazu in jedem Posting ab und hat auch nicht jeder die Zeit und Lust, alle Postings zu lesen und dabei noch im Detail zu unterscheiden, wobei es sich nur um Spekulationen handelte, welcher Kommentar nun von wem gegeben wurde und wo evtl. noch Ironie hinzu kam. Das liegt in der Natur der Sache.
Aber daher sollte man selbst generell etwas vorsichtiger sein, all zu schnell jemanden abzuurteilen.

Mir fällt da spontan die Unterstellung ein, Tillis Mann habe das Haus - so wie es jetzt ist, also mit samt Anbau - geerbt und es handele sich dabei um einen Hof (von einem Hof hat mal jemand andere geschrieben und seinen Fall mit Tillis verglichen) und auch die Zahl der Kinder, die immer wieder durcheinandergeworfen wird, weil Tilli nicht in jedem einzelnen Post schreibt 2 Kinder von ihm, 2 von ihr und ein gemeinsames… Vielleicht wäre es hilfreich ein paar Fakten aufzulisten und bei jedem Posting unten anzufügen, damit nicht immer wieder die gleichen Fragen auftauchen, auf die es natürlich müßig erscheint immer wieder erneut zu antworten. Aber Tilli möchte ja eigentlich auch, dass man mal ganz unabhängig von diesen Fakten einzeln auftauchende Fragen, die sie sich stellt, eine Antwort finden. Manchmal ist es wichtig, den Kontext zu berücksichtigen, manchmal hilft es aber gerade, den Kontext mal außen vor zu lassen und
es mal aus einer ganz anderen Richtung zu betrachten.

Im Moment seit ihr noch in dem Statuts, dass ihr erstmal
lernen müsst gescheit mit einander zu kommunizieren. Wie auch
immer ihr das anstellt, ich hoffe für euch das es klappt. Im
nächsten Schritt wäre dann das Entwirren dran.

Für Tillis Mann sind die Fakten selbstredend. Er weiß, wieviele Kinder von wem sind und wer was geerbt, verdient und wovon bezahlt hat… Die Kommunikation mag dennoch problemtaisch sein, aber ich sehe da gar nicht mal Tilli als Kommunikationshindernis, wie es hier mitunter angesprochen wurde, weil man ihr hier im Forum nicht folgen konnte. Ich habe ehr den Eindruck, dass es an der mangelnden Kommunikationsbreitschaft ihres Mannes liegt.
Worauf die zurückzuführen ist, wäre wichtig zu wissen.
Was auch auffällig ist, dass er eben immer wieder Zusagen macht und sie dann entweder zurückzieht oder schlicht nicht erfüllt. Das hat nix mit der Kommunikation sondern ebenfalls mit der Bereitschaft zu tun.
Schwer zu sagen, ob er generell nicht bereit ist, oder die Bereitschaft einfach einem ständigen Wechsel unterliegt. Auch das wäre denkbar, denn nicht jeder Mensch ist in seinem Denken und vor allem Handeln konsequent.

Ist Dein Mann denn generell sprunghaft Tilli? Wie geht er mit anderen Entscheidungen um? Ist es begrenzt auf dieses eine Thema?
Wenn es nur auf dieses Thema bezogen ist, würde ich vielleicht mal den Weg versuchen, für einen längeren Zeitraum ganz aus dieser Thematik auszusteigen, denn wenn Du dran bleibst, scheinst Du ja auch nicht vorwärts zu kommen. Du könntest versuchen, indem Du von „Deiner“ Problematik weg kommst, mal wieder einen Blick für andere Dinge zu bekommen, die ihn vielleicht blockieren und möglicherweise scheinbar gar nichts mit dem Haus zu tun haben. Ich weiß, das hieße wieder, Verständnis für ihn zu haben, wieder selbst zurücktreten mit dem eigenen Bedürfnis und ihm möglicherweise auch noch mehr Raum zu geben, die Situation zu seinen Gunsten auszunutzen…
Stell Dir mal die Frage, ob Du tatsächlich glaubst, dass er die Situation ausnutzt. Du kennst ihn nicht nur über dieses Thema und müsstest ein Gefühl dafür haben, ob er egoistisch denkt oder etwas anderes dahinter steckt.

Ich bin ja auch in einer Situation, in der ich nicht sicher bin, ob sich etwas bewegt. Meine Freundin hat immer wieder gesagt, er sei egoistisch, ich würde ihm nicht genug bedeuten und er würde sich nicht scheiden lassen, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft, sonst hätte er es längst erledigt…
Rational betrachtet muss man ihr wohl recht geben.
Mein Gefühl hat mir aber die ganze Zeit über etwas anderes gesagt. Eben nicht, dass er meine Geduld ausnutzt, sondern er tatsächlich ein Problem damit hat, auch wenn es für andere vielleicht mit ein paar simplen Formalitäten innerhalb weniger Tage erledigt wäre.
Und obwohl ich betont hatte, wie sehr mir daran liegt, klare Verhältnisse zu bekommen, hat er es nicht ernst genommen, aber nicht aus mangelndem Respekt, denke ich, sondern weil ihm - von sich selbst auf mich schließend - der Ernst für mich nicht klar war.
So wirklich verstanden hat er es, was konkret die Scheidung betrifft, wohl immer noch nicht, aber den Abstand, den wir nun aus der Eskalation heraus genommen haben, hat dazu geführt, auch mal wieder ganz andere Nebenschauplätze und Ursachen wahr zu nehmen und ein grundsätzliches Verständnis füreinander zu erzeugen… und obwohl wir eigentlich ehr getrennt als zusammen sind, erzählt er mir nun davon, dass er beim Anwalt war, es aber derzeit noch an den Rentenpapieren hängt… Er wäre mir gerade jetzt keine Rechenschaft mehr schuldig, beherzigt aber nun, dass ich vor allem von ihm in sein Leben einbezogen werden möchte.

Liebe Grüße
Fina

Hallo,

noch mal für alle: ich fragte, wie ihr damit umgeht, wenn euer
partner jahre- bis monatelang an irgendeinem thema rumeiert
und entscheidungen immer nur im ansatz fallen. zum leben nicht
genug, zum sterben zu viel.

Vielleicht könnte die Antwort so sein:
Er denkt „Jetzt nervt die schon 577 Tage lang mit einem Problem, das eigentlich gar keines ist.
Ich möchte die Situation doch gar nicht ändern, weil … (hier müssten jetzt die Gründe dafür eingefügt werden) usw. …“

Schon mal diese Möglichkeit in Erwägung gezogen …?

Gruß
Jörg Zabel

1 Like

Moin

Summasumarum versteh ich schon die Differenzierung nicht: Er / Ich…Du … Macht in dieser Ehe eigentlich Irgendwer irgendwas gemeinsam?.. Oder ist einfach nur alles drauf ausgelegt, dass der Eine mehr gibt als der Andere?
Mag sein, dass ich da mehr als altmodisch bin. Mag sein, dass ich nicht in dieser „finanziellen Ebene“ schwebe, in der ich mir um Eheverträge und son Kram Gedanken machen muss/sollte. Aber ich kenne dieses System des „MEIN/DEIN“ nicht. Ich habe geheiratet um mit diesem Menschen mein Leben gemeinsam zu leben. Und wenn dies heißt, dass wir „gemeinsam“ das ererbte Haus ausbauen, dann tue ich das auch. Ich wohn da doch nicht zur Miete…! Ich tue das doch auch für meine Kinder, seine Kinder und für das gemeinsame Kind. Auch die Ehepaare in meiner Umgebung schütteln angesichts des Geschilderten den Kopf. Warum heiratet jemand, wenn er doch allein für alles verantwortlich sein will und sich somit die Gemeinsamkeit verbaut…

Alles in Allem, ist diese Geschichte hier mehr als unausgegoren… Von Vorn bis hinten.
Sorry… Und wenn ich dann in einer „Ehe“ immer noch der Meinung bin, es geht nur um „Soll/Haben“, dann muss sie auch so konsequent sein und den letzten Schritt machen um die „Bilanz“ wieder in Ordnung zu bringen.

Gruß
Tina

Gruß
das K

Hi,

mag sein, daß ich da anders rangehe wie Du. Das Eigentum meines Mannes ist seins und für mich tabu. Es ist sein Konto und ich habe mein Konto, dafür bin ich auch niemandem Rechenschaft schuldig, für was ich mein Geld ausgebe.

In glücklichen Zeiten klingt das immer sooo toll, was Dein ist ist auch meins. Wenn Du allerdings siehst wie viele bei einer Scheidung in den finanziellen Ruin getrieben werden, sieht die Sache schon ganz anders aus. Was vorher immer beteuert wurde, hat plötzlich keine Gültigkeit mehr.

Gruß
Tina

3 Like

Hi,

mag sein, daß ich da anders rangehe wie Du. Das Eigentum
meines Mannes ist seins und für mich tabu. Es ist sein Konto
und ich habe mein Konto, dafür bin ich auch niemandem
Rechenschaft schuldig, für was ich mein Geld ausgebe.

Hallo,

das ist zwar jetzt etwas OT, aber ich muss trotzdem drauf eingehen.

Dieses Modell funktioniert aber auch nur solange noch keine Kinder da sind. Denn mit Kind/Kindern verdient einer der beiden Parnter eine zeitlang zwangsläufig weniger als vorher.

Gruß

Samira

1 Like

Hi,

mag sein, daß ich da anders rangehe wie Du. Das Eigentum
meines Mannes ist seins und für mich tabu. Es ist sein Konto
und ich habe mein Konto, dafür bin ich auch niemandem
Rechenschaft schuldig, für was ich mein Geld ausgebe.

In glücklichen Zeiten klingt das immer sooo toll, was Dein ist
ist auch meins. Wenn Du allerdings siehst wie viele bei einer
Scheidung in den finanziellen Ruin getrieben werden, sieht die
Sache schon ganz anders aus. Was vorher immer beteuert wurde,
hat plötzlich keine Gültigkeit mehr.

Ok… das lass ich mal gelten, wie gesagt… verstehen tue ich es nicht, da auch ich der „zweite Versuch“ bin und es für mich nie außer Frage stand, wie wir finanzielle Dinge handhaben. Mag auch sein, dass ich altmodisch, hoffnungslos romantisch oder sonstwas in der Richtung bin, aber eine Trennung von mein und dein, speziell bei Konten kam für mich nicht in Frage und dies Trotz der Tatsache, dass wir beide gut verdient haben.

Verstehen werde ich das System auf jeden Fall nie… weil es mir persöhnlich gegen den Strich geht…
(nix für ungut)

Gruß
Tina

gruß
das K