6 Monate USA, Frau 'zieht' nicht mit

Die Frau ist englischsprachig.

Die ganzen weiteren Informationen kamen erst im zweiten Posting,
welches ich bis dato nicht gelesen hatte.

Wie gesagt, das ist total unrealistisch, wenn man sich bei
Leuten umhört, die solche Auslandsaufenthalte hinter sich
haben.

Habe genügend hinter mir, haben viele Kollegen und Freunde von mir,
nur sieht es bei denen und bei mir etwas anders aus.

Ich gebe allerdings zu das meine Kenntnisse sich auf Silicon Valley
und Umgebung beschränken.

Man wird - gerade als „Exot“ - fast überall freundlich
aufgenommen und findet - gerade mit einem kleinen Kind -
relativ leicht Kontakt.

Du warst noch nicht im Silicon Valley oder?

Ihr habt überhaupt keine Idee, was ihr verpasst.

Doch ich denke schon, nur habe ich vieleicht andere Werte. Bei allen
die ich kenne hatte der nichtarbeitende Partner immer die Arschkarte
gezogen.

Der Plem

Hallo Sangoma,

Ihr habt überhaupt keine Idee, was ihr verpasst.

bist Du mit dieser „Mission“ auf den verschiedenen Kontinenten unterwegs gewesen? Dann hast Du sicherlich etwas verpasst.

Viele Grüße

Kathleen

Was mir nur Sorge macht ist, wie soll meine Frau
das alleine mit unserer Tochter schaffen. Und vor allem, wie
ungünstig ist das für ein 3,5 Jahre altes Kind.
Die räumliche Trennung zu meiner Frau bereitet mir weniger
Kopfweh. Eher zu meiner Tochter … Mir kommen schon beim
Schreiben die Tränen.

Warum willst Du Dich dann seelisch verbiegen und Dich freiwillig 6 Monate von Deiner Tochter trennen? Nur wegen der Kohle?

Stichwort Kohle:
Sowohl wenn Du alleine in die USA gehst, als auch wenn Frau + Kind mitkommen, wird das sehr teuer. Denn den wirtschaftlichen Schaden, den Deine Frau erleidet, wirst du doch wohl ersetzen. Das geht los bei Altersvorsorge, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Gehaltseinbuße im neuen Job + diverse Kosten falls sie mitkommt, und endet bei Kinderbetreuungskosten (weil Du als Betreuer ausfällst) wenn sie zuhause bleibt.

BTW: Wie es funktionieren kann, sehe ich gerade im eigenen Haus bei unserem aktuellen Au-Pair. Sie wird sich nach knapp vier Monaten nächste Woche zum ersten und vermutlich auch einzigen Mal in ihrem Au-Pair-Jahrmit ihrem Freund anlässlich eines gemeinsamen Urlaubs treffen.

Natürlich hängen die beiden ständig am Skype, und sehen zu, so viel wie möglich Kontakt zu halten. Aber sie hatte immer schon von einem Au-Pair-Aufenthalt geträumt, und er unterstützt sie.

Gruß vom Wiz

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Die Gastfreunschaft außerhalb Deutschlands
.

Anschluß findet man so schnell nicht wenn nicht andere
Kollegen mit Frauen mitkommen. In der Regel würde sie dort also mit
eurem Kind alleine sitzen.

Also das kann doch wohl nicht wahr sein, so etwas zu schreiben und fast als eine Tatsache hinzustellen.
Lieber Plem, hast du schon mal was von Gastfreundschaft gehört?

Ich rede nicht von der Gastfreundschaft in Deutschland, wie wir sie unsern Gästen aus dem Ausland entgegen bringen.

Sondern von der Gastfreundschaft die wir Deutschen im Ausland erleben dürfen!

Seine Frau wird dort weniger Zeit alleine mit ihrem Kind da sitzen, als bei uns,
Auch wenn das für dich fremd sein mag, aber dem ist so.

Sollte die Sprache auch ein Hinderniss sein
würde sie sich sogar in die Isolation begeben.

Was fantasierst du dir da zusammen?

Und sie spricht wie UP sagt, sogar die Sprache gut.

Dein Kind wird nirgends unterkommen für 6 Monate,
außer du findest einen deutschen Kindergarten.

Mein Gott, welche Gedanken.
ist dir überhaupt schon alleine der Wert eines Aufenthaltes für das Kind im Ausland klar?

Eine Frage mal so nebenbei warum soll sie überhaupt
mitkommen?
Um dir die Wäsche zu waschen und den Nacken zu kraulen?

Du gibst mir mit diesen zwei Fragen eine übersichtliche Vorstellung von deiner Ehe und Partnerschaft, falls du überhaupt eine hast.

Ich bin froh zu wissen das nicht alle so denken und leben.

Gruß Ma-kani

Der Plem

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hi

über meinen Arbeitgeber hätte ich die Möglichkeit sechs
Monate in der USA zu arbeiten.

schön - tu das

Auf meine Frage, ob sich meine Frau ein halbes Jahr in den
Staaten vorstellen könnte, sagte sie kurz und knapp: Nein.

das ist ihre Meinung dazu, damit musst du leben

Frag sie mal, ob sie sich das für mehrere Jahre vorstellen könnte - denn genau genommen hinterfragst du mit deiner Fragestellung hier im Brett deine Beziehung

und es ist ein grosser Unterschied ob am in D alles wegwirft um nur um nen popliges Halbes Jahr sptäer wieder da zu sein um sich alles wieder neu aufbauen zu müssen - oder ob man das für 3 oder 5 Jahr macht

Dass sie nicht mit will ist keine Beziehungsfrage sondern eine des Realitätssinnes - der bei ihr recht ausgeprägt scheint

Im Leben ist Karriere und Geld sicherlich nicht das
wichtigste, aber beide Faktoren haben doch schon einen
erheblichen Einfluss.

ja aber doch nicht für SIE - es ist DEINE Karriere und du kannst ja gehen

Finanziell gesehen ist das bei uns eher klassisch. Ich sorge
für den größeren Anteil den wir zum Leben benötigen.

Es ist vollkommen egal WER mehr Geld mitbringt - jeder hat SEINEN Job und SEIN Leben und das Recht eigenständig darüber zu entscheiden :smile:

Gruß H.

Die ganzen weiteren Informationen kamen erst im zweiten
Posting,
welches ich bis dato nicht gelesen hatte.

Das aber 3 Stunden vor deinem Posting geschrieben wurde, wenn ich es richtig lese, deshalb bezog ich mich darauf.

Wie gesagt, das ist total unrealistisch, wenn man sich bei
Leuten umhört, die solche Auslandsaufenthalte hinter sich
haben.

Habe genügend hinter mir, haben viele Kollegen und Freunde
von mir,

nur sieht es bei denen und bei mir etwas anders aus.

Ich habe 25 Jahre im Ausland gelebt. Also unterscheiden sich unsere Erfahrungen wohl total.

Ich gebe allerdings zu das meine Kenntnisse sich auf Silicon
Valley
und Umgebung beschränken.

Das erklärt es vielleicht.

Man wird - gerade als „Exot“ - fast überall freundlich
aufgenommen und findet - gerade mit einem kleinen Kind -
relativ leicht Kontakt.

Du warst noch nicht im Silicon Valley oder?

Wer hat davon (außer dir) gesprochen?

Ihr habt überhaupt keine Idee, was ihr verpasst.

Doch ich denke schon, nur habe ich vieleicht andere Werte.
Bei allen
die ich kenne hatte der nichtarbeitende Partner immer die
Arschkarte gezogen.

Die zieht man sich selbst.
Und ich rede nicht davon, dass die Konstellation für alle Paare / Familien gilt. Aber wir reden hier von sechs Monaten (ich war sogar im Ausland gelegentlich 3-4 Monate allein, bzw. allein mit Kindern, während der Ehegatte wo ganz anders war) nicht von mehreren Jahren. Wir reden nicht von jemand, der die eigene Karriere durch eine 6monatige Abwesenheit in Gefahr bringt. Und eigentlich ging es mir in deinem Posting darum, dass das Bild einer Ehefrau/Mutter gezeichnet wurde, die in Amerika mit Kind zwischen Wohnung und Kinderspielplatz einsam verdorrt.

Sangoma

Seine Frau wird dort weniger Zeit alleine mit ihrem Kind da
sitzen, als bei uns,
Auch wenn das für dich fremd sein mag, aber dem ist so.

Ich weiß nicht woher deine Erfahrungen sind, meine sind da anders.

Und sie spricht wie UP sagt, sogar die Sprache gut.

Wie schonmal geschrieben das Posting kannte ich da noch nicht, da
zeitgleich!

Dein Kind wird nirgends unterkommen für 6 Monate,
außer du findest einen deutschen Kindergarten.

Mein Gott, welche Gedanken.

Dann erzähl mal wo du warst und wie das ging mit dem Kindergarten
für ein fremdsprachiges Kind bei einem Aufenthalt kleiner 1 Jahr.

ist dir überhaupt schon alleine der Wert eines Aufenthaltes
für das Kind im Ausland klar?

Mit 3?

Der Plem

bist Du mit dieser „Mission“ auf den verschiedenen
Kontinenten unterwegs gewesen? Dann hast Du sicherlich etwas
verpasst.

?? was für eine Mission?

Im Moment verpasse ich den Sinn deiner Worte.

Sangoma

1 Like

Wie schonmal geschrieben das Posting kannte ich da noch
nicht, da

zeitgleich!

Sorry, ich hatte mich verlesen wegen der Zeit.
Dennoch kann man mit dem neuen Wissen natürlich informierter antworten.

Sangoma

Das aber 3 Stunden vor deinem Posting geschrieben wurde, wenn
ich es richtig lese, deshalb bezog ich mich darauf.

Nöö, 18 Minuten, solange stehen bei mir schon mal Antworten rum wenn
ich unterbrochen werde.

Ich habe 25 Jahre im Ausland gelebt. Also unterscheiden sich
unsere Erfahrungen wohl total.

Das ist wohl war, ich hatte etwa 60 Mitarbeiter die immer mal wieder
für 3 - 12 Monate zu® anderen Niederlassung(en) mußten/durften
(mit Familie wenn sie wollten). Ständig waren wohl immer so um die
5 Leute/Familien in den Staaten.

Ich gebe allerdings zu das meine Kenntnisse sich auf Silicon
Valley und Umgebung beschränken.

Das erklärt es vielleicht.

Ich gebe zu ich bin örtlich sehr begrenzt dafür habe ich mit sehr
vielen zu tun gehabt in insgesamt 11 Jahren.

Und eigentlich ging es mir in deinem Posting darum,
dass das Bild einer Ehefrau/Mutter gezeichnet wurde, die in
Amerika mit Kind zwischen Wohnung und Kinderspielplatz einsam
verdorrt.

Korrekt, habe ich mehrfach so erlebt und auch Aufenthaltsabbrüche,
weil man nicht mehr dort bleiben wollte.

Der Plem

Hallo liebe Yvette

Meine aktuelle Beziehung ist eine Fernbeziehung, die sich nur am
Wochenende zusammenfindet. Die davor war eine, in der wir praktisch
zusammenlebten, in der davor hatten wir eine zeitlang eine räumliche
Trennung und sind dann zusammengezogen.

Sagt eine 24 jährige, die von sich glaubt, reichlich Lebenserfahrung zu haben.
Drei Beziehungen, dazwischen die üblichen kleinen Pausen. Da bei der ersten schon zusammengezogen schätze ich mal frühestens mit 17.
macht das abzüglich der Pausen eine Erfahrung von durchschnittlich
2 Jahren pro Beziehung.

Ich nehme mir deshalb heraus, ein wenig beurteilen zu können, wie
Fernbeziehungen sich auf einen Menschen auswirken.

Das erkennt man deutlich an deinen Vorstellungen.

Demnach muss ich dir hier leider unterstellen, dass du deinen Fokus
meiner Ansicht nach zu sehr auf die ersten Monate vollkommener
Verliebtheit einengst.

Dein erster Fehler, die Zeit der Verliebtheit zählt für mich nur ganz gering.
für mich zählt Liebe, gewachsene Liebe,

auch ich hab Stunden und Minuten bis zum nächsten Treffen gezählt.
Irgendwann gewinnt man aber idealerweise die Sicherheit, Zeit auch
ohne den Partner verbringen zu können, ohne dabei zugrunde zu gehen.

Stunden und Minuten habe ich schon bei meinen ersten Rendezvous gezählt. Das gehört doch nun mal wie selbstverständlich dazu.

Momentan freue ich mich jeden Freitag aufs Wochenende und kann
trotzdem in der Woche ohne wahnsinnigen Kummer meinem Leben
nachgehen.

……jeden Freitag aufs Wochenende,
Ist aber zu einem halben Jahr gesehen, wie: „ 5 zu 162 Tagen“
Und da ist auch noch ein kleines Kind,
für das dies schon wie eine halbe Ewigkeit ist.
Die ihren Papa auch lieb hat, und fühlen möchte,
nicht nur hören am Telefon.

Oliver und seine Frau haben bereits ein Kind. Ich gehe also davon
aus, dass ihre Beziehung auf recht gesicherten Beinen steht und über
die Verliebtheitsphase hinaus ist.

Liebe, Eben, darum ist das Bedürfnis von Nähe viel viel größer und nicht umgekehrt.

in Abgrenzung zu Verliebtheit, ist es dann, wenn man die gegenseitige
Leine auch gern mal wieder etwas lockerer lässt, ohne Angst haben zu
müssen, sich dabei gleich zu verlieren.

…Gern mal etwas locker lässt.
Frage: Sind daran deine ersten Beziehungen kaputtgegangen?

Deshalb denke ich, dass eine räumliche (!!) Trennung über 6 Monate
durchaus machbar wäre. Sollten die beiden bisher ihr Leben einzig und
allein aneinander ausgerichtet haben, kann das sogar helfen, wieder
mehr als Individuum aufzutreten anstatt nur als Paar.

Auf die Antwort, woran deine Beziehungen kaputtgegangen sind, kann ich nach diesen beiden Sätzen schon verzichten. Die sprechen eindeutig für sich.

Das meinte ich mit „wachsen“. Nicht, dass man durch die Ferne
eventuelle Probleme lösen kann.

Noch ein Wort zur Logik. Die schafft man in der Verliebtheitsphase oft wirklich nicht.

Erfreulich, eine kleine Einsicht.

Wie wir aber schon festgestellt haben, folgt irgendwann idealerweise
mal die Phase echter Liebe

bis hier, „wir“
…festgestellt haben,
aber ab jetzt „du“ :smile:

und der sollte man schon zugestehen, nicht alle Entscheidungen immer
nur unter dem Primat der unbedingten Zweisamkeit zu treffen. Wenn
eine Option aus dem Mix aller Gründe nun mal besten erscheint, kann
das auch mal diejenige sein, die nicht die beste für den
Punkt „Verliebtheit“ ist. Das wäre dann eine logische Entscheidung.

Du schmeißt schon in dem Satz die Logik durcheinander, denn:
Verliebt oder in Liebe, Entscheidungen sollte man möglichst gemeinsam treffen, egal in welchem Stadium man sich befindet, und da hört hier, bei gemeinsam, mittlerweile sogar schon ein Kind mit dazu.

Liebe Yvette,

Liebe ist, lieber mit ihm, als ohne ihn unglücklich zu sein.

Siehs einfach mal weniger idealistisch. Man ist nicht 20 Jahre
verliebt wie am ersten Tag. Man fängt irgendwann an sich zu lieben
und den Alltag miteinander zu leben. Das ist Liebe und die braucht
keine rosa Brille.

Sagt Eine, die gerade mal 10% davon erleben durfte, und mit zweimaligem Schiefgang :frowning:
Aber das Wort: miteinander, hast du, Gott sei dank, dabei nicht vergessen.)

Wie lange musst du noch? (soll nur ein Scherz sein)

Mit einem lieben Gruß

Ma-kani

Hallo,

mal was zum Realitätssinn: Die Dame hat nicht in ihrem Traumjob die Karriereleiter ergriffen, sondern hat einen Job. Daran ist nichts verwerflich, und der kann ihr ja auch durchaus Spaß machen. Es ist auch legitim, wenn sie diesen über die Ambitionen ihres Mannes stellt. Aber was den Realitätssinn in der Geschichte angeht: Einen Job findet man auch wieder/für ein halbes Jahr kann man ggf. auch eine Regelung mit dem bisherigen AG finden (bei uns steigen Leute in ganz anderen Positionen durchaus auch mal für ein komplettes Jahr aus), durch Elternzeit steigt man auch oft länger als ein halbes Jahr aus, …

Nach einem halben Jahr sind auch noch nicht alle Brücken abgerissen, alle Freunde auf ewig weg, … Ein halbes Jahr ist insoweit nichts. Das lässt sich alles planen und organisieren. Dafür hat man die Chance einmalige Erfahrungen zu sammeln.

Aber ich wundere mich ohnehin, was einige hier offenbar unter Partnerschaft verstehen. Da geht es nicht darum gemeinsame Lösungen zu finden, Argumente zu sammen und abzuwägen, sondern einfach nur darum, dass jeder maximal seine eigenen Vorstellungen verwirklichen kann. Kompromissbereitschaft Fehlanzeige, Hinterfragen unerwünscht, gegenseitige Annäherung von Positionen unmöglich. Da gibt es nur zwei „Ich“ und kein „Wir“. Die einmal gefasste Meinung ist in Beton gegossen, Diskussion zwecklos.

Was bin ich nur froh, dass das bei uns anders läuft. Da steht da ganz oben ein großes „Wir“, und da werden Dinge offen angesprochen, diskutiert, erklärt (es mag Dir unvorstellbar erscheinen, aber wir erwarten gegenseitig tatsächlich von uns, dass wir nicht einfach nur sagen, welche Meinung wir haben, und was wir wollen, sondern dass wir uns auch erklären, wie wir hierzu gekommen sind, und was unsere Beweggründe sind, und sind der Überzeugung, dass der Partner hierauf auch Anspruch hat), lässt man sich auch mal umstimmen, …

Ja, es ist ganz furchtbar, dass wir insoweit ständig beide nicht 100% unseren Weg gehen können, das ganze Leben aus Kompromissen besteht, aber wir damit unter dem Strich schlicht und ergreifend glücklich und gemeinsam als auch jeder für sich auch ganz erfolgreich sind.

Gruß vom Wiz

4 Like

Hallo liebe Yvette

Meine aktuelle Beziehung ist eine Fernbeziehung, die sich nur am
Wochenende zusammenfindet. Die davor war eine, in der wir praktisch
zusammenlebten, in der davor hatten wir eine zeitlang eine räumliche
Trennung und sind dann zusammengezogen.

Sagt eine 24 jährige, die von sich glaubt, reichlich
Lebenserfahrung zu haben.

Drei Beziehungen, dazwischen die üblichen kleinen Pausen. Da
bei der ersten schon zusammengezogen schätze ich mal
frühestens mit 17.

macht das abzüglich der Pausen eine Erfahrung von
durchschnittlich

2 Jahren pro Beziehung.

Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass man auch in kurzer Zeit ne Menge lernen kann? Ist übrigens ziemlich unreif, Leute aufgrund ihres Alters zu stigmatisieren.

Ich nehme mir deshalb heraus, ein wenig beurteilen zu können, wie
Fernbeziehungen sich auf einen Menschen auswirken.

Das erkennt man deutlich an deinen Vorstellungen.

Ich verkneife mir hier mal weiterhin Kommentare dazu, was man deutlich an deinen Vorstellungen erkennt.

Demnach muss ich dir hier leider unterstellen, dass du deinen Fokus
meiner Ansicht nach zu sehr auf die ersten Monate vollkommener
Verliebtheit einengst.

Dein erster Fehler, die Zeit der Verliebtheit zählt für mich
nur ganz gering.

für mich zählt Liebe, gewachsene Liebe,

Und gewachsene Liebe hält dir zufolge keine harten Zeiten durch? Sehr interessant.

Momentan freue ich mich jeden Freitag aufs Wochenende und kann
trotzdem in der Woche ohne wahnsinnigen Kummer meinem Leben
nachgehen.

……jeden Freitag aufs Wochenende,

Ist aber zu einem halben Jahr gesehen, wie: „ 5 zu 162 Tagen“

Ich freu mich natürlich auch den Rest der Woche aufs Wochenende. Muss ich deshalb unter der Woche weinend im Bett liegen und depressiv werden, nur weil uns die berufliche Situation davon abhält uns 5 von 7 Tagen in der gleichen Stadt aufzuhalten?

Und da ist auch noch ein kleines Kind,

für das dies schon wie eine halbe Ewigkeit ist.

Die ihren Papa auch lieb hat, und fühlen möchte,

nicht nur hören am Telefon.

Richtig, das hat Oliver auch geschrieben. In unserer Diskussion ging es aber bisher ausschließlich um die Möglichkeiten des Paares: räumliche Trennung oder mitgehen. Zu Oliver würde ich sagen, dass man ihm nur die verschiedenen Optionen aufdröseln kann, er letztlich aber selbst entscheiden muss. Seine Situation können wir eh alle nicht komplett durchschauen.
Also dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um und behaupte, ich wäre dafür, dass er sein Kind kaltherzig verlässt.

Oliver und seine Frau haben bereits ein Kind. Ich gehe also davon
aus, dass ihre Beziehung auf recht gesicherten Beinen steht und über
die Verliebtheitsphase hinaus ist.

Liebe, Eben, darum ist das Bedürfnis von Nähe viel viel
größer und nicht umgekehrt.

Das sehe ich anders. Das Vertrauen ineinander wird größer, die Gelassenheit (wichtig: nicht Gleichgültigkeit!) der Beziehung gegenüber wird größer und getrennte Zeit lässt sich besser ertragen als am Anfang.

in Abgrenzung zu Verliebtheit, ist es dann, wenn man die gegenseitige
Leine auch gern mal wieder etwas lockerer lässt, ohne Angst haben zu
müssen, sich dabei gleich zu verlieren.

…Gern mal etwas locker lässt.

Frage: Sind daran deine ersten Beziehungen kaputtgegangen?

Nein, am Gegenteil.

Deshalb denke ich, dass eine räumliche (!!) Trennung über 6 Monate
durchaus machbar wäre. Sollten die beiden bisher ihr Leben einzig und
allein aneinander ausgerichtet haben, kann das sogar helfen, wieder
mehr als Individuum aufzutreten anstatt nur als Paar.

Auf die Antwort, woran deine Beziehungen kaputtgegangen sind,
kann ich nach diesen beiden Sätzen schon verzichten. Die
sprechen eindeutig für sich.

Ich spare es mir mal, auch einfach mir nichts dir nichts Schlüsse zu ziehen. Meine bisherigen Beziehungen sind an verschiedenen Gründen kaputt gegangen, aber sicher nicht an zu wenig Zeit zusammen.

Das meinte ich mit „wachsen“. Nicht, dass man durch die Ferne
eventuelle Probleme lösen kann.

Du schmeißt schon in dem Satz die Logik durcheinander, denn:

Verliebt oder in Liebe, Entscheidungen sollte man möglichst
gemeinsam treffen, egal in welchem Stadium man sich befindet,
und da hört hier, bei gemeinsam, mittlerweile sogar schon ein
Kind mit dazu.

Begreifst dus nicht? Wo hab ich geschrieben, dass einer allein entscheidet, was Sache ist? Natürlich sollten Entscheidungen, die die Beziehung betreffen, zusammen gefunden werden. Die letztlich getroffene Entscheidung kann aber in beiderseitigem Einverständnis auch mal eine andere sein als: „Egal was, Hauptsache, wir gehen da gemeinsam hin.“

Liebe ist, lieber mit ihm, als ohne ihn unglücklich zu sein.

Soll ich dir jetzt wirklich den Inhalt dieses Spruchs aufdröseln und auf Olivers Situation beziehen? *Seufz* „Ohne ihn“ meint „solo sein“, „mit ihm“ meint „in einer Beziehung sein“. Der räumliche Aspekt ist hier nicht enthalten. Olivers Frau kann mit ihm unglücklich sein, wenn beide in die USA gehen. Olivers Frau kann mit ihm unglücklich sein, wenn sie hierbleibt und er hinfliegt. Olivers Frau kann aber auch mit ihm glücklich sein, wenn er hinfliegt und sie nicht. Überlass das doch mal den beiden, wenn dus dir schon nicht selbst vorstellen kannst.

Siehs einfach mal weniger idealistisch. Man ist nicht 20 Jahre
verliebt wie am ersten Tag. Man fängt irgendwann an sich zu lieben
und den Alltag miteinander zu leben. Das ist Liebe und die braucht
keine rosa Brille.

Sagt Eine, die gerade mal 10% davon erleben durfte, und mit
zweimaligem Schiefgang :frowning:

Und da haben wir wieder das Altersargument. Die letzte Trumphkarte?

Wie lange musst du noch? (soll nur ein Scherz sein)

Hoffentlich lang.
Möchtest du noch ein paar Schocker? So richtig schön zum Aufregen über mein unreifes Verhalten und meine fehlende Lebenserfahrung?

  • Wir gehen getrennten Hobbys nach.
    Ich gehe ohne ihn (er möchte nicht mit) häufig zu Salsapartys und tanze da am Abend mit verschiedenen Männern.
    Wir haben uns viel über unsere Ex-Beziehungen erzählt.
    Wir haben ein gutes Verhältnis zu unseren Ex-Freund(inn)en und treffen uns öfters mal allein auf einen Kaffee mit ihnen.
    Und von Großeltern über Eltern bis hin zu unseren befreundeten Paaren gratulieren uns alle zu unserer anscheinend gesunden Einstellung zu unserer Beziehung.

Mich würde dein Alter interessieren, wenn du mir meins schon ständig vorwirfst. Dann können wir beide fröhlich Schlüsse ziehen und auch ich kann vollends die argumentative Schiene verlassen. Oder wir lassen es und du führst dir nochmal vor Augen, dass du hier, im Internet, Leute aufgrund von 1-2 Sätzen nicht nur be- sondern auch verurteilst, was sicher nicht für dein Alter spricht.

Gruß
Yvette

5 Like

Hallo Oliver,

wenn deine Frau „kuz und knapp“ NEIN gesagt hat, war das sicher eine Spontanreaktion, was naicht bedeuten muss, dass sie nach Abwägen einiger Pro- und Contra-Argumente letztlich diesen Trip befürworten wird.

Du solltest versuchen, die Gründe ihrer Ablehnung herauszufinden und überlegen, ob und auf welche Weise du diese eliminieren oder zumindest minimieren könntest.

6 Monate sind schnell um, besonders, wenn man sie gemeinsam verbringen darf :smile:

LG
sine

Hallo ma-kani,

Liebe, Eben, darum ist das Bedürfnis von Nähe viel viel
größer und nicht umgekehrt.

hätte ich einen Partner, der wie du hier verkündest diese Art von „Liebe“ an mir ausleben wollte, hätte ich schon längst die Beine in die Hand genommen und das Weite gesucht.

Sieh mal ein, dass nicht jeder Liebe auf so verklärt-verkitscht romantische Art lebt, wie du das für richtig hältst.

Einen Menschen an meiner Seite zu haben, der mir mit seiner Eigenständigkeit (und auch Abwesenheit) immer wieder neue Impulse verschafft ist mir tausendmal lieber als einer, der mir nicht von der Seite weicht. Dafür reicht auch ein Hund.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, ich wollts nur mal gesagt haben.

Yasa

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Yvette,

Wenn du so meinst.
jeder wie er denkt und es für richtig hält.
schade für die verschwendete Zeit

Gruß Ma-kani

In der Liebe machst du Sachen die du logischerweise sonst nie
machen würdest

ich sehe du bist noch nicht viel gereist, sonst hättest du
die Frage nicht gestellt.

Aber wenn du die Liebe deines Lebens findest, wird dir jede
Minute der Trennung wie eine Ewigkeit vorkommen.

Du magst vielleicht Erfahrung mit Reisen haben, aber viel Erfahrung mit längeren Beziehungen scheinst du jedenfalls nicht zu haben.

Grüße Bellawa.

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Sagt eine 24 jährige, die von sich glaubt, reichlich
Lebenserfahrung zu haben.

Drei Beziehungen, dazwischen die üblichen kleinen Pausen. Da
bei der ersten schon zusammengezogen schätze ich mal
frühestens mit 17.

macht das abzüglich der Pausen eine Erfahrung von
durchschnittlich

2 Jahren pro Beziehung.

Und bei dir? Würde mich jetzt interessieren, nach dieser Herablassung. Du scheinst wohl der Meinung zu sein, dass sich die Qualität menschlicher Verbindungen an deren Dauer und nicht an deren Tiefe festmachen lässt.

Grüße Bellawa.

Die Dame hat nicht in ihrem
Traumjob die Karriereleiter ergriffen, sondern hat einen Job.

Einen Job findet man
auch wieder/für ein halbes Jahr kann man ggf. auch eine
Regelung mit dem bisherigen AG finden

Das ist die übliche Schiene „Frau hat ihr Leben dem Mann unterzuordnen“, „Job der Frau ist ja nicht so wichtig, weil er verdient ja mehr“ etc etc. Ihr Leben ist genauso viel wert und wichtig, auch wenn sie „nur“ Köchin ist. Sie will nicht für ein halbes Jahr ihre vertraute Umgebung aufgeben, warum auch immer, das ist zu respektieren. Sie ist kein Kind, dem man vorschreiben kann, wo es zu leben hat.

Grüße Bellawa.

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