Ich war direkt nach dem Vorfall bei Peugeot, um den Fehler
auslesen zu lassen. Die konnten damals nichts finden, aber
sagten mir, dass ich weiterfahren könnte, auch wenn das ABS
nicht funktioniert.
Das halte ich gleich zweifach für bedenklich. Erstens, weil ein Steuergerät, welches ein Fehler erkannt hat und die Kontrollleuchte ansteuert, auch diesen Fehler ausgeben sollte. Zweitens, weil ich dann den Kunden doch nicht mit einer pauschalen Antwort „können se so weiter fahren“ raus schicke. Das haben die sich zu einfach gemacht.
Sie haben mir nicht! gesagt, dass jeden
Moment mein gesamtes Bremssystem versagen könnte. Ansonsten
hätte ich wohl wahrscheinlich direkt einen Termin für die
Reperatur gemacht.
Die Wahrscheinlichkeit für obiges Szenario ist extrem gering. Allerextremst gering. Nahezu unwahrscheinlich. Aber trotzdem bleibt das ungute Gefühl, zu Wissen, dass da was an einem sicherheitsrelevanten Bauteil defekt ist.
„Die“ beim Freundlichen, sollten doch evtl.
mindestens genauso gut Bescheid wissen, wie einige der
Unbelehrbaren hier im Forum.
Nicht immer. Ich habe mehrere Werkstätten durch, die defintiv zu meinem Wagen weniger Kenntnisse hatten als ich.
Die Beispiele der Unkenntnis, Faulheit und Ignoranz würden mehrere Seiten füllen. Wenn mein Auto aus der Inspektion kommt, dann sehe ich selber erstmal alles nach.
Die Frage lautete nicht, fährt man besser mit oder ohne ABS,
Leider für manche doch. Es werden immer Beispiele genannt, dass der eine oder andere auf dicker Schneedecke oder losem Schotter wegen ABS eine miserable Bremswirkung hatte. D’accord! Nächste Frage: Wie oft fährt man unter solchen Bedingungen???
oder bin ich ohne ABS potentieller Mörder!?
Nein. Mord verlangt Vorsatz und niedere Beweggründe. Du wärst allenfalls ein potentiell „fahrlässiger Töter“.