Abschmelzen des Nordpols

Hallo,

Sieh mal ab und zu ins Esoterikbrett.

ach, bei den dort tätigen Leuten ist mir klar, warum die iher Meinung pro-Esoterik vertreten: Die haben einfach einen an der Klatsche.

Hier kann ich manche Denkweisen leider nicht so einfach nachvollziehen. Möglicherweise hat das mit einem Unterschied in der Grundeinstellung von Naturwissenschaftlern und anderen Menschen zu tun. Ich habe das Gefühl, daß dort gedacht wird, daß nur das, was bewiesen ist, auch hinreichend wahrscheinlich ist, um es zur Kenntnis zu nehmen. Wie unter diesen Prämissen überhaupt eine Fortpflanzung unter Naturwissenschaftlern möglich ist, ist mir unklar :wink:

Gruß,
Christian

Servus!

Ich hab mir die diskussion jetzt eine ganze Weile angeschaut, und ausser den gewohnten Argumenten der einschlägigen Verdächtigen nix neues gelesen, deswegen hab ich mich bis jetzt rausgehalten. Aber jetzt muss ich doch noch einige Korinthen dazuk…

Hallo, MrStupid

Genau das meinte ich. Das wir das können ist nur Spekulation
und es ist nicht sinnvoll auf Grundlage von Spekulationen zu
handeln. Daß sich das Klima ändert ist dagegen keine
Spekulation und daß wir uns daran anpassen müssen die logische
Konsequenz. Damit sollte klar sein, was Vorrang hat.

Es geht nicht um wissenschaftliche Feststellung, sondern um
Spekulation von Wissenschaftlern. Ob nun Wissenschaftler
spekulieren oder Laien spekulieren bleibt im Ergebnis das
Gleiche … eine Spekulation nämlich … auch dann, wenn eine
Mehrheit von Wissenschaftlern in die gleiche Richtung
spekuliert.

Eben nicht. Ob nun du als Direktor wissenschaftlich belegte Daten diskutierst bzw. darüber spekulierst, oder eben die Wissenschaftler, die nicht nur die Daten kennen, sondern z.B. auch die physikalischen Gesetze, die hinter diesen Daten stehen, das ist was grundsätzlich verschiedenes! Die Wissenschaftler wissen nämlich, worüber sie diskutieren und warum sie überhaupt erstmal diskutieren müssen!

Das Kyotoprotokoll hat im Übrigen mit wissenschaftlicher
Feststellung nichts zu tun … es ist eine Vereinbarung
zwischen Staaten … an die sich im Übrigen, von Deutschland
abgesehen … auch kein Staat bisher hält.

Echt? Woher weisst du das?

Ganz unzweifelhaft erwärmt sich das Klima, die Frage ist
warum, wie groß der Anteil des Menschen wirklich ist und ob
durch Änderung des Verhaltens der Menschen die Klimaerwärmung
gestoppt werden kann.

Die zweite und kaum untersuchte Frage ist, ob eine
Klimaerwärmung denn überhaupt schädlich ist.

Was die Vergangenheit angeht, gibt es überhaupt keinen Hiweis
darauf, dass es dem Leben auf Erden etwa schlechter ging, wenn
das Klima wärmer wurde … alle Untersuchungen vergangener
Zeiten zeigen vielmehr das genaue Gegenteil auf.

Schlimm wäre es, änderte sich das Klima so, dass es kälter
wird auf Erden. Ein wärmeres Klima jedoch machte die Erde zu
einem Paradies.

Darauf wurde nun wirklich oft genug eingegangen. Gestampfter Quark wird breit, nicht stark…

Kleiner Link aus Übergang Warmzeit zur letzten Eiszeit:

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/256383.html

Die letzte Eiszeit begann in Europa mit einer verheerenden,
468 Jahre andauernden Trockenzeit. Als die Eem-Warmzeit vor
118.000 Jahren endete, sanken nicht nur die Temperaturen,
sondern der Niederschlag blieb ebenfalls aus. Waldbrände und
Staubstürme dezimierten die Mischwälder, die damals in der
Eifel wuchsen, berichten Forscher um Frank Sirocko von der
Universität Mainz in der Zeitschrift Nature.

Der Zusammenhang von kälteren Temperaturen und Trockenheit
wird auch hier offenbar.

Ja. Natürlich. Und in der Sahara leben Eisbären.

VG
Christian

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Servus!

Viel mehr ist auch nicht notwendig. Die Neuzüchtung von
Nutzpflanzen ist sogar gänzlich verzichtbar, weil sich die
Klimaänderung im Wesentlichen in einer Verschiebung der
Klimazonen und nicht etwa in der Entstehung völlig neuer
Klimazonen äußern wird, in denen keine der heute bekannten
Nutzpflanzen kultiviert werden können.

Witzige Geschichte: Die Entwicklung von Pflanzen hängt nicht
nur von den klimatischen Bedingungen ab, sondern auch von der
Beschaffenheit der Erde, der anwesenden Flora und Fauna und
einigen anderen Belanglosigkeit.

Unterschiedliche Böden gibt es überall und die Mikrofauna wird
den Kulturpflanzen folgen. Das sehe ich nicht annähernd so
dramatisch wie Du.

Vielleicht, weil du keine Ahnung hast, wie schnell oder langsam solche Anpassungen der Natur ablaufen? Ich sag´s dir: Sehr viel langsamer, als der momentane Klimawandel auch nach günstigsten Prognosen abzulaufen droht! Die Natur kommt nicht mehr hinterher, viel weniger die Bodenentwicklung. Oder willst du ernsthaft auf einem gerade aufgetauten Permafrostboden Getreide anbauen? Welches Getreide solls denn sein? Winterharter Arktisrreis mit Sonnenallergie?

Hinzu kommt, daß die
Veschiebung nicht einfach parallel von Süd nach Nord oder Ost
nach West erfolgt, sondern das einige nutzbare Klimabereich
sprichwörtlich ins Wasser fallen, weil sie zukünftig nicht
mehr über den Kontinenten sondern über den Meeren liegen.

Dafür werden andere nutzbare Klimabereiche in Gebiete
verschoben, die heute nicht bewirtschaftet werden können. Was
da überwiegen wird, läßt sich nur schwer vorhersagen.

Mal
ganz davon abgesehen davon, daß es - wie oben angedeutet –
nur wenig hilft, wenn in der Sahara zukünftig Regenmengen
abgehen wie in der nordeutschen Tiefebene. Auf Sand und Stein
kann man nur in sehr begrenztem Rahmen Getreide anbauen und
mit Reis funktioniert das auf hoher See noch viel schlechter.

Auch wenn es nicht so aussieht - Wüstensand ist ausgesprochen
fruchtbarer Boden.

Woher hast du denn das? Wüstensand ist Wüstensand, ergo Silizium, Granit, Sandstein in kleinsten Portionen: Ich seh da keinen Humus weit und breit, Böden (im bodenkundlichen Sinn) schon gar nicht! Wüstensand ist nur dann fruchtbar, wenn er sich im Gebiet der inneren Tropen befindet: Im Regenwald hat sich ein Nährstoffkreislauf eintwickelt, der den Boden nur noch als Untergrund für die Bäume zum Wurzeln braucht.
Dieser Boden ist nämlich so gründlich ausgewaschen, dass er im Wesentlichen nur noch aus Sand besteht, ohne ein Fizzelchen Mineralien oder gar Humus dazwischen…wenigstens auf weiten Strecken!
Eine vernünftige Braunerde, auf der auch Getreide wachsen kann, braucht an die tausend Jahre, bis sie sich so entwickelt hat, dass man auch tiefgründig pflügen kann, ohne gleich in den unfruchtbaren Bereich unter dem eigentlichen Boden zu kommen (dem sog. „Grundgestein“)…die Klimaentwicklung braucht nur hundert jahre bis zu einem kritischen Punkt (d.h. bis wir im Süden Deutschlands südspanisches Wetter haben und im Norden die Wellen über den Deich schwappen).
Hartweizen, der in den südlichen Gefilden Europas wächst, braucht zwar nicht ganz so dringend fruchtbare Böden wie unsere hiesigen Sorten, bringt aber auch weniger. Gut für den Getreideberg, aber im Süden wächst dann noch weniger…

VG
Christian

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Hallo,

Die einzig denkbare Lösung zu ignorieren

Ich könnte Dir ja zustimmen, wenn es nur eine einzig denkbare
Lösung gäbe, aber das ist nicht der Fall - auch wenn Du das
nicht wahr haben willst.

Das „einzig“ würde ich auch streichen.

Aber es stellt sich die Frage ob es Sinnvoll ist, besonders wenn man erkannt hat wie kompliziert und (noch) undurchschaubar das System ist, weiter an den Parametern aktiv „rumzuspielen“, besonders wenn die Möglichkeit besteht, dass dadurch recht schlimme Konsequenzen für die Menschheit entstehen könnten.

Ich möchte dich einmal an die ganzen Pläne aus den 50er und 60er Jahren erinnern, welche man mit hilfe der Kernspaltung umtzsetzen gedachte (z.B. den Panamkanal in 6 Wocher zu erstellen, Durch kernspaltung angetrieben Fahrzeuge und Raken etc.). Erst als man die Gefahren erkannte und sich der gesellschaftliche Widerstand ergab, wurden diese Ideen zu Grabe getragen.

Der unterschied beim einfluss des Menschen auf das Klima ist aber, dass jeder bei sich selbst damit anfangen müsste Energie zu sparen.

Das eigentliche Problem in unserer Gesellschaft ist, dass wir erst dann handeln, wenn die gesichterten wissenschaftlichen Erkenntnisse vorhanden sind. Beim Klima ist es dann aber schon zu spät zum Handeln, wenn der menschliche Einfluss erwiesen ist.

MfG Peter(TOO)

Die einzig denkbare Lösung zu ignorieren

Ich könnte Dir ja zustimmen, wenn es nur eine einzig denkbare
Lösung gäbe, aber das ist nicht der Fall - auch wenn Du das
nicht wahr haben willst.

OK, wieder mal ein Formulierungsproblem: Welche Lösung, die
Klimaveränderung zu beeinflussen, gibt es denn?

Das weiß niemand. Darüber wird nur auf hohem Niveau spekuliert.

Um erneute
Mißverständnisse zu vermeiden: Welche Möglichkeiten, die
Klima veränderung zu beeinflussen, habe ich übersehen?

Keine. Du hast aber übersehen (oder bewußt ignoriert?), daß die Beeinflussung der Klimaveränderung nicht die einzige Lösung ist.

Noch klarer: Ich meine nicht die Abmilderung der
Folgen, sondern die aktive Beeinflussung der Veränderung.

Wenn Du das meinst, dann solltest Du das auch schreiben. So wie Du es geschrieben hast, ist es nämlich falsch.

Aber es stellt sich die Frage ob es Sinnvoll ist, besonders
wenn man erkannt hat wie kompliziert und (noch)
undurchschaubar das System ist, weiter an den Parametern aktiv
„rumzuspielen“, besonders wenn die Möglichkeit besteht, dass
dadurch recht schlimme Konsequenzen für die Menschheit
entstehen könnten.

Natürlich ist das nicht sinnvoll, aber es ist auch nicht sinnvoll zu glauben, daß es damit getan ist. Genau das wird aber von den Vertretern des anthropogenen Treibhauseffekt suggeriert und äußert sich beispielsweise in der Behauptung, daß man auf die Klimaerwärmung nur mit einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes oder gar nicht reagieren kann. Die Möglichkeit, daß der anthropogene Treibhauseffekt überhaupt nicht für die Klimaerwärmung verantwortlich ist und die Erwärmung sich deshalb selbst bei vollständigem Verzicht auf fossile Energieträger ungebremst fortsetzen könnte, wird dabei konsequent verdrängt, was ja auch in dieser Diskussion wieder sehr schön zu beobachten ist. Die für diesen Fall verbleibende dritte Möglichkeit, sich dem veränderten Klima anzupassen, wird deshalb ebenfalls übersehen.

Hallo Christian,

Du leidest an Deiner Denkblockade, die Du mit der großen Mehrheit der Menschheit teilst. Sympthome dieser Blockade sind, die Welt um jeden Preis so erhalten zu wollen wie sie ist … dies gilt für fast alle Themen. Was die Natur angeht beruht diese Blockade auf der Vorstellung, die Natur, so wie sie ist, bzw. wie man sie als Kind erlebte, befände sich in einem gottgegebenen Gleichgewicht … und dieses Gleichgewicht müße aufjedenfall erhalten werden.

Jede Veränderung ist von Übel … ob an Mutter Natur, dem Klima, den sozialen Systemen … den politischen Systemen. Man wohnt in einem Haus, in dem hat man es sich schön eingerichtet … und das soll auch gefälligst so bleiben.

Nicht alle Veränderungen jedoch sind von Übel … auch nicht automatisch die, die durch die Menschen bewirkt werden.

Dein einzigstes Ziel bezüglich des Klimas scheint es zu sein … es um jeden Preis auf dem Status quo zu erhalten, weil vermeintlich jede Veränderung von Übel ist.

Was immer klarer wird jedoch ist : Die einzigste Konstante des Erdklimas ist seine permanente Veränderung. Und ja, diese Veränderungen haben in der Vergangenheit viel Unheil bewirkt, aber nur die, da das Klima kälter wurde, nie aber die , da es wärmer wurde.

Gruss Jacobias.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Die einzig denkbare Lösung zu ignorieren

Ich könnte Dir ja zustimmen, wenn es nur eine einzig denkbare
Lösung gäbe, aber das ist nicht der Fall - auch wenn Du das
nicht wahr haben willst.

OK, wieder mal ein Formulierungsproblem: Welche Lösung, die
Klimaveränderung zu beeinflussen, gibt es denn?

Das weiß niemand. Darüber wird nur auf hohem Niveau
spekuliert.

Also wie gehabt: Ich weiß nicht, ob Methode x was bringt, alle anderen Wege führen zu keiner Änderung der Entwicklung, also mach ich mal nix.

Um erneute
Mißverständnisse zu vermeiden: Welche Möglichkeiten, die
Klima veränderung zu beeinflussen, habe ich übersehen?

Keine. Du hast aber übersehen (oder bewußt ignoriert?), daß
die Beeinflussung der Klimaveränderung nicht die einzige
Lösung ist.

Klar, wenn man den vorstehenden Artikel als meine einzige Äußerung zu dem Thema zur Kenntnis nimmt, kann man das wohl interpretieren. Wenn man den ganzen Rest bereitwillig zur Kenntnis nimmt, eigentlich nicht, außer man will einfach nur einen „Gegner“ mundtot machen.

Einen Kommentar zum letzten Absatz spare ich mir, denn für den gilt das gleiche.

C.

Du wirst mich durch das erneute vorbringen alter Behauptungen nicht dazu bringen, diese Diskussion mit Dir zu führen.

C.

Natürlich ist das nicht sinnvoll, aber es ist auch nicht
sinnvoll zu glauben, daß es damit getan ist. Genau das wird
aber von den Vertretern des anthropogenen Treibhauseffekt
suggeriert und äußert sich beispielsweise in der Behauptung,
daß man auf die Klimaerwärmung nur mit einer Reduzierung des
CO2-Ausstoßes oder gar nicht reagieren kann. Die
Möglichkeit, daß der anthropogene Treibhauseffekt überhaupt
nicht für die Klimaerwärmung verantwortlich ist und die
Erwärmung sich deshalb selbst bei vollständigem Verzicht auf
fossile Energieträger ungebremst fortsetzen könnte, wird dabei
konsequent verdrängt, was ja auch in dieser Diskussion wieder
sehr schön zu beobachten ist. Die für diesen Fall verbleibende
dritte Möglichkeit, sich dem veränderten Klima anzupassen,
wird deshalb ebenfalls übersehen.

Eigentlich besteht ja kein Grund mehr anzuzweifeln, dass sich das Klima ändert, über das Warum kann man ja noch weiter streiten.
Auch wenn die Veränderung anthropogen ist, und sogar umkehrbar, wird die Umkehrung eher im Bereich von einigen Generationen liegen und nicht von einem Jahr auf das Andere möglich sein.

Daraus ergibt sich einzig die Möglichkeit sich den Veränderungen anzupassen.
Der Verbrauch von fossilen Rohstoffen, und somit der CO2-Ausstoss, muss so oder so eingeschränkt werden, da diese ja nur in endlichen Mengen vorliegen.

Über das Wie kann man sich noch Gedanken machen, allerdings wird hier die Zeit auch langsam knapp um grundsätzliche Umwälzungen geplant durchzuführen.

Ich sehe da Grundsätzlich folgende Möglichkeiten:

  1. Wir machen gar nichts, irgendwie wird sich dann schon alles ergeben.
  2. Wir treten alle den Rahelianern bei oder machen W.B. zum Präsidenten der Welt, und dezimieren die Menschheit auf etwa 800Mio.
  3. Wer genügend Geld hat, besorgt sich jetzt Know How bei den Israelis, damit man funktionierende Absperranlagen bauen kann, wenn die Leute, z.B. in Bangladesh, „Land unter“ melden und sich auf die Wanderschaft machen.
  4. Man plant die Umsiedlung eines Teils der Weltbevölkerung.

Aber egal wie, es wird sich in Zukunft nicht nur das Klima ändern.

MfG Peter(TOO)

Also wie gehabt: Ich weiß nicht, ob Methode x was bringt, alle
anderen Wege führen zu keiner Änderung der Entwicklung, also
mach ich mal nix.

Es hat keinen Zweck mit Dir zu diskutieren, wenn Du einfach nicht zur Kenntnis nimmst, was ich schreibe.

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Ich nehme es schon zur Kenntnis, halte es aber für falsch, eindimensional, technologiegläubig und dogmatisch belastet. Genauso wenig, wie die Naturwissenschaft derzeit die klimatischen Verhältnisse bzw. deren Wirkungsketten exakt berechnen kann, kann sie in der Sahara innerhalb weniger Jahre Getreide wachsen lassen oder tausende Inseln im indischen Ozean gegen einen steigenden Meeresspiegel absichern.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

über Adjektive, die Sahara und Inseln im ind.Ozean

Also wie gehabt: Ich weiß nicht, ob Methode x was bringt, alle
anderen Wege führen zu keiner Änderung der Entwicklung, also
mach ich mal nix.

Es hat keinen Zweck mit Dir zu diskutieren, wenn Du einfach
nicht zur Kenntnis nimmst, was ich schreibe.

Ich nehme es schon zur Kenntnis, halte es aber für falsch,
eindimensional, technologiegläubig und dogmatisch
belastet.
Genauso wenig, wie die Naturwissenschaft derzeit die
klimatischen Verhältnisse bzw. deren Wirkungsketten exakt
berechnen kann, kann sie in der Sahara innerhalb weniger Jahre
Getreide wachsen lassen oder tausende Inseln im indischen
Ozean gegen einen steigenden Meeresspiegel absichern.

Hallo Christian,

ich bin zwar auch ein Freund aussagekräftiger Adjektive, aber okay … ich seh ein, die alleine bringen es nicht immer.

Zum einen geht es ja nicht um einen Prozess weniger Jahre, sondern um einen Prozess der Jahrzehnte dauert.

Grüner wird es von ganz allein in der Sahara. Eine grüne bzw. brüne Sahrah zieht auch automatisch mehr Niederschlag an (behauptet zumindest das Potsdamer Institut von Stefan Rahmstorf)

Was die Inseln im indischen Ozean angeht : Manche Widersprüche klären sich von selber. Das Merkwürdige ist nämlich, dass viele der Inseln schon bei Anstieg des Meeresspiegels in der Vergangheit hätten untergehen müssen. Messungen der Briten (die einige der Inseln ja schon vor mehr als hundert Jahren vermesen haben) jedoch eindeutig ergaben, dass auf diesen Inseln kein Anstieg des Meeresspiegels zu verzeichnen ist.

Neuseeländische Forscher haben diesen scheinbaren Widerspruch inzwischen aufgelöst, sie stellten fest, daß die Inseln mit dem steigenden Meeresspiegel wachsen.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/…

_Bevor die Malediven versinken, wachsen sie in die Höhe
News in Kürze vom 10. Februar 2005

Auch kleine Inseln können ein Ansteigen des Meeresspiegels überstehen, ohne unterzugehen: Die Korallen-Atolle wachsen einfach mit, wenn das Wasser steigt. Das haben Forscher der neuseeländischen Universität Auckland bei geologischen Untersuchungen auf den Malediven herausgefunden. Demnach nagen Tsunamis und Stürme nicht wie bisher angenommen am Fundament der Inseln, sondern bauen die Inseln mit angeschwemmtem Sand und Geröll aus dem Riff auf. Nach Berechnungen der Forscher wuchsen die Malediven vor etwa 5000 Jahren auf einem untergetauchten Korallenriff bis über die Wasseroberfläche. Seitdem ist der Meespiegel bereits um zweieinhalb Meter gestiegen, ohne dass die Inseln verschwunden wären._

Gruss Jacobias

Hallo borgdrone,

ohne den ganzen Threat komplett gelesen zu haben (zu viel Off-Topic-Kram): Am Südpol ist das Eis nahezu vollständig gefrorenes Süßwasser. Am Nordpol besteht ein großer Teil des „ewigen“ Eises auch aus Niederschlägen, also ebenfalls Süßwasser. Wenn nun ein großer Teil dieses Eises schmilzt und ins Meer gelangt, ändert sich die Salzkonzentration des Wassers, was - wie du sicher weißt - zu einer Änderung der Dichte führt, was wiederum die Meeresströmungen empfindlich stören und beispielsweise den warmen Golfstrom (wichtiger Klimafaktor) sogar völlig zum Erliegen bringen kann. Experimente bestätigen das. In Europa würde die nächste Eiszeit losgehen. Wie bereits erwähnt wurde, befindet sich am Südpol das Eis mehrere Kilometer dick auf dem Festland und wenn das ins Meer gelangt, steigt der Meeresspiegel mit Sicherheit an. Holland ade!

Gruß
Huttatta

Wenn …

Hallo borgdrone,

ohne den ganzen Threat komplett gelesen zu haben (zu viel
Off-Topic-Kram): Am Südpol ist das Eis nahezu vollständig
gefrorenes Süßwasser. Am Nordpol besteht ein großer Teil des
„ewigen“ Eises auch aus Niederschlägen, also ebenfalls
Süßwasser. Wenn nun ein großer Teil dieses Eises schmilzt und
ins Meer gelangt, ändert sich die Salzkonzentration des
Wassers, was - wie du sicher weißt - zu einer Änderung der
Dichte führt, was wiederum die Meeresströmungen empfindlich
stören und beispielsweise den warmen Golfstrom (wichtiger
Klimafaktor) sogar völlig zum Erliegen bringen kann.
Experimente bestätigen das. In Europa würde die nächste
Eiszeit losgehen. Wie bereits erwähnt wurde, befindet sich am
Südpol das Eis mehrere Kilometer dick auf dem Festland und
wenn das ins Meer gelangt, steigt der Meeresspiegel mit
Sicherheit an. Holland ade!

Hallo Huttatta,

… das ist sicher alles richtig was Du da schreibst. Andererseits aber bitte ich zu bedenken, dass wenn meine Oma Räder hätte … dann wäre sie ein Omnibus.

Gruss Jacobias.

Ich möchte mal einen Vergleich anbringen, der vielleicht
veranschaulicht, warum ich die Einstellung so mancher für
verwunderlich halte: Ein Flugzeug befinidet sich auf der Route
von London nach New York und stellt nach einem Drittel der
Strecke fest, daß zwei der vier Tankstandsanzeiger einen
bedrohlich geringen Treibstoffstand anzeigen und der dritte
zwischen voll und leer hin- und herwackelt. Wenn man davon
ausginge, daß es da ein Problem gibt, müßte man sofort
umdrehen, um noch den Startflughafen erreichen zu können.

hallo,

das problem ist, dass nicht nur die anzeige kaputt ist, sondern dass sich hinter uns eine so gigantische sturmfront aufgebaut hat, dass es gefaehrlich waere, da hinbeinzufliegen.

also bitte schoen:smile:was machst du denn jetzt?

punkt 1: ein umdrehen ist nicht moeglich.

punkt 2: der passagier, auch wenn er davon betroffen ist, hat die schnauze zu halten und das zu machen was der kapitaen sagt, denn der kennt sich aus.

punkt 3: passagiere, die andere verrueckt machen, weil sie denke,dass das fluegzeug jeden moment abstuerze, sollten an den stuehl festgebunden werden und ein schlafinjektion bekommen, damit sie die anderen leute nicht aufwuehlen.

punkt 4: ein abschmelzender eisklotz von ein paar hundert millionen tonnen braucht laenger als einen augenblick, um abzuschmelzen.

mfg
rene

Ich hab weiter unten versucht, meine Aussage klarzustellen:
Welche Möglichkeiten gibt es denn Deiner Ansicht nach, die
Klimaveränderung zu beeinflussen? Klarstellung: Ich meine
nicht die Abmilderung der Folgen, sondern die aktive
Beeinflussung der Veränderung als solcher.

das beispiel mit dem flugzeug hinkt insofern, dass die erde nicht abstuerzt und explodiert.

aber mal was anderes…

in welcher position, glaubst du denn, befindet sich der mensch???

du stellst den menschen hier als etwas hin, der macht ueber wetter, klima und eigentlich alles hat. wir brauchen nur das und das und das zu aender…schon wird alles besser.

weisst du dass pflanzen in der nacht co2 produzieren?
weisst du, dass vulkane mio von tonnen co2 ausstossen?weisst du, dass es methanquellen unter wasser gibt, die dasselbige einfach in die atmosphaere lassen?
weisst du, dass es im mittelalter viel weniger urwald gab als heute?

das alles hat ueberhaupt nichts mit dem menschen zu tun. die natur ist einfach so. sie veraendert sich, sie regelt sich selbst.

aber das passiert nicht von jetzt auf gleich, sondern das dauert.
und bisher haben die tiere immer ueberlebt, die intelligent waren. und daran wird sich auch nichts aendern. wieso sollte es sich auch nach 150000 jahren menschenexistens ganz ploetzlich aendern???

Das eigentliche Problem in unserer Gesellschaft ist, dass wir
erst dann handeln, wenn die gesichterten wissenschaftlichen
Erkenntnisse vorhanden sind. Beim Klima ist es dann aber schon
zu spät zum Handeln, wenn der menschliche Einfluss erwiesen
ist.

ich wuerde das auf keinen fall als problem sehen, sondern als staerke.
wenn „wir“ (wer auch immer) immer sofort handeln wuerden, was denkst du, was dann loswaere.

du lenkst auch nicht, wenn du die kurve siehst, sondern erst, wenn du drin bist. es waere unnatuerlich, wenn das klima anders handeln wuerde. also versteh mich nicht falsch. ich weiss, dass viele oxide, die vor jahrzehnten ausgestossen worden, jetzt wirkung zeigen. aber diese wirkung ist doch nicht so als wuerde ich das auto vor die wand fahren.

mfg
rene

Ich hab weiter unten versucht, meine Aussage klarzustellen:
Welche Möglichkeiten gibt es denn Deiner Ansicht nach, die
Klimaveränderung zu beeinflussen? Klarstellung: Ich meine
nicht die Abmilderung der Folgen, sondern die aktive
Beeinflussung der Veränderung als solcher.

das beispiel mit dem flugzeug hinkt insofern, dass die erde
nicht abstuerzt und explodiert.

Je nach dem, wie es kommt, ist der Effekt für die Menschheit der gleiche, nur daß das mit dem Flugzeug schneller geht.

du stellst den menschen hier als etwas hin, der macht ueber
wetter, klima und eigentlich alles hat. wir brauchen nur das
und das und das zu aender…schon wird alles besser.

Unbestritten ist, daß sich das Klima der Erde verändert. Die zeitliche Korrelation von Klimaänderung und menschlicher Industrie ist zumindest nicht von der Hand zu weisen, auch wenn es da nicht unbedingt eine kausale Beziehung geben muß.

Wenn wir für einen Moment annehmen, daß die Verfeuerung von fossilen Brennstoffen, die massenhafte Produktion von Methan aus der Tierhaltung sowie die (inzwischen weitestgehend abgeschlossene) Produktion von FCKW und FKW Auswirkungen auf das Klima hat, könnte man auf den Gedanken kommen, daß die Reduktion der Immission dieser Gase die Klimaveränderung zumindest verlangsamen könnte.

weisst du dass pflanzen in der nacht co2 produzieren?

Weiß ich.

weisst du, dass vulkane mio von tonnen co2 ausstossen?

Weiß ich.

weisst
du, dass es methanquellen unter wasser gibt, die dasselbige
einfach in die atmosphaere lassen?

Weiß ich.

weisst du, dass es im mittelalter viel weniger urwald gab als
heute?

Auf welchem Kontinent?

das alles hat ueberhaupt nichts mit dem menschen zu tun. die
natur ist einfach so. sie veraendert sich, sie regelt sich
selbst.

Stimmt, die Immissionen, die Du oben aufgezählt hast, gab es schon immer. Was es erst seit rd. 250 Jahren gibt, ist die industrielle Verfeuerung fosslier Brennstoffe.

aber das passiert nicht von jetzt auf gleich, sondern das
dauert.
und bisher haben die tiere immer ueberlebt, die intelligent
waren. und daran wird sich auch nichts aendern. wieso sollte
es sich auch nach 150000 jahren menschenexistens ganz
ploetzlich aendern???

Wie oben erwähnt: Die Klimaveränderung wird von niemandem bestritten, der ernstzunehmen ist. Die Frage ist nur, woher sie kommt. Weiterhin ist nicht die Frage, ob die Menschheit innerhalb von Sekunden ausstirbt, sondern, ob die Lebensquelität von der Veränderung insgesamt eher positiv oder negativ ist.

Unabhängig von der Klimageschichte: Wenn es nur um das reine Überleben der Menschheit als Rasse ginge, könnten wir uns auch wieder auf Ackerbau und Viehzucht verlegen. Das ist aber anscheinend nicht der Wunsch der meisten Menschen, weswegen wir unseren modernen Luxus zu schätzen gelernt haben.

Die Klimaveränderung könnte durchaus einigen Menschen den Spaß am Leben einigermaßen versauen.

C.

Natürlich ist das nicht sinnvoll, aber es ist auch nicht
sinnvoll zu glauben, daß es damit getan ist. Genau das wird
aber von den Vertretern des anthropogenen Treibhauseffekt
suggeriert und äußert sich beispielsweise in der Behauptung,
daß man auf die Klimaerwärmung nur mit einer Reduzierung des
CO2-Ausstoßes oder gar nicht reagieren kann. Die
Möglichkeit, daß der anthropogene Treibhauseffekt überhaupt
nicht für die Klimaerwärmung verantwortlich ist und die
Erwärmung sich deshalb selbst bei vollständigem Verzicht auf
fossile Energieträger ungebremst fortsetzen könnte, wird dabei
konsequent verdrängt, was ja auch in dieser Diskussion wieder
sehr schön zu beobachten ist.

und wieder die frage: sind wir daran schuld, dass sich die erde erwaermt? was gibt dir die erkenntnis?

niemand wuerde es uebrhaupt wissen, wenn es nicht irgendwo publiziert werden wuerde, um stress zu machen und angst zu verbreiten…was ja offensichtlich gelingt.

es kann ein ganz natuerlicher prozess sein,denn auch den golfstrom gab es nicht immer.

Die für diesen Fall verbleibende

dritte Möglichkeit, sich dem veränderten Klima anzupassen,
wird deshalb ebenfalls übersehen.

das machen wir ja:smile:anpassen heisst uebrleben…schon immer so gewesen:smile: