Ändert sich das wieder?

Eigenverantwortung
Hi,

Daniela hat das Problem, dass ihr Mann

schon falsch. Weißt Du, im Idealfall funktioniert eine Partnerschaft so, daß sich alles von selbst und einvernehmlich regelt. Da das aber leider nicht realistisch ist und Menschen so nunmal nicht funktionieren, wird es stets Dinge geben, die eben nicht „flutschen“ und in Bezug auf diese obliegt es ganz klar einem selbst, sich darum zu kümmern, daß etwas für einen kritisches irgendwie geklärt wird.

Ganz ehrlich: Irgendjemand schrieb es schon hier im Thread - von einer „Powerfrau“ kann ich nichts entdecken. Die würde nämlich nicht nur jammern und sich über ihren bösen, bösen Mann beklagen, sondern ihr Leben selbst gestalten - auch in einer Beziehung kann man das.

Außerdem sollte man nicht vergessen, daß ein Kind nicht nur für eine Mutter eine gewaltige Umstellung ist, mit der hier die meisten ach soviel Mitgefühl haben, sondern durchaus auch den Vater fordern und überfordern kann, was sich bestimmt auch in einer Art äußern kann, die böse Zungen dann „Desinteresse“ nennen würden.

Wenn sich die Partnerin dann noch von der einstigen Powerfrau zum armen Mäuschen entwickelt (was scheinbar in gewisser Weise schlicht normal ist, wenn ich mir so die jungen Mütter anschaue - muss irgendsoein Hormondings sein), dann ich schon gut nachfühlen, daß Mann sich fragt, in welchem Film er eigentlich ist.

Nichtsdestotrotz kann das funktionieren, das machen einem genügend Paare vor und das erlebe ich auch durchaus selbst so, als junger Vater. Ist für alle drei nicht immer leicht, und erfordert von allen Seiten auch eine Art Kampf um a) die eigene Identität, b) Raum dafür, trotz Kind auch immer noch ein Paar zu sein und c) das Einspielen der Verteilung der notgedrungenen Mehrbelastung. Aber es geht, wenn man eben kein jammerndes Mimöschen ist, sondern über die eigenen und gemeinsamen Bedürfnisse nachdenkt, sie für sich und miteinander herausarbeitet und dann auch ihre Befriedigung aktiv verfolgt.

Der anfängliche Rat, es mit einer Art Schocktherapie zu versuchen, ist vielleicht nicht mal der schlechteste, sofern das eben nicht als Kampf gegeneinander, als Bestrafung, als Rache umgesetzt wird, sondern als unmißverständliche Botschaft im Guten.

Gruß,

Malte

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Hi,

Hi

Daniela hat das Problem, dass ihr Mann

schon falsch. Weißt Du, im Idealfall funktioniert eine
Partnerschaft so, daß sich alles von selbst und einvernehmlich
regelt.

Aha. Das wusste ich nicht. Vielen Dank.
Ab morgen werden Gespräche um Wünsche, Bedürfnisse, Ziele, Ansprüche und Positionen eingestellt. Das wird sich schon alles von selbst regeln.

Da das aber leider nicht realistisch ist und Menschen
so nunmal nicht funktionieren, wird es stets Dinge geben, die
eben nicht „flutschen“ und in Bezug auf diese obliegt es ganz
klar einem selbst, sich darum zu kümmern, daß etwas für einen
kritisches irgendwie geklärt wird.

Naja, nicht flutschen ist ein bisschen untertrieben, wenn man die Summe ihrer Schilderungen betrachtet.

Des Weiteren hat sie von ihrer Sicht geschrieben - von der ihres Mannes wissen wir nichts. Und wie gesagt: Ein Allein"schuld" gibt es freilich nie.

Ganz ehrlich: Irgendjemand schrieb es schon hier im Thread -
von einer „Powerfrau“ kann ich nichts entdecken. Die würde
nämlich nicht nur jammern und sich über ihren bösen, bösen
Mann beklagen,

Na, es gibt eben solche, und solche.

Der anfängliche Rat, es mit einer Art Schocktherapie zu
versuchen, ist vielleicht nicht mal der schlechteste, sofern
das eben nicht als Kampf gegeneinander, als Bestrafung, als
Rache umgesetzt wird, sondern als unmißverständliche Botschaft
im Guten.

Nichts Anderes hatte ich im Sinn :smile:

To-i

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Hallo,

Über den Zustand der Wohnung wissen wir nichts.

Jetzt darf ich dir den Hinweis genauer zu lesen aber zurückgeben.
Ich habe mich nirgends auf die Wohnung der UP bezogen, sondern nur auf q-t. Posting geantwortet und damit belegen wollen, dass ein Kleinkind zu betreuen sehr anstrengend sein kann. Die Ratschläge an junge Eltern es mit dem Haushalt nicht zu genau zu nehmen, werden ja nicht gegeben, weil man so viel Zeit hat und so viel Energie.

Lass den Doppelpunkt weg. Sie schreibt davon nichts. Wir
wissen nicht, ob er es tut. Sie schreibt nur, dass er keine
Nachtwache übernimmt.

Sie schreibt schon etwas mehr:

So und zweitens, seine Mithilfe was Kind anbelangt ist wenig bis gar nicht, … Er hält nie Nachtwache beim Kind

– das ist schon etwas mehr Information als nur keine Nachtwache.

Ich sehe das- wie qtreibaer - zunächst einmal als wertvolle
Zeit an. Etwas, das anstrengend sein kann - aber mir auch ganz
viel gibt.

Es gibt dir etwas. Aber gerade, wenn eine Mutter mal in so eine Spirale-nach-unten gerutscht ist, kann man das vielleicht nicht mehr so leicht sehen, sondern es ist nur noch anstrenged.

Im Übrigen bin ich eigentlich kaum auf das UP eingegangen, sondern mich hat q-ts Wegwischen und das unterschwellige Pauschalurteil: ist ja alles nicht so schlimm, gestört.
Darauf war meine Antwort ausgerichtet.

Gruß
Elke

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Hi,

der Stress fängt dann an, wenn einer glaubt, seine Arbeit wäre wichtiger als die des Lebensgefährten / Ehepartners. Wenn man sich einig ist, dass beides gleich viel wert ist, dann funktioniert das auch grundsätzlich. Dann darf er heimkommen und erstmal in den Sessel fallen, und ich bring ihm die Schlappen. Man beschwert sich beim anderen, wenn nötig, über die eigene Arbeit und hört dem anderen zu bei dessen Beschwerden. Dann hilft man dem anderen, indem man ihm was abnimmt, bzw ihn in Ruhe läßt - je nachdem. Das muss doch unter Erwachsenen zu regeln sein.

wir wissen nicht, was in Danielas Haushalt los ist, wir haben nur das, was sie hier schreibt. Ich verstehe sie so, wie ich es oft geschrieben habe: Sie vermisst Bestätigung. Punkt. Alles andere sind Folgen davon: wenn einer mir oft genug sagt, dass ich gar keinen Grund habe, müde zu sein, klar sag ich dann hey, machs doch selber!

(ÜbrigensDihydrogenmonoxid. Kreuzgefährliches Zeugs. Und das ist überall drin, wirklich überall. siehe http://www.dhmo.de/fakten.html)

die Franzi

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Hallo,

Und auch da muss ich leider sagen, du hast nicht genau
gelesen: Qtreibaer hat geschrieben, dass er Alleinerziehend
war lange Zeit. Also nix mit:

Deine Antworten zeigen, dass du nie in der Situation warst.

Q-ts Hinweis in diese Richtung war zeitlich nach meinem Artikel. Als ich meinen schrieb, hatte ich das nicht gelesen, jetzt wundere ich mich nur.
Oder besser: ich wundere mich nicht.
q-t ist anscheinend eine der Wundereltern, die alles mit links geschafft haben und dabei noch Ringe, um andere, offensichtlich unfähige Mütter (so wie ich) rennen.
Ich hatte einen Mann, der zwar lange arbeitete, aber dennoch mich unterstützte. Ich hatte sogar an zwei Nachmittagen der Woche eine Haushaltshilfe (allerdings weit und breit keine Oma). Trotzdem gab es Tage, wo ich dachte, ich schaffe es kaum, die dreckigen Windeln rauszubringen.

Ich teile seine Meinung auch - obwohl oder gerade weil ich
weiß, wovon ich rede.

Es soll Menschen geben, denen verschiedene Sachen schwererfallen als anderen, das respektiere ich. Und wenn sie dann von dem Menschen, von dem sie das am meisten erwartet haben, nur die Schwiegermutter als Möglichkeit hingeklatscht kriegen (und wie jemand anderer schrub: das klingt, so wie es dasteht, weniger als Hilfsangebot denn als Drohung), dann sehen sie in diesem Moment ihre derzeiten Probleme vielleicht eher nicht als temperorär an.

Mir ging es, ich wiederhole mich, eigentlich nur um die totale Ablehnung des Vorschlags den Vater doch mal mit dem Baby alleinzulassen.
Warum denn nicht? Wenn eine Mutter z.B. mal ins Krankenhaus muss, dann muss der Vater doch in der Lage sein, einzuspringen.
Ich fand den Vorschlag einfach nicht so abwegig, und darum ging es mir.

Gruß
Elke

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Hallo,

Der anfängliche Rat, es mit einer Art Schocktherapie zu
versuchen, ist vielleicht nicht mal der schlechteste, sofern
das eben nicht als Kampf gegeneinander, als Bestrafung, als
Rache umgesetzt wird, sondern als unmißverständliche Botschaft
im Guten.

Danke für diese Aussage.
So ähnlich habe ich diesen Ratschlag auch empfunden, nur meine Gedanken nicht so präzise formuliert wie du hier.

Gruß
Elke

Irgendwie habe ich in diesem Thread …
das Gefühl, dass du nicht urteilst, sondern (vor)verurteilst.

Du Martin,

Mag ja sein, dass du irgendwelche Assoziationen mit Martin verbindest. Daniela eine Schocktherapie zu verordnen, weil du nur ihre Meinung lesen kannst ist deine Meinung, in die eine Richtung. Andere lesen es möglicherweise auch in die andere Richtung.

sind in der Welt, in der du lebst, die Verkehrsschilder aus
Marzipan und laufen die Autos mit Orangensaft?
Sind in der Welt, in der du lebst, Probleme einfach essbar?
Dass man nur die Schale noch auf den Kompost geben muss?
Daniela hat das Problem, dass ihr Mann

Es ist ihr Mann, den sie sich ausgesucht hat, mit dem sie gemeinsam ein Kind hat. Und mit dem sie ein „gemeinsames“ Problem Anliegen zu lösen hat. Problem hat jetzt sie, oder sie macht sich eines. Von beiden Seiten beleuchten ist nicht der schlechteste Weg.

  • sich als ein anderer entpuppte, als sie glaubte, dass er es
    sei
  • ihr nicht bei dem Kind mithilft
  • sie kontrolliert
  • ihre Arbeit und Leistung geringschätzt
  • die Hinzuziehung der Schwiegermutter, im erneuten
    Versagensfalle, androht
  • statt Dessen aber (sexuelle?) Dienstbarkeiten einverlangt

Mmmhhh, sehr sehr dünnes Eis, auf dem du dich jetzt bewegst

Die Wahrnehmung über einen Aufwand … Wenn die sich
nun damit überfordert fühlt, ist das erstmal so hin- und vor
Allem ernst zu nehmen.

Diese Einstellung kann ich aus deinen Postings nicht herauslesen.

Wenn jemand vor dem Burnout steht, ist bestimmt nicht
hilfreich, zu sagen „Reiß dich zusammen und schau, was andere
erstmal leisten“. Deine Aufsätze im Stil von
Zeugen-Jehovas-Publikationen auch nicht.

Ich schrieb schon:
Mag ja sein, dass du irgendwelche Assoziationen mit Martin verbindest …

Mach mal halblang.

Gruß
Der Franke

@ Daniela: Ja, die Fragen von Jeanne solltest du bei deiner weiteren Vorgehensweise nicht unberücksichtigt lassen.

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Hallo!

Daniela hat das Problem, dass ihr Mann

Hier beginnt erfolglose Paartherapie. Nämlich indem man die Schuld beim anderen sucht.

Mir ist schon klar, dass Daniela das Problem bei ihrem Mann sieht. So schreibt sie es auch. Doch das Problem das eine Person hat, kann nur sie selbst lösen und nie ein anderer.

All das was Du schriebst, ist aus Sicht von Daniela so.

Daher erübrigen sich alle anderen Punkte die Du schriebst. Die kenne ich, wie ihre Sicht ist., die sie schrieb.

Die Wahrnehmung über einen Aufwand ist unterschiedlich.

Stimmt!

Ich kenne viele Leute die seit 30 Jahren und länger immer über so viel Arbeit jammern. Sie suchen immer die Arbeit. Sie werden auch immer über Arbeit jammern, solange sie Arbeit suchen. Nur was kann ihr Mann dafür, wenn Daniela mit einem Kind und ohne ARbeit bereits so gestresst ist, dass der Tag 30 Stunden haben sollte und sie dann noch immer gestresst wäre?

nun damit überfordert fühlt, ist das erstmal so hin- und vor
Allem ernst zu nehmen.

Klar! Das habe ich auch gemacht oder siehst Du meinen Eintrag als ironisch an?

Wenn jemand vor dem Burnout steht, ist bestimmt nicht
hilfreich, zu sagen „Reiß dich zusammen und schau, was andere
erstmal leisten“. Deine Aufsätze im Stil von

Da hast Du recht und das schrieb ich auch nicht. Wirst Du merken wenn Du Dir meinen Eintrag durch liest. Lese Dir meinen Eintrag bitte mal genau durch!

Zeugen-Jehovas-Publikationen auch nicht.

Was ist eine Zeugen-Jehovas-Publikationen ? Die kenne ich nicht.

Liebe Grüße

Martin

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Hallo Martin!

das Problem das eine
Person hat, kann nur sie selbst lösen und nie ein anderer.

Eheprobleme löst man also nicht gemeinsam? Jeder kochst sein eigenes Süppchen? Ich frage dich mal wieder - wo siehst du denn die Rolle der Kommunikation in der Ehe überhaupt, falls jeder für sich allein alle Probleme lösen soll? Was ist bei fehlender Kommunikation die Essenz einer Partnerschaft? Das frage ich immer wieder, und du hast diese Fragen bislang nicht beantwortet.

Die Wahrnehmung über einen Aufwand ist unterschiedlich.

Stimmt!

Ich kenne viele Leute die seit 30 Jahren und länger immer über
so viel Arbeit jammern. Sie suchen immer die Arbeit. Sie
werden auch immer über Arbeit jammern, solange sie Arbeit
suchen.

Ob das der Fall ist bei Daniela, weißt du nicht. Ich kenne Menschen mit sehr verschiedenen Belastungsgrenzen. Einer hat ein Schlafbedürfnis von 5-6 Stunden, der andere von 10. Der eine fühlt sich bei gleicher Arbeitsmenge früher überfordert als der andere, bekommt vielleicht sogar gesundheitliche Probleme. Du machst es dir zu einfach, wenn du denen, die sich überfordert fühlen, auch noch die Schuld in die Schuhe schiebst. Und, wie Samira schon mehrfach angemerkt hat, du interpretierst etwas ins Ausgangsposting rein, was gar nicht da steht.

Nur was kann ihr Mann dafür, wenn Daniela mit einem
Kind und ohne ARbeit bereits so gestresst ist, dass der Tag 30
Stunden haben sollte und sie dann noch immer gestresst wäre?

Die Frage ist falsch gestellt. Nicht „was kann ihr Mann dafür?“, sondern „wie könnte ihr Mann mithelfen, das Problem zu lösen?“. Denn dieses Problem existiert offensichtlich und bislang ist es Daniela anscheinend nicht gelungen, es ihrem Mann nahezubringen - oder er lässt es sich nicht nahebringen.

nun damit überfordert fühlt, ist das erstmal so hin- und vor
Allem ernst zu nehmen.

Klar! Das habe ich auch gemacht oder siehst Du meinen Eintrag
als ironisch an?

Du schiebst Daniela die Schuld in die Schuhe dafür, dass sie sich überfordert fühlt. Du unterstellst ihr, sie würde sich unnötig Arbeit machen. Das kannst du aber gar nicht wissen. Vielleicht ist sie nun mal weniger belastbar als z.B. Pomeranze oder q.t. Menschen sind unterschiedlich, auch was ihre Leistungsfähigkeit betrifft.

Gruß

Green Tea

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Hallo Daniela,

ich verstehe Dein Problem.
Ich habe zwei Kinder, und das erste Jahr war immer das stressigste - ich habe die Bauarbeiter, an denen ich den Kinderwagen vorbeigeschob, beneidet um ihren Job - die hatten wenigstens klare Frühstückst- und Mittagspausen. Ich nicht.
Mein Mann hat allerdings schon mehr übernommen, vor allem Nachts ist er oft eingesprungen. Ich hatte es leichter als Du und war trotzdem heilfroh, als die Kinder langsam älter und ruhiger wurden, vor allem Nachts.
Ein Mann, der da garnicht mitmachen will, der offenbar nicht einmal zum Budget beitragen möchte - wozu ist der nutze?

Einziger Trost den ich dir bieten kann - wenn das erste Jahr vorbei ist, wirds langsam lockerer (mit dem Kind).
Was Du mit dem Mann machst, mußt Du selbst entscheiden - das kann Dir keiner abnehmen, Du wirst das hier auch nie so genau schildern können, dass wirklich sinnvolle Tips dazu kommen. Achte auf Dein Gefühl, tu, was Du für richtig hälst.
Überlege, ob Du eine sinnige Zukunft siehst, für Dich und deinen Mann.
Frage ihn nach seiner Sicht der Lage.
Versuche, aus all dem zu einem Entschluß zu kommen. Klar, ist nicht leicht, grad in so einer Situation, wo man ohnehin den größten Teil des Tages völlig vereinnahmt ist und kaum die Energie aufbringt, noch ein Gespräch anzufangen.

Alles Gute auf jeden Fall, Anne

Hallo Tokei-ihto,

Du entscheidest, was Schwachsinn ist, ja?

der gesunde Menschenverstand tut das.

Also ich gebe mal Dein Posting hier wieder:

Buche dir heimlich ein Hotelzimmer, und seil dich für paar Tage, allein, mit für für alle Anderen unbekanntem Ziel ab.

Erhol dich dort, lass dir Massagen und Gesichtsmasken applizieren, gehe dort in die Sauna, speise lecker, mach Sektfrühstück und Abends kalt-warmes Büffet, und genieße das aus vollen Zügen.

Ihm lässt du einen Brief auf dem Küchentisch, wo alles das drin steht, was du uns hier geschrieben hast:

Du schreibst, sie soll ohne Wissen mit unbekanntem Ziel verschwinden, ihrem Mann einen Zettel hinterlassen, wo drauf steht wie unzufrieden sie ist, ihr 1 Jahre altes Kind zurück lassen und sich dann eine angenehme Zeit in einem Hotel machen mit Sauna, Massagen, Sektfrühstück und abends ein kalt-warmes Büffet in vollen Zügen genießen.

Als erstes wirst Du wohl kaum eine Mutter finden, welche es schafft ihr 1 jähriges Kind zurückzulassen und dann noch die Tage in vollen Zügen geniessen kann.
Zum zweiten hast Du die negativen Konsequenzen die sich daraus ergeben können mit keinem Wort erwähnt.
Drittens gibst Du jemanden ohne die genauen Rahmenbedingungen zu kennen einen solchen Tipp.
Viertens verleitest Du einer Frau, von der Du selbst denkst, dass sie am Ende ihrer Kräfte ist, sich quasi in einer Ausnahmesituation befindet zu so einem Vorgehen.

Jetzt frag Dich vielleicht nochmal ob ich doch recht haben könnte.

Was würdest Du denn als Vater denken, wenn Du eines Tages nach der Arbeit nach Hause kommst, Dein 1 jähriges Kind alleine vorfindest und wenn Dich auf dem Küchentisch ein Brief mit dem Inhalt beglückt die Frau ist unzufrieden mit ihrer Situation und nimmt sich eine Auszeit mit unbekanntem Ziel?

Gruß

Joschi

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Hallo To-i,

sind in der Welt, in der du lebst, die Verkehrsschilder aus
Marzipan und laufen die Autos mit Orangensaft?

Sind in der Welt, in der du lebst, Probleme einfach essbar?
Dass man nur die Schale noch auf den Kompost geben muss?

Was soll dieses Stänkern und Polemisieren? Mit solchen
Äußerungen disqualifizierst du dich für mich gründlich.

Daniela hat das Problem, dass ihr Mann

Sorry … für mich wurde da eindeutig eine Beziehung mittels
des Kindes an die Wand gefahren. Ohne seine Meinung und eine
Schilderung wie sich alles langsam entwickelt hat traue ich
mich nicht einer Seite solche Schuldzuweisungen zu geben wie
es hier der Fall ist.

  • sich als ein anderer entpuppte, als sie glaubte, dass er es sei
  • ihr nicht bei dem Kind mithilft
  • sie kontrolliert
  • ihre Arbeit und Leistung geringschätzt

Das trieft doch geradezu vor Subjektivität.

  • die Hinzuziehung der Schwiegermutter, im erneuten
    Versagensfalle, androht

Was ist so schrecklich daran, das Oma und Opa auch mal auf
das Kind aufpassen? Für mich ist dies nur natürlich.

Das Ablehnen von deren Hilfe ist für mich höchst bedenklich
und zeigt (neben einigen anderen Details) das hier eine Frau
sich selber in die Überforderung und Hilflosigkeit hinein
treibt - warum und wieso auch immer.

  • statt Dessen aber (sexuelle?) Dienstbarkeiten einverlangt
    und sich wundert, dass die Begeisterung bei Gewährung fehlt,
    oder diese gänzlich ausbleiben

Zu dieser Zusammenfassung fällt mir ein schönes Sprichwort ein:
„Es gibt für jedes komplizierte, undurchschaubare Beziehungs-
geflecht eine schnelle, klare, plausible und falsche Lösung!“

Mancher Frau macht die Aufzucht eines Babys sehr viel zu schaffen
Wenn die sich nun damit überfordert fühlt, ist das erstmal so hin-
und vor Allem ernst zu nehmen.

Sich wegen nur eines Kleinkindes in einer solchen Belastung zu
sehen ist in der heutigen Zeit mit Microwelle und Waschmaschine
und Pampers etweder eine Aktion im emotionalen Angriffskrieg
innerhalb einer Beziehung oder ein Zeichen totaler geistiger
Überforderung.

Mein Tip an die Mutter ist es, so schnell wie möglich Kontakt
zu anderen Mütter in ihrer Nähe zu suchen und sich dort Rat und
Anleitung für die Kinderpfege und - erziehung zu holen. Über
Sportvereine, Kirchen und sonstwas sollte das funktionieren.

Zusätzlich muss sie zulassen, dass der Mann die für sie so
unendlich wichtigen Arbeiten am Kind selbstverantwortlich
machen kann wie Martin es schrieb.

Ich sehe in ihr eine Frau die sich total an ihr Kind klammert
und den Partner wegbeisst, wenn er sich dem Sinn ihres Lebens
zu weit nähert - und sich jetzt beschwert das er solche Distanz
hält. Das UP strotzt mMn vor Widersprüchen und Subjektivität.

Viele Grüße

Jake

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erst mal danke für ALLE Antworten. Leider wird man hier wirklich oft an die Wand gestellt, aber ich verlange ja nicht das er, kaum zuhause sofort Windel wechselt, Flasche gibt etc.
Ich fände es nur schön wenn ER hin wieder da mein ich so 1x alle 1-2 Wochen vielleicht auch mal ne Nachtschicht beim Kind einlegt.
Damit ich mich wieder mal ausschlafen kann. Und das ist nicht zuviel verlangt.
Und unser Haushalt ist normal, sauber aber nicht klinisch sauber.

Ein Kind bedeutet nun mal nicht eine 40 Stunden Woche sondern ein 24 Stunden Tag 30 Tage im Monat.
Und weil hier einige schrieben ich liebe mein Kind nicht, also das stimmt überhaupt nicht, ich bin verliebt in mein Kind.

Ich wollte nur sagen, ich habe für mein Kind meinen Job aufgegeben, was ich gerne gemacht habe.
Aber er hätte ihn genauso aufgeben können, stattdessen halte ich ihn den rücken frei und muss mir nun anhören das ich eh den ganzen Tag zuhause bin und muss dazu nochmit meinem bisschen Elterngeld alles einkaufen.

Und zu jennem Posting wo einer meinte wenn alles gut organisiert ist, im Haushalt sei das mit einem Kind halb so schlimm.
Das mag schon stimmen das er Haushalt nicht die Welt ist, aber die Betreuung für das Kind beansprucht auch Zeit.
Und ich beschäftige mein Kind sinnvoll, spiele viel mit ihm, geh mit ihm spazieren.
Bei mir läuft den ganzen Tag kein Fernsehr, ich parke mein Kind nicht vorm Fernsehr.
Ich bin mit ihm viel drausen, mach viel mit ihm. Deshalb haben wir auch ein äuserst fröhliches Kind, das sehr selten weint und zu jedem freundlich ist und total viel lacht, oft richtige Lachattaken bekommt, wegen irgendwas belangloses, Zbsp letzens lachte er voll weil ich Karotte sagte, jedes mal Karotte, er wieder nen Lachflash.
Auser er kippt nach einem missglückten Stehversuch wieder mal um, ok da kann er dann auch mal blärren.
Dann bin ich da und tröste ihn.

ich hoff ihr versteht mich was ich nun damit meinte. Ein Kind zu haben ist das schönste auf der Welt. Es ist allerdings auch manchesmal anstrengend, vorallem wenn die Nächte nicht so klappen mit den durchschlafen.

Würde er besser durchschlafen, ja dann wärs auch leichter!
Aber ich bin Optimist und bin davon überzeugt das sich das auch wieder ändert, mit oder ohne Unterstützung!

Lg

genau so ist es

Hallo!

Eheprobleme löst man also nicht gemeinsam? Jeder kochst sein

Und wie?

Indem man den Parter anschafft was er zu tun hat? So beginnt doch das gemeinsame Lösen der Probleme? So beginnen die Probleme, weil jeder dann sieht „ohne dem hätte ich jetzt nicht die Arbeit“.

Denke an das Aquarium Beispiel. Dieses Ehepaar war vorher der Meinung, dass der Partner dafür da ist, einem zu helfen und jeder war auf den anderen Sauer, weil der andere einem nicht so viel geholfen hatte, wie erwartet.

Die Probleme schlichen sich so im Laufe von 10 Jahren ein. Das ging langsam vor sich. Am Anfang war alles eitle Wonne. Das Traumpaar.

Das dann vor dem Scherbenhaufen stand. Ähnliche Probleme wie bei Sandman und auch Daniela.

Wenn jemand Probleme hat, kann man nicht von jemand anderen erwarten, dass er sie kostenlos löst. Auch der andere erwartet dann nämlich eine Gegenleistung. Das geht in Beziehungen so, dass der Mann dann meist Sex als Gegenleistung erwartet. Mit der Folge, die Frau hat immer weniger Lust auf Sex und der Mann immer weniger Lust ihr zu helfen!

Das geht meist einher. Bis man sich darauf einigt, am Wochenende gibt es Sex, wenn der Mann brav etwas mit der Frau unternimmt. Sind das die von Dir angestrebten Lösungen?

Auf Deine Frage schrieb ich hier übrigens schon öfters eine Antwort. Nur nicht Dir sondern anderen Usern die sie mir immer wieder stellen!

Liebe Grüße

Martin

Hallo Martin!

Eheprobleme löst man also nicht gemeinsam? Jeder kochst sein

Und wie?

Indem man den Parter anschafft was er zu tun hat?

Indem sich beide Zeit nehmen für ein Gespräch. In diesem Gespräch spricht jeder ruhig die Probleme an, die er sieht, ohne Vorwürfe. Der andere hört empathisch zu, ohne zu unterbrechen und versucht, den Partner zu verstehen, statt zu denken/sagen „Selber schuld. Wenn du ein Problem damit hast, dann löse es gefälligst selbst“. Wenn die Partner erstmal die Probleme aus der Sicht des jeweils anderen sehen, kann darüber gesprochen werden, wie sie gelöst werden. Im Fall von Daniela könnte das z.B.

  • eine Haushaltshilfe sein,
  • das Kind im gemeinsamen Bett schlafen lassen und
  • dass der Vater freiwillig ein paar Aufgaben selbst übernimmt (das kann sie ihm natürlich nicht vorschreiben, aber aufgrund der Problembeschreibung sollte er schon selbst drauf kommen und falls nicht, kann sie ihn darum BITTEN).
  • Man könnte auch darüber nachdenken, das Kind zumindest für den halben fremdbetreuen zu lassen (Kinderkrippe, Tagesmutter), damit Daniela wieder arbeiten geht und ihr nicht die Decke über dem Kopf zusammenfällt.
  • Eine andere Möglichkeit wäre, dass die beiden „tauschen“ und jetzt der Vater mit dem Kind zu Hause bleibt, während Daniela wieder arbeiten geht, zumal sie ja zuvor mehr verdient hat als der Partner und es ja offensichtlich Geldsorgen gibt.

Auf welchen Kompromiss sich die beiden einigen können, müssen sie zusammen ausloten und dabei sowohl die eigenen als auch die Wünsche und Bedürfnisse des Partners berücksichtigen. Wenn sie dazu nicht in der Lage sind, sollte eine Mediation stattfinden. Aber all diese Vorschläge hängen von BEIDEN Partnern ab und Daniela kann sie nicht allein durchsetzen, sondern nur, indem beide Partner wie zwei erwachsene Menschen miteinander kommunizieren, statt dass jeder sich mit seinen Problemen alleingelassen fühlt und nur in seiner kleinen Welt mit den ihm zur Verfügung stehenden sehr begrenzten Mitteln etwas zu ändern versucht. Das kann auf Dauer nur schief gehen.

So beginnt
doch das gemeinsame Lösen der Probleme? So beginnen die
Probleme, weil jeder dann sieht „ohne dem hätte ich jetzt
nicht die Arbeit“.

Wer so denkt, ist nicht bereit für eine Partnerschaft. Wenn ich meinen Partner liebe, dann interessiere ich mich auch für seinen Gemütszustand und für seine Probleme. Wenn mir seine Probleme lästig sind, dann bleibe ich Single.

Zudem: Wenn überhaupt, dann ist es ein „ohne das Kind hätte ich jetzt nicht die Arbeit“. Das hätte sich aber auch der Vater vorher schon überlegen sollen, dass ein Kind nun mal Arbeit und finanzielle Ausgaben mit sich bringt. Warum soll alles nur an Daniela hängenbleiben? Hat sich nicht auch der Vater für ein Kind entschieden? Warum soll er keine Verantwortung und Mehrarbeit übernehmen müssen?

Denke an das Aquarium Beispiel. Dieses Ehepaar war vorher der
Meinung, dass der Partner dafür da ist, einem zu helfen und
jeder war auf den anderen Sauer, weil der andere einem nicht
so viel geholfen hatte, wie erwartet.

Und das hätten sie, notfalls mithilfe eines Mediators, besprechen können. Die eigenen Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse jeweils ohne Vorwürfe äußern. Den anderen verstehen, sich in ihn hineinversetzen. Und einen Kompromiss aushandeln: z.B. der eine ist fürs Aquarium verantwortlich, der andere für die Blumen. Oder der eine füttert die Fische jeden Dienstag, der andere jeden Samstag. Oder sie putzen das Aquarium gemeinsam einmal pro Woche, was ja auch mehr Spaß macht. Oder… Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie man das Problem gemeinsam lösen kann. Genau das macht meiner Meinung nach eine Partnerschaft aus. Wenn mir die Probleme meines Partners schnurzpiepegal sind, warum sollte ich überhaupt noch mit ihm zusammenbleiben? Und wenn mein Partner meine Probleme als Kleinigkeiten abtut und nur wie ein Mantra wiederholt, das sei ausschließlich mein Problem, das ihm lästig ist, dann bleibe ich auch nicht lange mit ihm zusammen. Soetwas hatte ich übrigens schon mal, ich weiß hier also, wovon ich spreche. Und ich weiß auch, wovon ich spreche, wenn ich sage, dass es auch anders geht.

Die Probleme schlichen sich so im Laufe von 10 Jahren ein. Das
ging langsam vor sich. Am Anfang war alles eitle Wonne. Das
Traumpaar.

Ja, das ist immer so, dass sich die Routine einschleicht. Wenn man Probleme nicht sofort anspricht, häufen sie sich auf und es wird immer schwieriger, den Haufen wieder auseinanderzuklamüseln.

Das dann vor dem Scherbenhaufen stand. Ähnliche Probleme wie
bei Sandman und auch Daniela.

Erstens sehe ich keinen Scherbenhaufen bei dem beschriebenen Ehepaar und bei Daniela. Es sei denn natürlich, es stellt sich heraus, dass Danielas Ehemann auch bei einer Mediation weiterhin der Überzeugung bleibt, ihn gingen die Probleme seiner Frau nichts an. Dann jedoch weiß sie, woran sie ist, und ein Ende mit Schrecken ist allemal besser, als Schrecken ohne Ende. Manchmal ist eine Trennung der einzig richtige Weg, der einen glücklich machen kann. Bei mir war das so, als ich mit so einem egoistischen Exemplar zusammen war. Ich habe mich nach der Trennung befreit gefühlt. Nur waren zum Glück ja keine Kinder im Spiel.

Wenn jemand Probleme hat, kann man nicht von jemand anderen
erwarten, dass er sie kostenlos löst. Auch der andere erwartet
dann nämlich eine Gegenleistung. Das geht in Beziehungen so,
dass der Mann dann meist Sex als Gegenleistung erwartet. Mit
der Folge, die Frau hat immer weniger Lust auf Sex und der
Mann immer weniger Lust ihr zu helfen!

Wer denkt, dass Beziehung SO funktioniert, der ist nicht reif genug für eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe. Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen, und ich erwarte von meinem Partner keine Gegenleistung, wenn ich ihm helfe.

Das geht meist einher. Bis man sich darauf einigt, am
Wochenende gibt es Sex, wenn der Mann brav etwas mit der Frau
unternimmt. Sind das die von Dir angestrebten Lösungen?

Siehe oben. Wenn die Partner gerade die Probleme zu Hause als gemeinsame Probleme und nicht als die eines einzigen ansehen, dann klappt das auch ohne Aufrechnen. Und übrigens, auch über sexuelle Bedürfnisse kann man reden.

Auf Deine Frage schrieb ich hier übrigens schon öfters eine
Antwort. Nur nicht Dir sondern anderen Usern die sie mir immer
wieder stellen!

Ich habe alle deine Beiträge in letzter Zeit gelesen und habe die Antwort nirgendwo gesehen.

Grüße

Green Tea

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Ach ja, übrigens, wie Daniela das Problem alleine lösen soll, dass sie persönlich überfordert ist, weil sie nun mal von Natur aus weniger belastbar ist als einige andere, hast du auch nicht erklärt. Ich z.B. könnte schon rein aus gesundheitlichen Gründen nicht auf meinen Schlaf verzichten, und zwar mind. 7 Stunden am Stück, und ein-zweimal die Woche länger. Sonst kriege ich ernsthafte gesundheitliche Probleme. Ja, das ist mein individuelles Problem. Dennoch: Wenn ich mal Kinder haben werde, wird das Problem ohne Mithilfe des Partners nicht lösbar sein. Natürlich muss das vor der Geburt schon besprochen werden. Doch falls mein Partner dann ankommt mit „das ist allein dein Problem, du bist selber schuld an deiner Krankheit, ich habe nicht vor, dir zu helfen, sieh doch selbst zu, wie du mit dem Kind klarkommst, und steh mir abends gefälligst für sexuelle Dienste bereit“, dann bin ich da ganz schnell weg. Zum Glück habe ich Eltern, die sich sehr auf Enkel freuen und auf deren Hilfe ich mich verlassen kann.

Aber generell ist es so - nur weil es die Mutter ist, die ein Kind gebärt, heißt es nicht, dass Kinderbetreuung und die Mehrarbeit, die ein Kind mit sich bringt, nur ihr Problem sind. Ein Kind bedeutet viel Verantwortung und bevor es in die Welt gesetzt wird, müssen sich BEIDE Eltern gut überlegen, ob sie bereit sind, diese Verantwortung zu übernehmen. Für ein Kind, das von beiden Eltern gewünscht und gezeugt wurde, sind auch beide Eltern in gleichem Maße verantwortlich.

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Hallo Jake!

Sich wegen nur eines Kleinkindes in einer solchen Belastung zu
sehen ist in der heutigen Zeit mit Microwelle und
Waschmaschine
und Pampers etweder eine Aktion im emotionalen Angriffskrieg
innerhalb einer Beziehung oder ein Zeichen totaler geistiger
Überforderung.

Und das bestimmst du, wer sich wodurch überfordert zu fühlen hat und wer nicht? Menschen haben nun mal unterschiedliche Belastbarkeitsgrenzen, das wurde auch schon mehrmals hier in dieser Diskussion an Antworten verschiedener Mütter und Väter klar. Und dass sich die Frau überfordert fühlt, muss ernst genommen werden. Und zwar in erster Linie nicht von Mitgliedern von Selbsthilfegruppen, nicht von Außenstehenden, sondern von der Person, mit der sie zusammenlebt und die in gleichem Maße für das Kind verantwortlich ist. Schuldzuweisungen an die Frau bringen hier überhaupt nichts, denn ihr subjektives Gefühl der Überforderung ist Fakt. Wodurch es entsteht und wie man das ändern kann, müssen die Partner zusammen besprechen. Aber Voraussetzung ist gegenseitige Empathie, statt die Gefühle eines der Partner als Kleinigkeit abzutun.

Mein Tip an die Mutter ist es, so schnell wie möglich Kontakt
zu anderen Mütter in ihrer Nähe zu suchen und sich dort Rat
und
Anleitung für die Kinderpfege und - erziehung zu holen. Über
Sportvereine, Kirchen und sonstwas sollte das funktionieren.

Genau, denn die Mutter ist ja auch ein Roboter, und überhaupt ist nur sie für die Probleme mit dem Kind zuständig. Bloß nicht den schwer arbeitenden Papa damit belästigen. Sie soll sich gefälligst still anderswo Hilfe suchen.

Zusätzlich muss sie zulassen, dass der Mann die für sie so
unendlich wichtigen Arbeiten am Kind selbstverantwortlich
machen kann wie Martin es schrieb.

Ich sehe in ihr eine Frau die sich total an ihr Kind klammert
und den Partner wegbeisst, wenn er sich dem Sinn ihres Lebens
zu weit nähert - und sich jetzt beschwert das er solche
Distanz
hält.

Aha, und das liest du wo raus? Gewagte Interpretation. Sehr gewagte.

Gruß

Green Tea

2 Like

Hallo !

Schön, dass Du all meine Vorschläge nun auch aufnimmst!

  • eine Haushaltshilfe sein,
  • das Kind im gemeinsamen Bett schlafen lassen und

die schrieb ich beide

  • dass der Vater freiwillig ein paar Aufgaben selbst übernimmt
    (das kann sie ihm natürlich nicht vorschreiben, aber aufgrund
    der Problembeschreibung sollte er schon selbst drauf kommen
    und falls nicht, kann sie ihn darum BITTEN).

das hatte sie schon gemacht, doch half es nichts. Was jetzt aus Deiner Sicht?

Meine Sicht schrieb ich übrigens schon! Die wird übrigens auch klappen!

  • Eine andere Möglichkeit wäre, dass die beiden „tauschen“ und
    jetzt der Vater mit dem Kind zu Hause bleibt, während Daniela

Hatte ich vorgeschlagen

Ich verstehe nur nicht, warum Du meinen Eintrag kritisierst, wenn Deine Ideen die gleichen sind, wie die, die ich schrieb.

ich meinen Partner liebe, dann interessiere ich mich auch für
seinen Gemütszustand und für seine Probleme. Wenn mir seine
Probleme lästig sind, dann bleibe ich Single.

Aha, wenn Dir nach 5 Jahren seine Probleme langsam lästig werden und nach 10 Jahren ganz lästig sind und ihr ein Kind im Alter von 6 Jahren habt. (wie bei Sandman) was dann?

Ja, das ist immer so, dass sich die Routine einschleicht. Wenn
man Probleme nicht sofort anspricht, häufen sie sich auf und
es wird immer schwieriger, den Haufen wieder
auseinanderzuklamüseln.

Wenn man dem Partner die Schuld für die Probleme gibt, kann man ansprechen so viel man will, sie werden sich immer mehr häufen.

Liebe Grüße

Martin

Ach ja, übrigens, wie Daniela das Problem alleine lösen
soll, dass sie persönlich überfordert ist, weil sie nun mal
von Natur aus weniger belastbar ist als einige andere, hast du
auch nicht erklärt. Ich z.B. könnte schon rein aus

Doch habe ich!

Lese Dir einfach meinen Eintrag nochmal durch! Da stehen sehr viele Lösungsansätze drinnen! Zu jedem Problem!

Liebe Grüße

Martin