Das war bis jetzt die einzige gute Idee die ich von Dir hier gelesen habe. Dumm sein ist übrigens nicht Schlimmes, es ist einfach eine natürliche Begabung.
Bei Dir sehe ich das Problem nicht unbedingt in der mangelnden Intelligenz, sondern dass sie bei Dir nur sehr punktuell vorhanden ist. Mit kurzen Worten: auch ein asoziales Arschloch kann durchaus intelligent sein.
Ich nehme für mich schon in Anspruch, dass ich dummes, wichtigtuerisches Geschreibsel von Satire unterscheiden kann. Bewusste Satire – egal, ob gut oder schlecht – ist normalerweise zumindest durchdacht. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall.
Und natürlich kenne ich auch das probate Mittel dumme schriftliche Ergüsse bei Gegenwind als Satire verkaufen zu wollen.
Aber das hat er ja nicht.
Oder hast Du geheime Informationen in dieser Richtung?
Wie schon oben angedeutet: ich denke, dass er partiell eine deutliche natürliche Begabung hat.
Mir gefällt es, wenn jemand den advocatus diaboli spielt, aber nur, wenn vorher die Regeln geklärt wurden.
Dieses Forum krankt daran, dass hier viel zu viele sich nicht vorstellen können, dass es ein Leben auch (!) jenseits der Regeln gibt und in der Lage sind, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich glaube da bringst Du etwas durcheinander: gerade weil man sich vorstellen kann, dass hier jemand die Regeln für ein soziales Miteinander auf Kosten von anderen brechen will, ruft Unwillen hervor.
Weil der Fragesteller ja auch gerade signalisiert, dass es sich hier nicht um Satire handelt, sondern dass er das wirklich umsetzen möchte, wenn er nicht strafrechtlich belangt werden könnte.
ein Teil der Vorstellungen ist leider nicht realistisch.
Die mutwillige Herbeiführung von Bedürftigkeit zB durch Herschenken des Vermögens oder mutwilliger Einkommensreduzierung kann durchaus sanktiniert werden.
Im Ernstfall kann zB der Träger des Bürgergeldes bzw. der Grundsicherung verlangen, daß eine Schenkung widerrufen wird bzw. können diese selbst eine Schenkung zurückfordern.
Auch ein „Verzicht“ auf ALG1, um den dazugehörigen Pflichten zu entgehen, führt regelmäßig dazu, daß Bürgergeld bzw. Grundsicherung als nachrangige Leistung verweigert werden kann.
Im Übrigen ist das Argument, „genug eingezahlt“ zu haben für das Bürgergeld unzutreffend, da es sich um eine Sozialleistung und eben nicht um eine Versicherungsleistung wie zB ALG1 oder gesetzliche Rentenversicherung hanbdelt.
Alles in Allem ist das Vorhaben ziemlich unrealistisch.
Da fehlt mir noch was. Es geht hier ja nicht darum, dass aus purer Not diese Regeln gebrochen werden sollen, das wäre für mich zumindest in Teilen nachvollziehbar. Es handelt sich bei @xxtesaxx um eine schiere Luxusposition.
Und ich glaube, dass das hier ein Beispiel dafür ist, das eine nicht vom anderen unterschieden zu haben.
bezog sich auf das, was vorstellbar ist, nicht hauptsächlich auf das, was dann auch getan wird. (Manchmal aber auch das)
Es geht um eine Ausgewogenheit. Dieses Forum ist überwiegend fast schon zu Stein erstarrt vor lauter Denkverboten. (Motivator dürfte sein: Sicherheit, aber das ist ein anderes Thema.)
Ist es nicht in sich selber paradox, einem Satiriker zu glauben, der behauptet, es sei keine Satire?
Das ist korrekt. Ich könnte ja weiter arbeiten. Ich könnte auch einfach meinen Zweit- und Drittjob an den Nagel hängen und nur noch von meinem Dayjob leben. Ich könnte wahrscheinlich sogar die Stunden reduzieren und nur noch 30 Stunden pro Woche arbeiten.
Es geht mir einzig und allein um eine Möglichkeit das System auf legale Weise auszutricksen. Ich werde halt für mein gutes Verhalten permanent bestraft und das wurmt mich. Je mehr ich verdiene, desto mehr Steuern auf jeden weiteren Euro muss ich zahlen. Mein bereits versteuertes Einkommen gebe ich nicht aus sondern spare und investiere es. Wenn ich damit jetzt einen Gewinn erziele, darf ich 1/4 des Gewinns als Kapitalertragssteuer abführen. Ich trage dabei jedoch 100 % des Risikos und sollte mein Investment auf 0 fallen, dann trage ich 100 % des Verlustes und bekomme nicht 1/4 des Verlustes erstattet.
Gleichzeitig gibt es mehr als genügend Menschen in diesem Land, die einfach nicht arbeiten wollen. Beispiel gefällig? Ich habe nen Bruder, der ist 37 und er hat in seinem Leben noch nicht einmal gearbeitet. Er sagt, er wird sich so lange vom Staat aushalten lassen, wie es geht. Er spielt den ganzen Tag Computerspiele, meistens bis spät in die Nacht, steht auf wann er will und hat keine wirklichen Sorgen.
Ich hingegen arbeite seit ich mit 18 mein Fachabi gemacht habe, habe nebenberuflich abends an ner FH studiert, wobei ich das Studium aus eigener Tasche finanziert habe und in meiner Freizeit und am Wochenende bin ich nicht feiern gegangen und habe mein ganzes Geld verprasst. Statt dessen habe ich mich in meiner Freizeit weiter gebildet, gelernt wie man Firmen gründet, gelernt wie man mit Geld umgeht und investiert um sein Geld zu vermehren.
Hätte ich mich hingegen nicht privat weitergebildet, dann hätte ich zwar nen Fachabi, würde aber wesentlich weniger verdienen und hätte keine Firmen. Hätte ich, wie mein Bruder, schon in der Schule blockiert, hätte ich vll nichtmal nen Fachabi und müsste vll auch zum Mindestlohn irgendwo arbeiten. Und wenn ich dann Bürgergeld machen würde, hätte sich keiner von euch so aufgeregt. Ihr seid doch nur so sauer, weil ich „einer von die böse Reichen“ bin und ihr das moralisch verwerflich findet.
Wisst ihr, wem die Moral egal ist? Den abertausenden echten Sozialhilfebetrügern und Langzeitarbeitslosen, die einfach keinen Bock haben zu arbeiten. Ich kenn da noch so nen Spezi, der ist 38 und hat jetzt seit ein paar Monaten seinen ersten echten Job. Der hatte auch einfach nie Lust zu arbeiten obwohl er konnte. Hatte er mal ne Maßnahme, hat er sich krank gemeldet. Er ist immer gut über die Runden gekommen. Er hat die neueste X-Box und konnte immer den ganzen Tag lang zocken. Nebenbei hat er hier und da schwarz gearbeitet. Aber das beste ist, dass das Jobcenter die Hälfte seines Gehalts zahlt und sobald das Jobcenter die Zahlungen einstellen wird, wird er wieder arbeitslos weil sein Arbeitgeber ihm jetzt schon angekündigt hat, dass er ihn dann nicht weiter beschäftigen wird.
Vielleicht aber eben auch nur auf die von Dir beschriebene Weise ein Zeichen besonderer Güte!
Das Unterhaltsame ist ja auch, wir wissen es eben nicht genau.
Das zeigt doch eigentlich nur, dass asoziales Verhalten in eurer Familie nicht ungewöhnlich ist.
Besonders wenn man bedenkt, dass üblicherweise ein solches Verhalten durch Erziehung/Vorleben erzeugt wird.
Interessant ist, dass es sich hier so gegensätzlich aber in der Konsequenz gleich, nämlich asozial manifestiert.
Naja vielleicht meine ich es auch nur halb ernst. Ich möchte einfach wissen, ob das geht bzw. was notwendig wäre, damit es geht.
Bisher habe ich gelernt, dass das einfache übertragen meiner Vermögenswerte an jemand anderen wohl nicht ausreichen würde. Was vermutlich gehen würde, dann jedoch illegal wäre, wäre einfach die Aktien zu verkaufen, das Geld in Edelmetalle stecke, diese dann im Garten vergraben und dann behaupten, man besäße nichts. Aber das will ich nicht, denn es wäre ja illegal…
Was ich mir jedoch vorstellen könnte: Ich gebe alle Vermögenswerte als Einlage in eine meiner Firmen oder verkaufe sie der Firma über einen Kredit, der erst in der Zukunft fällig wird.