Alles teurer?

Hi!

Wenn vom Ernten der Banane über den Transport, dem Auspacken
und dem Einordnen ins Regal *nur* den Spritpreis
beim LKW rechnet, hast du recht.

Das ist aber eine falsche Rechnung.

Die Wartungskosten des LKW-s (Ersatzteile-transport),
Energieversorgung kommen dazu.

Denn Transport steckt nun wirklcih überall drin,
ob bei der Instandhaltung der LKW-s (Ersatzteile),
oder sogar der Dachdecker des Supermarkts, der alle paar Jahre
ein
Loch flicken muss, muss aufgrund der Ökosteuer mehr
Anfahrtskosten berechenn.

Einmal 5 cent sind vernachlässigbar, aber wenn die
Preiserhöhung buchstäblich überall drinsteckt, hast du
sehr schnell eine Erhöhung um einen großen Prozentbetrag!

Mag ja alles sein, aber die Dimensionen stimmen doch nicht.
Wenn ich - wie in Beispiel genannt - von einer Transportmenge von 20 Tonnen ausgehe, dann ist die Preissteigerung doch ein Witz!

Nehmen wir an, die Bananen werden im Hamburger Hafen gelöscht und ein Lkw aus Süddeutschland macht sich auf, das Obst abzuholen, sagen wir, aus 800 km Entfernung - und eine leere Hinfahrt.

2 x 800 km Autobahn bei 15 Cent Maut macht 240 Euro Maut.
240 Euro Maut verteilt auf 20 Tonnen Bananen macht 1,2 Cent auf 1 Kilo Bananen. Das ist die einfache Rechnung. Nun ist es aber so, dass Leerfahrten vermieden werden, und der Spediteur zumindest Teile der Maut auf anderen Wegen zurückbekommt. Da sind 1,2 Cent auf 1 Kilo Bananen also zu hoch gegriffen. Vermutlich liegt der Anteil unter einem halben Cent je Kilo. Bananen liegen bei knapp zwei Euro das Kilo. Macht also eine Preissteigerung von 0,25 Prozent. Und die fallen wiederum nut zum Teil bei der generellen Preissteigerungsrate an.

Aber du sagst, alles wird grundsätzlich teurer, weil der Transport ja überall drin steckt. Ersatzteile, Spritkosten, der Dachdecker für den Supermarkt usw.

Auch das ist nur teilweise richtig. Die Maut bezieht sich nur auf Autobahnkilometer. Alle Ware, die auf anderem Weg transportiert wird (Bahn, Binnenschiff), wird kostenmäßig nicht belastet.

Da der Wert der Maut je Kilometer zudem konstant ist, der transportierte Warenwert aber flexibel, wirkt sich die Maut sehr unterschiedlich auf die Preissteigerung aus. 20 Tonnen Bananen stellen einen Warenwert von 40.000 Euro dar (2 Euro je Kilo). Andere Waren sind im Kilopreis deutlich teurer, also spielt die Maut eine deutlich geringere Rolle. Bei geringwertiger Ware ist natürlich das Gegenteil der Fall.

100 Gramm Bratwurst kosten etwa 1 Euro. Macht 10 Euro fürs Kilo. Ein Lkw transportiert 20 Tonnen Bratwurst mit einem Verkaufswert von 200.000 Euro. Dagegen sind bei 1.000 Kilometer Autobahn (aber wo wird Bratwurst über solche Strecken transportiert?) mit 150 Euro Maut zu verrechnen. Wie viel Prozent Preissteigerung macht das? Minimalst!

Bananen müssten schon auf 25 Cent das Kilo fallen, damit die Maut tatsächlich die von dir prognostizierten Preiserhöhungen von bedeutsamen Prozentbeträgen ausmachen soll.

Lass alle Warenpreise in dieser Dimension steigen (0,5 %Punkte). Na und? Unsere Inflationsquote liegt doch ohnehin am Boden.

Grüße
Heinrich

Konzepte und ihre Umsetzung

Willst Du die im Grundgesetz verbürgte Freizügigkeit
über den Umweg Ökosteuer abschaffen?
So nach dem Motto: Jeder hat das „Recht“
Deutschland im Urlaub zu verlassen, … , es können
sich aber halt nur die oberen Zehntausend leisten :frowning:

Mein Fehler. Dann aber bitte einen Gesetzentwurf einbringen, der den Preis für Champagner auf 5 Euro je Liter zu begrenzen.

Mal im Ernst: Mir geht es um die Weitergabe der tatsächlichen Kosten. Spätestens wenn der Umweltschutz ins Grundgesetz aufgenommen wird, wird man einigen Stellen umdenken müssen. Es kann nicht sein, daß man für 5 Euro Umweltschaden nur 1,xx Euro + ein bißchen KfZ-Steuer bezahlen muß.

Auch heute kostet Freizügigkeit Geld und niemand hat sich bisher darüber beklagt, daß man dadurch indirekt einige von der Freizügigkeit ausgrenzt.

Das Ziel der Ökosteuer ist (zumindest auf dem Papier), den Spritverbrauch zu begrenzen. Leider wird das noch nicht konsequent umgesetzt, wie viele andere Konzepte der derzeitigen Übergangsregierung auch. Das ist im übrigen das, was ich der Regierung am meisten vorwerfe.

Ich bin als alleinstehender, kinderloser, „besserverdienender“, autofahrender Stadtbewohner die Personifizierung des Feindbildes der aktuellen Regierung. Ich frage mich allen Ernstes, warum mich praktisch keine der Maßnahmen des Steuervergünstigungsabbaugesetzes betreffen soll. Ich meine, mich stört es nicht, wenn ich nach der ganzen Veranstaltung sogar mehr Geld übrig habe, aber ganz begreifen kann ich das nicht, wenn ich gleichzeitig sehe, daß mein Kollege mit zwei Kindern als Alleinverdiener inzwischen rd. 5% weniger zur Verfügung hat bzw. 10% weniger gehabt hätte, wenn alle Maßnahmen umgesetzt worden wären.

Aber ich schweife ab. Kurzfassung: Die Regierung will Umweltschutz, das ist eine der wenigen Schnittmengen zwischen mir und dieser Regierung, also sollen sie endlich die Steuer auf Sprit, Tabak, Alkohol, Industriimmissionen usw. erhöhen. Ich wäre zwar von allen Maßnahmen betroffen, aber richtig wären sie trotzdem.

Gruß,
Christian

Hi,

das sagt bestimmt jemand, bei dem es auf 100 Euro hin oder her
nicht ankommt.

Schön wäre es. Das sagt jemand, der viel im Ausland unterwegs ist.
Das Problem ist nicht das Preisniveau der Waren und Dienstleistungen, sondern dass gleich ein ganz dicker Batzen Steuern und Sozialabgaben vom Gehalt weggehen. Unser Staat ist zu teuer!

Deutschland ist teuer. Ich weiss doch, wass ich in DM abhob,
und dass sich zum Euro nicht viel verändert hat. Da mein
Einkommen aber auf den Cent genau umgerechnet wurde, muss ich
gucken, wie ich rumkomme. Ich hab nun mal nicht mehr, und
verdiene nicht in den Höhen, dass es mir egal sein könnte.

Eben, Dein Gehalt ist nicht gestiegen. Da liegt das Problem.

Wobei grad die Großkopferten die schlimmsten - heisst das
jetzt eigentlich „Cent-Fuchser“ sind.

Ich sehne mich nach der DM. Von den Vorteilen, die es hiess…
also ich hab noch nix gemerkt.

Und größere Anschaffungen würde ich in Deutschland eh nicht
machen. Jeder Cent, den der Staat einstreicht, tut mir weh.
Klingt zwar komisch, ist aber so. Mein Auto werd ich mir im
angrenzenden Ausland kaufen. Ich trete in den
Deutschland-Streik.

Ob das geschickt ist? Rechne nach, ob sich das wirklich lohnt. In F, A, I, CH war zumindest mein Auto (bei gleicher Ausstattung) teurer als in D.

Das ist aber auch nicht so richtig. Natürlich gibt es immer
Raser und Drängler. Das sind aber dann wohl die, die so gut
verdienen, dass es ihnenen scheiss-egal ist- ob der Ferrari,
Sprit für 1 oder 5 Euro frisst…!
oder die, die eh einen Dienstwagen fahren.
Der Ottonormalverbraucher fährt aber nicht solche Karossen.
Die Mehrzahl auf jedenfall!

Der Corsa im Tiefflug verbraucht auch mehr Sprit. Da sind schon 140 km/h teuer. Es ist dann halt nur 1 l/100km mehr, aber das bremst auch niemanden. Meine Beobachtung ist ganz einfach, dass hier nur wenige ernsthaft versuchen, Sprit zu sparen. Die meisten haben einen teuren Fahrstil und sind stolz darauf … Egal ob Nobelwagen oder Fiat Panda.

Ciao Rossi

hatte ich vergessen:
Hi nochmal:

Zum Thema Lebensmittelpreise:
Die sind in D sehr niedrig. Fleisch wird hier ja fast zum Schleuderpreis verkauft. So billig kann Tierhaltung gar nicht sein. Genauso Milchprodukte. Mein Verdacht: Diese Produkte werden über die Steuern (Subventionen) bezahlt und nicht über den Markt.
Ciao
Rossi

Hallo Wolfgang!

die Ferienflieger kannst Du aus der Rechnung lassen, die zahlen nur Konzessions- und Bevorratungsabgabe. Den großen Kuchen Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer drücken die nicht ab.
Dass aus Taffke und Langeweile das Benzin durch den Auspuff gedrückt wird ist schon ein Zeichen dafür, daß Einige noch zu viel Geld haben. Wenn man es aber nicht so Dicke hat und das Auto braucht, um noch ein paar Kröten zu verdienen, dann sieht man es aber aus einem ganz anderen Blickwinkel. Heute können wir schon davon sprechen, daß unter anderem die Lebenshaltungskosten die Gesellschaft immer massiver in arm und reich spalten.
Die „Planwirtschaft“ in der EU tut ihr übriges. Subventionierte Milch aus Bayern nach Griechenland karren, um in einer strukturschwachen Region daraus Joghurt zu brauen und dann einen großen Teil wieder zurück nach Deutschland. Alles per Achse. Wir können es uns leisten.
An den Preisen kann man den langen Weg nicht erkennen- weil auch subventioniert. Bezahlen tun wir es trotzdem- Steuern, Steuern, Steuern.

Gruß
Gert

Stimmt, ich wundere mich jedes Mal, daß das billigste Mineralwasser in meinem Supermarkt aus Italien kommt. Da kann der Transport wirklich nicht viel Geld kosten.

LG
Stuffi

Kurzfristig gedacht.
noch,… denn so schnell können sich Herstellungs-
und Handelswege nicht ändern.

An der Dusche kann man von warm auf eiskalt
umstellen, und sagen: „Passiert doch gar nichts!“

Du hast recht … für eine kleine Weile :smile:

Gruss, Marco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Aber ich schweife ab. Kurzfassung: Die Regierung will
Umweltschutz, das ist eine der wenigen Schnittmengen zwischen
mir und dieser Regierung, also sollen sie endlich die Steuer
auf Sprit, Tabak, Alkohol, Industriimmissionen usw. erhöhen.
Ich wäre zwar von allen Maßnahmen betroffen, aber richtig
wären sie trotzdem.

Man gebe mir ein einziges historisches Beispiel,
bei dem es funktioniert hat, Konsumverhalten
durch Steuern zu steuern. ( :-> )

Das Zerstörerische an der Ökosteuer ist,
dass sie, nachdem sie mehr und mehr als
Vorwand zur Bereicherung erkannt wird,
ein allgemeine Stimmung *gegen* Umweltschutz
erzeugt.

Gruss, Marco

Stimmt, ich wundere mich jedes Mal, daß das billigste
Mineralwasser in meinem Supermarkt aus Italien kommt. Da kann
der Transport wirklich nicht viel Geld kosten.

Guten Abend!

Wo immer es geht, bevorzuge ich Sachen aus der Umgebung. Das funktioniert längst nicht in allen Fällen, aber Mineralwasser ist so ein Beispiel für ein Produkt ohne lange Wege: 12 Flaschen à 0,7 l für 1,98 €. Ich halte es für hirnrissig, Mineralwasser, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch über weite Entfernungen herbei zu karren, wenn es die Sachen mit Herkunft aus der engeren Umgebung gibt.

Gruß
Wolfgang

Man gebe mir ein einziges historisches Beispiel,
bei dem es funktioniert hat, Konsumverhalten
durch Steuern zu steuern. ( :-> )

In welche Richtung? Mehr Nutzung oder weniger Nutzung? Diesel vs. Benzin. Einweg vs. Mehrweg (keine Steuer aber trotzdem staatliche Steuerung). Eigenheimzulage (ist zwar Quatsch, aber die Leute bauen trotzdem eher). Flugzeug vs. Bahn (wegen Nichtbesteuerung von Flugbenzin). Luxemburg vs. Deutschland (welcher Luxemburger fährt schon zum Tanken nach Deutschland?) Mallorca vs. Ostsee (allein die Drohung, 1-3 Euro am Tag mehr bezahlen zu müssen, hat Millionen vom Mallorca-Urlaub abgehalten.)

Das Zerstörerische an der Ökosteuer ist,
dass sie, nachdem sie mehr und mehr als
Vorwand zur Bereicherung erkannt wird,
ein allgemeine Stimmung *gegen* Umweltschutz
erzeugt.

Ich finde eigentlich viel witziger, daß es die Ökosteuer und die Entfernungspauschale gibt. Dämlicher gehts nimmer.

Gruß,
Christian

Statistik und Indizes als solche
Hallöchen,

der Link sagt alles über die Verwendung von Statistiken und
Meinungsumfragen überhaupt.

er sagt primär, daß der Autor keine Ahnung hat bzw. sich mit der Thematik nicht hinreichend beshcäftigt hat. Er zeigt weiterhin, wie fahrlässig bzw. sparsam Journalisten generell mit Information bzw. Recherche umgehen.

Der Lebenshaltungskostenindex des Bundesamtes für Statistik ist nicht ein Index, sondern hunderte. Es gibt Indizes für verschiedene Haushaltstypen und verschiedene Produktgruppen. Wenn man sich den (bzw. einen) Teilindex für Lebensmittel anschaut, erhält man genau die Informationen, die man braucht, um die Teuro-Debatte zu entkräften.

Natürlich gab es Preissteigerungen, aber vor allem im Dienstleistungsgewerbe (v.a. in der Gastronomie) und bei hochpreisigen Lebensmitteln. Die Waren des täglichen Bedarfs haben in den letzten zehn Jahren eben nicht zugelegt, sondern sind tendenziell billiger geworden.

Ich habe mir spaßeshalber gestern einige Dateien vorgenommen, in denen ich 1994-1996 meine Ausgaben festgehalten habe. Das einzige was nennenswert teurer geworden ist, sind Wein und externe Gastronomie (Lieferdienste sind billiger geworden) und beim Wein liegt es daran, daß ich inzwischen einen anderen (teureren) Geschmack entwickelt habe. Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel), Öl und Wasser sind dagegen deutlich (über 20%) billiger geworden. Der ganze Rest kostet in etwa das gleiche wie zu der genannten Zeit.

Statistik kann man getrost weglassen.

Und damit verläßt man sich auf nicht fundierte Meinungen und vage Ahnungen. Damit kann man Diskussionen gleich bleibenlassen. In irgendeiner Form müssen Fakten in ein solches Thema einbezogen werden. „Alles ist teurer geworden“ stimmt nicht nur nicht, sondern ist eine völlig unbrauchbare Aussage, um darauf eine Diskussion aufzusetzen, wie man oben deutlich gesehen hat.

Gruß,
Christian

Hallo!

nur kurz zu den Aldi-Preisen…

liegt das daran, das beide Ketten im Jahr vor der
Euro-Einführung Erhöhungen hatten um anschließend glänzen zu
können, dass bei ihnen alles billiger geworden sei. Unterm
Strich war es aber trotzdem eine Erhöhung.

Sowas kotzt mich ehrlich an. Die Mutter meiner Freundin lügt
anscheinend, naja, werde ich ihr bei Gelegenheit mal sagen.

Aldi hat definitiv die Preise im Jahr vor der Euroeinführung angehoben. Ich konnte das anhand alter Kassenbelege nachvollziehen. Die Rücknahme auf altes Niveau kam allerdings auch nicht gleichzeitig mit der Euroumstellung.

Gruß Pit

*verdammmtnutellaistteurergeworden*

Hallo Christian,

was Sarah geschrieben hat kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, aber etwas anderes ist mir aufgefallen.
Ich habe die letzten Jahre auch immer weniger im Portemonai.
Mag sein das Grundnahrungsmittel usw. nicht teurer geworden sind, aber das sind auch nicht meine großen Ausgaben.
Die teuren Dinge, wie z.B. Urlaub und Autos sind (wie ich subjetiv empfinde) erheblich teurer geworden und das schlägt im Absolutbetrag stark zu Buche.
Hinzu kommt, dass mein Jahresnetto dieses Jahr wieder einmal gesunken ist. Da wird seitens der Firma die Prämie gekürzt, die Regierung steigert den Rentenversicherungsbeitrag.
Strom kostet mehr, die "Öko"steuer, die ja die RV entlasten sollte hat auch ganz gut zugeschlagen. Nächstes Jahr ist wieder eine Erhöhung der RV im Gespräch. Und wenn es nur 2/10tel sind, absolut ist das auch schon eine Menge. Die kommunalen Gebühren steigen ständig.
Von der Tabaksteuer gar nicht zu reden…

Vielleicht sollte ich auch mal über Einnahmen und Ausgaben Buch führen.
Aber eigentlich sollte ich es doch nicht machen, denn sonst wird der Ärger über die „vorgezogene“ Steuerreform noch größer.

Gruß, Joe
noch16tagebisbrasilien

Hallo Jörg,

was Sarah geschrieben hat kann ich auch nicht ganz
nachvollziehen, aber etwas anderes ist mir aufgefallen.
Ich habe die letzten Jahre auch immer weniger im Portemonai.

natürlich gibt es eine gewöhnliche Teuerung, die sich an der Inflationsrate ablesen läßt. Für die Ermittlung dieser Inflationsrate werden die Preise aller möglichen Dinge verglichen.

Dann gibt es als Verfeinerung die verschiedenen Lebenshaltungskostenindzies und verschiedene Subindizes für einzelne Produktbereich. Die einzelnen Indizes entwickeln sich schon seit Jahren teilweise sehr unterschiedlich.

Je nachdem wie Du lebst bzw. konsumierst, erwischt Dich eben die Veränderung der Preise in einem bestimmten Bereich mehr, als Dich die Preisrückgänge in anderen Bereichen entlastet.

So ist es z.B. so, daß die Lebensmittel weitgehend preisstabil sind, während z.B. Sprit teurer, Telekommunikation aber billiger geworden ist.

Vielleicht sollte ich auch mal über Einnahmen und Ausgaben
Buch führen.

Ja, waum nicht, ich hab das auch mal ein paar Jahre gemacht. Da ergeben sich schon interessante Erkenntnisse.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

was Sarah geschrieben hat kann ich auch nicht ganz
nachvollziehen, aber etwas anderes ist mir aufgefallen.
Ich habe die letzten Jahre auch immer weniger im Portemonai.

Gruß, Joe
noch16tagebisbrasilien

Hallo Joe,
kann es sein, dass Du einfach nicht nachvollziehen willst, was Sarah geschrieben hat, oder warum widersprichst du dir selbst??
Wenn Du immer weniger Geld zur Verfügung hast, kann es doch durchaus sein, dass deine Ausgaben gestiegen sind oder??
Ich habe auch schon lesen müssen, dass ich für die Preise von 1960 viel länger arbeiten musste als heute, – selten so gelacht! Die Diskussion wurde angefangen wegen der anstehenden LKW- Maut, die alles wieder teurer macht- und ich behaupte nach wie vor diese unsägliche Regierung kassiert nur ab und passieren wird nichts; wie z.B. Autobahnausbau oder Reparaturen werden nicht gemacht, sondern es werden wieder nur Bahn oder sonstige Verkehrsmittel subventioniert, die das eigentlich gar nicht bräuchten, - wenn die erfolgsorientiert arbeiten würden.
Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass ales wieder teurer wird- egal ob es sich um Lebensmittel oder Ersatzteile für mein Auto oder um sonstige Sachen handelt die der LKW bringt.
Und wenn es nur die Fernsehzeitung ist: DIE WIRD TEURER!
Es wird zwar nicht die gesamte Maut auf jede Zeitung aufgeschlagen, aber ich denke das wird das selbe Fiasko wie bei der Einführung des Euro (jeder versucht abzuzocken) ne Ausrede (Maut) haben ja dann wieder alle.

Gruss
Norbert

Hallo Heinrich,

deine Rechnung ist sicherlich richtig, aber ich denke dass die Arbeitszeiten auf dem Bruttolohn basieren. Und der Unterschied zwischen Brutto- und Nettolohn ist bis heute sicherlich deutlich größer geworden.

Gruß

Marcus

Bahn
Hi!

Wenn du sagst, Benzin sei zu billig, weil Autofahren billiger ist als Bahnfahren, ist nicht Benzin zu billig, sondern die Bahn zu teuer.

Mit Wirklichkeitsfremden Preissystemen und bescheuertem Management manövriert sich die Bahn mehr und mehr ins Abseits. Inzwischen bin ich sogar der Meinung, dass eine Steuersubventionierte Bürgerbahn mit Preisen wie Billigflieger und dafür Großraum-Abteilen ohne Reservierung usw. und mit Einzel-Abteilen mit sämtlichem Komfort für gutes Geld der Bahn und uns, den Bürgern, deutlich mehr bringen würde als Bahncard 50 und Plan und Spar es je kann.

Gruß

Marcus

Hallo Norbert,

kann es sein, dass Du einfach nicht nachvollziehen willst, was
Sarah geschrieben hat, oder warum widersprichst du dir
selbst??

ich kann es eben nicht nachvollziehen. Lebensmittel sind nach meiner Erfahrung nicht stark gestiegen. Und hier wurde so getan als ob Euro = DM Preise sind.
Wiedersprechen tue ich mir auch nicht, denn ich schrieb, dass die sonstigen Kosten extrem gestiegen sind. Dazu kommt halt noch, dass bei mir das Netto immer weniger wird.

Wenn Du immer weniger Geld zur Verfügung hast, kann es doch
durchaus sein, dass deine Ausgaben gestiegen sind oder??

Wie ich schrieb handelt es sich dabei um größere Sachen (Urlaub, Auto, Gebühren, Sozialvers. usw)

Ich habe auch schon lesen müssen, dass ich für die Preise von
1960 viel länger arbeiten musste als heute, – selten so
gelacht! Die Diskussion wurde angefangen wegen der anstehenden
LKW- Maut, die alles wieder teurer macht- und ich behaupte
nach wie vor diese unsägliche Regierung kassiert nur ab und
passieren wird nichts; wie z.B. Autobahnausbau oder
Reparaturen werden nicht gemacht, sondern es werden wieder nur
Bahn oder sonstige Verkehrsmittel subventioniert, die das
eigentlich gar nicht bräuchten, - wenn die erfolgsorientiert
arbeiten würden.

Da gebe ich Dir recht.

Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass ales wieder teurer
wird- egal ob es sich um Lebensmittel oder Ersatzteile für
mein Auto oder um sonstige Sachen handelt die der LKW bringt.
Und wenn es nur die Fernsehzeitung ist: DIE WIRD TEURER!
Es wird zwar nicht die gesamte Maut auf jede Zeitung
aufgeschlagen, aber ich denke das wird das selbe Fiasko wie
bei der Einführung des Euro (jeder versucht abzuzocken) ne
Ausrede (Maut) haben ja dann wieder alle.

Wenn jetzt Lebensmittel teurer werden hat das m.M. nach mit dem Sommer zu tun. Kartoffeln, Gemüse und Getreide werden aus nachvollziehbaren Gründen teurer.
Welchen Einfluss die Maut haben wird, werden wir erleben. Es ist müssig darüber jetzt zu spekulieren.

Gruß, Joe

Hey Rossi,

Zum Thema Lebensmittelpreise:
Die sind in D sehr niedrig. Fleisch wird hier ja fast zum
Schleuderpreis verkauft. So billig kann Tierhaltung gar nicht
sein. Genauso Milchprodukte. Mein Verdacht: Diese Produkte
werden über die Steuern (Subventionen) bezahlt und nicht über
den Markt.

Na ja, dein Verdacht, klänge mir ja noch super. Mein Verdacht ist eher, dass ich total schlechte Ware konsumiere. Mir kam schon öfte mal der Verdacht… oh Gott, was isst du eigentlich. Aber in gewisser Weise vertraue ich (noch immer) der deutschen Lebensmittelkontrolle, und hoffe, dass es nicht allzuschlecht ist. Geschmacklich merke ich nix… aber die Belastungen? Ich weisse es nicht. Rindfleisch ist so teuer, weil es keine Sau (*IRONIE) mehr essen will. Auch ich nicht. Ich mach das lieber selber… verrückt werden, dazu brauch ich kein Rind *IRONIE ON.

Ich kanns nicht essen, es ekelt mich. Es geht einfach nicht, obwohl ja so gute Nachweise gemacht wurden. Es ekelt mich und ich kanns nicht ändern.

Ciao

Sarah

Hallöchen,

ich verlass mich weder auf Statistiken noch auf sonst jemanden…

Vertrau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast.

Ich vertrau meiner Erfahrung und meinem Geldbeutel. Und der leidet unter Magersucht.

Ich hab kein Geld für Scherze. Und ich hab auch keine Lust was auszugeben. Ich warte erst mal ab, ob sich der Euro nicht irgendwann mal beruhigt, und alles wieder (natürlich bei großen Anschaffungen, nicht bei der Butter) beruhigt. Sowas nannte man früher Rezession, aber es kann ja sein, dass isch die Zeiten geändert haben, und ich habs nicht mitgekriegt. Oder, nur ich mach das so. Ist mir aber egal. Ich mach es so. Abwarten, das Auto schafft noch locker zwei Jahre, die Couch ist eigentlich auch nicht schlecht.

Deutschland im Aufschwung, schöner Traum. Ich warte, in andren Ländern hats ja auch geklappt. Warum soll ich heute teuer kaufen, was ich übermorgen nachgeschmissen krieg.

Grüße zum Nachdenken

Sarah