Blöderweise war er aber vor kurzem trotz vollem Futternapf
fast verhungert (ok, da war er auch krank…) - den entsetzten
Blick des Tierarztes angesichts dieser Haut und Knochen hab
ich nicht vergessen…
Bei einer kranken Katze kann das durchaus auch passieren. Zu diesem Zwecke legt man eine Verweilkanüle dem Kater in die Pfote und ernährt ihn parenteral. Etwa Glucose holt mihn dann schon aus der Acidoese raus.
Man gibt so 50ml als Dosis, eventuell zweimal am Tag. Die Venüle kann ja der Tierarzt legen ( ich kann sowas z.B. nicht, ich kann in Menschen herumstochern, aber nicht in Katzen)
Darum mach ich mir hier halt Sorgen…
Wenn es eine
Einzelkatze ist, kann man einfach eine Schale mit
Trockenfutter herumstehen lassen.
Ja, die steht sowieso stets da. Ist auch seine Lieblingssorte
und er geht gelegentlich (leider trotzdem nicht regelmäßig und
zufriedenstellend) da dran.
- Der Katzenbesitzer gibt nur einmal am Tag Naßfutter in den
Napf. Das wird generell von der Katze erstmal verschmäht.
Dazu jetzt einen Kommentar, in Zahlen. Wir füttern pro Katze im Prinzip nur Trockenfutter, etwa 50gr pro Katze. Die Einzeldosis (25gr)wird gewöhnlich nicht aufgefressen, wir stellen sie zur Seite zum späteren Gebrauch
Prinzipiell ist die Futtermmenge auch von der Qualität abhängig. (In einem Fernsehbericht wurde einmal gesagt: Das gesamte Katzenfutter, das man im Supermarkt kaufen kann, taugt nichts. Ich war über eine so brutale öffentliche Äußerung im Fernsehen recht erstaunt, aber es stimmt wohl).
Weiter kommt hinzu: Außen- oder Innenkatze? Außenkatzen fressen im Winter mehr.
Wir füttern im Wesentlichen Premiere, Mittelmaß hinsichtlich Qualität und Preis. Bei einer Einzelkatze könnte man zu Royal Canin u.ä. greifen. Erhältlich sind diese im „Freßnapf“, wobei ich hier keine Werbung treiben möchte, ich weiß nur eben keine andere Quelle.
Das gesamte Trockenfutter aus dem Supermarkt wird von unseren Katzen abglehnt.
Noch was hinsichtlich Naßfutter: Trockenfutter verhält sich zu Naßfutter wie 1 zu 8. Das heißt: 50g Trockenfutter entsprechen etwa 400g Naßfutter - und das ist minderwertig!
Die Frage wäre, ob da das Futter nach einer halben Stunde
wieder wegstellen, was bringen würde bei diesem eigensinnigen
Kater *seufz*
Ich hab’s mal versucht. Es bringt bei keiner Katze etwas.
Zumal der Katzenbesitzer eh leider gegen diese Methode ist…
Ein Katzenliebhaber würde jetzt so reagieren: Was tut der Katze gut? Und wenn der Katzenbesitzer nict will, schnappt man sich die Katze und schafft den Katzenbesitzer ab. (Aber das gehört nicht zu den offiziellen Ratschlägen)
Trockenfutter und genügend Wasser (dieser Topf muß immer voll
sein!).
Darauf wird geachtet! Der kriegt auch zweimal am Tag frisches
Wasser.
- Katerchen bettelt gerne, wenn wir essen und kriegt auch ab
und zu ein Häppchen ab. Leider kam ich erst spät auf den
Gedanken, mal zu googlen, was eine Katze fressen darf und was
nicht (und der Besitzer weiß sowas leider nicht *hmpf*) - sie
hat also durchaus häufig auch schon mal so Sachen wie
Leberwurst gekriegt… :-/
Ich neige auch dazu zu denken: naja, wenn er eh kaum was
frißt, warum ihm auch noch Sachen verbieten, die er
ausnahmsweise gerne frißt, die aber schädlich sein mögen.
Falls er die Schäden angesichts seines Alters überhaupt noch
erleben wird…
Aber hier wollt ich mich absichern bzw. fachmännischen Rat
einholen.
Denn noch ist er quitschfidel und ich möchte ihn nicht mit
falscher Ernährung, so gut sie gemeint sein mag, mit einer
Pfote ins Grab bringen.
In unserer Nahrung ist wirklich nichts, was für eine Katze wirklich toxisch ist. Allerdings liegen auch die Leute falsch, die für die Katze gleich mitkochen: Der Eiweißbedarf einer Katze ist viel höherer als unserer, oder auch der eines Hundes.
Man gewöhnt dem Katerchen höchstens Unaarten an. Ans Leben
wird es ihm kaum gehen. Selbst wenn sich 6 Katzen in 250g
Leberwurst brüderlich teilen, habe ich noch keine miesen
Erfolge gesehen. Nur eine gewisse Appetitlosigkeit bei der
Abendfütterung.
Meine EInschätzung seiner Freßmenge beinhaltete Naß- und
Trockenfutter, Leckerlis wie auch die „Abfälle“ bei unserem
menschlichen Essen zusammen - und das beläuft sich auf max 50
g am Tag. Und das erscheint mir auch bei einer reinen
Hauskatze recht wenig.
Stimmt, die Rechnung habe ich oben aufgemacht.
Und so schlecht ist die Pflege ja wohl doch nicht, oder?
Optimal aber wohl auch nicht. Aber da ich nun seit kurzem mit
in der Katzen-Mann-WG wohne, möchte ich auch für den
Stubentiger mitsorgen 
Schön aufpassen, daß man sich nicht plötzlich mit Katzenliebe infiziert! Diese Krankheit ist unheilbar, 