Antisemitismus

Sorry, aber ich kenne auch genug in diesem Sinne
„frauenfeindlich“ eingestellte Fruen, die z.B. eine andere
Frau mit herabsetzenden Blicken betrachten, weil sie z.B. der
Meinung sind, ein bestimmter Beruf sein nichts für eine Frau.

ja das ist „frauenfeidnlch“ in anführungsstrichen, „frauenfeindlich in diesem sinne“, aber nicht frauenfeindlich :smile:

Hier kann ich dir nicht ganz folgen. Was wäre denn „jüdisches
Verhalten“ ? Kannst du mal ein paar Beispiele nennen ?

konkrete taten einzelner oder von jüdischen gruppen.

Das mag durchaus sein, dennoch ist nicht jede Frau, die in
ihrem Verhalten kritisiert wird, Opfer von
Frauenfeindlichkeit.

natürlich nicht. aber darum gehts nicht, sondern ob das wort dafür überhaupt eine berechtigung hat.

Da hast du mein Posting wohl grundsätzlich falsch verstanden.
Meine Position war, dass die Verwendung des Wortes
Antisemitismus bereits Juden gegenüber anderen Völkern
diskriminiert.

warum? damit bezeichnet man eine bestimmte … weltanschauuung. (haß ist einfach zu plump. hassen tut man seinen bösen nachbarn.)

Hier beweist du wiederum lediglich deine Nabelschau. Es gab
sogar Völker, Religionsggemeinschaften etc. die aufgrund
dieses spezifischen Hasses ausgerottet wurden, bzw. deren
wenige noch überlebende Nachkommen ebenfalls bis heute Opfer
dieses spezifischen Hasses sind.

das ist richtig. die unterscheidung liegt auch nicht in der schwere des hasses oder gar in der anzahl der opfer, nichtmal in der systematik oder ähnliches. auch wenn kein einziger jude jemals sein leben lassen hätte müssen, da er jude ist, gäbe es trotzdem antisemitismus.

die unterscheidung ist deshalb gerechtfertigt, da es sich um eine scharf umrissene welterklärung globalen und historischen ausmaßes handelt, in der juden gewissermaßen die supermans sind, die alle fäden in der hand halten und allmächtig jegliche globale geschehen beeinflussen. das ist wie eine religion!

am ehesten vergleichbar ist der haß auf zigeuner und ihre dunklen mächte, scientology und ihre verwebungen mit der politik, oder auch frauen und ihre hexerischen fähigkeiten.

hoffe das ist jetzt klar.

gruß
dataf0x

Ihre unten gemachte Antwort ist falsch.
Bis März dieses Jahres konnte israelischer Staatsbürger nur werden, wer eine jüdische Mutter hatte oder Nachfahre eines bereits bei Staatsgründung in Palästina lebenden Menschen war. Letzteres sind die heute dort lebenden Palästinenser nichtjüdischen Glaubens. Dieses Verfahren hat das Oberste Gericht in Jerusalem nunmehr gekippt; Israeli kann jetzt werden, wer sich zum jüdischen Glauben bekennt.
Insofern halte ich es auch für richtig und keinesfalls antijüdisch, wenn man Israeli als Juden bezeichnet. Verletzten würde man mit dieser Aussage allerdings die Palästinenser nichtjüdischen Glaubens. Eine liberalere Einbürgerungsregelung als in Europa gibt es also nicht. Mir ist nicht bekannt, daß Einwanderer in Deutschland sich zum Katholizismus oder Protestantismus bekennen müssen.
Noch einmal: der jüdische Glauben ist keine Erleichterung, sondern Einbürgerungsvoraussetzung! S. Kulibaba

Das ist falsch! Jeder Mensch kann israelischer Staatsbürger
werden und die Bestimmungen sind hier in einigen Bereichen
lockerer als die der EU. Hinzu kommen nur Erleichterungen für
Menschen mit jüdischem Hintergrund und selbst diese müssen
keine Juden sein.

Gruß,
Eli

Hallo Messalina.

Dann verstehen Sie den Artikel - bzw. Herrn Schiedel - falsch.

Ich verstehe den Artikel aber auch so.

Nicht erst das generalisierte Ressentiment macht für ihn den
Antisemiten, sondern schon sachbezogene Kritik an Israel,
sofern sie nicht durch jene Kritik an anderen Staaten, die er
für erforderlich hält, begleitet wird.

Das kann ich dort nich lesen. Wenn ich mich nicht irre geht es um folgende Passage:

„Oft ist also der eigene Antisemitismus und nicht das Mitleid mit den PalästinenserInnen das Handlungsmotiv. Wenn es nicht so wäre, dann könnte sich der Protest nicht nur ausschließlich gegen Israel richten, sondern er müsste sich auch gegen viele arabische Nachbarn wenden, wie Jordanien oder Syrien.“

Und ich verstehe den Abschnitt so, dass sich aus dem Antisemitismus ergibt, dass alleine bei Israel Dinge kritisiert werden, welche ebenso auch andere Staaten betreffen. Diese Aussage nun umzukehren und gar einer Verpflicht zu fordern, kann ich dort nicht lesen.

Wer also die
israelische Flüchtlingspolitik kritisiert, hat Herrn Schiedel
zufolge auch die Flüchtlingspolitik Jordaniens und Syriens zu
kritisieren, andernfalls wäre er Antisemit.

Eben nicht, da Herr Schniedel vom Antisemiten ausgeht und aufzeigt, dass von seiner Position sich eine einseitige Kritik gegen Israel ergibt. Daraus folgt aber noch lange nicht, dass jeder, welcher das auch so macht, nun ein Antisemit wäre.

Damit jedoch werden nicht nur negative Einstellungen gegenüber
Juden, sondern auch bestimmte politische Positionen als
antisemitisch definiert.

Dieses wird immer wieder gerne von denen behauptet, welche sich in der einseitigen Kritik alleine gegen Israel ausleben wollen. Bei Herrn Schniedel finde ich das überhaupt nicht.

Gruß,
Eli

Bis März dieses Jahres konnte israelischer Staatsbürger nur
werden, wer eine jüdische Mutter hatte oder Nachfahre eines
bereits bei Staatsgründung in Palästina lebenden Menschen war.

falsch. aber ich weiß, welche sache du (völlig verdreht durch eine mittelbare „quelle“) im hinterkopf hast. das war nicht im märz diesen jahres sondern vor zwei jahren!

Verfahren hat das Oberste
Gericht in Jerusalem nunmehr gekippt; Israeli kann jetzt
werden, wer sich zum jüdischen Glauben bekennt.

ebenso falsch. dabei ging es um etwas gänzlich anderes. außerdem wurde da nicht etwas gekippt das seit 48 so gewesen wäre, sondern eine gesetzesänderung als verfassungswidrig zurückgenommen, die exakt 1 jahr bestand hatte.

hintergrund waren auch nicht die palästinsner sondern der mißbrauch von gefälschten übertritten durch vornehmlich philippinische gastarbeiter.

Eine liberalere Einbürgerungsregelung
als in Europa gibt es also nicht.

die einwanderungsregelung ist lascher als in deutschland. schon nach sieben jahren aufenthalt kannst du eingebürgert werden. bei ehe sind es noch weniger (ist mir entfallen wieviele genau).

Mir ist nicht bekannt, daß
Einwanderer in Deutschland sich zum Katholizismus oder
Protestantismus bekennen müssen.

niemand muß sich auch in israel zu irgendetwas bekennen, wenn er staatsbürger werden möchte. das ist schwachsinn. (wobei „bekennen“ allein ja schon haarsträubend ist.)

Noch einmal: der jüdische Glauben ist keine Erleichterung,
sondern Einbürgerungsvoraussetzung!

auch wenn du 10x wiederholst wird es nicht wahrer!

nur ein wohlgemeinter hinweis: das nationaljournal hat „übersetzungsprobleme“ beim überbringen von nachrichten aus der israelischen innenpolitik. es ist nicht das erste mal, daß derartig verstümmeltes in diesem forum auftaucht. kann es sein, daß du raimund heißt? :smile:

gruß
dataf0x

Bis März dieses Jahres konnte israelischer Staatsbürger nur
werden, wer eine jüdische Mutter hatte oder Nachfahre eines
bereits bei Staatsgründung in Palästina lebenden Menschen war.

Das ist falsch. Wie kommst du auf diese Idee? Ich kenne persönlich Menschen welche diese Kritierien nicht erfüllen, und dennoch israelische Staatsbürger sind.

Letzteres sind die heute dort lebenden Palästinenser
nichtjüdischen Glaubens. Dieses Verfahren hat das Oberste
Gericht in Jerusalem nunmehr gekippt; Israeli kann jetzt
werden, wer sich zum jüdischen Glauben bekennt.

Hier hast Du das Verfahren anscheinend nicht richtig verstanden.

Insofern halte ich es auch für richtig und keinesfalls
antijüdisch, wenn man Israeli als Juden bezeichnet.

Nicht jeder Israeli ist Jude und nicht jeder Jude ist Israeli. Somit ist es schlicht falsch von Juden zu reden, wenn man damit alleine die derzeitige israelische Regierung meint. Es käme ja auch keiner Idee bei Kritik an der Bundesregierung auf einmal von „den Christen“ zu reden oder?

Verletzten
würde man mit dieser Aussage allerdings die Palästinenser
nichtjüdischen Glaubens.

Du meinst die nichtjüdische Israelis? Das ist keine Spitzfindigkeit sondern es handelt sich hierbei einfach um zwei verschiedenen Gruppen.

Eine liberalere Einbürgerungsregelung
als in Europa gibt es also nicht.

*g*

Mir ist nicht bekannt, daß
Einwanderer in Deutschland sich zum Katholizismus oder
Protestantismus bekennen müssen.

Nu, muss das jemand in Israel?

Noch einmal: der jüdische Glauben ist keine Erleichterung,
sondern Einbürgerungsvoraussetzung! S. Kulibaba

Das ist und bleibt falsch, davon abgesehen, dass mir immer noch unklar ist, was ein jüdiuscher Glaube sein soll und warum es davon nur einen geben soll. Mein Glaube unterscheidet sich sicherlich von dem von datafox :wink:

Hallo Marion.

Von Juden, die sich als Opfer von Antisemitismus fühlen,
obwohl gar nicht geklärt ist, ob tatsächlich Antisemitismus
vorliegt. Letztendlich kann Antisemitismus von jedem
instrumentalisiert werden.

Sicherlich kann das jeder, nur bei deinem Artikel hat man so den Eindruck, als wäre das die Normalität. Da ich keinen Juden kenne, welcher solches denkt, würde mich halt ein konkretes Beispiel interessiert, damit ich daran deine Aussagen einordnen kann.

Was hat das mit diesem Forum zutun ? Ich würde sagen, das ist
eine allgemein gehaltene Frage, dich ich ebenso allgemein
gehalten beantwortet habe. Ob der Fragesteller diese Frage aus
eigenen Überlegungen heraus stellt, ob er tatsächlich mal mit
diesem Vorwurf konfrontiert wurde oder ob er sogar in diesem
Forum mit diesem Vorwurf konfrontiert wurde geht aus der
Fragestellung doch gar nicht hervor.

Ach so, alles nur rein theoretisch?

?? Was für Ausführungen hätte ich gemacht „entgegen“ diesen
keine Juden wiederum was „waren“ ??

Du stellst es hier so dar, als wäre es ganz normal, dass dauernd und überall Juden alles als Antisemitismus bezeichnen. Diese These lese ich öfters, nur dass ich zwar diese „Schnellschüsse“ kenne, aber diese fast immer von Nichtjuden kommen. Warum also hier die alleinige Zuschreibung eines solchen Verhaltens an Juden? Warum wenn es dafür nicht einmal einen Anlass oder Beleg gibt?

Ein Beispiel für diese Thematik siehst du z.B. hier:

  1. Das war nicht hier im Forum!

Wer auch immer dieser Herr Schiedel sein mag.

  1. Es ist wesentlich, dass Herr Schniedel Jude ist, da dieses ja deine These war. Und ist er nun Jude?

herausgearbeitet.
zustimmung.

  1. Es ist wesentlich, dass Herr Schniedel Jude ist, da dieses
    ja deine These war. Und ist er nun Jude?

LOL es gäbe da eine möglichkeit das rauszufinden :smile:))
sorry ich weiß ich bin kindisch, aber ich lache grade tränen!!

dataf0x

nix

Hallo Mike,

also Herb schrieb:

Kritische Äusserungen gegenüber jeglicher israelischer Politik sind nicht erlaubt. (…) Wer solche Äusserungen tätigt ist Antisemit.

Und jetzt zitiere ich mal aus Deinem idgr Link von weiter oben

Nach 1945 wurde vielerorts getuschelt: „Man darf ja nix
mehr über Juden sagen“. Heute heißt es, auch im aufgeklärten,
linksliberalen Milieu: „Man darf ja nix mehr über Israel
sagen“ oder „Jeder der Israel kritisiert, wird zum Antisemiten
erklärt“. In beiden Fällen handelt es sich um
Rationalisierungen der antisemitischen Paranoia.

Ah ja
Also BIN ich ein Antisemit, wenn ich beispielsweise die
Israelische Siedlungspolitik kritisiere?

Hallo Mike,

Nein ! Gerade eben nicht ! Schiedel behauptet das genaue Gegenteil dessen, was Du da herausliest.

Sein Punkt an dieser Stelle ist, dass es sich bei der Behauptung „Jeder der Israel kritisiert, wird zum Antisemiten erklärt“ um die Rationalisierung antisemitischer Paranoia handelt.

Also nicht jeder der Israel kritisiert ist Antisemit … vielmehr leide derjenige der solches behauptet an antisemitischer Paranoia.

Gruss Jacobias.

5 Sterne!
hallo Marion,
eine Erklärung, wert im Brockhaus zu erscheinen.

Grüße
babalou

hallo Marion,
eine Erklärung, wert im Brockhaus zu erscheinen.

Grüße
babalou

Du hast natürlich recht Babalou.

Marion hat den Begriff ‚Antisemitismus‘ derart hervorragend verwässert und relativiert, daß man am Ende ihrer Erklärung zum Schluß kommt es gäbe gar keinen Antisemitismus, dieser sei vielmehr eine weitere böswillige Erfindung der Juden um sich vor Schuldzuweisungen zu immunisieren.

Gruss Jacobias

Noch einmal: der jüdische Glauben ist keine Erleichterung,
sondern Einbürgerungsvoraussetzung!

auch wenn du 10x wiederholst wird es nicht wahrer!

Hallo dataf0x,

Also nach diesem Link liegt der Erwerb der israelischen Staatsangehörigkeit bei Nichtjuden jedoch im freien Ermessen des Innenministers.

http://www.israswiss.com/israswiss/staatsbuerger/

_ Erwerb der Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung:
Erwachsene können die israelische Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung, nach freiem Ermessen des Innenministers und abhängig von einigen Grundvoraussetzungen, erwerben._

Gruss Jacobias.

Hallo Messalina.

Dann verstehen Sie den Artikel - bzw. Herrn Schiedel - falsch.

Ich verstehe den Artikel aber auch so.

Nicht erst das generalisierte Ressentiment macht für ihn den
Antisemiten, sondern schon sachbezogene Kritik an Israel,
sofern sie nicht durch jene Kritik an anderen Staaten, die er
für erforderlich hält, begleitet wird.

Das kann ich dort nich lesen. Wenn ich mich nicht irre geht es
um folgende Passage:

„Oft ist also der eigene Antisemitismus und nicht das Mitleid
mit den PalästinenserInnen das Handlungsmotiv. Wenn es nicht
so wäre, dann könnte sich der Protest nicht nur ausschließlich
gegen Israel richten, sondern er müsste sich auch gegen viele
arabische Nachbarn wenden, wie Jordanien oder Syrien.“

Und ich verstehe den Abschnitt so, dass sich aus dem
Antisemitismus ergibt, dass alleine bei Israel Dinge
kritisiert werden, welche ebenso auch andere Staaten
betreffen. Diese Aussage nun umzukehren und gar einer
Verpflicht zu fordern, kann ich dort nicht lesen.

Sorry, Elimelech, aber das ist logisch falsch. Der Satz „Wenn Antisemitismus nicht das Handlungsmotiv wäre, könnte sich der Protest nicht ausschließlich gegen Israel richten.“ impliziert, dass bei einem „einseitigen“ Protest Antisemitismus das Handlungsmotiv sein MUSS.

Wer also die
israelische Flüchtlingspolitik kritisiert, hat Herrn Schiedel
zufolge auch die Flüchtlingspolitik Jordaniens und Syriens zu
kritisieren, andernfalls wäre er Antisemit.

Eben nicht, da Herr Schniedel vom Antisemiten ausgeht und
aufzeigt, dass von seiner Position sich eine einseitige Kritik
gegen Israel ergibt. Daraus folgt aber noch lange nicht, dass
jeder, welcher das auch so macht, nun ein Antisemit wäre.

Eben doch. Siehe oben.

Damit jedoch werden nicht nur negative Einstellungen gegenüber
Juden, sondern auch bestimmte politische Positionen als
antisemitisch definiert.

Dieses wird immer wieder gerne von denen behauptet, welche
sich in der einseitigen Kritik alleine gegen Israel ausleben
wollen.

Also indem ich Herrn Schiedel logisch richtig interpretiere, will ich mich in einer einseitigen Kritik alleine gegen Israel ausleben?

Bei Herrn Schniedel finde ich das überhaupt nicht.

Tja. Dennoch sagt er es.

Messalina

Jetzt haben wir ein Problem

herausgearbeitet.
zustimmung.

Ich stimme Jürgens posting nämlich ebenfalls zu :smile:

Ein Beispiel für diese Thematik siehst du z.B. hier:

  1. Das war nicht hier im Forum!

Ja und ? Du bist der einzige, der davon redet, die Frage des Ausgangsposters hätte irgendwas mit diesem Forum zutun.

Wer auch immer dieser Herr Schiedel sein mag.

  1. Es ist wesentlich, dass Herr Schniedel Jude ist, da dieses
    ja deine These war. Und ist er nun Jude?

Tja, das ist ein Eigentor Eli, dann du bist der einzige, für den es relevant ist, ob entsprechende Äußerungen von Juden gemacht werden oder nicht. Ich zitiere:

Elimelech: Amüsanterweise entgegen deiner Ausführungen waren es keine Juden.

Merkst du langsam, wie du hier fröhlich durch deine Brille ruminterpretierst ?

Gruß
Marion

Moin

Von Juden, die sich als Opfer von Antisemitismus fühlen,
obwohl gar nicht geklärt ist, ob tatsächlich Antisemitismus
vorliegt. Letztendlich kann Antisemitismus von jedem
instrumentalisiert werden.

Sicherlich kann das jeder, nur bei deinem Artikel hat man so
den Eindruck, als wäre das die Normalität.

Durch welchen Satz in meinem Artikel bekommst du den Eindruck, das wäre die Normalität ? Ich bitte um ein Zitat.

Da ich keinen Juden
kenne, welcher solches denkt, würde mich halt ein konkretes
Beispiel interessiert, damit ich daran deine Aussagen
einordnen kann.

Das konkrete Beispiel bezog sich auf das genannte, nämlich eine postitive Bejahung der Frage, ob Kritik an der Siedlungspolitik Israels bereits Antisemitismus sei.

Was hat das mit diesem Forum zutun ? Ich würde sagen, das ist
eine allgemein gehaltene Frage, dich ich ebenso allgemein
gehalten beantwortet habe. Ob der Fragesteller diese Frage aus
eigenen Überlegungen heraus stellt, ob er tatsächlich mal mit
diesem Vorwurf konfrontiert wurde oder ob er sogar in diesem
Forum mit diesem Vorwurf konfrontiert wurde geht aus der
Fragestellung doch gar nicht hervor.

Ach so, alles nur rein theoretisch?

Wenn du das wissen willst, warum fragst du dann nicht denjenigen, der diese Frage gestellt hat, sonder mich ?

?? Was für Ausführungen hätte ich gemacht „entgegen“ diesen
keine Juden wiederum was „waren“ ??

Du stellst es hier so dar, als wäre es ganz normal, dass
dauernd und überall Juden alles als Antisemitismus bezeichnen.

Für mich ist das mal wieder reine Unterstellung und Interpretation deinerseits. Ich bitte ansonsten um ein entsprechendes Zitat aus einem meiner Postings.

Diese These lese ich öfters, nur dass ich zwar diese
„Schnellschüsse“ kenne, aber diese fast immer von Nichtjuden
kommen.

Ich hab keine Ahnung, was du wo öfters liest. Aber wenn du meine Postings kritisierst, dann solltest du dich auch auf den Inhalt meiner Postings beschränken. Du verwehrst dich ja auch gegen Unterstellungen von Leuten, die irgendwo irgendwas von Juden gelesen haben und dann versuchen, dich damit inhaltlich in Verbindung zu bringen.

Warum also hier die alleinige Zuschreibung eines
solchen Verhaltens an Juden?

Welches Verhalten hätte ich hier alleinig Juden zugeschrieben ? Bitte konkret mit entsprechendem Zitat.

Warum wenn es dafür nicht einmal
einen Anlass oder Beleg gibt?

Wofür ?

Gruß
Marion

Wer also die
israelische Flüchtlingspolitik kritisiert, hat Herrn Schiedel
zufolge auch die Flüchtlingspolitik Jordaniens und Syriens zu
kritisieren, andernfalls wäre er Antisemit.

so interpretierst du folgendes:

_ Schiedel: Wenn es nicht so wäre, dann könnte sich der
Protest nicht nur ausschließlich gegen Israel richten, sondern
er müsste sich auch gegen viele arabische Nachbarn wenden, wie
Jordanien oder Syrien._

ich habe das nicht so verstanden, daß es sich auf einzelne
personen bezieht, sondern auf die gesamtheit der kritik,

Dann hätte er es anders formulieren müssen. Zudem unterstellt er ja auch eine Motivation, die nur auf der Ebene des Individuums Sinn macht: nämlich die Aussöhnung mit den Großeltern, „ohne am antifaschistischen Selbstbild zweifeln zu müssen“.

Messalina

Also nach diesem Link liegt der Erwerb der israelischen
Staatsangehörigkeit bei Nichtjuden jedoch im freien Ermessen
des Innenministers.

ja. ich weiß. inwiefern widerlegt das meine aussage?

gruß
dataf0x

Sorry, aber ich kenne auch genug in diesem Sinne
„frauenfeindlich“ eingestellte Fruen, die z.B. eine andere
Frau mit herabsetzenden Blicken betrachten, weil sie z.B. der
Meinung sind, ein bestimmter Beruf sein nichts für eine Frau.

ja das ist „frauenfeidnlch“ in anführungsstrichen,
„frauenfeindlich in diesem sinne“, aber nicht frauenfeindlich

-)

ähm…*kopfkratz*…
*ratloserblick*

Hier kann ich dir nicht ganz folgen. Was wäre denn „jüdisches
Verhalten“ ? Kannst du mal ein paar Beispiele nennen ?

konkrete taten einzelner oder von jüdischen gruppen.

in wiefern (oder für wen) ist die Tatsache, dass es sich bei dem einzelnen oder der Gruppe von Juden handelt denn überhaupt relevant ?

Das mag durchaus sein, dennoch ist nicht jede Frau, die in
ihrem Verhalten kritisiert wird, Opfer von
Frauenfeindlichkeit.

natürlich nicht. aber darum gehts nicht, sondern ob das wort
dafür überhaupt eine berechtigung hat.

Es ging mir nicht um die Berechtigung, sonder um die Implikation.

Da hast du mein Posting wohl grundsätzlich falsch verstanden.
Meine Position war, dass die Verwendung des Wortes
Antisemitismus bereits Juden gegenüber anderen Völkern
diskriminiert.

warum? damit bezeichnet man eine bestimmte …
weltanschauuung. (haß ist einfach zu plump. hassen tut man
seinen bösen nachbarn.)

Richtig, aber es impliziert, dass Juden (als Gruppe und als Einzelner) ausschließlich durch ihre Eigenschfaft des „jüdisch sein“ anscheinend etwas „an sich“ haben, dass sie von allen anderen Menschen unterscheidet, und das ist für mich die Grundlage von antisemitischem Denken.

Hier beweist du wiederum lediglich deine Nabelschau. Es gab
sogar Völker, Religionsggemeinschaften etc. die aufgrund
dieses spezifischen Hasses ausgerottet wurden, bzw. deren
wenige noch überlebende Nachkommen ebenfalls bis heute Opfer
dieses spezifischen Hasses sind.

das ist richtig. die unterscheidung liegt auch nicht in der
schwere des hasses oder gar in der anzahl der opfer, nichtmal
in der systematik oder ähnliches. auch wenn kein einziger jude
jemals sein leben lassen hätte müssen, da er jude ist, gäbe es
trotzdem antisemitismus.

Natürlich. Das hab ich auch nie bestritten. Aber „Jude sein“ ist eben nur eine Eigenschaft unter sehr vielen, für die ein Mensch auf der Welt gehasst, getötet oder diskriminiert werden kann. Wie problematisch diese Zuordnung dieser einen Eigenschaft ist, siehst du allein daran, dass die Nazis Menschen aus antisemitischen Motiven heraus ermordet haben, die sich selbst nicht mal als Juden sahen.

die unterscheidung ist deshalb gerechtfertigt, da es sich um
eine scharf umrissene welterklärung globalen und historischen
ausmaßes handelt, in der juden gewissermaßen die supermans
sind, die alle fäden in der hand halten und allmächtig
jegliche globale geschehen beeinflussen. das ist wie eine
religion!

Natürlich sind die Attribute, mit denen man „Juden“ belegt, spezifisch. Aber das sind die Attribute, mit denen man „Zigeuner“, „Frauen“, „Bayern“ und „Katholiken“ belegt auch.

Gruß
Marion

am ehesten vergleichbar ist der haß auf zigeuner und ihre
dunklen mächte, scientology und ihre verwebungen mit der
politik, oder auch frauen und ihre hexerischen fähigkeiten.

hoffe das ist jetzt klar.

gruß
dataf0x