Hallo,
vorab: Ich bin unreligiös und sogar massiv gegen die Kirche erzogen worden.
Zunächst auch einen interessanten, sehr lesenswerten Link:
http://www.gkpn.de/czermak_europarecht.htm
Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der Meinung sind das :die Zeit des Dulden und der Tolerant gegenüber den Religionen vorbei :ist, und sich Aktiv gegen die Religionen einigen.
Gegen Religion = Weltanschauungen habe ich nichts. Ich habe ja auch eine Weltanschauung, ohne mich als religiös zu bezeichnen.
Wenn aber keine Toleranz mehr unter den Menschen herrscht, würde ich das - um es Mal ‚religiös‘ anzuhauchen und provokativ auszudrücken - so zusammenfassen:
‚Intoleranz ist das Verderbnis der Menschheit.‘
Persönlich bin ich auch der Meinung dass man nicht mehr es :Stillschweigen hinnehmen kann das Menschen von Kindheit an eine Lüge :erzählt bekommen ja ein Märchen.
Eine solche Äußerung halte ich für sehr ignorant, intolerant und könnte unter Gläubigen als Beleidigung aufgefasst werden.
Ich sehe dies als Geschichten, die den Menschen ‚Richtlinien und Werte‘ für ihr Zusammenleben und den Umgang miteinander geben sollen. Aus denen man eine Lehre ziehen kann, oder sollte.
Ohne genaues über die einzelnen Religionen zu wissen, unterstelle ich jedoch allen, dass sie sich tendenziell für ein friedliches, tolerantes, verständnisvolles und sich gegenseitig unterstützendes menschliches Weltbild aussprechen? Gewisse Dinge tut man als Mensch eifach nicht. Egal wo auf der Welt und in welcher Religion.
Eine Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt,
Da bin ich mir nicht sicher, solange ‚der Mensch‘ so ist, wie er ist und Macht ausüben kann. Macht ist in meinen Augen eine gefährliche Droge 
Ich bin mir ziemlich sicher das Rationalität gegen Irrationalität :gewinnen wird.
Wenn man o. g. Artikel liest, ist das eher nicht zu erwarten, da hierzulande die Macht insbesondere der christlichen Religionen bereits zu stark ist. So stark, dass sogar die Grundrechte Nichtgläubiger ignoriert werden.
Außerdem gibt es zum Glück auch rechtlich keinerlei Handhabe, eine Weltanschauung/Religion/Glaube zu verbieten. Lediglich das Ausmaß ihrer Einflussnahme/Rechte kann in gewissem Rahmen geregelt werden.
Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?
Ich denke das geht gar nicht. Kommt darauf an, wie man Religion für sich definiert. Weltanschauungen wird es wohl immer geben.
Ich habe nichts gegen Religion.
Ich habe etwas dagegen, wie sie instrumentalisiert wird, dass Religionsgemeinschaften (betrifft ja eigentlich hier nur die christliche) in der Form institutionalisiert werden können, dass ihnen umfangreiche Rechte gegeben werden, die einen starken Einfluss auf und Einschränkungen für die Allgemeinheit, bzw. den nicht der jeweiligen Vereinigung angehörenden nehmen.
Dass Andersdenkende sich nicht dem Einfluss entziehen können, weil der Staat nur bestimmte, einzelne Vereinigungen stärkt. (Steuergelder unabhängig von der KiSt, die an die Kirche gezahlt werden, Pflicht zum Ethikunterricht, Religionsunterricht auf Staatskosten, Arbeitsrecht in Tendenzbetrieben etc.)
Grundregeln für das gesellschaftliche Zusammenleben, ‚Werte‘ und ‚ethische Grundsätze‘ können auch religionsunabhängig bestehen. Denn letzlich sind die ‚Gebote der Menschlichkeit‘ im Sinne eines friedlichen und geordneten Zusammenlebens und Menschenrechten doch sowieso in fast allen Religionen gleich. (Stehlen, Töten,…)
Was haltet
ihr von den oben erwähnten Menschen?
Ich sage es Mal so:
Ich wäre die 1., die die Kirche aus unserem Grundgesetz, Schulgesetz und Landesgesetz verbannen würde, also Kirche und Staat strikt trennen und ihr somit gewissermaßen ihre Einflussnahme nehmen würde.
Ich wäre die 1., die die Kirchensteuer abschaffen würde, und auch die 1., die der Kirche die Finanzierung ihrer Interessen selbst überlassen würde.
Den ‚Club‘ zu verbieten wird nichts bringen und würde ich auch nicht wollen. Aber die Rahmenbedingunge müssen geändert werden.
Grundsätzlich lehne ich persönlich für mich alles ab, was in einen Fanatismus mündet, und genau da sehe ich die Gefahren für die Menschheit ansich. Ob es nun die Verherrlichung eines Fußballvereines, oder die eines ‚Gottesbildes‘ ist, ist da völlig wurscht. Fanatismus führt zur Intoleranz. Und Toleranz ist in meinen Augen das Wichtigste für die Menschheit.
Eigentlich reicht ein einziges Gebot:
Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu.
Gruß Marion