Atheisten schweigen nicht mehr

BS"D

Diese intolerante Haltung von Personen wie Dir kennzeichnen
die Geisteshaltung von Gläubigen jedweder Coleur. Glaubst du
allen Ernstes, dein Glauben mach dich zu einem besseren
Menschen als mich? Du bist dadurch keinen Deut besser, sondern
in meinen Augen schlechter, weil du herablassend, taktlos und
absolut intolerant bist. Leute mit deiner Einstellung
erschlagen ihre andersdenkenden Mitmenschen in Glaubenskriegen
und umgekehrt.

Trifft das nicht ebenso auf den Ausgangsbeitrag zu? Zumindest für ist weder die eine Seite noch die andere Seite hier eindeutig zu bewerten, sondern völlig unabhängig davon, ob nun jemand religiös ist oder nicht kann er arrogant, intolerant und aggressiv sich verhalten.

Hallo Robin,

Du meinst dass Menschen die Gott verwerfen, von Gott mit offenen Armen empfangen werden? Ein Gott der alles hinnimmt? Dann hast Du Dich noch nie in der Bibel mit Gottes Gerechtigkeit beschäftigt.

Du hast in meine Worte mehr hineininterpretiert als ich geschrieben habe. Folgendes habe ich geschrieben:

Alle Menschen leben ewig, auch die Gottesleugner. ::Auch Du wirst ewig leben!!!

Zu dieser Aussage stehe ich! Wie die Gottesleugner aber im Jenseits leben, davon habe ich nichts geschrieben.

Sicher ist, Jesus hat uns aufgerufen, vollkommen zu werden. Was wir in diesem materiellen Leben „relativ leicht“ nicht erreichen wollen oder werden, das werden wir im Jenseits sehr schwer und äußerst langwierig nachholen.

Wie lange die Gottesleugner benötigen werden um überhaupt zu erkennen, dass es Gott, den Vater im Himmel, gibt, das ist eine andere Frage. Das kann schnell gehen oder Tausende Jahre dauern. Und dann ist von einer Vollkommenheit noch lange nicht die Rede. Aber Jesus schaut auf das Herz und bei ihm ist alles möglich, was wir für unmöglich halten.

Deshalb ist es doch so überaus wichtig, dass wir hier im Leib Gott suchen und nach seinen Geboten leben und handeln!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Elke,

Weil es nicht logisch ist. Entweder du hast recht - dann geht es mir ja im Jenseits dreckig und ich werde mir dort in den A*** beißen, dass ich auf Erden ein fröhlicher Agnostiker war. Oder ich habe recht - dann ruft keiner von uns beiden mehr etwas.

Jesus schaut auf das Herz und nicht auf Äußerlichkeiten. Deshalb dürfen wir nicht richten! Ich denke, im Jenseits wird sich mancher wundern, der sich vielleicht weit vorne wähnte, dass er nun weit nach hinten zu stehen kommt oder umgekehrt.

Alle Menschen leben ewig, auch die :Gottesleugner.

Und die Bösen? Nein, vergiss es, schlechter Witz.

Das ist kein schlechter Scherz. Auch die j e t z t böse sind, leben ewig! Der Mensch kann sich auch im Jenseits ändern, gut werden und eine Stufe der Seligkeit erreichen. Jeder Mensch wird im Jenseits von Engeln geführt, wenn er sich führen lässt. Denn auch im Jenseits hat der Mensch die völlige Willensfreiheit.

Auch Du wirst ewig leben!!!

Die Vorstellung ist eine fürchterliche. Wenn du recht hast, hoffe ich zumindest nicht nur den gleichen Menschen wie im Diesseits zu begegnen.

Sicher nicht. Aber offene Rechnungen werden beglichen!

Durch die Lehre Jesu bekommen die Menschen ein mitfühlendes :Herz!

Damit sprichst du mir ein solches ab, was ich durchaus als Beleidigung verstehen könnte.

Ich will Dich ganz sicher nicht beleidigen und ich spreche Dir auch nicht ein mitfühlendes Herz ab! Was ich sagte ist, dass Jesu Lehre darauf abzielt, dass die Menschen ein mitfühlendes Herz bekommen. Wenn Du noch nicht an Jesus glaubst, so kannst Du trotzdem ein mitfühlendes Herz haben. Das schließt sich doch nicht aus!

Ich denke, dass viele Atheisten sich an den Kirchen stoßen und deshalb Gott verwerfen, ohne die reine Jesu-Lehre überhaupt zu berücksichtigen.

Materialisten, die das Geistige und damit Gott ablehnen sollten auch bedenken, daß die Gedanken geistig und nicht materiell sind. Und so wie die Gedanken geistig sind, so gibt es eine Geistige Welt und alles hat Gott wunderbar erschaffen.

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo!

Hi,

um das nochmal zu präzisieren:

(…)Sinnlos, Selbstversklavt(…)

Glaub mal: Ich bin lieber mein eigener Sklave, als der eines
anderen

Mit Selbstversklavung wollte ich die permanente Unterdrückung des eigenen Transzendenztriebs beschreiben.

Was haltet ihr von den oben erwähnten Menschen?

Nichts.

Ah ja… („denn das, was ihr dem Geringsten getan habt…“) -
lässt ja tief blicken!

Naja, was soll ich auch schon von ihnen halten, sie haben unrecht, liegen daneben, Denken in die absolut falsche Richtung, etc. Vielleicht hätte ich eher schreiben sollen, dass ich von ihrer Meinung nichts halte… Natürlich sehe ich sie trotz ihren Fehlern als menschliche Wesen an…

Viele Grüsse!

Denis

MfG

Chris

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Die Angast vorm Tod ist bei vielen sehr groß, der Gedanke das
der Tod ins Nix führt, leider ist die Angst vorm Tod so groß
das manche die Freunde und die Zeit am Leben vergessen.

Du scheinst dich noch nicht wirklich mit „Religionen“ beschäftigt zu haben?! Wenn du das gemacht hättest, wäre dir bekannt, dass ich gerade wegen meiner Religion KEINE Angst vor dem Tod haben muss.

wäre es wichtiger Familie hier im Leben geschützt zu wissen.
Und da haben wir das Problem, das Religionen dieses gefährden.

Dazu hätte ich jetzt gerne eine nähere Erläuterung…

Statt die Zeit aus Angst vor dem Tod mit
so Genannten Heiligen Büchern oder Tempelbesuchen zu
verschwenden, die nach meiner Ansicht nur dem eigennutz dienen
weil man sich ja auch davon was verspricht, verbringe ich
meine Zeit lieber mit den Hunger nach Wissen, mit den
Lebensarten und mit dem Verhalten der Menschen.

Ich und viele andere Christen besuchen Tempel (andere sagen auch Kirche dazu) nicht aus Angst vor dem Tod (siehe oben), sondern weil wir dort dem Gott, an den wir glauben, in einer Gemeinschaft nahe sind.

Des Weiteren werde ich ganz sicher nicht dumm sterben müssen, nur weil ich sonntags in die Kirche gehe. Sei dir gewiss: Auch ich habe Wissenshunger und Kontakte zu anderen Menschen - dafür bleibt noch genug Zeit übrig.

Deine ganzen Argumente scheinen mir hier doch wenig durchdacht. Man könnte auch sagen, es fehlt ein gewisser Hintergrund an Wissen (vielleicht war dein Hunger nach Wissen noch zu klein).

Noch einen schönen Tag,

Florian

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Heute glauben in der westlichen Welt immer weniger Menschen an
Gott. Viele Christen sind nur Christen auf dem Papier. Wenn
Deine Theorie stimmen würde, wäre dadurch die Welt friedlicher
geworden!

Hallo, Helmut,
ob es einen Gott gibt oder keinen? Ich weiß es nicht und es ist mir eigentlich auch herzlich egal.

Was ich aber ganz sicher weiß, ist, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und dass sein Überleben als Gattung in dieser Welt nur dadurch möglich ist, dass er sich sozial verhält. Dass er dieses Verhalten nicht nur auf seine Gruppe, sondern auf alles Leben und Nichtleben dieser Welt erstrecken muss. Und solange sich ein Mensch an die Regeln hält, die allen nützen, also Mitmenschlichkeit übt, sich der Aggression gegen andere enthält, die Natur achtet, hält er auch die Regeln ein, die sämtliche großen Religionen postulieren.

Jene Regeln aber, die nur der Abgrenzung der eigenen Gruppe gegen andere dienen, also Speisegesetze, Reinheitsgebote usw., laufen den Regeln einer allumfassenden menschlichen Solidarität zuwider.

Wenn ein Mensch einer übergeordneten Institution bedarf, um soziale Regeln einzuhalten, sei ihm das unbenommen. Mag er diese Institution Gott nennen, Allah oder sonstwie. Ich brauche diese Institution nicht.

Gruß
Eckard

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Tach Hicham,

die Zeiten, in denen Atheisten schweigen mußten oder mundtot gemacht wurden sind lange vorbei. Insofern ist die Überschrift, die Du gewählt hast, irreführend bis falsch.
Ich vermute, Du bist durch die Titelgeschichte des SPIEGELs ermuntert worden, Dein Lieblingsthema mal wieder auszubreiten.
Nun weiß ich nicht, ob Du nur das Titelbild gesehen oder den ganzen Artikel gelesen hast. Nehmen wir an, Du hättest ihn gelesen; dann tätest Du gut daran, gerade den Schluß noch einmal zu lesen. Denn es ist erstaunlich, daß der SPIEGEL in seinem bekannten Skeptizismus, seinem Agnostizismus und seinem Beharren auf Rationalität sich die Gedanken von Dawkins und Konsorten eben nicht zu eigen macht.

Es hat sich immer wieder als hilfreich erwiesen, von Liedern nicht nur die erste Strophe zu kennen.

Gruß - Rolf

gedankenloses Geschwätz

Und was schlägst DU, Hicham Bekouri, vor?

Warum reagierst du nicht auf diese Frage?

Na ja leider wird man hier nicht verstanden

Wann bist du denn endlöich zufrieden mit deinem ewig eintönigen Immerdasselbe?

Willst du, daß wir dir einen Lobeerkranz binden?
Oups! Ach nein! das wäre ja ein religiöses Symbol!
Das du auf ein Podest gestellt wirst, um dir mit deinen ungeheuer nbeuen Erkenntnissen Ehre zu erweisen?
Oups! Ach nein! Auch das ist ja eine religiöse Ritualpraxis!

man sieht niemals was Euere Religiöser Fanatismus auf dieser
Welt Anrichtet …

Und ich erwarte von dir eine Erläuterung, WEN du mit „euer“ hier meinst!

würden sie sehen das Religion eine Erschaffung des Menschen ist.

Genau das ist halt das bescheuertste Argument, das von antireligöser Seite angeführt wird - und alle schwätzen es gedankenlos nach: Wessen „Erschaffung“ soll denn „Religion“ sonst sein, wenn nicht des Menschen? Eine Erfindung der Affen? Eine Erfindung der grünen Marsmännchen?

Metapher

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Moin Hicham,

zunächst einmal sollte man vielleicht ein wenig differenzieren. Kritiker wie

Richard Dawkins,

sehe ich in erster Linie als Gegenreaktion zum fundamentalistischen Christentum, das derzeit insbesondere in den USA auf dem Vormarsch zu sein scheint. In wieweit die Macht dieser Gruppen bereits so weit fortgeschritten ist, dass sie Andersdenkenden in den USA da Leben schwer macht, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest sollte man seine Äußerungen vor diesem Hintergrund sehen.

Persönlich bin ich auch der Meinung dass man
nicht mehr es Stillschweigen hinnehmen kann das Menschen von
Kindheit an eine Lüge erzählt bekommen ja ein Märchen.

Das ist so eine Sache. Auch Kinder stellen schon tiefgründige Frage wie: Wo war ich, bevor ich auf die Welt kam, wo geht jemand hin, der stirbt etc. Da es in diesen Bereichen meines Wissens jedoch keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, bleibt einem gar nichts anderes übrig, als diese Fragen mit dem zu beantworten, was man selbst glaubt, oder einzuräumen, dass man keine Ahnung hat, oder die ganze Palette der möglichen Vorstellungen vor dem Kind auszubreiten. Was würdest du denn für die beste Wahl halten?

Ich sehe in der Vermittlung eines Kindheitsglaubens zumindest so lange keine Gefahr, wie auch die Möglichkeit des kritischen Hinterfragens eingeräumt wird und nicht mir drakonischen Strafen (Höllen, Qualen und Ausschluss aus der Familie/Gemeinschaft) gedroht wird, wenn der Heranwachsende für sich selbst irgendwann zu anderen Schlüssen kommt.

Eine
Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt, es
würde nicht bedeuten dass es dann keine Kriege mehr geben
würde, doch weniger als mit Religion.

Ja und Nein. Es gibt eine nicht unwesentliche Anzahl an Gläubigen jedweder Richtung, die „Dienst an der Waffe“ grundsätzlich ablehnen. Mit solchen Leuten lässt sich kein Krieg führen und wären alle so, würde es keine Kriege mehr geben.

Andererseits ist Religion sehr emotional besetzt und falls es Regierenden gelingt, diese Emotionalität erfolgreich anzusprechen wenn es darum geht, die Kriegstrommel zu rühren, dann können die Folgen schon katastrophal sein. Hier sind mit Sicherheit aber nicht nur die „Atheisten“ angesprochen, die Gemüter zu kühlen, sondern viel mehr noch Vertreter der nicht gewaltbereiten Gruppen der jeweiligen Religionen (in der Hoffnung, dass es diesen auch gelingt, sich Gehör zu verschaffen, was nicht immer so einfach ist, wenn die weltlichen Herrscher zum Krieg rüsten).

Die Konsequenz, Religion zu verbieten, sehe ich allerdings nicht. Auch andere Dinge sind emotional besetzt und haben in Geschichte und Gegenwart zu Aggression und Massakern von furchtbaren Ausmaßen geführt, sei es nun der Autobesitzer, der dem eine reinschläft, der versehentlich einen Kratzer auf sein „liebes Auto“ gemacht hat, oder die Kriege, die im Namen von „Kulturrevolution“, „Demokratie“, „Nationalsozialismus“ oder welcher (religionsfreien) Ideologie auch immer geführt wurden und werden. Zudem sollte man nicht vergessen, dass die Mehrzahl der kriegerischen Auseinandersetzungen letztendlich aus wirtschaftlichen Gründen geführt wird.

Ich bin mir ziemlich
sicher das Rationalität gegen Irrationalität gewinnen wird.

Ich bin mindestens genau so sicher vom Gegenteil überzeugt :smile: Der Mensch ist kein rationales Wesen (auch wenn er zweifelsohne auch die Fähigkeit zu rationalem Denken hat). Vielleicht beobachtest du dich selbst mal dabei, wieviele Entscheidungen, die du den ganzen Tag über so triffst (z.B. wenn du etwas kaufst oder über etwas urteilst, sei es negativ oder positiv) tatsächlich rationale Ursachen haben.

Gruß
Marion

Zeitverschwendung…

Hallo

Hallo auch,

…Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der
Meinung sind das die Zeit des Dulden und der Tolerant
gegenüber den Religionen vorbei ist, und sich Aktiv gegen die
Religionen einigen. Dazu gehören anerkannte Intellektuelle wie
der Weltweit auf den zweiten Platz stehenden Richard Dawkins,
es sind Renommierte Menschen noch dabei wie Michel Onfray,
Christopher Hitchens, Piersiorgion Odifreddi, man könnte auch
Ayaan Hirsi Ali dazu zählen.

Als hätte „Prominenz“ irgendeine Aussagekraft
Massenmörder George Bush ist prominent und trotzdem Massenmörder.
„Prominente“ findest du in so ziemlich jeder Sekte;- genauso wie „Intellektelle“.

Ihre Argumentation ist Rational und gewinnt immer mehr
Befürworter. Persönlich bin ich auch der Meinung dass man
nicht mehr es Stillschweigen hinnehmen kann das Menschen von
Kindheit an eine Lüge erzählt bekommen ja ein Märchen.

Das ist Ansichtssache.
Genauso liesse sich dasselbe über „Atheismus“ behaupten.

Eine
Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt, es
würde nicht bedeuten dass es dann keine Kriege mehr geben
würde, doch weniger als mit Religion.

Woher hast du denn diese „Weisheit“?
Das entspringt doch lediglich deinem Wunschdenken und ist nicht zu belegen.
Hast du eigentlich in deinem Denken die „positiven“ Einflüsse von Religionen berücksichtigt?
Angefangen von Prinzipien wie „Nächstenliebe“ bis hin zu konkreten Hilfsorganisationen.

Ich bin mir ziemlich
sicher das Rationalität gegen Irrationalität gewinnen wird.
Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor? Was haltet
ihr von den oben erwähnten Menschen?

Dass Atheismus „rational“ sein soll während Religion „irrational“ sein soll ist doch lediglich deine subjektive Sicht der Dinge.
Auch hier gilt:
Dasselbe liesse sich auch „umgedreht“ behaupten.

Schlussendlich propagierst du hier den Krieg der Atheisten gegen „Andersgläubige“
Oder wie stellst du dir die „Befreiung der Welt von Religion“ denn vor?
Mach das doch mal konkret!

Atheisten treffen sich im Tempel des Atheismus um von da aus die Bibel des Atheismus mit Hilfe von Missionaren des Atheismus über die Welt zu verteilen bis sie selber das Glaubensmonopol innehaben?
Was soll mit denen passieren die sich dem Atheismus verweigern?

Lächerlich hier zu meinen dein „sich Aktiv gegen die
Religionen einigen“ wäre etwas anderes als das was du meinst abschaffen zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Ja ja.
Stefan

Hallo,

Jesus schaut auf das Herz und nicht auf Äußerlichkeiten.

Das mag alles so sein, aber sollte ich doch recht behalten, werden wir uns dann nicht mehr darüber austauschen können.

Alle Menschen leben ewig, auch die :Gottesleugner.

Und die Bösen? Nein, vergiss es, schlechter Witz.

Das ist kein schlechter Scherz.

Du solltest genauer lesen.
Ich schrieb:

Auch die B a sen?

Basen war als Ergänzung zu den „Läugnern“ (Lauge --> Base) gedacht und ja, es war ein schlechter (Wort)Witz meinerseits. Und es ist schrecklich, einen Witz erklären zu müssen. Dadurch wird er nicht besser. Und dadurch, dass du mein Zitat dahingehend geändert hast – hast du den Sinn entstellt. Das macht man nicht zu Zitaten!

Sicher nicht. Aber offene Rechnungen werden beglichen!

Nein, danke.

Ich denke, dass viele Atheisten sich an den Kirchen stoßen und
deshalb Gott verwerfen, ohne die reine Jesu-Lehre überhaupt zu
berücksichtigen.

Nein. Ich stoße mich nicht an den Kirchen. Ich habe sogar einige Jahre für ein ökumenisches Büro gearbeitet (weil die Arbeit, die dort gemacht wurde, wichtig und notwendig war, und die Menschen einfach gut).
Ich glaube, du solltest dich von deinen Vorurteilen gegenüber Atheisten und Agnostikern trennen, und ihnen nicht einfach Dinge unterstellen. Nur weil du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand ohne an Gott zu glauben, ein gutes, erfülltes Leben führen kann, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Gruß
Elke

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Hast du eigentlich in deinem Denken die „positiven“ Einflüsse
von Religionen berücksichtigt?
Angefangen von Prinzipien wie „Nächstenliebe“ bis hin zu
konkreten Hilfsorganisationen.

Hallo Stefan,
ich empfinde es anmaßend, Nächstenliebe einer Erfindung von Religionen zu nennen.
Meinst du nicht, dass auch Atheisten ihre Nächsten lieben? Das würden sie auch machen, wenn sie nicht in einem Umfeld aufgewachsen wären, welches religiös-kulturelle Hintergründe hätte.
Sicher wolltest du niemand beleidigen. Aber indirekt unterstellst du, dass Atheisten keine sozialen Wesen sind.
Ähnliches gilt für Hilfsorganisationen.
Grüße
Ulf

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Vorstellungen vom Jenseits
Hallo Elke

Darf ich mal in friedlicher Absicht zu vermiteln versuchen?

Entweder du hast recht - dann geht es mir ja im Jenseits
dreckig und ich werde mir dort in den A*** beißen, dass ich
auf Erden ein fröhlicher Agnostiker war.
Oder ich habe recht - dann ruft keiner von uns beiden mehr
etwas.

Wenn du nur diese zwei Möglichkeiten siehst …
Ich sehe es gelassener: WENN es ein «Weiterleben» in einer anderen
Sphäre gibt, dann muss dies nicht den katholischen Moralvorstellungen
entsprechen! Für wahrscheinlicher (und einladender) halte ich das
Denkmodell, dass unser Wesenskern «dort» jenseits irdisch-
menschlicher Charakterdefizite existiert. Weder wird dort jemand
«Ätsch!» feixen, noch musst du dich in den ätherischen Arsch beissen.

Wenn du recht hast, hoffe ich zumindest nicht nur den gleichen
Menschen wie im Diesseits zu begegnen.

Ich gehe davon aus, dass es die Kategorie «recht haben» dort weder
gibt noch benötigt. Und die allfälligen Begegnungen dürften sich
jenseits von Sympathie und Antipathie ereignen.

Vielleicht ist das alles auch nur Wuschdenken … aber immerhin kein
kleinkariert-rachsüchtiges.

Grüsse
Rolf

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Hallo,

Darf ich mal in friedlicher Absicht zu vermiteln versuchen?

Mir ist nicht bewusst, dass das nötig wäre.
Wenn du meine Antworten als rachsüchtig und rechthaberisch liest, tut es mir leid.
Mir geht die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, am … also hintenrum vorbei. Es interessiert mich schlichtweg nicht, weil es keine Konsequenz für mein Leben hat.

Wenn du nur diese zwei Möglichkeiten siehst …

Ich sehe nur eine: dass wir diese Diskussion im Jenseits nicht mehr führen werden. An meinen Formulierungen solltest du gesehen haben, dass ich das überhaupt nicht verbissen sehe und die Ironie, die ich in meine Worte gepackt habe, auf mich selbst zutreffen.

Wenn du recht hast, hoffe ich zumindest nicht nur den gleichen
Menschen wie im Diesseits zu begegnen.

Ich gehe davon aus, dass es die Kategorie «recht haben» dort
weder
gibt noch benötigt.

Was hat meine Aussage mit rechthaben zu tun? Ich möchte lediglich nicht nur die gleichen Menschen dort treffen, die ich hier schon kenne.

kleinkariert-rachsüchtiges.

Wenn du das in meine Worte gelesen hast, empfehle ich dir, weniger verbissen und kleinkariert zu lesen.

Gruß
Elke

völlig falsch verstanden!
Ach Elke
Wie konntest du mein Posting so kreuzverlehrt auffassen?!

Wenn du meine Antworten als rachsüchtig und rechthaberisch
liest, tut es mir leid.

Nicht deine Äusserungen, sondern das fundamental-christliche Bild
eines jüngsten Gerichts, gegen das ja du dich ebenso wehrst wie ich!

Mir geht die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, am …
also hintenrum vorbei.

Dazu habe ich kein Wort gesagt.

Es interessiert mich schlichtweg
nicht, weil es keine Konsequenz für mein Leben hat.

Und ich wollte dir kein Interesse aufschwatzen.

An meinen Formulierungen solltest du
gesehen haben, dass ich das überhaupt nicht verbissen sehe …

Das HABE ich gesehen, sonst hätte ich doch gar nicht gepostet. Mit
Fundis verschwende ich meine Zeit nämlich nicht.

…und die Ironie, die ich in meine Worte gepackt habe, auf mich
selbst zutreffen.

Gegen ironie habe ich nichts, gegen Selbstironie schon gar nichts.

Was hat meine Aussage mit rechthaben zu tun?

Du beginnst deinen Gedanken mit «Wenn du recht hast …»
und malst aus, dass da einer «Ätsch!» auftrumpfen könnte.
Daraus habe ich geschlossen, dass dein Denken zu diesen Fragen davon
ausgeht, dass eine Partei recht hat und die andere irrt.
– Wenn das nicht zutrifft, dann entschuldige bitte.
– Mit «Vermitteln» meinte ich, eine weitere mögliche (und m.E. nicht
schlecht begründete) Ansicht dazu beizusteuern.

kleinkariert-rachsüchtiges.

Wenn du das in meine Worte gelesen hast…

Hab ich nicht!
Ein rächender Gott, das jüngste Gericht, die messerscharfe Trennung
von Guten und Bösen, der Lohn (oder die Strafe) im Jenseits für den
Lebenswandel hier …
DAS meinte ich mit kleinkariert-rachsüchtigem Denken.

Aber was DU alles in MEINE Worte lesen konntest … potzblitz!

Grüße
Rolf

Hallo,

vorab: Ich bin unreligiös und sogar massiv gegen die Kirche erzogen worden.
Zunächst auch einen interessanten, sehr lesenswerten Link:
http://www.gkpn.de/czermak_europarecht.htm

Es gibt sehr viele Intellektuelle Menschen die der Meinung sind das :die Zeit des Dulden und der Tolerant gegenüber den Religionen vorbei :ist, und sich Aktiv gegen die Religionen einigen.

Gegen Religion = Weltanschauungen habe ich nichts. Ich habe ja auch eine Weltanschauung, ohne mich als religiös zu bezeichnen.

Wenn aber keine Toleranz mehr unter den Menschen herrscht, würde ich das - um es Mal ‚religiös‘ anzuhauchen und provokativ auszudrücken - so zusammenfassen:
‚Intoleranz ist das Verderbnis der Menschheit.‘

Persönlich bin ich auch der Meinung dass man nicht mehr es :Stillschweigen hinnehmen kann das Menschen von Kindheit an eine Lüge :erzählt bekommen ja ein Märchen.

Eine solche Äußerung halte ich für sehr ignorant, intolerant und könnte unter Gläubigen als Beleidigung aufgefasst werden.
Ich sehe dies als Geschichten, die den Menschen ‚Richtlinien und Werte‘ für ihr Zusammenleben und den Umgang miteinander geben sollen. Aus denen man eine Lehre ziehen kann, oder sollte.
Ohne genaues über die einzelnen Religionen zu wissen, unterstelle ich jedoch allen, dass sie sich tendenziell für ein friedliches, tolerantes, verständnisvolles und sich gegenseitig unterstützendes menschliches Weltbild aussprechen? Gewisse Dinge tut man als Mensch eifach nicht. Egal wo auf der Welt und in welcher Religion.

Eine Welt ohne Religion wäre eine wesentlich ruhigere Welt,

Da bin ich mir nicht sicher, solange ‚der Mensch‘ so ist, wie er ist und Macht ausüben kann. Macht ist in meinen Augen eine gefährliche Droge :wink:

Ich bin mir ziemlich sicher das Rationalität gegen Irrationalität :gewinnen wird.

Wenn man o. g. Artikel liest, ist das eher nicht zu erwarten, da hierzulande die Macht insbesondere der christlichen Religionen bereits zu stark ist. So stark, dass sogar die Grundrechte Nichtgläubiger ignoriert werden.
Außerdem gibt es zum Glück auch rechtlich keinerlei Handhabe, eine Weltanschauung/Religion/Glaube zu verbieten. Lediglich das Ausmaß ihrer Einflussnahme/Rechte kann in gewissem Rahmen geregelt werden.

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Religion vor?

Ich denke das geht gar nicht. Kommt darauf an, wie man Religion für sich definiert. Weltanschauungen wird es wohl immer geben.

Ich habe nichts gegen Religion.
Ich habe etwas dagegen, wie sie instrumentalisiert wird, dass Religionsgemeinschaften (betrifft ja eigentlich hier nur die christliche) in der Form institutionalisiert werden können, dass ihnen umfangreiche Rechte gegeben werden, die einen starken Einfluss auf und Einschränkungen für die Allgemeinheit, bzw. den nicht der jeweiligen Vereinigung angehörenden nehmen.
Dass Andersdenkende sich nicht dem Einfluss entziehen können, weil der Staat nur bestimmte, einzelne Vereinigungen stärkt. (Steuergelder unabhängig von der KiSt, die an die Kirche gezahlt werden, Pflicht zum Ethikunterricht, Religionsunterricht auf Staatskosten, Arbeitsrecht in Tendenzbetrieben etc.)

Grundregeln für das gesellschaftliche Zusammenleben, ‚Werte‘ und ‚ethische Grundsätze‘ können auch religionsunabhängig bestehen. Denn letzlich sind die ‚Gebote der Menschlichkeit‘ im Sinne eines friedlichen und geordneten Zusammenlebens und Menschenrechten doch sowieso in fast allen Religionen gleich. (Stehlen, Töten,…)

Was haltet
ihr von den oben erwähnten Menschen?

Ich sage es Mal so:
Ich wäre die 1., die die Kirche aus unserem Grundgesetz, Schulgesetz und Landesgesetz verbannen würde, also Kirche und Staat strikt trennen und ihr somit gewissermaßen ihre Einflussnahme nehmen würde.
Ich wäre die 1., die die Kirchensteuer abschaffen würde, und auch die 1., die der Kirche die Finanzierung ihrer Interessen selbst überlassen würde.

Den ‚Club‘ zu verbieten wird nichts bringen und würde ich auch nicht wollen. Aber die Rahmenbedingunge müssen geändert werden.
Grundsätzlich lehne ich persönlich für mich alles ab, was in einen Fanatismus mündet, und genau da sehe ich die Gefahren für die Menschheit ansich. Ob es nun die Verherrlichung eines Fußballvereines, oder die eines ‚Gottesbildes‘ ist, ist da völlig wurscht. Fanatismus führt zur Intoleranz. Und Toleranz ist in meinen Augen das Wichtigste für die Menschheit.

Eigentlich reicht ein einziges Gebot:
Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu.

Gruß Marion

Hast du eigentlich in deinem Denken die „positiven“ Einflüsse
von Religionen berücksichtigt?
Angefangen von Prinzipien wie „Nächstenliebe“ bis hin zu
konkreten Hilfsorganisationen.

Hallo Stefan,

Hallo Ulf,

ich empfinde es anmaßend, Nächstenliebe einer Erfindung von
Religionen zu nennen.

Da geht es mir genauso;- auch ich empfände das als anmassend.

Genauso anmassend nebenbei wie anderen etwas „in den Mund zu legen“ was diese nie gesagt haben.
Es ist nun mal Fakt, dass der Begriff „Nächstenliebe“ überwiegend Gebrauch in Religionen findet und auch überwiegend von deren Mitgliedern verwendet wird.
Etwas anderes zu behaupten ist meines Erachtens eine Verkennung der Realitäten.

Meinst du nicht, dass auch Atheisten ihre Nächsten lieben? Das
würden sie auch machen, wenn sie nicht in einem Umfeld
aufgewachsen wären, welches religiös-kulturelle Hintergründe
hätte.

Aber sicher doch bin ich der Überzeugung, dass „Atheisten“ genauso zur Nächstenliebe fähig sind wie andere Menschen auch und selbige (u.U. sogar ausgeprägter) praktizieren.

Sicher wolltest du niemand beleidigen. Aber indirekt
unterstellst du, dass Atheisten keine sozialen Wesen sind.

Das ist deine eigenwillige (bösartige?) Interpretation.
Diese „Unterstellung“ kann ich nicht erkennen.
Zumal es in dem Zusammenhang keineswegs um eine „Definition/ Unterscheidung“ von/ zwischen Atheisten und Religionsanhängern ging, sondern deutlich nur um die Bewusstmachung positiver Aspekte von Religionen.

Ähnliches gilt für Hilfsorganisationen.

Auch hier: Mir unterstellen zu wollen ich hätte hier eine qualitative Unterscheidung zwischen religiösen und nicht religiösen Organisationen vorgenommen, wäre schlicht und ergreifend eine bössartige Tatsachenverdrehung.
(was die Quantität anbelangt würde ich sogar mutmassen (ohne es genau zu wissen), dass die Anzahl „religiöser“ Hilfsprojekte die der „nichtreligiösen“ übersteigt. (Weiss einer was genaueres dazu?) )

Grüße
Ulf

Grüsse ebenfalls
Stefan

(der an dieser Stelle Wert auf die Feststellung legt, dass Ihm die Religions- Nichtreligionszugehörigkeit anderer Menschen grundlegend egal ist. Nicht aber deren „Charakter“)

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Hallo Rolf,

Aber was DU alles in MEINE Worte lesen konntest … potzblitz!

Dann sind wir jetzt wohl quitt. :wink:

Gruß
Elke

Hallo Eckard,

Heute glauben in der westlichen Welt immer weniger Menschen an ::Gott. Viele Christen sind nur Christen auf dem Papier. Wenn ::smiley:eine Theorie stimmen würde, wäre dadurch die Welt friedlicher :geworden!

ob es einen Gott gibt oder keinen? Ich weiß es nicht und es ist mir eigentlich auch herzlich egal.

Was ich aber ganz sicher weiß, ist, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und dass sein Überleben als Gattung in dieser Welt nur dadurch möglich ist, dass er sich sozial verhält. Dass er dieses Verhalten nicht nur auf seine Gruppe, sondern auf alles Leben und Nichtleben dieser Welt erstrecken muss. Und solange sich ein Mensch an die Regeln hält, die allen nützen, also Mitmenschlichkeit übt, sich der Aggression gegen andere enthält, die Natur achtet, hält er auch die Regeln ein, die sämtliche großen Religionen postulieren.

Da stimme ich Dir zu!

Jene Regeln aber, die nur der Abgrenzung der eigenen Gruppe gegen andere dienen, also Speisegesetze, Reinheitsgebote usw., laufen den Regeln einer allumfassenden menschlichen Solidarität zuwider.

Dann müsste Dir doch eigentlich die reine Jesu-Lehre gefallen. Er hat weder Speisegesetze noch Reinheitsgebote gegeben.

Er hat eine geistige Kirche in den Herzen der Menschen gegründet, ohne Hierarchie (er sagte, ich bin der Herr, ihr seid Brüder und Schwestern) und ohne Kirchengebäude. (er sagte, wenn ihr schon bauen wollt, dann baut Häuser für die Armen und Kranken und Schulhäuser für die Kinder, in denen könnt ihr auch zusammenkommen)

Er sagte, liebet Gott, euren Vater im Himmel, mehr als alles auf der Welt und eure Nächsten wie euch selbst. In diesen zwei Regeln ist alles enthalten, was der Mensch zur Seligkeit braucht. Wenn das alle Menschen beachten würden, wäre die Erde ein Paradies!

Übrigens kann man Gott nicht wahrhaft lieben, wenn man seine Nächsten nicht liebt. Die Nächstenliebe ist also die Voraussetzung für die Gottesliebe!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Elke,

Ich glaube, du solltest dich von deinen Vorurteilen gegenüber Atheisten und Agnostikern trennen, und ihnen nicht einfach Dinge unterstellen. Nur weil du dir nicht vorstellen kannst, dass jemand ohne an Gott zu glauben, ein gutes, erfülltes Leben führen kann, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Bei der Diskussion geht es ursprünglich darum, dass Hicham Bekouri (und andere Menschen) den an Gott glaubenden Menschen die Toleranz verweigern will.

Wie schön, dass wir werdende Gotteskinder wenigstens von Gott, unserem Vater, die völlige Willensfreiheit bekommen haben. Jeder von uns kann denken und glauben was er will. Also auch Du und ich!

Herzliche Grüße
Helmut