AUFKLÄRUNG gegen den Mainstream der 'Aufklärung'

An diejenigen, die sich - im weitesten Sinne - für das Thema „Aufklärung“ interessieren und nicht (wie die meisten) der „postmodernen“ Meinung sind, die Aufklärung habe doch längst stattgefunden…

Ich beschäftige mich in diesem Zusammenhang mit dem sogenannten „LSR-Projekt“ des Nürnberger Privatgelehrten Bernd A. Laska und würde mich für inhaltliche Feedbacks interessieren:

http://www.lsr-projekt.de/

Falls ein allgemeineres Interesse an der dort ansgesprochenen Thematik besteht, könnte man vielleicht - via Internet - hierüber in einen Gedankenaustausch treten.

Viele Grüße,

Dr. Stefan Müschenich

o.wT.

Kalter Kaffee
Hallo,

wer mit LaMettrie, Stirner und Reich die Aufklärung der Aufklärung initiieren möchte, kommt etwa 30 Jahre zu spät. Ärzte wie LaMettrie neigen nun mal dazu, alles physiologisch zu sehen, Reich sieht natürlich alles psychologisch bzw. psychotherapeutisch und Stirner gibt aus seinem selbstbetriebenen anarchischen Milchladen die Milch zum kalten Kaffee aus der Sicht eines potentiellen Patienten hinzu (nicht umsonst ist das Verbot seines Buches schnell wieder aufgehoben worden mit der Begründung, dass das Darinstehende wohl doch zu absurd sei, als dass man es verbieten müsse).

Vor dreißig Jahren - nein eher vor über fünfzig Jahren - nahmen sich nun Horkheimer und Adorno mit ihrer Dialektik der Aufklärung dem Phänomen an, dass die Aufklärung noch nicht aufgeklärt sei - und erzeugten damit etwas, was sie gar nicht beabsichtigten zu erzeugen, nämlich den Ausverkauf der Philosophie an nichtverstehende Revoluzzer.

Damit kein Missverständnis aufkommt: An der Sache ist etwas dran, insofern die Aufklärung durch das Vertrauen in sich selbst geprägt ist. Aber damit hat es sich auch erledigt bzw. das gilt es zu berücksichtigen - und damit ist die Botschaft erschöpft!

http://www.lsr-projekt.de/

Ich finde, wenn er schon so ein Projekt ins Leben ruft, dann sollte er sich etwas mehr Mühe bei der Gestaltung geben - was ich gesehen habe, lässt mich diese Seiten nicht wieder aufrufen! Bekommst du eigentlich Prozente für dort gekaufte Bücher? Anders kann ich mir nicht erklären, dass ein „Psychiater, Psychotherapeut, Dipl.-Psych.“ (so heißt es in deiner Vika) so einen pubertären Unsinn propagiert. Sorry.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Thomas,

konntest du den guten Mann nicht erstmal etwas weiter ausholen lassen? Dann macht es doch viel mehr Spaß, ihn voll volley zu nehmen „gg“. So nimmst du mir nur den Wind aus den Segeln :frowning:

Gruß
Frank

nanu
Hallo Frank,

dir gefällt das nicht? LaMettrie war immerhin Materialist härtester Sorte und Reich hat immerhin Psychoanalyse und Marxismus verbinden wollen. Nur Stirner fällt etwas heraus … Ich hatte mich schon gefragt, woran das liegt …

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Thomas,

dir gefällt das nicht? LaMettrie war immerhin Materialist
härtester Sorte und Reich hat immerhin Psychoanalyse und
Marxismus verbinden wollen. Nur Stirner fällt etwas heraus …
Ich hatte mich schon gefragt, woran das liegt …

Ja und? Feuerbach war auch „Materialist“, zumindest teilweise. Selbst Popper, Adorno oder Horkheimer werden in diese Schublade gesteckt.
Allerdings ist das so intelligent, wie meinen dialektischen Determinismus mit dem absoluten früherer Jahrhunderte zu vergleichen, der wohl eher mit Kausalität verwechselt wurde.
Es gibt reichhaltige Formen idealistischer und materialistischer Philosophien, jedoch nur zwei vollkommen verschiedene Weisen, sich die Welt zu betrachten. In ihren optimalen Formen in perfektionierter hegelscher Sicht den dial. Idealismus und antagonistisch dazu d/hM. Der Unterschied liegt in der Logik res. dem verwendeten Zeitbegriff.

Gruß
Frank

aha :wink: owT.

Es ist wirklich erstaunlich!
Da stelle ich erstmals eine freundliche Anregung zur inhaltlichen Diskussion in das Philosophie-Brett, und kaum sind ein paar Stunden vergangen, bekomme ich einen Eindruck von dem geistigen Niveau dieses
„Diskussionsforums“ (wenn Herrn Millers Kalter-Kaffee-Kommentar repräsentativ ist, wird mein erstes gleichzeitig auch mein letztes Mal gewesen sein, und ich lasse die „Profis“ lieber ihre Schlammschlachten unter sich austragen).
Miller geriert sich in seiner steckbrieflichen Selbstdarstellung als „Arbeiter am Menschen“ und berät letztgenannte online, was er als „philosophische Dienstleistung“ lukrativ *verkauft* (dazu unten mehr). „Sapere aude!“, dieses sei sein hehres Motto, und er stehe auf den Schultern von Riesen".

Im Verlauf seines „Beitrags“ zu meiner Anfrage läßt uns dieser edle Weise an seinen geistigen Höhenflügen teilnehmen, die von zwischenmenschlichem Respekt und wohlwollender Empathie dem Fragesteller gegenüber gekennzeichnet sind.
Daß er dabei *sämtliche* wer-weiss-was-Kriterien auf´s gröbste verletzt (siehe u.a. die Brettbeschreibung „Philosophie“, wo die Liebe zur Weisheit und der weise Umgang miteinander angepriesen werden; ferner die MOD-Hinweise der Maintainer im Brett
„Psychologie“, wo vor den in letzter Zeit bei wer-weiss-was grassierenden Unverschämtheiten auf dem Niveau eines Herrn Miller gewarnt wird), muß man einem Gelehrten mit dem philosophischen Erkenntnishorizont dieses Dienstleisters natürlich nachsehen…
Es fehlt keine persönliche Herabsetzung, Diffamierung und sogar berufliche Diskreditierung, und kein Schlag unter die Gürtellinie ist zu dümmlich, als daß er die schon anfänglich nur rudimentären Umgangsformen dieses Herrn Philosophen im weiteren Verlauf nicht noch unterbieten könnte.

Im einzelnen lesen sich dessen Ergüsse dann beispielsweise wie folgt:

>>> „…kommt etwa 30 Jahre zu spät“, „seinem selbstbetriebenen anarchischen Milchladen die Milch zum kalten Kaffee aus der Sicht eines potentiellen Patienten“, „nichtverstehende Revoluzzer“, „damit hat es sich auch erledigt“, „Bekommst du eigentlich Prozente für dort gekaufte Bücher?“, „so einen pubertären Unsinn propagiert“ usw. usf.

Wenn ich auch schon vorher keine allzu hochgesteckten Erwartungen an die Fähigkeit der „Fachleute“ zu dem, was man „unvoreingenommenes Denken“ und „Vorurteilsfreiheit“ nennt, hatte, so sind sie durch diesen meinen Erstkontakt mit dem Brett „Philosophie“ gewiß nicht geringer geworden. Die Tradierung derartiger Klischees und eine solch tendenziös-abqualifizierende Argumentationsweise hinsichtlich der Rezeption geistesgeschichtlicher Werke hätte ich, ehrlich gesagt, eher an einem Stammtisch als in einem philosophischen Gelehrtenzirkel erwartet, aber nun gut: man lernt nie aus…

Souffliert wird das ganze dann noch von einem gewissen „Frank“, der sich als Adlatus des Herrn Miller laut vorfreudetriefender Selbstauskunft offenbar noch daran beteiligen möchte, den Fragesteller fertigzumachen und ihn „volley nehmen“ will - etwas beleidigt zeigt er sich nur deswegen, weil der selbsternannte Arbeiter am Menschen mit seinen Verbalinjurien kaum eine Beleidigung offengelassen hat, die man noch nachschieben könnte: eigentlich richtig schade für den armen Frank…

Wohlgemerkt (und für neu Hinzugekommene): man vergleiche den Inhalt, Duktus und Stil meiner freundlich-sachlichen Anregung (und der LSR-Website selber) einmal mit den entsprechenden Attributen der „Antwort“
von Miller und bilde sich dann selbst ein Urteil!
Hinzuzufügen ist noch, daß dieser Herr und ich noch nie vorher jemals irgendeinen Kontakt zueinander hatten.

*Woher* also dieser Ärger und diese Verachtung, möchte man fragen? Zwischen der blasiert-kontaktlosen Arroganz seiner Reaktion und meinem vorangegangenen Text vermag ich auch beim besten Willen keinerlei nachvollziehbaren inhaltlichen Zusammenhang zu erkennen.
In auffälligem Widerspruch zu der ganzen polemischen Heruntermache läßt uns der Gelehrte schließlich noch wissen: „Damit kein Missverständnis aufkommt: An der Sache ist etwas dran…“.
Durch dieses so gönnerhafte wie kryptische Eingeständnis wird die Angelegenheit noch mysteriöser.

Verspürt der philosophische Dienstleister hier einen irrationalen Haß gegenüber einer Thematik, von der er aufgrund mangelnder eigener Voraussetzungen (und fehlender Bereitwilligkeit, sich auf ein ungewohntes Thema einzulassen) nur vage und instinktiv angeben kann, daß irgendwo doch „etwas dran“ ist? Und zwar etwas, daß ihn offenbar dermaßen in Rage bringt, daß er sich ein um´s andere Mal echauffiert? Warum macht er sich die Mühe, einen genau so langen wie vernichtenden Text zu verfassen zu einer Sache, an deren vollkommener Wertlosigkeit er doch von vornherein keinerlei Zweifel läßt?

Ferner unterstellt der Arbeiter am Menschen ausgerechnet mir in kaum verhohlener Form einen Geschäftssinn, indem er suggeriert, ich würde für den Verweis auf das LSR-Projekt „Prozente“ kriegen. Erstens habe ich selbstverständlich noch nie auch nur einen Euro von dem LSR-Website-Betreiber Bernd A. Laska erhalten. Ich wüßte auch nicht, wofür, denn jeder kann sich unter der angegebenen WWW-Adresse davon überzeugen, daß es sich auch nicht im entferntesten um ein auf finanziellen Ertrag ausgerichtetes Projekt handelt.

Lustig wird es, wenn man sich nun zweitens anhand von Herrn Millers Steckbrief und Homepage vergegenwärtigt, daß *er* (und nur er!) hier derjenige ist, der seine philosophischen Ratschläge explizit kommerzialisiert hat! Noch grotesker erscheint es dem Liebhaber von Realsatiren, wenn man auf demselben „Philosophie“-Brett einige Zentimeter tiefer geht und unter der Überschrift „Logik-Literatur“ einen (natürlich ebenfalls völlig uneigennützigen) Beitrag von eben diesem Herrn Miller – der *anderen* pekuniäre Interessen unterstellt - findet, worin die Beratertätigkeit des Genannten vor kommerzialisierten Buch-Empfehlungen und –Links nur so trieft (jeder Insider kann sich selber ausrechnen, wieviel Provision man für solche Links zu www.amazon.de
– „Buch anschauen“… – bekommt).
In der Tat, Herr Miller, man muß wirklich kein Psychiater, Psychotherapeut und Psychologe sein, um hier unschwer zu erkennen, wie sich der Kritiker und Diffamierer durch plumpeste *Projektion* eigener Handlungen auf andere selbst entlarvt.

Interessant – wenn nicht sogar sehr aufschlußreich - ist es, die genuin irrationale Reaktion des Herrn Miller zu vergleichen mit den ähnlich gehaltenen wüst-polemischen Platitüden, die viele hochgerühmte philosophische und wissenschaftliche Autoritäten gegen LaMettrie, Stirner und Reich verfaßt haben. Damit wären wir auch schon mitten drin in der eigentlichen Thematik (ich bin ja aufgefordert worden, „mal `ne Frage anzuregen“) des erwähnten LSR-Projektes, die man mit dem Begriff „Widerstandsanalyse“ umschreiben könnte.

Das spezifische Phänomen, das beim Nachvollzug der Rezeptionsgeschichte der drei erwähnten Denker imponiert, ist folgendes: daß sich im Grunde alle Koryphäen darüber einig sind, wie unglaublich wertlos die Theorien der drei sind, daß jedoch trotzdem jeder derselben Herren es für notwendig hält, in ausführlichen Texten und oftmals unter auffälligem Verlust der eigenen Contenance die Genannten abzuqualifizieren (wie jetzt wieder Herr Miller), um offenbar die Gefahr, die von den Implikationen der aufgeworfenen Texte vermeintlich ausgeht, nachhaltig zu bannen.
Wenn Ihr mal einen näheren Blick auf die von mir genannte LSR-Website werft, werdet Ihr sehen, daß die dort dokumentierte Rezeptiongeschichte das besonders Bemerkenswerte ist!
Diese wirft nämlich die Frage auf, wie es kommen kann, daß sich die anerkanntesten Autoritäten (einschließlich Marx, Freud und fast allem, was in der modernen Geistesgeschichte Rang und Namen hat) seitenlang die Finger wundschreiben, um mit kaum verhohlener Verachtung darzulegen, was für unsägliche Tölpel die drei Denker doch waren.

Dieser Tatbestand treibt dann so skurrile Blüten, daß z.B. die Rezeptions- und Repulsionsliteratur zu Stirner hundertmal so umfangreich ist wie das eigentliche Original-Werk (Stirner hat in seinem Leben nur ein einziges Buch geschrieben: „Der Einzige und sein Eigentum“). Ähnlich auch bei Reich, der – wie Euch vielleicht bekannt ist – im amerikanischen Zuchthaus starb und dessen Schriften Opfer der größten behördlich angeordneten Bücherverbrennung der westlichen Welt überhaupt waren bzw. sind. Sowas sollte uns doch zu denken geben.
Insofern stellt sich die konkrete Fragestellung, um die ich gebeten wurde, quasi von ganz alleine: Wie ist das soeben geschilderte merkwürdige Phänomen zu erklären???

Insofern bin ich Herrn Miller sogar ganz dankbar, denn es ist geistesgeschichtlich sicher kein Zufall, daß zum 287. Mal oder so ein ausgewiesener Philosophie-Fachmann in selbstentlarvender Weise die Contenance verliert, um etwas herunterzumachen, von dem sich doch eh´ schon alle einig sind, wie schwachsinnig und wertlos es ist – diese Reaktion paßt also durchaus ins System.

Wenn jemand Lust verspürt, einmal einen vorurteilsfreien Blick in die LSR-Website http://www.lsr-projekt.de/ zu werfen und hier oder per email in eine Diskussion hierüber eintreten möchte, dann ist er/sie herzlich dazu willkommnen!
Auf Ausfälle wie die von Herrn Millers „Kalter Kaffee“ bitte ich jedoch in Zukunft zu verzichten…

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Stefan Müschenich

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Es ist wirklich erstaunlich!

alledings.

Hallo Stefan,

ich denke, da muss wenigstens ich mich bissl verteidigen.
Wenn ich schon jemanden volley nehme, dann hat das meist tiefere Gründe. Einer davon ist, dass einem für nachweisbare Tatsachen der gesunde Menschenverstand aberkannt wird bzw. „logische“ Zusammenhänge immer wieder für quer behauptet, aus ihrem Zusammenhang herausgerissen, dergestalt dargestellt werden, dass man heulen möge.
Da von deiner Seite her nur ein link zu Texten reichlich alter Autoren kam, habe ich das nicht aus Spass offen gelassen und das „volley“ war auch nicht zwingend für dich bestimmt.
Vielleicht regst du ja doch mal aus deinen Interessen her zur Diskussion an. Miller ist hier eh nur der Moderator, kann also unbeachtet bleiben.

So. In der Hoffnung, dass du im Zuge sich setzender Wut den Boden unter den Füssen wiederfindest:

beste Grüße
Frank
PS :smile:

http://www.lsr-projekt.de/

Hallo, Stefan,
als erstes fiel mir auf der von Dir angegebenen Seite der Begriff „Paraphilosophie“ ins Auge.

Da hier in diesem Teil des Forums das Thema „Philosophie“ heißt, würde ich mich über die ablehnende Haltung nicht übermäßig erstaunt zeigen.

Dein Versuch mit diesem Thema hier zu landen, kommt mir ein wenig so vor, als wolle jemand im Astronomiebrett die Hohlwelttheorie vertreten, oder im Physikbrett den Wassermotor ernsthaft behandelt wissen. (Beides wurde versucht, beides endete in homerischem Gelächter.)

Es gibt hier eine Brettsammlung „Parawissenschaften“. Vielleicht versuchst Du dort geneigtere Diskutanten für Dein Anliegen zu finden. Und wer weiß, bei genügendem Interesse könnte das TEAM sich sogar veranlaßt sehen, ein Brett „Paraphilosphie“ dort einzurichten.

Grüße
Eckard

Hallo,

Da stelle ich erstmals eine freundliche Anregung zur
inhaltlichen Diskussion in das Philosophie-Brett, und kaum
sind ein paar Stunden vergangen, bekomme ich einen Eindruck
von dem geistigen Niveau dieses
„Diskussionsforums“ (wenn Herrn Millers
Kalter-Kaffee-Kommentar repräsentativ ist, wird mein erstes
gleichzeitig auch mein letztes Mal gewesen sein, und ich lasse
die „Profis“ lieber ihre Schlammschlachten unter sich
austragen).

wenn du mich kennen würdest (was wie ich glaube zutrifft), dann weißt du, dass deine Karikatur auf mich am wenigsten zutrifft. Denn keineswegs bin ich repräsentativ noch irgendwie an Schlammschlachten interessiert.

Miller geriert sich in seiner steckbrieflichen
Selbstdarstellung als „Arbeiter am Menschen“ und berät
letztgenannte online, was er als „philosophische
Dienstleistung“ lukrativ *verkauft* (dazu unten mehr). „Sapere
aude!“, dieses sei sein hehres Motto, und er stehe auf den
Schultern von Riesen".

Dass du mich hier persönlich und nicht etwa inhaltlich angreifst, scheint mit nich zufällig zu sein.

Im Verlauf seines „Beitrags“ zu meiner Anfrage läßt uns dieser
edle Weise an seinen geistigen Höhenflügen teilnehmen, die von
zwischenmenschlichem Respekt und wohlwollender Empathie dem
Fragesteller gegenüber gekennzeichnet sind.

Auch hier scheint mir meine Ablehnung deiner Vorlieben mehr persönlicher als inhaltlicher Natur zu sein.

Daß er dabei *sämtliche* wer-weiss-was-Kriterien auf´s gröbste
verletzt (siehe u.a. die Brettbeschreibung „Philosophie“, wo
die Liebe zur Weisheit und der weise Umgang miteinander
angepriesen werden; ferner die MOD-Hinweise der Maintainer im
Brett „Psychologie“, wo vor den in letzter Zeit bei wer-weiss-was
grassierenden Unverschämtheiten auf dem Niveau eines Herrn
Miller gewarnt wird), muß man einem Gelehrten mit dem
philosophischen Erkenntnishorizont dieses Dienstleisters
natürlich nachsehen…

Ich bemühe mich nachweislich um Integration auch absurder Thematiken und Interessen, weshalb mir deine Einschätzung unangebracht erscheint.

Es fehlt keine persönliche Herabsetzung, Diffamierung und
sogar berufliche Diskreditierung, und kein Schlag unter die
Gürtellinie ist zu dümmlich, als daß er die schon anfänglich
nur rudimentären Umgangsformen dieses Herrn Philosophen im
weiteren Verlauf nicht noch unterbieten könnte.

Es ist mir wie immer überhaupt kein Anliegen, irgendwen persönlich zurückzusetzen oder irgendwie unter der Gürtellinie zu attackieren. Meine Umgangsformen sind in der Regel daran orientiert, das Gegenüber erst einmal sein Anliegen darstellen zu lassen. Wenn ich im Eifer des Gefechts über die Strenge geschlagen haben sollte, bitte ich um Verzeihung, aber die von dir genannten philosophischen Ansätze fordern dies gerade zu von ihre Selbstverständnis her heraus. Sowohl LaMettrie als auch Reich als auch Stirner sind nachweislich Randpositionen, also Positionen, die versuchen, ein Extrem als Regel durchzusetzen. Das rechtfertigt zumindest Skepsis, wenn auch vielleicht nicht die Vehemenz, mit der ich andere Positionen als „normaler“ verteidige.

>>> „…kommt etwa 30 Jahre zu spät“, „seinem
selbstbetriebenen anarchischen Milchladen die Milch zum kalten
Kaffee aus der Sicht eines potentiellen Patienten“,
„nichtverstehende Revoluzzer“, „damit hat es sich auch
erledigt“, „Bekommst du eigentlich Prozente für dort gekaufte
Bücher?“, „so einen pubertären Unsinn propagiert“ usw. usf.

Die Ausdrucksweise mag problematisch erscheinen, verletzen wollte ich nie. Es ist aber (nicht nur) meiner Meinung nach ein Fakt, dass sich die von dir propagierten Positionen hauptsächlich in Teenagervorstellungen finden lassen. Das ist auch kein Wunder, weil es bei Teenagern um ein Ausprobieren (von Extremen) geht, das in diesem Rahmen völlig in Ordnung sind.

Wenn ich auch schon vorher keine allzu hochgesteckten Erwartungen an :die Fähigkeit der „Fachleute“ zu dem, was man „unvoreingenommenes
Denken“ und „Vorurteilsfreiheit“ nennt, hatte, so sind sie
durch diesen meinen Erstkontakt mit dem Brett „Philosophie“ gewiß :nicht geringer geworden. Die Tradierung derartiger Klischees und eine

;solch tendenziös-abqualifizierende Argumentationsweise hinsichtlich

der Rezeption geistesgeschichtlicher Werke hätte ich, ehrlich
gesagt, eher an einem Stammtisch als in einem philosophischen
Gelehrtenzirkel erwartet, aber nun gut: man lernt nie aus…

Unvoreingenommen ist ein Denken erst, wenn es sich mit möglichen Gegenpositionen auseinandergesetzt hat. Bei allen drei von dir genannten Denkern ist das nicht der Fall, sondern alle drei setzen ihr Denken dogmatisch gegen das, was sie „Normalität“ nennen.

Souffliert wird das ganze dann noch von einem gewissen
„Frank“, der sich als Adlatus des Herrn Miller laut
vorfreudetriefender Selbstauskunft offenbar noch daran
beteiligen möchte, den Fragesteller fertigzumachen und ihn
„volley nehmen“ will - etwas beleidigt zeigt er sich nur
deswegen, weil der selbsternannte Arbeiter am Menschen mit
seinen Verbalinjurien kaum eine Beleidigung offengelassen hat,
die man noch nachschieben könnte: eigentlich richtig schade
für den armen Frank…

Du verkennst die Situation. Frank ist in meinen Augen kein Garant für Wahrheit (allenfalls für Wahrhaftigkeit, weil er glaubt, seine Grundlagen seien besser). Ich bin sogar - wie man nachlesen kann - ein vehementer Gegner Franks! Aber es zeugt nicht gerade von Wahrheitssuche, dass du mir jetzt die Stellungnahme Franks unterschieben willst, meinst du nicht auch=

Hinzuzufügen ist noch, daß dieser Herr und ich noch nie vorher
jemals irgendeinen Kontakt zueinander hatten.

Ich überlege, aber meine doch, dass ich dem zustimmen muss. Vielleicht habe ich deine Vika mal als Moderator gelesen, denn sie kommt mir bekannt vor. Allerdings erscheint mir die Zusammenstellung deiner Tätigkeiten wenig glaubhaft. Was ich von dir - als Person - weiß, ist, dass du die Texte der von dir genannten Philosophen herausgibst und verkaufst. Vielleicht kann ich noch vermuten, dass du sie verteidigen willst - in Ordnung. Ich aber halte diese Verteidigung für obsolet, weil die entscheidenden Momente der betreffenden Denker - wo sie nicht gänzlich obsolet sind - längst in bestehende Theorien integriert sind.

Verspürt der philosophische Dienstleister hier einen
irrationalen Haß gegenüber einer Thematik, von der er aufgrund
mangelnder eigener Voraussetzungen (und fehlender
Bereitwilligkeit, sich auf ein ungewohntes Thema einzulassen)
nur vage und instinktiv angeben kann, daß irgendwo doch
„etwas dran“ ist?

Das ist wieder ein Argument ad hominem und dient der Sache überhaupt nicht. Ich halte LaMettrie für banal, Reich für innovativ, aber nicht erschöpfend, Stirner für geisteskrank, weil er die Fichtesche Position auf extremste Weise psychologisiert und ontologisiert. Das kann man aber immer noch diskutieren. Ich meine nur, dass es eigentlich schon genügend diskutiert worden ist. Und das gilt natürlich auch für Adorno, der das unbestreitbare Verdienst hat, auf Defizite der Aufklärung hingewiesen zu haben. So what? Damit hat es sich eben. Darauc jetzt ein grundätzliches Problem ableiten zu wollen, ist überholt und völlig obsolet.

Und zwar etwas, daß ihn offenbar dermaßen in Rage bringt, daß er sich :ein um´s andere Mal echauffiert?

Es tut mir wirklich leid, wenn meine Formulierung diesen Eindruck hinterlassen hat. Das war nicht meine Absicht.

Ferner unterstellt der Arbeiter am Menschen ausgerechnet mir
in kaum verhohlener Form einen Geschäftssinn, indem er
suggeriert, ich würde für den Verweis auf das LSR-Projekt
„Prozente“ kriegen.

Naja, fast alle Querverweise gehen auf den Verlag …
(deinen Hinweis auf meine Amazon-Kontakte übergehe ich, weil ich überhaupt keine Kontakte habe!) Mein (keineswegs psychologischer) Widerstand gegen LaMettrie, Reich und Stirner ist rein sachlicher Natur. Für eine Präsentation der Rezeption von Stirner und Co. hat sich der Autor der Seiten eben nicht genug Mühe gegeben. Ich bin grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüber solchen Seiten, die unliebsame Probanten wieder zum Leben erwecken wollen, aber bei den in Frage stehenden Seiten sehe ich nur immer Hinweise auf den Verlag. Das mag ja an mir liegen, aber es ist auffällig.

Wenn Ihr mal einen näheren Blick auf die von mir genannte
LSR-Website werft, werdet Ihr sehen, daß die dort
dokumentierte Rezeptiongeschichte das besonders Bemerkenswerte
ist!

Wie gesagt: Immer mit Blick auf den Verlag!

darzulegen, was für unsägliche Tölpel die drei Denker doch waren.

Nein, die drei waren kein Tölpel, aber sie sind mir ihren Konzepten aus guten Gründen gescheitert. Dass jemand im Zuchthaus stirbt, ist zwar bedauerlich, aber kein Hinweis auf die Qualität seiner Arbeit.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Sehr geehrter Herr Miller,

>>> wenn du mich kennen würdest (was wie ich glaube zutrifft),
dann weißt du, dass deine Karikatur auf mich am wenigsten
zutrifft. Denn keineswegs bin ich repräsentativ noch irgendwie
an Schlammschlachten interessiert.

Ich habe doch deutlich gemacht, daß ich nie vorher mit Ihnen Kontakt hatte und weder Sie noch Ihren Namen bislang kannte. Auf welcher Grundlage stellen Sie hier wieder eine Gegenbehauptung ins Netz??

>>> SM: >>> Miller geriert sich in seiner steckbrieflichen
Selbstdarstellung als „Arbeiter am Menschen“ und berät letztgenannte online, was er als „philosophische Dienstleistung“ lukrativ *verkauft* (dazu unten mehr). „Sapere aude!“, dieses sei sein hehres Motto, und er stehe auf den „Schultern von Riesen“.
>>> TM: >>> Dass du mich hier persönlich und nicht etwa inhaltlich
angreifst, scheint mit nich zufällig zu sein.

???
Erstens habe ich die Formulierungen lediglich aus Ihren Selbstdarstellungen zitiert.
Dieses tat ich zweitens, weil *Sie mich* persönlich angegriffen haben, wie man bei der Lektüre Ihres Kalter-Kaffee-Kommentars ja zweifelsfrei erkennen kann. Aus der obigen Textstelle ist kein persönlicher Angriff von mir auf Sie abzuleiten. Die Punkte aus Ihrer Selbstdarstellung habe ich deswegen so pointiert aufgelistet, weil Ihr hehrer Ethos von wegen „Arbeit am Menschen“ mir in einem merkwürdigen Kontrast zu Ihrem tatsächlichen unflätigen Verhalten mir gegenüber zu stehen schien. Einen fachfremden Teilnehmer, der sich zum ersten Mal mit einem sachlichen Thema auf´s „Philosophie“-Brett wagt, zur Begrüßung gleich so zu beleidigen und diskreditieren, das macht man einfach nicht! Mit Schrecken erfahre ich jetzt, daß ausgerechnet Sie offenbar auch noch der „Moderator“ des Boards sind…
Und daß *Sie* derjenige sind, der hier die Philosophie kommerzialisiert hat, und gleichzeitig im Sinne einer veritablen Projektion ausgerechnet *mir*, der ich noch nie in meinem Leben einen Pfennig mit Philosophie oder irgendwelchen Texten Dritter verdient habe, Ihre eigene Geschäftstüchtigkeit unterstellen, erschien mir doch zumindest erwähnenswert.

>>> Auch hier scheint mir meine Ablehnung deiner Vorlieben mehr
persönlicher als inhaltlicher Natur zu sein.

Ich bin froh, daß Sie jetzt zu dieser Selbstkritik gelangt sind!
Genau darauf lief meine Argumentation ja hinaus: daß Ihre in Ihrem Kommentar ersichtlichen Vorurteile mehr von dem Motiv persönlicher Herabsetzung als von inhaltlicher Argumentation geleitet waren.

>>> :Ich bemühe mich nachweislich um Integration auch absurder
Thematiken und Interessen, weshalb mir deine Einschätzung
unangebracht erscheint.

Das kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie vorher in das Philosophie-Brett hineingeschaut habe.

>>> :Es ist mir wie immer überhaupt kein Anliegen, irgendwen
persönlich zurückzusetzen oder irgendwie unter der Gürtellinie
zu attackieren. Meine Umgangsformen sind in der Regel daran
orientiert, das Gegenüber erst einmal sein Anliegen darstellen
zu lassen.

Dann muß sich in Ihren Kalter-Kaffee-Kommentar wohl „ein Fehler eingeschlichen“ haben.

>>> Wenn ich im Eifer des Gefechts über die Strenge geschlagen haben sollte, bitte ich um Verzeihung, aber die von dir genannten philosophischen Ansätze fordern dies gerade zu von ihre Selbstverständnis her heraus. Sowohl LaMettrie als
auch Reich als auch Stirner sind nachweislich Randpositionen,
also Positionen, die versuchen, ein Extrem als Regel durchzusetzen. Das rechtfertigt zumindest Skepsis, wenn auch vielleicht nicht die Vehemenz, mit der ich andere Positionen als „normaler“ verteidige.

Vielleicht habe ich den Sinn eines solchen WWW-Boards über Philosophie falsch verstanden. Ich bin davon ausgegangen, daß man etwas allgemein Anerkanntes wie den „Grundkurs Kant I und II“ überall nachlesen oder sich auf der Schule bzw. in einem Uni-Seminar darüber austauschen kann, daß hingegen die Funktion eines Diskussionsforums im Internet darin besteht, althergebrachte Positionen in Frage zu stellen und auch einmal kontroverse Themen anzuregen.

>>> :smiley:ie Ausdrucksweise mag problematisch erscheinen, verletzen
wollte ich nie. Es ist aber (nicht nur) meiner Meinung nach
ein Fakt, dass sich die von dir propagierten Positionen
hauptsächlich in Teenagervorstellungen finden lassen.

Jetzt wundere ich mich wirklich. Wurde mir hier nicht heute schon das genaue Gegenteil vorgeworfen, daß nämlich die drei Autoren zu veraltet, antiquiert und nicht modern genug seien?
Der Initiator des LSR-Projektes ist ein hochgebildeter Mann jenseits der 60 und hat eher das „Generationenproblem“, daß sich unter den Tausenden von „Einloggern“ und Diskutanten kaum jemals jemand unter 40 befindet - was wohl historisch daran liegt, daß die meisten sich in ihrer Studienzeit der „68er“ Ära mit den unter heutigen Studenten nahezu unbekannten LaMettrie, Stirner und Reich zu beschäftigen begannen. Und in der heutigen „Reich-Szene“, die größteinteils aus erfahrenen Fachärzten besteht, bin ich hierzulande mit 41 einer der Jüngsten. In meinem zweiten Beitrag habe ich außerdem ja darauf hingewiesen, daß die Rezeptionsgeschichte und Sekundärliteratur der drei Autoren mehrere Hundert herausragende Figuren der Geistes-, Wissenschafts- und Medizingeschichte umfaßt - ich kann Ihnen hierbei versichern, daß die Beteiligten, die es für wert erachteten, sich publizistisch mit diesen Positionen zu befassen, allesamt
„fortgeschrittenen Alters“ waren, und daß daher Ihr kläglicher Versuch, das ganze gewissermaßen als Thema einer „BRAVO“-Generation
hinzustellen, einigermaßen lächerlich erscheint. Können Sie auch nur ein einziges Beispiel dafür benennen, daß die LSR-Themen in Teenagerkreisen rezipiert werden?? Oder denken Sie hier an bekennende Teenager-Wochenzeitungen wie die „ZEIT“ vom 27.01.2000, die dem LSR-Projekt einen breiten Raum widmete??

Der von Ihnen proklamierte „Fakt“, daß sich solche Positionen „hauptsächlich in Teenagervorstellungen finden lassen“, erscheint mir daher als weiteres Beispiel Ihrer unsachlichen Diskreditierungsstrategie - und dabei haben Sie sich doch gerade erst darüber mokiert, daß man Sie unberechtigterweise bezichtigen würde,
andere persönlich zurückzusetzen oder irgendwie unter der Gürtellinie
zu attackieren, anstatt über Inhalte zu diskutieren…
Schauen Sie, ich frage als fachfremder „Brettneuling“ in sachlicher und freundlicher Form an (das ist etwas anderes als das von Ihnen unterstellte „Propagieren“!), ob irgendjemand in diesem Board vielleicht Interesse hat, ein meiner Meinung nach durchaus philosophierelevantes Themengebiet zu diskutieren, und Sie als Moderator begrüßen mich, indem Sie mich (ohne eine bzw. *statt* einer inhaltlichen Diskussion!) „pubertären Unsinns“ bezichtigen, mir unberechtigterweise Ihren eigenen Geschäftssinn unterstellen, meine beruflichen Titel diskreditieren und mich jetzt schon wieder in den Dunstkreis von „Teenagervorstellungen“ zu rücken versuchen.

>>> Das ist auch kein Wunder, weil es bei Teenagern um ein Ausprobieren (von Extremen) geht, das in diesem Rahmen völlig in Ordnung sind.

Oh, vielen, vielen Dank für Ihr Verständnis (siehe oben!)…
Sagen Sie, kommen Sie sich nicht selber ein bißchen arg *gönnerhaft-herablassend* vor, wenn Sie so einen Schmarrn schreiben???

>>> :Unvoreingenommen ist ein Denken erst, wenn es sich mit
möglichen Gegenpositionen auseinandergesetzt hat. Bei allen
drei von dir genannten Denkern ist das nicht der Fall, sondern
alle drei setzen ihr Denken dogmatisch gegen das, was sie
„Normalität“ nennen.

Eine intime Kenntnis des Kritisierten kann man Ihnen wahrlich nicht vorwerfen. Wie ich in meiner Dissertation dargelegt habe, hat beispielsweise Wilhelm Reich zwischen 1920-25 *mehrere Hundert*
Buchbesprechungen und Rezensionen zu Arbeiten *anderer* Ärzte und Wissenschaftler in anerkannten Fachzeitschriften wie dem „Nervenarzt“ und der „Münchner Medizinischen Wochenschrift“ vorgelegt, bevor er seine eigenen Theorien zu den entsprechenden Punkten entwickelte. Auch in meiner Doktorarbeit selber werden Reichs Positionen mit über *tausend* anderen Literaturquellen kontrastiert.
Ich kann nur immer wieder (wie bei dem Beispiel der Geschäftemacherei) *Projektion* als zentralen Mechanismus Ihrer Argumentation ausmachen. *Sie* sind hier derjenige, der über etwas kategorisch und „dogmatisch“ den Stab bricht, was er offenbar nur vom Hörensagen bzw. sehr oberflächlich kennt - unterstellen aber genau *das* den von Ihnen Kritisierten (auf die es wiederum *nicht* zutrifft).

>>> :smiley:u verkennst die Situation. Frank ist in meinen Augen kein
Garant für Wahrheit (allenfalls für Wahrhaftigkeit, weil er
glaubt, seine Grundlagen seien besser).

Das habe ich wohl auch nie behauptet!

>>> Ich bin sogar - wie man nachlesen kann - ein vehementer Gegner Franks!

…was mir in diesem Kontext, ehrlich gesagt, ziemlich irrelevant zu sein scheint.

>>> Aber es zeugt nicht gerade von Wahrheitssuche, dass du mir jetzt die Stellungnahme Franks unterschieben willst, meinst du nicht
auch

???
*Was* will ich?? Verstehe nur Bahnhof.
Mein letzter Beitrag war nicht an Sie adressiert, sondern allgemein an das Board. Dort erwähnte ich, daß „Frank“ sich Ihren Ausfällen anschloß und beleidigt wirkte, weil Sie durch Verbrauch aller in Frage kommenden beleidigenden Herabsetzungen ihm nichts mehr übrig gelassen hatten, wo er doch seinen „Spaß“ daran haben wollte, mich „volley zu nehmen“. Daß dies so war, kann jeder nachlesen, deshalb verstehe ich nicht, was Sie hier wieder zwischen den Zeilen unterstellen wollen?!

>>> Das ist wieder ein Argument ad hominem und dient der Sache
überhaupt nicht. Ich halte LaMettrie für banal, Reich für
innovativ, aber nicht erschöpfend, Stirner für geisteskrank,
weil er die Fichtesche Position auf extremste Weise
psychologisiert und ontologisiert.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie bereitwillig psychiatrische Laien mit Ferndiagnosen von „Geisteskrankheit“ um sich werfen, wenn sie nicht mehr weiter wissen, obwohl im Falle Stirners
die bekannte Biographik nicht den geringsten Hinweis auf das Vorliegen einer solchen hergibt. Tendenziöse Polemik. Hingegen wird z.B. ein Nietzsche *trotz* seiner unbezweifelbaren Krankheit *nicht*
für diskussionsunwürdig gehalten - je nachdem, wie es einem halt in den Kram paßt…

>>> Mein (keineswegs psychologischer) Widerstand gegen LaMettrie, Reich und Stirner ist rein sachlicher Natur.

Nach dem oben Gesagten darf jetzt wohl gelacht werden…

>>> :Ich überlege, aber meine doch, dass ich dem zustimmen muss.
Vielleicht habe ich deine Vika mal als Moderator gelesen, denn
sie kommt mir bekannt vor.

Woher soll *ich* wissen, ob Sie *mich* kennen?
Ich kannte Sie jedenfalls vorher nicht!

>>> Allerdings erscheint mir die Zusammenstellung deiner Tätigkeiten wenig glaubhaft. Was ich von dir - als Person - weiß, ist, dass du die Texte der von dir genannten Philosophen herausgibst und verkaufst.

Jetzt schlägt es dem Faß doch noch den Boden aus!!!
Beide Sätze sind eine *Unverschämtheit*, die Ihre bisher gezeigte Arroganz und notorische Unseriosität bestätigen und potenzieren.
Da Sie solche Unterstellungen frecherweise im allgemein zugänglichen Internet publizieren, sind Sie jetzt in Rechtfertigungsnot:

  1. *Inwiefern* und mit welchem Recht erwecken Sie hier in der Öffentlichkeit intentional den Eindruck, daß meine beruflichen Tätigkeiten „wenig glaubhaft“ seien, Herr Miller???
    Ich werde es jeder Zeit auf einen Rechtsstreit mit Ihnen ankommen lassen und einen öffentlichen Widerruf erzwingen, sofern Sie meine berufliche Integrität beschädigen.

2)Dasselbe gilt für Ihren zweiten Satz: „Was ich von dir - als Person - weiß, ist, dass du die Texte der von dir genannten Philosophen herausgibst und verkaufst“.
Sie können entweder weiter als skrupelloser Demagoge erscheinen, der zum wiederholten Male zum Zwecke der persönlichen Diskreditierung des Gegenübers unwahre Zusammenhänge andeutet, wenn ihm die inhaltlichen Argumente ausgehen, oder aber hier und jetzt Belege für Ihre Behauptung vorbringen!!
Ich habe noch nie in meinem Leben irgendwelche Texte von irgendwelchen Philosophen „herausgegeben oder verkauft“!!!
Auch hier verlange ich einen öffentlichen Widerruf und behalte mir rechtliche Schritte gegen Sie vor.

Eigentümlicherweise landen Sie doch immer wieder bei Ihrer projektiven Unterstellung aus dem Kalter-Kaffee-Beitrag und wollen bzw. können offenbar einfach nicht die schlichte Realität stehenlassen, daß *Sie* hier derjenige sind, der mit Philosophie Geld verdient - und nicht ich!!

Irgendwie ist es schon erstaunlich, wie Ihr irrationaler Haß und Ihre grundsätzliche Respektlosigkeit gegenüber einem Andersdenkenden

  • trotz aller zwischenzeitlicher Kaschierungsversuche mittels pseudosachlicher Beschwichtigungen - sich letztlich selbst entlarvt haben, indem Sie zu Herabwürdigungen und sogar juristisch relevantem Rufmord Zuflucht nehmen, was ich nur als „unterste Schublade“ bezeichnen kann.
    Jedenfalls haben mir die Umgangsformen des Moderators eindrücklich gezeigt, daß ich in *diesem* „Diskussionsforum“ falsch bin…

Dr. Stefan Müschenich

1 Like

Hi,

Souffliert wird das ganze dann noch von einem gewissen
„Frank“, der sich als Adlatus des Herrn Miller laut
vorfreudetriefender Selbstauskunft offenbar noch daran
beteiligen möchte, den Fragesteller fertigzumachen und ihn
„volley nehmen“ will - etwas beleidigt zeigt er sich nur
deswegen, weil der selbsternannte Arbeiter am Menschen mit
seinen Verbalinjurien kaum eine Beleidigung offengelassen hat,
die man noch nachschieben könnte: eigentlich richtig schade
für den armen Frank…

Du verkennst die Situation. Frank ist in meinen Augen kein
Garant für Wahrheit (allenfalls für Wahrhaftigkeit, weil er
glaubt, seine Grundlagen seien besser). Ich bin sogar - wie
man nachlesen kann - ein vehementer Gegner Franks! Aber es
zeugt nicht gerade von Wahrheitssuche, dass du mir jetzt die
Stellungnahme Franks unterschieben willst, meinst du nicht
auch=

Ich bin aber nicht dein Gegner sondern der von diesem Käuel von Begriffsumfummelungen, genannt Philosophie, überhaupt.
Betrachten wir zukünftig die Bewegungsabläufe und Abhängigkeiten untereinander (also Dialektik und Kausalität), dann hätten wir viellweicht eine Chance auf eine gemeinsame Sprache. Wie (un-)logisxch Kants Ideologie ist, hatte ich dir ja bereits gezeigt.
Das nurmal so am Rande, off topic.

beste Grüße
Frank

Ok, ich entschuldige mich!
Lieber Herr Müschenich,

vielleicht habe ich mich wirklich im Ton vergriffen, das täte mir wirklich leid und war nicht meine Absicht. Es ist richtig, dass es ihr erster Kontakt mit dem Philosophiebrett war, und da habe ich wohl ein bisschen scharf reagiert, weil mir die Namen der drei in Frage stehenden Denker gerade in dieser Konstellation einen unberechtigten Angriff auf das Projekt der Aufklärung darstellen.

Das Problem stellt sich aus meiner Sicht so dar, dass sowohl LaMettrie als auch Reich als auch Stirner (in diesem Zusammenhang höre ich auch oft den Namen Otto Weiningers) die Philosophie prinzipiell in Frage stellen, ohne sich wirklich auf deren positive Seiten eingelassen zu haben.

Vielleicht habe ich den Sinn eines solchen WWW-Boards über
Philosophie falsch verstanden. Ich bin davon ausgegangen, daß
man etwas allgemein Anerkanntes wie den „Grundkurs Kant I und
II“ überall nachlesen oder sich auf der Schule bzw. in einem
Uni-Seminar darüber austauschen kann, daß hingegen die
Funktion eines Diskussionsforums im Internet darin besteht,
althergebrachte Positionen in Frage zu stellen und auch einmal
kontroverse Themen anzuregen.

Nach meiner Erfahrung ist die von Ihnen als „allgemein anerkannt“ bezeichnete Philosophie Kants wenn überhaupt dann nur bruchstückhaft bekannt. Solche Positionen wie L/R/S hingegen werden sehr schnell aufgenommen, wenn es darum geht, Rationalität (von der wir eigentlich noch viel zu wenig haben) zu diskreditieren. Das ist in meinen Augen ein klarer Irrweg, dem auch die „Zeit“ leider auf den Leim geht.

Jetzt wundere ich mich wirklich. Wurde mir hier nicht heute
schon das genaue Gegenteil vorgeworfen, daß nämlich die drei
Autoren zu veraltet, antiquiert und nicht modern genug seien?

Wirklich wichtige Positionen veraltern bekanntlich nicht, was man an Platon, Aristoteles, Kant, Hegel usw. sehen kann. Modernität ist gerade kein Zeichen von Philosophie, würde ich meinen.

Der Initiator des LSR-Projektes ist ein hochgebildeter Mann
jenseits der 60 und hat eher das „Generationenproblem“, daß
sich unter den Tausenden von „Einloggern“ und Diskutanten kaum
jemals jemand unter 40 befindet - was wohl historisch daran
liegt, daß die meisten sich in ihrer Studienzeit der „68er“
Ära mit den unter heutigen Studenten nahezu unbekannten
LaMettrie, Stirner und Reich zu beschäftigen begannen.

Wir beide - Sie und ich - sind etwa gleichaltrig, wie Sie vielleicht gesehen haben. Es ist mir natürlich bekannt, dass in der von Ihnen genannten Generation die Namen von L, R und S sich eher einer Hochschätzung erfreuen als in späteren Generationen. Daran zeigt sich aber gerade auch, dass es sich hier um ein Zeitphänomen handelt - und eben nicht um zeitunabhängige Erkenntnisse. Der Irrtum dieser Richtung bestand meiner Ansicht nach darin, dass sie Rationalität mit Irrationalität bekämpfen wollte (was besonder R und S angeht), wohingegen ich speziell mein Anliegen heute eher beschreiben würde als Versuch einer Stärkung der leider lange vernachlässigten Rationalität als sich selbst kritisierendes Phänomen, das einer Kritik von Seiten der Irrationalität nicht bedarf.

Können Sie auch nur ein einziges Beispiel dafür benennen, daß die
LSR-Themen in Teenagerkreisen rezipiert werden??

Nein, natürlich kann ich das nicht, weil Teenager in der Regel ja nicht publizieren. Aber seit meiner Schulzeit (70er Jahre) treffe ich
immer wieder auf Menschen, die meinen, die Rationalitätsbemühungen der wirklich zeitlosen Philosophen von Platon über Kant und Hegel bis zu Wittgenstein und Heidegger mit einem Handstreich und vielleicht noch mit dem Verweis auf Nietzsche zu eliminieren und bloßzustellen.

anstatt über Inhalte zu diskutieren…

Ok, diskutieren wir über Inhalte: Welchen Vorteil hat der radikale Solipsismus Stirners aus Ihrer Sicht? Worin liegt die Bedeutung der alles auf physiologische Zusammenhänge reduzierenden Position LaMettries? Welche philosophische (!) Bedeutung messen Sie der Orgon-Theorie Reichs zu?

Schauen Sie, ich frage als fachfremder „Brettneuling“ in
sachlicher und freundlicher Form an (das ist etwas anderes als
das von Ihnen unterstellte „Propagieren“!), ob irgendjemand in
diesem Board vielleicht Interesse hat, ein meiner Meinung nach
durchaus philosophierelevantes Themengebiet zu diskutieren,
und Sie als Moderator begrüßen mich, indem Sie mich (ohne eine
bzw. *statt* einer inhaltlichen Diskussion!) „pubertären
Unsinns“ bezichtigen, mir unberechtigterweise Ihren eigenen
Geschäftssinn unterstellen, meine beruflichen Titel
diskreditieren und mich jetzt schon wieder in den Dunstkreis
von „Teenagervorstellungen“ zu rücken versuchen.

Zugegeben: Ich habe zu heftig reagiert und entschuldige mich!
Ich werde mir Ihre Dissertation besorgen (das dauert hier wahrscheinlich leider aber etwas länger).

Ich werde es jeder Zeit auf einen Rechtsstreit mit Ihnen
ankommen lassen und einen öffentlichen Widerruf erzwingen,
sofern Sie meine berufliche Integrität beschädigen.

Das wird hoffentlich nicht nötig sein, denn ich nehme die Anschuldigungen selbstverständlich zurück - da sind bei mir wohl die Lichter durchgebrannt. Entschuldigen Sie bitte!

Jedenfalls haben mir die Umgangsformen des Moderators
eindrücklich gezeigt, daß ich in *diesem* „Diskussionsforum“
falsch bin…

Nein, ich habe mich im Ton vergriffen und muss daraus Konsequenzen ziehen! Am liebsten würde ich gerade die von Ihnen mokierten Stellen in meinen Postings streichen, aber das wäre nachträglich nicht redlich. Meine Überreaktion kann ich vielleicht verständlich machen, nicht aber rechtfertigen. Mir liegt sehr daran, dass Sie dem Forum erhalten bleiben, auch wenn ich die Position, die Sie vertreten, nicht teilen kann. Ich könnte verstehen, wenn Sie jetzt nichts mehr mit dem Forum zu tun haben wollen, würde Sie aber bitten, dies - wenn es denn tatsächlich Ihr Impetus ist - noch einmal zu überdenken.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

1 Like

Sehr geehrter Herr Dr. Münschenisch,

ich hoffe, Deinen ? ich meine natürlich Ihren - akademischen Titel in den ihm gebührenen Ehren geschrieben zu haben.

Sie schrieben:

Ich werde es jeder Zeit auf einen Rechtsstreit mit Ihnen
ankommen lassen und einen öffentlichen Widerruf erzwingen,
sofern Sie meine berufliche Integrität beschädigen.

In Anbetracht meiner gegen Irrelevanz konvergierenden Wenigkeit vertrete ich die fast schon unverschämte Meinung, die Kirche sollte im Dorf gelassen werden. Was denkst Du?

Stefan, als Disputant wirst Du sicherlich eine Bereicherung für dieses Forum hier sein, in dem ich ab und an meinen Horizont erweitere, sofern es die mir beschränkt zur Verfügung stehenden Fähigkeiten zulassen.

Wünsche Dir noch einen schönen Tag.

Gruß,

Pere

1 Like

Befindlichkeiten…
Einen wunderbaren Querschnitt durch die menschlichen Befindlichkeiten von Philosophe, Nicht-Philosophen und Möchtegernkritikern liefert Ihr hier ab… Alle Achtung.
Und jetzt kann sich angesprochen fühlen wer will… Paraphilosophie gehört allerdings meines Erachtens nicht wirklich hierher, aber bitte, bin ja auch nur ein Hascherl der Zunft :wink:)

AUWEIAH! habens herr dr. nicht ne nummer kleiner?
hallo herr dr. *in erfurcht erstarr*

Ich werde es jeder Zeit auf einen Rechtsstreit mit Ihnen
ankommen lassen und einen öffentlichen Widerruf erzwingen,
sofern Sie meine berufliche Integrität beschädigen.

da fragt sich doch der/die geneigte auftitelverzichter/in besorgt, was da nicht alles bei herrn dr. beschädigt worden ist - vorher schon. irreparabel.

Auch hier verlange ich einen öffentlichen Widerruf und behalte
mir rechtliche Schritte gegen Sie vor.

JAWOLLJAH! hechste jerichte mechten wir bemiehen und nicht ähär jeben ruh, bis der letzte fläck von doktärchäns wästä mag jewaschen sain!

(…) daß *Sie* hier derjenige sind, der mit
Philosophie Geld verdient - und nicht ich!!

na wie auch? LOL

blablablubb

Jedenfalls haben mir die Umgangsformen des Moderators
eindrücklich gezeigt, daß ich in *diesem* „Diskussionsforum“
falsch bin…

uns auch. und tschüß

Dr. Stefan Müschenich

aber eine frage noch: war der dr. denn so schwer, dass man ihn jetzt wie einen panzer selbst in einem harmlosen internet-forum vor sich her tragen muss?

gruß
ann

3 Like

hallo herr dr. *in erfurcht erstarr*

„Herr Dr. med. Dipl. Psych. Müschenich“ lautet die vorschriftsmäßige Anrede. So viel Zeit muß sein, mein Frollein. :wink:

Abgesehen von der Titulatur: Obwohl ich absolut kein Anhänger dieses parawissenschaftlichen Krempels bin, mit dem Herr Dr. med. Dipl. Psych. Müschenich sympathisiert (Orgonomie Wilhelm Reichs), hat er in ein paar Punkten dennoch recht, weswegen sich Herr Dr. phil. Miller wohl auch entschuldigt hat.

Gruß,

Dipl. Psych. Oliver Walter

2 Like

mein bescheidener Rat
Sehr geehrter Herr Doktor Diplom Psycho Müschenich,

bitte nicht zu sehr ärgern und w-w-w nicht mit Rechtsstreitigkeiten
belasten. Das würde uns alle, die wir hier des öfteren gaaaaanz
friedlich kommunizieren sehr vergrämen.
Nicht, daß w-w-w noch insolvent wird, weger Ihrer natürlich völlig
berechtigten Schadensersatz- und Schmerzensgeldklage in 3 stelliger
Mio-Höhe.

Schreiben Sie doch besser im Brett Esotherik. Da werden Sie wunderbare
Zuhörer und Freunde finden (aber nur wenn man zu den anderen auch nett
ist), die sich mit Orgonomie, kosmischer Strahlung, wunderbaren
Heilsteinen und anderen geheimnisvollen Dingen bestens vertraut sind.

Hochachtungsvoll
Dip.Ing. für Informationstechnik Uwi

Aufklärung
Hi

„Aufklärung“ ist spätestens seit der Begriffspräzisierung
durch Kant eines der extensivsten Themen der neuzeitlichen
Philosophiegeschichte. Es macht wenig Sinn, in diesem Bereich
ein unspezifiziertes Thema anzusprechen - ok, das machst du ja
auch nicht. Aber:

Wenn du Fragen zu LaMettrie, Stirner oder Reich hast, dann
empfiehlt es sich, diese zu präzisieren und dann einfach zu
stellen.

Und wenn du eine spezielle These des Herrn Laska zur
Diskussion stellen willst, dann empfiehlt sich dasselbe - am
einfachsten mit einem Verweis auf eine Textpassage.

Falls e in allgemeineres Interesse an der dort ansgesprochenen Thematik besteht …

Welches ist DIE dort angesprochene Thematik?

Der (mangels spezieller Fragestellung deinerseits) Rundumblick
zeigt: Es ist tatsächlich im Wesentlichen eine Eigenwerbung
eines Autors resp. seines Verlages.

Bleibt also die Frage, was du überhaupt wolltest, da nicht
erkennbar ist, zu welchem Inhalt du ein „inhaltiches
Feedback“ möchtest.

Gruß

Metapher