Häufig werden Zierfisch-Heilmittel „auf Verdacht“ und ohne genaue Kenntnis der Inhaltsstoffe von Zoohändlern und Aquarianern untereinander empfohlen - sogar zur Vorbeugung und ohne genaue Diagnose.
Auf dieser Seite möchte ich zeigen, was da so alles im Wasser landet und helfen, eine gezielte Therapie zu finden.
Die Wirkung von Medikamenten beruht darauf, daß sie für Krankheitserreger, Pilze und Parasiten etwas giftiger sind als für die Fische. Deshalb gibt es keine unschädlichen Medikamente, nur wirkungslose und wirksame. Oft ist bei frei erhältlichen Mitteln aus dem Zoohandel „von allem etwas“ darin, aber nicht genug von der Substanz, die wirklich helfen würde. Das erzeugt bei blindem Hantieren Resistenzen. Medikamente „vorbeugend“ zu geben heißt, dem eigenen Wissen um die gepflegten Fische und der eigenen pflegerischen Sorgfalt nicht zu trauen, denn die beste Vorbeugung ist immer noch die artgerechte Haltung. Jürgen Böhm beschreibt die Krankeits-Prophylaxe und mögliche Ursachen bei Zierfischen sehr anschaulich auf seiner Homepage [2].