Hallo,
Da steht ein K, aber Du weißt, daß ein R gemeint ist?
Ich pflege solche Texte zu lesen und mir nicht irgendwas
auszudenken.
Das heißt, dass Du völligen Blödsinn transkribierst, nur weil Du es nicht richtig zu deuten weißt? Tolle Transkriptionsleistung, alle Achtung.
Aber wir haben hier ja schon oft gesehen, wie falsch Deine Transkriptionen sind. Du bist halt unbelehrbar.
Ich tendiere dazu, daß das Wort ein Name ist.
Wenn dem so wäre, würde man ihn sicherlich an gleicher Stelle
finden, wo auch Cleesattel zu finden ist und übrigens auch der
Empfänger des Briefes.
genau, wenn! Ist aber nicht. Also macht ein Name weder von der Stellung noch von der Wiederholung noch vom Satz her irgend einen Sinn. Es kann nur um ein Wort gehen, welches die Rechtmäßigkeit ausdrückt, eine Kuh mitzubringen.
Wenn, dann: Clee s attel
Unsinn, da steht eindeutig ein S-Zeichen mit Ober- und
Unterlänge.
Eben deswegen. Ein gewöhnliches s, was aufgrund damaliger
Schreib-Regeln der damaligen Schrift als langes-s geschrieben
wurde.
kein Schweineschwänzchen
Eben deswegen.
oder lateinsches Schreibschrift oder Druckschrift-s
Kommt im ganzen Brief sowieso nicht vor, also was soll dann
diese Feststellung?
Was definitiv nicht richtig ist, es kommt sehr wohl das Schweineschwänzchen vor. Sieht man mal, wie schlecht Du entziffern kannst. Und auch noch just in der Zeile, die mit dem Wort beginnt, das Du als Namen interpretierst, ich aber als „redlich“ lese. Und auch bei „das Meel“, „des Knauterschlup“, „anderwärts“ und wahrscheinlich noch an einigen Stellen mehr. Auch das Tastatur-S kommt vor, das allererste Zeichen ist es,
Ich ziehe meine Aussage, daß es sich um eine Marotte handelt,
zurück.
Es handelt sich um schlichte Unkenntnis der s- und
ß-Schreibregeln.
Frau Uneinsichtig: Man kann keine Texte, die vor der Dudenfestlegung geschrieben worden sind mit den Regeln der Dudenschreibung transkribieren. Das wird auch nicht besser, wenn Du es zwanzig Mal wiederholst.
Der Briefschreiber (Herr Cleesattel) kannte die s- und
ß-Regeln ganz genau und hat sie bis auf eine Ausnahme
durchgehend eingehalten.
Die Ausnahme ist das Wörtchen „waß“ (Seite 2, Zeile 1), wobei
ich das ß für einen Schreib-Irrtum halte, denn drei Zeilen
tiefer „was meine vorhin …“) hat er das richtige s (nämlich
das Schluß-s) verwendet.
und deßhalben ist auch ein Schreibfehler. Er kannte Regeln, die noch gar nicht existiert haben, interessant! Das ist so hanebüchen, was Du von Dir gibst, da bleibt einem die Spucke weg. Sogar dieses „was“, welches Du als „richtig“ anführst, hat das Schweineschwänzchen - aber Du behauptest, dass es im gesamten Text nicht vorkäme, ts, ts, ts,
Es muss heißen: Gudruns restlichen Schmarrn kürzen wir mal auf das Wesentliche:
dass auch
am Wort- und Silbenende diese sog. „langen S“ erscheinen
können.
Nein, können sie nicht, jedenfalls nicht nach den
Schreib-Regeln.
Wo keine Regeln existierten, konnte man sie auch nicht einhalten. Die Regeln gibt es aber erst seit der Einführung des Duden kurz vor 1900, dieses Schriftstück hier ist aber von 1762, da war an eine einheitliche Schreibung noch nicht im Entferntesten gedacht.
Vor allem aber, weil sehr
häufig ein sog. „langes S“ und ein „ß“ kaum bis gar nicht
auseinander zu halten sind,
Du bist der einzige weit und breit, der Schwierigkeiten mit
der
Unterscheidung hat. Keine Schwierigkeiten haben Christiane,
hannes und ich und nicht zu vergessen, alle die Mio.
Altvorderen, die über mehrere Jahrhunderte hinweg damit
problemlos zurechtgekommen sind.
Du verdrehst wieder einmal die Wörter, aber das kennen wir ja schon von Dir. die Transkription hat das Ziel, einen handgeschriebenen Text, der für heute vielen unleserlich erscheint, in eine Zeichenfolge zu übertragen, wie wir sie gewohnt sind und dabei so nah wie irgend möglich am Originalschriftbild zu bleiben. Und ein sogenanntes „langes S“ und ein „ß“ lässt sich nun mal in tausenden von Fällen kaum auseinanderhalten. Daran ändert auch Deine ständige Negiererei nichts.
Andererseits merkst Du auch nicht, daß Du Dir selbst
widersprichst.
Es kommen im Brief mehrere lange-s sowohl am Wortanfang als
auch mittendrin vor, aber Du schreibst in Deiner Version
(richtigerweise!) ein gewöhnliches s.
Das sind dann definitiv Transkriptionsfehler, sofern sie von mir stammen. Du weißt genau so gut wie ich, weil ich das auch immer wieder schreibe, dass ich keinem ein sog. „langes S“ in ein „ß“ verbessere, weil es eben keine einheitliche Regel geben kann, wie man ein sog. „langes S“ aus einem Text vor der Dudeneinführung transkribiert. Das soll jeder so machen, wie er lustig ist. Und Du weißt so gut wie ich, dass die allermeisten Passagen des Briefes schon transkribiert waren und eben nicht von mir transkribiert wurden. Weshalb sollte ich die gleiche Arbeit noch mal machen?
Ausgerechnet beim Eigennamen „Cleesattel“ schreckst Du aber
nicht vor falscher Schreibweise zurück.
Du hast es offenbar immer noch nicht kapiert - hoffnungsloser Fall.
Und hier kommt der nächste Unsinn, den Frau
Historikerin Gudrun regelmäßig von sich gibt: Sie verweist auf
die Duden-Regeln,
Du kannst gerne das gesamte w-w-w-Archiv durchforsten:
Ich habe noch nie auf irgendwelche DUDEN-Regeln verwiesen.
Beziehst Dich aber immer darauf. Denn genau das, was Du schreibst, ist die Duden-Regel, die ich durchaus kenne.
wann ein sog. „langes S“ und wann ein „ß“ zu
schreiben sei.
schreibt der Duden vor. Nicht ich.
Du verwechselst da was.
Es geht nicht ums Schreiben, sondern darum, mit welche m
heutigen Buchstaben das lange-s dargestellt wird.
Für das ß stellt sich die Frage überhaupt nicht, weil es
diesen Buchstaben nach wie vor gibt.
Wieso verwechsle ICH etwas? Du willst doch partout nicht kapieren, dass es genau um diese Übertragung in heutige Schriftzeichen geht.
Frau
Historikerin negiert völlig und entgegen jeglicher
Praxiserfahrung, dass die Leute so geschrieben haben, wie sie
geglaubt hatten, dass es „richtig“ sei, wobei es ja keinerlei
Regeln für „richtige“ Rechtschreibung gab.
Soso. Von Schulpflicht und von Lesen- und Schreibenlernen hast
Du ja auch noch nie gehört.
Blanker Unsinn. Lesen- und Schreiben-Lernen hat nichts mit einheitlicher Rechtschreibung zu tun.
Damit bricht die ganze Argumentationsstruktur von
Frau Historikerin Gudrun aber leider in sich zusammen.
Blödsinn.
Die s- und ß-Regeln existier(t)en, auch wenn Du das nicht
wahrhaben willst.
Aber Du beziehst Dich überhaupt nicht auf die Regeln, die im Duden stehen, nein, wie komme ich bloß drauf. Komm hör doch auf, ständig und überall Deine falschen Ansichten zu verbreiten. Diese Regeln wurden mit der Einführung des Dudens eingeführt, also kurz vor 1900. 1762 hat noch kein Mensch an solche „Regeln“ gedacht, geschweige denn sie formuliert, so dass sie über die eigene Schreibstube hinaus beachtet worden wären.
Aber diese Praxis-Aspekte wollen in den Kopf von Frau
Historikerin Gudrun nicht rein, ich habe es aufgegeben, diese
Person zur Einsicht bringen zu wollen.
Ich bin seit über 30 Jahren in
der Familien- und Heimatkunde unterwegs,
Man kann auch 30 Jahre lang was falsch machen.
ich frage mich allen Ernstes, wie ich dann zu meinen Sternchen gekommen bin *grübel*
nicht von blanker Theorie aus dem Unihörsaal blenden lassen,
In meinem Fach kam alte Schrift gar nicht vor. Und jetzt?
Das hier
Frau Historikerin Gudrun
ist völlig verkehrt und wird auch durch x-fache Wiederholung
nicht richtig.
Mich stört das aber nicht weiter, weil ich sehe, wieviel
Freude es Dir macht.
Wenn Du keine Historikerin bist, solltest Du nicht öffentlich von den von Dir besuchten historischen Seminaren an der Uni sprechen. Somit auch noch Vorspiegelung falscher Tatsachen, es wird ja immer schöner…
Jetzt reichts, ich habe keine Lust, meine wertvolle Zeit an jemand zu vergeuden, der völlig unbelehrbar ist.
Und tschüss
Alexander