CO2 und Strahlungslehre

Wenn dir dutzende Leute hier sagen, dass deine Ansichten falsch sind, dann sollte dir das doch vielleicht zu denken geben.

DrStupid hat dir verschiedene Dinge dargelegt, die in deinen Behauptungen falsch sind. Nach jeder Widerlegung behauptest du dann noch abstrusere Dinge…

Das Prinzip hinter dem Treibhauseffekt ist doch ganz einfach:
Die Erdoberfläche bekommt von der Sonne eine bestimmte Menge an Energie. Dadurch erwärmt sich die Erdoberfläche und strahlt dann selbst wieder Energie ins All zurück. Das geht solange weiter, bis die Erdoberfläche genau so warm ist, dass sich Abstrahlung und Einstrahlung das Gleichgewicht halten. Bei der Erde wäre das bei -18°C der Fall, d.h. ohne Treibhauseffekt wäre es ziemlich kalt auf der Erde.

Eine Atmosphäre mit reiner Luft würde daran nichts ändern. Die Luft erwärmt sich einfach mit, genauso wie der Boden auch. Wichtig ist einzig, dass die Abgabe der Energie nur ans All erfolgen kann und dorthin logischerweise nur über Abstrahlung. Wie die Energie auf der Erde (Föhn, Golfstrom, etc) verteilt wird, spielt für diese Betrachtung demnach erstmal gar keine Rolle.

Nun hast du eine Atmosphäre mit CO2. Die Sonne sendet Licht v.a. mit etwa 500nm (also sichtbares Licht). Das ist ein Wellenbereich, in dem die Atmosphäre keine Absorptionsspektren hat und die Strahlung ziemlich ungehindert zum Erdboden kann. Der wird ja erwärmt und strahlt nun - aufgrund seiner anderen Temperatur - in einem viel langwelligerem Bereich (eben als Infrarotstrahlung etwa mit 10000 nm) zurück ins All. In diesem langwelligem Bereich haben aber die Treibhausgase nun Absorptionsspektren, d.h. sie lassen die Energie nicht einfach ungehindert nach außen, sondern reflektieren einen Teil davon. Diese reflektierte Strahlung erhitzt dann die darunterliegenden Schichten und den Erdboden weiter. Es wird also wärmer, als man es aufgrund der Strahlungsbilanz sonst erwarten würde und diesen Effekt nennt man einfach Treibhauseffekt.

Versuche es mal
herauszufinden, was das, was ich da schrieb bedeutet!

Das haben hier doch längst verschiedene Leute geschrieben. Das was du schreibst, bedeutet in erster Linie nichts, weil es falsch ist.

Ich komme darauf, wenn ich Lektüren wälze die geschrieben
wurden, bevor die guten Klimaforscher die
Physikgesetzmäßigkeiten änderten!

Bitte bitte dann nenne uns doch eine dieser Quellen.

Jetzt noch der Zusatz:
Der Energieverlust elektromagnetischer Strahlung im Vakuum
verhält sich umgekehrt proportional zum Quadrat der
Entfernung! (Ist der Grund, warum nur unser Zentralgestirn für
uns Energierelevant ist und eine Rückübertragung (selbst wenn
es sie gäbe) nicht möglich ist!

Die Strahlung verliert keine Energie. Energie geht sowieso nie verloren. Dass bei einem Rundstrahler sich die auf eine Fläche übertragene Strahlung mit dem Quadrat des Abstands verringert, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass du in doppeltem Abstand auch die vierfache Fläche bestrahlen musst. Ein Viereck dessen Seitenlängen du verdoppelst, vervierfacht sich auch in seiner Fläche.

Das hat aber mit dem Thema hier ohnehin nichts zu tun. Den Treibhauseffekt gäbe es genauso, wenn die Erde statt von der Sonne von einem überdimensionalen Laser beleuchtet werden würde. Dort stimmt nämlich dein oben zitiertes Gesetzt nicht mehr, da dies nur für Kugelstrahler gilt.

Hallo Peter!

(…)

Was habe ich denn Schlimmes getan, außer aus dem IPCC-Report zu zitieren. Ich maße mir nicht an, die komplette Klimaforschung zu überblicken, also stütze ich mich auf eine Quelle, die ich für seriös halte. Diese Quelle behauptet nicht, dass die Strahlungsintensität der Sonne zurückgegangen sei, sondern sondern sie sagt, dass der kombinierte Effekt aus Sonneneinstrahlung und Vulkanismus im 20. Jahrhundert einen leicht abkühlenden Effekt hatte. Sie sagt weiterhin (an dieser Stelle) nichts über die Strahlungsintensität zu einem Zeitpunkt, der weiter als 100 Jahre zurück liegt. Aber: Seit 30 Jahren beobachten wir einen beschleunigten Temperaturanstieg, der mit einem gestiegenen CO2-Gehalt korreliert. Es gibt brauchbare Modelle, die diese Korrelation ausreichend erklären können. Es gibt aber kein Modell, das die beobachteten Klimaveränderungen ohne anthropogenen Einfluss erklären kann.

Das steht in etwas anderen Worten in der von mir zitierten Stelle des IPCC-Reports.

Wie gesagt: Den halte ich für eine seriöse Quelle. Meines Wissens wird der IPCC-Report von der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftlern gestützt. Falls Du den IPCC-Report für unseriös halten solltest, dann wird es schwierig werden, eine Diskussionsbasis zu finden. Aber wie Ulf schon angemerkt hat, hast Du Dich darum bisher auch noch nicht bemüht.

Kommen wir nun zum interessantesten Part Deines Postings:

Es kann doch nicht sein, dass sämtliche
wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach verschwiegen werden
nur um den Dogmen der Klimaforscher zu folgen.

Demnach sind Klimaforscher in Deinen Augen keine wissenschaftler? Interessante Haltung…

Michael

P.S.: Ich hatte letzten Sommer die Gelegenheit, zweieinhalb Wochen lang nichts anderes zu tun, als Wissenschaftlern bei der Klimaforschung über die Schulter zu schauen und mit ihnen über ihre Erkenntnisse zu diskutieren. Erzähl mir also bitte nix von mangelndem Kontakt zu Wissenschaftlern.

MOD: aus dem vorherigen und inzwischen gelöschten Artikel zitierte Abschnitte entfernt

/t/co2-und-strahlungslehre/4540809/38

Hallo,
ja komisch, dass du den selben Artikel zitierst aber die Aussage völlig anders siehst. Ich habe korrekt weitergegeben, dass die Sonnenaktivität seit Mitte des letzten jahrhunderts ungewöhnlich hoch ist. Das belegt der Artikel wie du wohl oder übel akzeptieren musst. Ich denke bis hier sind wir doch einer Meinung. Ich lese dann weiter - und hier unterscheiden sich unsere Wahrnehmungen - dass diese hohe Sonnenaktivität den Klimawandel nicht verursachen kann. Jetzt frage ich als neugieriger und auch misstrauischer Mensch sofort: „Wenn die Sonnenaktivität in der fernen Vergangenheit den Klimawandel beeinflussen konnte, warum sollte dies gerade jetzt anders sein?“. Ich bin mir sicher, Klimaforscher haben auch dafür eine passende Antwort. Und ich bin mir auch sicher, dass uns nur des Geldes wegen kein Wissenschaftler oder Politiker jemals anlügen würde…

Bis auf 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg, Korea, Vietnam, Irakkrieg, Waldsterben und weiteren Kleinigkeiten im Tagesgeschehen. Aber bitte, das war doch gestern, heute ist alles anders…

MOD: Diskussion und Beleidigung
Hallo zusammen,

regelmäßig arten Diskussionen zu diesem Thema aus und enden in Beleidigungen und Unsachlichkeiten. Ich schlage vor, daß hier Inhalte und Argumente ausgetauscht werden und nicht Beleidigungen und Karriereratschläge.

Gruß
Christian

MOD Meteorologie und Klimatologie

Dein „Ich möchte nicht“ ist hier höchstwahrscheinlich ein
Euphemismus für „Ich kann nicht“. Ich finde zumindest keine
andere Erklärung dafür, dass Du eine solche Behauptung ohne

Nein, nicht zufrieden. Bei Abstieg wird die zuvor nach oben
transportierte Wärme wieder nach unten befördert. Das ist aber
genau das, was Du zuvor bestritten hast.

OK- Temperatur ist bei Überschreiten des Hauptkammes in 3000 m
Höhe Beispielsweise - 10 °C und erreicht nach Abstieg in 300m
Höhe, also 2700m Höhenunterschied, 17°C im Plusbereich. Das
Soll Wärmerücktransport sein?

Lies doch bitte einmal diesen Text:
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6hn#Thermodynamis…

Das sollte deutlich machen, warum die Luft unten wärmer und trockener ankommt als zum Beginn des Aufstiegs.

Gruß
Christian

Dein „Ich möchte nicht“ ist hier höchstwahrscheinlich ein
Euphemismus für „Ich kann nicht“. Ich finde zumindest keine
andere Erklärung dafür, dass Du eine solche Behauptung ohne

Nein, nicht zufrieden. Bei Abstieg wird die zuvor nach oben
transportierte Wärme wieder nach unten befördert. Das ist aber
genau das, was Du zuvor bestritten hast.

OK- Temperatur ist bei Überschreiten des Hauptkammes in 3000 m
Höhe Beispielsweise - 10 °C und erreicht nach Abstieg in 300m
Höhe, also 2700m Höhenunterschied, 17°C im Plusbereich. Das
Soll Wärmerücktransport sein? Das wäre das Perpetuomobile
schlecht hin!

Du weißt also auch nicht, was ein pepetuum mobile ist.

Ich denke man muß die Vorgänge als Ganzes betrachten und sich
nicht die Argumente für seine Interpretation herauspicken.

Ja, das solltest Du Dir wirklich mal zu Herzen nehmen.

Dann hast Du den für den Treibhauseffekt wesentlichen Vorgang
absichtlich unterschlagen?!

Aber nun zu Unterschlagen, daß die Atmosphäre und die Ozeane
nicht in der Lage wäre kurzwellige Sonnenstrahlung als Wärme
aufzunehmen und diese Energieform weiter umzuwandeln bevor sie
Schlußendlich zur „Strahlung freizugeben“ ist?

Kannst Du das bitte so formulieren, dass es einen Sinn ergibt?

und zwar nicht der Strahlung wegen
sondern davon das ein großer Anteil der kurzwelligen
Sonnenstrahlung der die Erdoberfläche erreicht in Wärme
umgesetzt wird

Auch das würde keine Rolle spielen, wenn es keine
Treibhausgase gäbe.

Jetzt vernachlässige am besten auch noch die Funktion der
Meere als Klimaregulator. Stichwort Golfstrom: befördert
stündlich 1 Mrd Megawatt!
Tägliche sowie jahreszeitliche regionale Temperaturverläufe
hängen im wesentlichen von dieser „Pufferung“ oder anders
gesagt Speicherung ab.

Das ist zwar richtig, hat aber nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun. Der entsteht durch den Stralungstransport und dem ist es relativ egal, ob die Wärme gleich abgestrahlt oder erst noch eine Weile gespeichert und durch die Gegend transportiert wird.
Oder willst Du jetzt plötzlich nicht mehr über „CO2 und Strahlungslehre“, sondern lieber über den Wärmetransport durch die Ozeane diskutieren?

und auch bei der Verdunstung des Wasser´s
verbraucht wird!

Energie wird nicht „verbraucht“.

richtig: wie mit dem Umweg?

Was ist mit dem Umweg? Formuliere bitte vollständige Sätze.

Das glaubst auch nur Du. Das Temperaturprofil der Atmosphäre
wird im Wesentlichen durch die Strahlungsbilanz bestimmt, auch
wenn in der Troposphäre noch andere Effekte dazu kommen.

Tschuldige bitte: Jetzt definier Du mir mal den Föhneffekt!!!

Der Fön kommt durch vertikale Lustströmungen zustante. Die gibt es in der Stratosphäre aber nicht. Trotzdem gibt es da einen Temperaturgradienten. Was glaubst Du wohl, wie der zustande kommt, wenn nicht durch den Strahlungstransport? Dasselbe passiert natürlich auch in der Troposphäre, nur dass dort meistens die Konvektion dominiert.

Die „richtige Physik“ kennt allerdings kein Treibhaus!

Jaja, schon klar. Wenn Du nicht weißt, was das ist, dürfen alle anderen davon natürlich auch nichts wissen.

Aber wenn auf einmal die
Temperatur stärker ansteigt, die Sonnenaktivität aber abnimmt
im gleichen Zeitraum, dann passt das doch nicht wirklich
zusammen.

Wenn auf einmal die Temperatur sinkt, während die Kohlendioxidkonzentration weiter steigt (wie beispielsweise von 1940 bis Mitte der 80er) dann passt das auch nicht wirklich zusammen. Leider sind die Verfechter des anthropogenen Treibhauseffektes in diesem Punkt nicht halb so kritisch, wie bei der Sonnenaktivität.

In der Zeit seit 1970 muss also irgendetwas anderes einen
entscheidenden Einfluss ausgewirkt haben, der vorher nicht so
stark war. Und da die Temperatur immer stärker steigt, muss
dieser Einfluss auch größer werden. Die Sonnenaktivität geht
aber zurück.

Wenn ein Skiläufer eine Lawine lostritt und diese anschließend immer größer und schneller wird, obwohl der Skiläufer bereits das Glück hatte, festen Boden zu erreichen und nicht mehr weiter auf dem Schnee herumtrampelt, dann muss auch „irgendetwas anderes einen entscheidenden Einfluss ausgewirkt haben, der vorher nicht so stark war“. Da es einen positiven Rückkopplungseffekt zwischen Erwärmung und Erhöhung der Konzentration von Treibhausgasen gibt, ist etwas ähnliches auch in der Atmosphäre denkbar und die ungewöhlich hohe Sonnenanktivität der letzten Jahrzehnte käme durchaus als Auslöser für diesen selbstbeschleunigenden Prozess in Frage.

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Jetzt noch der Zusatz:
Der Energieverlust elektromagnetischer Strahlung im Vakuum
verhält sich umgekehrt proportional zum Quadrat der
Entfernung! (Ist der Grund, warum nur unser Zentralgestirn für
uns Energierelevant ist und eine Rückübertragung (selbst wenn
es sie gäbe) nicht möglich ist!

Die Strahlung verliert keine Energie. Energie geht sowieso nie
verloren. Dass bei einem Rundstrahler sich die auf eine Fläche
übertragene Strahlung mit dem Quadrat des Abstands verringert,
ist einfach der Tatsache geschuldet, dass du in doppeltem
Abstand auch die vierfache Fläche bestrahlen musst. Ein
Viereck dessen Seitenlängen du verdoppelst, vervierfacht sich
auch in seiner Fläche.

Das hat aber mit dem Thema hier ohnehin nichts zu tun. Den
Treibhauseffekt gäbe es genauso, wenn die Erde statt von der
Sonne von einem überdimensionalen Laser beleuchtet werden
würde. Dort stimmt nämlich dein oben zitiertes Gesetzt nicht
mehr, da dies nur für Kugelstrahler gilt.

Bitte mal ne kurze Erklärung dazu! Sind jetzt die Treibhausgase lauter kleine Laserpointer? Sind es Überlagerungseffekte und was für ein Strahler ist die Erde? Ein Schwarzkörper (wobei ein Schwarzkörper doch nur ein Ideal darstellt das es in der Natur nie geben kann)

Ich bin mir sicher, Klimaforscher haben auch dafür
eine passende Antwort. Und ich bin mir auch sicher, dass uns
nur des Geldes wegen kein Wissenschaftler oder Politiker
jemals anlügen würde…

Hallo Peter,
bringe bitte Fakten in die Diskussion ein und nicht so dumpfe Polemik.
(Gegen)Argumente bringen die weiter, die du überzeugen möchtest. Derzeit schreckst du die „Kritiker“ eher ab.
Grüße
Ulf

CO2 wird weltweit in hunderten von Stationen gemessen, die dem
„Global Atmosphere Watch“ Programm angehören.
Hier findest du eine Liste der 252 Stationen des GAW
Programms.
http://gaw.kishou.go.jp/wmo/wmowdcgg.php

Und hier kannst du dir die Stationen auf einer Karte anzeigen
lassen und dies sogar auf Stationen einschränken, die
bestimmte Gase messen (CO2, CH4, etc)
http://www.empa.ch/gaw/gawsis/

Allerdings fließen meines Wissens diese Daten nicht in die Datensätze der öffentlichen Publikationen in der immer auf die von mir genannte, Bezug genommen wird!?

Auch das ist nachweislich falsch, wie du dich z.B. hier leicht
überzeugen kannst. Die Erwärmung seit 1990 ist sogar
wesentlich stärker, als zuvor und beschleunigt sich weiter.
http://hadobs.metoffice.com/hadcrut3/diagnostics/glo…
http://www.cru.uea.ac.uk/cru/press/2005-12-WMO.pdf
http://www.umweltbundesamt-umwelt-deutschland.de/umw…

Das habe ich wohl falsch formuliert! Ich meinte den Relevanz-zeitraum in Bezug auf die ermittelten aktuellen Werte.
Eine Verlängerung des Relevanzzeitraumes auch in die andere Richtung wäre möglich, würde dann aber die dramaturgie zerstören!

Und falls du das alles nicht glaubst: Hier kannst du dir von
44 Stationen in Deutschland die Tagesdaten von Temperatur,
Niederschlag etc seit 1990 herunterladen. Da kannst ja dann
selber nachrechnen, obs wärmer oder kälter wird…
[http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwDesktop…](http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwDesktop/?_nfpb=true&_pageLabel=_dwdwww_klima_umwelt_klimadaten_deutschland&T82002gsbDocumentPath=Content%2FOeffentlichkeit%2FKU%2FKU2%2FKU21%2Fklimadaten%2Fgerman%2Fteaser2 klimadaten deutschland.html&_state=maximized&_windowLabel=T82002&lastPageLabel=_dwdwww_klima_umwelt_klimadaten_deutschland)

Mach ich, unter Top-wetter. de (hier ja auch verlinkt)

Wenn du also mal über was nachdenken solltest, dann vielleicht
über deine Quellen? Fast alle von dir genannten Fakten auch in
anderen Beiträgen sind schlicht falsch und lassen sich ohne
Probleme widerlegen. Bevor du also anderen Lügen unterstellst,
solltest du dich mal lieber selber an die eigene Nase fassen.

hier noch mal was zum Gründungsauftrag des IPCC- nur mal zum nachdenken über Quellen!
Zitat eines Begleiters der IPCC- Gründung:
Nigel Gelder (Wissenschaftsjornalist) "Sie müssen wissen, dass der Gründsauftrag für den > regierungsübergreifenden Klimarat

Hallo Peter,
bringe bitte Fakten in die Diskussion ein und nicht so dumpfe
Polemik.
(Gegen)Argumente bringen die weiter, die du überzeugen
möchtest. Derzeit schreckst du die „Kritiker“ eher ab.
Grüße
Ulf

Hallo Ulf,
was soll ich da noch argumentieren? Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist keineswegs bewiesen (selbst die Hardliner im IPCC sprechen immer nur von „Wahrscheinlichkeit“), passiert rein auf Computermodelle und darf nicht in Frage gestellt werden (z. B. Kyoto-Protokoll, Art. 26). Da hingegen ist - wie einige Male angeführt - die erhöhte Sonnenaktivität eines der wissenschaftlichen Fakten und wird aber - siehe ebenfalls im Artikelbaum - einfach abgestritten. Ich habe die Berichte des IPCC gelesen und ich habe auch die kritischen Stimmen dazu gelesen. Betrachtest du beide rein wissenschaftlich und blickst in die Vergangenheit der Erde, dann bildest du dir als kritischer Mensch eben eine Meinung über die man diskutieren kann. Worüber ich aber nicht diskutieren kann, ist - ich habe es bereits angemerkt - wenn jemand wissentlich und mit voller Absicht falsche Fakten verbreitet. Da ist jedwede Diskussion zu beenden.
Gruß Peter

Hallo Peter,

Der vom Menschen
verursachte Klimawandel ist keineswegs bewiesen (selbst die
Hardliner im IPCC sprechen immer nur von
„Wahrscheinlichkeit“),

Kreationisten sagen auch immer über die Evolutions-Theorie, dass es ja „nur“ eine Theorie sei, also gar kein wirkliches Naturgesetz. Diese Sprechweise („Wahrscheinlichkeit“, „Theorie“, …) hat jedoch einen erkenntnistheoretischen Hintergrund und sagt relativ wenig über die Gewissheit aus.

Wenn wir experimentell beweisen wollten, dass der Mensch schuld am Klimawandel ist, müssten wir folgendes tun: Wir müssten eine Zwillingserde bauen, die unserem Planeten in allen Punkten gleicht - mit einer Ausnahme: Auf der Zwillingserde würden durch unsere Zwillingsschwestern und -brüder keine Klimagase freigesetzt. Wenn dann die Jahresdurchschnittstemperatur signifikant hinter unserer Durchschnittstemperatur zurück bleiben würde, hätte man bewiesen, dass die anthropogenen Klimagase die Ursache für die globale Erwärmung ist.

Leider ist ein solches Experiment nicht möglich. Daher müssen wir uns auf Indizienbeweise verlassen. Und dann gilt halt wie vor Gericht: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlicheit…“.

Worüber ich aber nicht
diskutieren kann, ist - ich habe es bereits angemerkt - wenn
jemand wissentlich und mit voller Absicht falsche Fakten
verbreitet. Da ist jedwede Diskussion zu beenden.

Ich glaube, Du spielst auf deconstruct an. Er hat aber inzwischen seine Behauptungen alle durch entsprechende Quellen belegt. Allein Du bist uns bisher Quellen schuldig geblieben.

Im Übrigen empfehle ich allen Interessierten diese Wiki-Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse_um_die_glob…

(Jetzt kommt bestimmt der Einwand, dass wikipedia ja auch keine verlässliche Quelle sei. Aber der Artikel ist immerhin durch 77 Literaturverweise gedeckt.)

Michael

Ich habe die anderen Antworten auf deine Frage nicht alle gelesen.

Zum besseren Verständnis der Problematik empfehle ich das Buch:

COOL IT von Björn Lomborg DVA

Da steht so ziemlich alles drin, warum wir trotz des Klimawandels einen kühlen Kopf behalten sollten.

Allein der Zitatanhang umfasst mehr als 70 Seiten, die man aber nicht alle nachprüfen muss; ich habe es mit 2 gemacht,die haben gestimmt.

Olschi

Hallo Olschi

Danke für deinen Buchtip!
Ich habe für Dich auch einen: " Die Lüge der Klimakastrophe" von Hartmut Bachmann
Erscheint demnächst in der 5. Auflage, ist aber ein aufbauendes Werk.

P.S. ich habe schon diverse Bücher (von beiden Seiten!), wissenschaftlicher und politischer Natur gelesen. Ich habe mich hier bewusst mit Fehlern an die Sache herangetastet (vor allem nicht politisch) um die Reaktionen abzuwarten!

MfG Christian

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wenn wir experimentell beweisen wollten, dass der Mensch
schuld am Klimawandel ist, müssten wir folgendes tun: Wir
müssten eine Zwillingserde bauen […]

Leider ist ein solches Experiment nicht möglich.

Nicht ganz, aber fast. Die Erde ist ja nicht der einzige Planet im Sonnensystem. Und er ist auch nicht der einzige, auf dem sich das Klima gerade erwärmt. Der Mars heizt sich auch gerade auf [1,2,3]. Zwar kann man den Mars nicht gerade als Kopie der Erde betrachten, aber wenn sich zwei Planeten gleichzeitig aufheizen, dann ist es erlaubt, über eine gemeinsame Ursache zu spekulieren und der anthropogene Treibhauseffekt steht dabei nicht unbedingt an erster Stelle.
Und wem ein Vergleichsobjekt nicht reicht, für den gibt es noch jede Menge anderer Himmelskörper, deren Klimaänderungen Parallelen zur Erde aufweisen, wie beispielsweise Neptun [4], sein Mond Triton [5] und sogar Pluto [6].

[1] http://news.nationalgeographic.com/news/2007/02/0702…
[2] http://www.space.com/scienceastronomy/mars_ice-age_0…
[2] http://www.abc.net.au/science/news/stories/2005/1464…
[4] http://www.agu.org/pubs/crossref/2007/2006GL028764.s…
[5] http://web.mit.edu/newsoffice/1998/triton.html
[6] http://www.space.com/scienceastronomy/pluto_warming_…

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Hallo!

Interessant. Das wusste ich bisher nicht.

[1]
http://news.nationalgeographic.com/news/2007/02/0702…

Allerdings wird in dem NGS-Artikel betont, dass die Meinung des russischen Wissenschaftlers von der Mehrheit seiner Kollegen nicht geteilt wird:

„His views are completely at odds with the mainstream scientific opinion,“ said Colin Wilson, a planetary physicist at England’s Oxford University.

[4] http://www.agu.org/pubs/crossref/2007/2006GL028764.s…

Im Abstract dieses Artikels steht der erstaunliche Satz: Nevertheless, the striking similarity of the temporal patterns of variation should not be ignored simply because of low formal statistical significance.

Frei übersetzt: „… sollte nicht ignoriert werden, bloß weil sie formal statistisch nicht signifikant sind.“

Hallo? Jeder Student lernt in seiner Ausbildung, dass nicht jede statistische Signifikanz tatsächlich einen kausalen Zusammenhang darstellt. Und diese Wissenschaftler wollen etwas aus einem nicht-signifikanten Ergebnis ableiten? Wo bleibt da die Seriosität?

[5] http://web.mit.edu/newsoffice/1998/triton.html

The moon is approaching an extreme southern summer, a season that occurs every few hundred years.

Das hat nichts mit der Aktivität der Sonne zu tun.

[6]
http://www.space.com/scienceastronomy/pluto_warming_…

_The increasing temperatures are more likely explained by two simple facts: Pluto’s highly elliptical orbit significantly changes the planet’s distance from the Sun during its long „year,“ which lasts 248 Earth years; and unlike most of the planets, Pluto’s axis is nearly in line with the orbital plane, tipped 122 degrees. Earth’s axis is tilted 23.5 degrees.

Though Pluto was closest to the Sun in 1989, a warming trend 13 years later does not surprise David Tholen, a University of Hawaii astronomer involved in the discovery._

Auch das hat nichts mit der Aktivität der Sonne zu tun.

Hast Du eigentlich auch die anderen Himmelskörper des Sonnensystems abgecheckt? Wenn sich auf den vieren das Klima erwärmt, dann wäre das immer noch keine Koinzidenz, wenn alle anderen Planeten und Monde gleichzeitig eine Klimaabkühlung erfahren würden.

Was bleibt, ist der Mars. Und da würde ich tatsächlich sagen, dass er sich nur bedingt als Vergleichsobjekt für die Erde eignet.

Trotzdem Danke für Deine Mühe. War interessant zu lesen.

Michael

1 Like

Ich habe korrekt weitergegeben,
dass die Sonnenaktivität seit Mitte des letzten jahrhunderts
ungewöhnlich hoch ist.
Das belegt der Artikel wie du wohl oder
übel akzeptieren musst. Ich denke bis hier sind wir doch einer
Meinung.

Da sind wir durchaus einer Meinung. Allerdings musst dann auch akzeptieren, dass die Sonnenaktivität seit 30-40 Jahren zwar hoch ist, aber inzwischen wieder zurückgeht (jedoch nach wie vor hoch ist).

Ich lese dann weiter - und hier unterscheiden sich
unsere Wahrnehmungen - dass diese hohe Sonnenaktivität den
Klimawandel nicht verursachen kann.
Jetzt frage ich als
neugieriger und auch misstrauischer Mensch sofort: „Wenn die
Sonnenaktivität in der fernen Vergangenheit den Klimawandel
beeinflussen konnte, warum sollte dies gerade jetzt anders
sein?“. Ich bin mir sicher, Klimaforscher haben auch dafür
eine passende Antwort.

Es behauptet doch kein Mensch, dass die Sonne keinen Einfluss auf das Klima hat. Sie ist aber nicht der einzige Einflussfaktor. Irgendwie glaube ich immer, dass für viele Menschen das Klima immer nur von einem Faktor bestimmt wird. So quasi: Bis 1950 hat die Sonne das Klima bestimmt. Pünktlich zum 1.1.1951 hat sie sich zur Ruhe gesetzt und den Einfluss auf ihrem Partner CO2 übertragen. Das kann wohl so kaum richtig sein und das Klima ist daher wohl sicher von mehreren (Haupt)Faktoren beeinflusst, die sich gegenseitig verstärken oder auch abmildern können.

Die Sonne trägt mit ihrer hohen Aktivität sicherlich dazu bei, dass die Temperaturen so hoch sind, aber für den rasanten und aktuellen Anstieg seit etwa 30 Jahren kann sie selbst, d.h. ihre Strahlung - nicht verantwortlich sein, da für eine höhere Temperatur auch eine höhere Strahlung da sein müsste. Es ist aber eben auch Fakt, dass die Sonnenaktivität leicht abnimmt, während die Temperatur plötzlich bedeutend schneller ansteigt.
Da könntest du dich doch auch als „neugieriger und misstrauischer“ Mensch fragen, wie das zusammen passt.

Es gibt dafür IMO nur drei mögliche Erklärungen.

Entweder die Sonne selbst hat durch ihre hohe Aktivität zuerst die Temperatur so weit steigen lassen, dass eine gewisse kritische Grenze erreicht wurde, in der sich davon verursachte Effekte, z.B. CO2-Ausgasung aus den Ozeanen oder Wolkenbildungseffekte, und Temperatur gegenseitig hochschaukeln. Damit wäre die Sonne zwar indirekt Auslöser des ganzen, die Erwärmung abdann findet aber seither losgelöst von der Sonnenaktivität durch andere Einflussfaktoren statt, z.B. CO2. oder Wolkenbildungen.

Die andere Möglichkeit wäre, dass die Temperatur keine kritische Grenze überschritten hat, ab der sich von der hohen Temperatur ausgelöste Effekte gegenseitig hochschaukeln. Die Sonne trägt dann mit ihrer hohen Aktivität zwar konstant bis leicht abnehmend zur Temperatur bei, aber der drastische Anstieg ist von anderen Faktoren verursacht, die nichts mit der höheren Sonnenaktivität zu tun haben, z.B. CO2 oder Aerosole aus Vulkanen, anthropogenen Quellen o.ä.

Möglichkeit Drei ist eine Kombination der ersten beiden Möglichkeiten.

Egal welche Möglichkeit du nimmst, du brauchst auf jeden Fall andere Einflussfaktoren abseits der reinen Sonnenstrahlung. Anders wüsste ich nicht, wie man den derzeitigen Temperaturanstieg erklären sollte.

Die Strahlung verliert keine Energie. Energie geht sowieso nie
verloren. Dass bei einem Rundstrahler sich die auf eine Fläche
übertragene Strahlung mit dem Quadrat des Abstands verringert,
ist einfach der Tatsache geschuldet, dass du in doppeltem
Abstand auch die vierfache Fläche bestrahlen musst. Ein
Viereck dessen Seitenlängen du verdoppelst, vervierfacht sich
auch in seiner Fläche.

Das hat aber mit dem Thema hier ohnehin nichts zu tun. Den
Treibhauseffekt gäbe es genauso, wenn die Erde statt von der
Sonne von einem überdimensionalen Laser beleuchtet werden
würde. Dort stimmt nämlich dein oben zitiertes Gesetzt nicht
mehr, da dies nur für Kugelstrahler gilt.

Bitte mal ne kurze Erklärung dazu! Sind jetzt die
Treibhausgase lauter kleine Laserpointer?

Nein. Das geht aus dem Text in keinster Weise hervor und ist ein Indiz für mich, dass du den Text nicht richtig verstanden hast.

Sind es Überlagerungseffekte und was für ein Strahler ist die Erde?
Ein Schwarzkörper (wobei ein Schwarzkörper doch nur ein Ideal
darstellt das es in der Natur nie geben kann)

Es ist vollkommen egal, welcher Strahler die Erde ist.

Um einen Treibhauseffekt zu haben, benötigst du nur eine Energiequelle und einen Planeten mit dazu passender Atmosphäre. Die Energiequelle (z.B. die Sonne, ein überdimensionaler Laser oder sonstwas) sendet v.a. Licht einer bestimmten Wellenlänge aus, für das die Atmosphäre des Planeten sehr durchlässig ist. Der Planet gibt seine dadurch erhaltene Energie mit Licht einer anderen Wellenlänge wieder ans Universum ab, wobei die Atmosphäre für dieses Licht aber weniger durchlässig ist und einen Teil des Lichts absorbiert und wieder zur Erde zurückstrahlt, d.h. die Abstrahlungsfähigkeit des Planeten sinkt. Wenn der Planet aber weniger Energie abstrahlen kann, muss er folglich wärmer werden. Geht gar nicht anders.

Und genau das ist auf der Erde der Fall, deren Atmosphäre Sonnenlicht (sichtbares Licht) gut durchlässt und das Licht der Rückstrahlung der Erde (Licht im Infrarotbereich) nicht so gut durchlässt. Dadurch kann die Erde die von der Sonne erhaltene Strahlung nicht mehr so gut abgeben und wird somit wärmer.

weniger Energie abstrahlen kann, muss er folglich wärmer
werden. Geht gar nicht anders.

Und genau das ist auf der Erde der Fall, deren Atmosphäre
Sonnenlicht (sichtbares Licht) gut durchlässt und das Licht
der Rückstrahlung der Erde (Licht im Infrarotbereich) nicht so
gut durchlässt. Dadurch kann die Erde die von der Sonne
erhaltene Strahlung nicht mehr so gut abgeben und wird somit
wärmer.

So einfach ist das leider nicht!
Beschäftige dich doch bitte mal mit z.B. Bauphysik- Wärmeschutz, und schon müßten in dir Fragen aufkommen, wie das dort beschriebenne zu deiner „einfachen“ Theorie passt. Zu empfehlen wäre auch die TU Berlin, sowie Publikationen des Herrn Dr. Joachim Bublath (ZDF Reihe Abenteuer Forschung oder das Buch „Chaos im Universum“. Ich denke das reicht erst mal, da Du dich mit den Hartlinern der Gegenseite sowieso nicht auseinandersetzen willst.

Viel Spaß beim „googeln“!

P.S. ich beschäftige mich, wie gesagt auch mit Werken „eurer Theorieprediger“ mal ein sagen wir mal Beweis mit gleichzeitiger Gegendarstellung:
Aus dem Werk des Herrn Prof. Hartmut Graßl, „Was stimmt - Klimawandel - Die wichtigsten Antworten“, aus Kapitel 4, „Auswirkungen des Klimawandels“ >>Der Golfstrom reißt ab