Hi;
Hallo Freunde,
Auf einem kleinen Netzwerk (Server, 3 Clients) verhalten sich
oft die Anwendungen reichlich langsam.
Das kann viele Ursachen haben, wie Du auch schon selbst
ausführst.
Mir ist schon bekannt, dass es in einem Netzwerk eine Reihe
von Gründen geben kann. Z.B. Hardwareaussattung, das
Leitungsnetz, Datenbank-Version, Bildschirmtreiber, das
installierte Virenprogramm, andere im Hintergrund laufende
Programme und viele mehr.
Eben. Manche Programme stören sich hier auch (z.B. Backup und
Virenscanner) oder Anwendungen, die exklusiven Zugriff haben
wollen.
Trotzdem komme ich hier mit einer Frage bzw. einer Bitte:
Gibt es irgendwo im Internet jemanden, der sich mal die Mühe
gemacht und die möglichen Ursachen zusammengestellt hat.
An einer solchen Home-Page oder Internetadresse, wo man so
etwas downloaden könnte,wäre ich sehr interessiert.
Mit solchen Checklisten verdienen die meisten IT-Profis ihr Geld
und sie werden nicht alle ihre Tipps ausplaudern.
Deswegen holt man sich meistens jemanden, der etwas davon versteht 
. Das hängt ja auch sehr viel davon ab, welche Hard-/Software eingesetzt wird und wer hier was macht.
http://www.tecchannel.de hat gute Artikel (z. T. kostenpflichtig)
zur Thematik Netzwerk etc…
Wenn der Rechner langsam ist, würde ich folgendermassen vorgehen:
Erstmal alle zur Verfügung stehenden Mittel ausprobieren (Ich setz hier mal Windows als Betriebssystem voraus):
a) Erstmal prüfen, ob der Zugriff auf Anwendungen ohne Netzwerk genauso langsam ist.
b) Ob das an allen Rechnern gleich ist (Welche Hardware?).
Wenn ja, Hardware und Konfiguration überprüfen.
Welche Dienste laufen? Welche müssen laufen? Rechte?
c) Welche Anwendungen verursachen die meiste Last?
Große Dateien oder Dateien von einem bestimmten Ablageort?
Greifen zwei Benutzer evtl. zeitgleich darauf zu?
d) Mit den System-Monitoring von Microsoft kann man ja evtl. auch
schon Engpässe erkennen.
e) Logfiles auswerten. Eventlog vom Server und von den Clients
dürften auch schon bei Warnungen oder Fehlern Hinweise
darauf geben, daß etwas nicht so dolle funktioniert.
f) Windows vorausgesetzt:
Wie melden sich die Benutzer an? Roaming Profiles oder Lokale Profiles (gibt Unterschiede in der Netzwerklast).
g) Schau Dir mal die Sysinternal-Tools von Microsoft an.
Das sind kleine Tools, mit denen man sehr viel machen kann.
h) Netzwerk und Routing ist eine eigene Geschichte und Netzwerkanalyse auch aufwendig, kommt auch drauf an ob WLAN,
10/100 oder Gigabit-Karten.
Bei einem Server und drei Rechnern kann das nicht so aufwendig sein, aber wenn der Server viele Aufgaben übernimmt (DHCP, DNS, Domain-Controller, Druckserver, Fileserver, E-mail, Routing, evtl. noch Backup) würde ich hier mal genauer schauen, ob man nicht eine zweite Maschine nimmt und die Tasks dann etwas verteilt und evtl auch verschiedene Tasks zeitlich versetzt fährt (Wartungsslots z.B. für Backup / Full-Scan der Virenscanner).
Nur mal so als Denkanstöße…
vordprefect
