Den usa und israel fehlt selbstreflektion

staatsgruendung
und wer wurde enteignet? oder wer stimmte seiner enteignung zu? grossbritannien stimmte in der uno dem freiwillig zu, nachdem es vorher die tuerkei einteignet hatte. vor 1948 hiessen alle palaestinenser.damit juden endlich eine eigene sichere heimstatt haben. aber araber habe dies nie toleriert, und immer und immer wieder mit krieg und mord versucht, den israelischen staat auszuloeschen. waere heute grossbritannien noch verwalter, waeren arafat und co. separatistische und mordende anstifter eines buergerkrieges und aegypten und co. das empire aggressiv angreifende staaten und australier waeren in cario einmarschiert.

oder? :wink:

lego

zum Zeitpunkt der Gründung des Staates Israel befand sich 10%
des Staatsgebietes in jüdschem Besitz. Der Rest, also 90%
befand sich in arabischem/palästinesischen Besitz. Telweise
der immer noch in Israel lebenden Palästinenser. Der größte
Teil wurde enteignet.

Max

Moin Harald

Bitte nenne mir eine nachprüfbare Tatsache, eine jüdische
Siedlung z.B. um 1800 ausserhalb Jerusalems…

diese hier z.B.?

Die Story ist ja echt niedlich. Da kauft die „Church of Scotland“ Land (von wem eigentlich ?) in einer touristisch interessanten Gegend, um ein Hotel zu bauen. Die örtlichen Behörden erteilen auch eine Bauerlaubnis.

Doch dann…PLÖTZLICH…fördern die Bauarbeiten Knochen zu Tage und…PLÖTZLICH…erinnern sich auch alle daran, dass das ja ein alter jüdischer Friedhof ist.

(vermutlich insbesondere die Betreiber der anderen Hotels in der Stadt erinnern sich daran)

Scheich Dahar, Herrscher in Galiläa, forderte 1742 Chaim
Abulafia auf, nach Tiberias einzuwandern und „das Erbe seiner
Väter zu übernehmen“. Abulafia gründete in Shfaram eine
landwirtschaftliche Siedlung.

In dem Text ist davon die Rede, dass der Friedhof allenfalls bis vor 300 Jahren genutzt wurde, von wem auch immer…das düfte um 1700 gewesen sein.

oh mann…Harald…

trotzdem danke für den Link
Gruss
Marion

eine etwas eigenartige Interpretiation der Geschichte.
Könnte fast aus der Feder Sharon´s sein.
grüße
Raimund

na gut, dann moechte ich fragen, wie deine interpretation lautet
und wie du sharons version kennst. wichtiger ist mir natuerlich deine :wink:

ciao peter

eine etwas eigenartige Interpretiation der Geschichte.
Könnte fast aus der Feder Sharon´s sein.
grüße
Raimund

hallo Jana,
erst mal: ich glaube kein normal denkender Mensch will heute noch das Rad der Geschichte zurück drehen und den Staat Israel auslöschen. Das will selbst Arafat nicht. Mag sein, dass er das am liebsten hätte, doch dazu ist er zu sehr Realist, um so etwas als möglich zu bezeichnen. Deswegen hat er ja auch mit Rabin das Existenzrecht Israels anerkannt: was ihm viel böses Blut einbrachte.
Doch beantworte mir eines: war das Gebiet, das 1948 zum Staat Israel wurde Niemandsland, menschenleer? Oder war es ein Gebiet, in dem seit jahrteusenden Menschen leben und ihr Auskommen hatten? Die Staatsform war wie in anderen Gebieten sehr wechselhaft. Und eben am Schluß ein von den Engländern erobertes Gebiet (im Krieg gegen das osmanische Reich). Daraus zu schließen, dass die Bewohner kein Recht auf ihr Land haben ist wohl absurd.
Aber das ist Geschichte und eigentlich schade um die Zeit, die man hier damit verbringt. Da kann man ja auch gleich den Völkermnord der alten Israeli anprangern, den sie bei der Eroberung dieses Gebietes vor 5.000 jahren begangen haben. Und weil wir dann so schön beim Aufrechnen sind, erwähnen wir noch Djingis Khan und …
Worüber diskutiert werden sollte, ist die augenblickliche Situation, und die menschenverachtenden Methoden des israelischen Militärs. Ebenso, dass die Siedlungen auf der Westbank und im Gazastreifen Totgeburten sind. Einige glauben noch daran, dass das Heimstätten für die Ewigkeit sind. Das mag vielleicht für ein paar Jahre noch gut gehen. Doch wird Israel so lange einen hohen Blutzoll zahlen müssen, dass ich mich frage: rentiert sich das? Frage mal einen Vater oder eine Mutter in Israel, die durch ein Bombenattentat ihr liebstes verloren haben, ob der Preis nicht viel zu hoch ist.
Auch aus der palästinensischen Sicht! Ich habe es schon mal erwähnt: ich kann mich noch gut an das Gesicht eine p. Vaters erinnern, dessen Sohn die „Ehre“ hatte als lebende Bombe zu fungieren. Der Mund sprach von Ehre und Stolz. Die Augen von unsäglichem Leid!!
Ist es denn nicht höchste Zeit, dass dieses gegenseitige Morden ein Ende hat?
Und ist der Weg, den Sharon eingeschlagen hat, der richtige?
Wenn der Artikel von Zuckermann den Tatsachen entspricht, und ich kann mir das gut vorstellen, dann herrscht in Israel panische Angst. Und von Angst ist ein kleiner Schritt zur Weltuntergangsstimmung.
Kann man so leben?
Hier geht es doch nur noch darum, nicht „das Gesicht zu verlieren“. Nicht als Verlierer da zu stehen. Statt sich zusammen zu setzen und zu beraten, wie man aus der Situation herauskommt, wird sie noch verschärft.
Auch Arafat und die P. kömnen ohne Selbstausgabe nicht kapitulieren.
Dabei wäre es meiner Meinung mit etwas gutem Willen so einfach, sich zu einigen. Doch wenn der Irrsinn noch einige Zeit so weitergeht, gibt es nur noch ein Ergebnis: der Untergang beider Völker.
Und das, weil die I. wie so viele Völker dem „starken Mann“ geglaubt haben und zu „feige“ sind, diesen Idioten (alle starken Männer sind …na, ja, lassen wir das) den Laufpass zu geben.
Ebenso so die Fundamentalisten. Haben wir nicht erlebt, dass alle Staaten, in denen Fundamentalisten herrschten entzweder nur mit Gewalt am Leben erhalten werden oder schon untergegangen sind.
Fundamentalisten haben einen sehr begrenzten Gesichtkreis.
Grüße
Raimund

Hallo Christian,

ich stimme mit Dir doch vollkommen überein. Ich bin - ursprünglich - auf den in meinen Augen nicht existenten „Grundanspruch der Urbewohner“, womit wohl die palästinensischen Araber gemeint sein sollten, eingegangen und habe mich daran „hochgezogen“. Weil es weder ganz klare Ureinwohner in dieser Region gibt, wie zum Beispiel in Amerika die Indianer, noch sollte man aus über Jahrhunderten gewachsenen Strukturen derlei Herleitungen abpressen, um den Nahostkonflikt in Gut und Böse unterteilen zu können.

Für mein Empfinden haben sowohl die jüdischen Palästinenser als auch die arabischen Palästinenser ein Recht auf einen eigenen Staat in gesicherten Grenzen.

Viele Grüße
Jana

hallo jana

aus welchen geschichtsbuechern hast du diese geschichte?
aus einem israelischen?

andreas

Hi Andreas,

warum der Zynismus? Gefallen Dir wohl nicht, die Zahlen?

Also: Nach der riesigen Diskussionswelle gestern, woraufhin ich mich ziemlich rechtfertigen musste für blanke Fakten, habe ich mich noch einmal abends über meine Bertelsmann-Edition geworfen. Kein kleines Lexikon, sondern 36 u. a. Spezialbände. War alles richtig.

Ist Dir das deutsch genug??

Jana

Hallo Raimund,

erst mal: ich glaube kein normal denkender Mensch will heute
noch das Rad der Geschichte zurück drehen und den Staat Israel
auslöschen. Das will selbst Arafat nicht.

Da bin ich anderer Meinung. Ist aber sehr subjektiv - natürlich.

Mag sein, dass er
das am liebsten hätte,

Also doch? Was denn nun?

doch dazu ist er zu sehr Realist, um so
etwas als möglich zu bezeichnen. Deswegen hat er ja auch mit
Rabin das Existenzrecht Israels anerkannt: was ihm viel böses
Blut einbrachte.

Die Rolle Arafats erscheint mir sehr schizophren im Laufe der Geschichte. Ich kann sie aber nur schwerlich an Fakten festmachen, dazu habe ich mich zu wenig mit seiner Position befasst. Die Rabin-Zeit jedenfalls erachte ich für eine der zukunftsbringenden in dem Zwist, der im Nahen Osten herrscht. Aber leider…

Doch beantworte mir eines: war das Gebiet, das 1948 zum Staat
Israel wurde Niemandsland, menschenleer?

Lieber Raimund: DU warst doch Derjenige, der unbedingt herleiten wollte, dass die „Urbevölkerung“ Palästinas die Araber sind und deshalb dieses Land auch ihr Land ist. Das war nicht ich. Es hat mich nur gestört, deshalb habe ich Dir mit einigen Fakten darlegen wollen, dass es soooo einfach nun eben gerade nicht ist, denn viele Völker haben die Region schon bewohnt.

Oder war es ein
Gebiet, in dem seit jahrteusenden Menschen leben und ihr
Auskommen hatten?

Araber, Juden, Europäer und Asiaten lebten seit Jahrtausenden da.

Die Staatsform war wie in anderen Gebieten
sehr wechselhaft. Und eben am Schluß ein von den Engländern
erobertes Gebiet (im Krieg gegen das osmanische Reich).

Die Engländer haben ein doppeltes Spiel getrieben, glaube ich. Um sich, als es brenzlig wurde, woran sie nicht ganz unschuldig waren, ungalant aus der Affäre zu ziehen.

Daraus
zu schließen, dass die Bewohner kein Recht auf ihr Land haben
ist wohl absurd.

Nochmal gaaaanz langsam: Sowohl palästinensische Araber als auch jüdische Araber haben ein Recht auf ihr Land. Da sie nicht in der Lage sind, friedlich miteinander zu leben, halte ich es für sinnvoll, dass halt jeder sein eigenes Land bekommt.

Aber das ist Geschichte und eigentlich schade um die Zeit, die
man hier damit verbringt. Da kann man ja auch gleich den
Völkermnord der alten Israeli anprangern, den sie bei der
Eroberung dieses Gebietes vor 5.000 jahren begangen haben.

Völkermord? Beziehst Du Dich jetzt auf die Jüdischen Kriege?

Und
weil wir dann so schön beim Aufrechnen sind, erwähnen wir noch
Djingis Khan und …
Worüber diskutiert werden sollte, ist die augenblickliche
Situation, und die menschenverachtenden Methoden des
israelischen Militärs.

Das wäre prima, wenn wir endlich dahin kämen. Aber - ich wiederhole es noch einmal - ich fühlte mich von DIR herausgefordert, denn DU hast erst den Anstoß gegeben. Erinnerst Du Dich?

Ebenso, dass die Siedlungen auf der
Westbank und im Gazastreifen Totgeburten sind.

Die halte ich sogar für übelste Provokationen…

Ist es denn nicht höchste Zeit, dass dieses gegenseitige
Morden ein Ende hat?

Ja! Auf jeden Fall!

Und ist der Weg, den Sharon eingeschlagen hat, der richtige?

Nein! Auf keinen Fall!

Wenn der Artikel von Zuckermann den Tatsachen entspricht, und
ich kann mir das gut vorstellen, dann herrscht in Israel
panische Angst. Und von Angst ist ein kleiner Schritt zur
Weltuntergangsstimmung.

Ich glaube, die meisten Israelis fühlen sich von der Welt unverstanden. Gefährlicher Zündstoff…

Dabei wäre es meiner Meinung mit etwas gutem Willen so
einfach, sich zu einigen.

Wer soll Deiner Meinung nach nachgeben? Die Juden oder die Araber?

Viele Grüße
Jana

jüdische Araber ?
Moin Jana,

Nochmal gaaaanz langsam: Sowohl palästinensische Araber als
auch jüdische Araber haben ein Recht auf ihr Land. Da sie
nicht in der Lage sind, friedlich miteinander zu leben, halte
ich es für sinnvoll, dass halt jeder sein eigenes Land
bekommt.

Nur mal so als Verständnisfrage: Fallen die insbesondere nach 1880 aus Europa eingewanderten Juden für dich auch unter „jüdische Araber“ ?

Gruss
Marion

Hallo Marion,

wann ist Deine „Stressphase“ eigentlich vorüber, oder hast Du Dich noch nie verschrieben?

Ich meinte natürlich „jüdische Palästinenser“ und „arabische Palästinenser“.

Bis zum nächsten Mal
Jana

Mal wieder: Hallo Raimund *g*

Doch eines sollte Dirt inzwischen klar sein: ich kann genau
unterscheiden zwischen der Isrtaelischen Bevölkerung und der
Politik Israels und der Regierung.

Das sollte man auch, und das glaube ich Dir!

Sie verkauften es als Wohnsitz, als Agrarland, als
Fabrikgrund…
Aber absolut nicht zur Staatsgründung.

…die Geister, die ich rief…

Warum proklamieren sie nicht die
Westbank und den Gazastreifen als souveränen Staat Palästina?
Oder wie er auch immer heißen soll.

Weil die Palästinenser genauso wie die Israelis inzwischen alles haben wollen. Sie können sich offenbar einfach nicht einigen.

Habe an anderer Stelle belegt, dass (wenn überhaupt) die von
Dir so gern zitierte Urbevölkerung aus israelischen Stämmen
bestand.

Ganus das stimmt nicht. Die Urbevölkerung wurde ab ca. 1900
unterwandert.

Die Bevölkerung um 1900 wurde unterwandert. Hm - damit könnte ich mich zufriedengeben. Aber nicht die "Ur-"Bevölkerung. Die lässt sich nicht so einfach definieren.

In dieser Gegend war war die jüdische
Bevölkerung bei weitem in der Unterzahl.

Sie betrueg ungefähr ein Drittel. Richtig. Eine Minderheit.

In Folge der Geschichte gab es natürlich ein
ziemliches Hin und Her. Ich denke, diese Beweisführung ist
hanebüchen und hier nicht glücklich anzuführen!

Du brauchst nur die Zahlen nehmen, die in den
Geschichtsatlanten stehen.

Das habe ich. Wurde mir aber schon mehrfach auch wieder vorgeworfen. Wie man’s macht, ist es falsch…

Meiner Meinung nach hätte
sich der Bürgerkrieg erst gar nicht ausweiten dürfen.

Was hätren Sie machen sollen? Die Juden rauswerfen? Bengurion,
Golda Meir, Begin, Sharon… verhaften und evtl. hinrichten?
Den Aiufschrei hätte ich dann hören mögen: „England versucht
das Werk Hitlers zu vollenden!“
Außerdem, warum sollen sie ihre Soldaten in einem Terrorkrieg
verheitzen? Der gleiche Terror, der heute als
verabscheuungswürdig bezeichnet wird: weil nicht von den
Israelis sondern den P.

Die britische Mandatsmacht hat erst den Palästinensern das Land versprochen, um gegen die Türken im Ersten Weltkrieg gewinnen zu können. Dann haben sie umgeschwenkt… Unter diesen Gesichtspunkten einfach abzuhauen, wo halbwegs klar war, was passiert, war nicht in Ordnung. Finde ich jedenfalls. Sie hätten zumindest militärisch präsent sein können, bis eine friedliche Einigung auch umgesetzt werden konnte.

bitte lass´ Araber weg. Die Palästinenser sind noch weniger
Arabisch, als die Ägypter.

Warum soll ich denn „Araber“ weglassen? Da komme ich jetzt nicht ganz mit. Schließlich sind die Palästinenser doch Bewohner der arabischen Halbinsel, oder nicht?

Oder bezeichnest Du auch einen
Türken oder Iraner als Araber?

Nein, warum sollte ich das denn tun? Einen Türken würde ich als Europäer bezeichnen, unter Umständen als Asiaten. Und ein Iraker ist ein Asiate. Hm…

Dann machst Du den Fehler, dass
Du Religion mit Volkszugehörigkeit verwechselst.

„Arabisch“ ist eindeutig ein geografischer Begriff. Ich kann das jetzt keinen Fehler meinerseits erkennen.

Genaus wie
hier immer wieder behauptet wird, das wort Jude würde Religion
bedeuten. mirnichten! Ich kenne einige Juden, die sind
Christen, deutsche Christen.

Da sprichst Du ein Thema an, bei dem sich die Juden selbst seit Jahrzehnten streiten. Nach den Zionisten ist derjenige ein Jude, der von einer jüdischen Mutter geboren worden ist oder aber zum jüdischen Glauben (und zwar nur zu diesem, zu keinem anderen) sich bekennt. Daraus schlussfolgern diese, dass die Juden einer Volksgruppe angehören, die sich in einem eigenen Staat finden müsste. Die Mehrzahl der assimilierten Juden lehnt diese Auslegung jedoch ab und bevorzugt den Begriff Jude als reines Glaubensbekenntnis, unabhängig von einer Staatenzugehörigkeit.

Trotzdem sind sie auch Juden. So
wie ich kein Araber werde, wenn ich den islamischen Glauben
annehme.

Meine Rede. Ich sagte ja eben nicht: muslimische Palästinenser…
Aber ich glaube sowieso, dass wir da jetzt aneinander vorbeigeredet haben und eigentlich das Gleiche meinen.

von eigenständigen Staaten
wie Ägypten, Transjordanien, Syrien, des Libanon und Iraks
mindestens genauso eine Einmischung von außen war. Schlimmer
noch: Diese Staaten marschierten in Israel ein, nicht
umgekehrt. Aus welchen Gründen jetzt auch immer!

Falsch. Die P. baten ihre Glaubensbrüder um Hilfe. Die nur
allzu bereit waren, dem „Erbfeind“ eine empfindliche
Niederlage zu bereiten.

Warum falsch? Sie sind einmarschiert. Das ist ein Fakt. Die Begründung sprach ich nicht an.

Ok, es wurde ein Rohrkrepierer.
Außerdem marschierten sie nicht in Israel ein: sie hatten
Israel nicht anerkannt.

Das ist eine politische/diplomatische Ansichtssache. Der Staat Israel wurde ausgerufen und arabische Staaten marschiert in das entsprechende Gebiet ein.

(gleiche Situation wie heute mit Bush
und den Taliban, nur ist das natürlich was ganz anderes und
rechtens, da von den USA so bestimmt)

Das ist tatsächlich etwas Anderes. Die USA holten sich die Unterstützung der NATO, und auch die UNO lenkte ein, soviel ich weiß. Hier ging es auch nicht um einen Glaubenskrieg. Das Land/der Staat Afghanistan existierte, tut es auch noch. Ihm wurde vorgeworfen, bestimmte terroristische Vereinigungen nicht nur zu beherbergen sondern massiv zu unterstützen. Ich möchte jetzt aber nicht darauf eingehen, ob das gerecht oder ungerecht ist.

Siehe oben: Das glaubst Du doch wohl selber nicht.

Doch, zumindest steht es in den Geschichtsbüchern so:
Bertelsmann Lexikonverlag.

Prima. Die gleiche Quelle, die ich auch herangezogen habe.

Es soll übrigens sogar Juden geben, die den Staat Israel
ablehnen. ich glaube einer ist ein Rabbi Teitelbaum. Der Grund
ist aber ebenfalls religiös und hat mit der Wirklichkeit
nichts zu tun.

Da gehen die Meinungen tatsächlich auseinander, darauf bin ich weiter oben bereits eingegangen.

Bis dann,
Jana

Moin Jana,

wann ist Deine „Stressphase“ eigentlich vorüber, oder hast Du
Dich noch nie verschrieben?

Hey, die Frage war durchaus ernst gemeint. Schliesslich gibt es ja tatsächlich Menschen, die sich als jüdische Araber bezeichnen, zum Beispiel Juden aus arabischen Ländern wir dem Irak.

Ich finde diese Frage auch wichtig zu klären, denn schließlich leitest du daraus einen Anspruch auf Land in Palästina ab.
Ich zitiere dich nochmal:

Nochmal gaaaanz langsam: Sowohl palästinensische Araber als
auch jüdische Araber haben ein Recht auf ihr Land. Da sie
nicht in der Lage sind, friedlich miteinander zu leben, halte
ich es für sinnvoll, dass halt jeder sein eigenes Land
bekommt.

Ich meinte natürlich „jüdische Palästinenser“ und „arabische
Palästinenser“.

Ist mir immer noch nicht ganz klar, wen du meinst, ehrlich gesagt. Also frag ich nochmal:

Fallen die insbesondere nach 1880 aus Europa eingewanderten Juden für dich auch unter „jüdische Palästinenser“ ?

Oder anders gesagt: Wer genau hat für dich deiner Meinung nach ein Anrecht auf Land in Palästina ? Jeder, dessen Vorfahren mal dort gelebt haben ?

Gruss
Marion

Begriff: Araber
Hallo Raimund,

bitte lass´ Araber weg. Die Palästinenser sind noch weniger
Arabisch, als die Ägypter. Oder bezeichnest Du auch einen
Türken oder Iraner als Araber? Dann machst Du den Fehler, dass
Du Religion mit Volkszugehörigkeit verwechselst. Genaus wie
hier immer wieder behauptet wird, das wort Jude würde Religion
bedeuten. mirnichten! Ich kenne einige Juden, die sind
Christen, deutsche Christen. Trotzdem sind sie auch Juden. So
wie ich kein Araber werde, wenn ich den islamischen Glauben
annehme.

Natürlich sind sowohl Palästinenser als auch Ägypter Araber.
Wer hier Religion, Volkszugehörigkeit und noch so manches verwechselt, bist in dem Fall du.
Araber sein bedeutet, arabisch als gemeinsame Sprache zu haben.
Sowohl in Ägypten als auch in Jordanien, Syrien, Libyen, Saudi-Arabien etc…, um nur einige Länder zu nennen, ist die Landessprache arabisch.
Mit Religion hat das gar nichts zu tun. Die vorherrschende Religion in diesen Ländern ist der Islam.
Also nochmal ganz langsam:
Ein Ägypter hat die ägyptische Staatsangehörigkeit.
Er ist mit großer Wahrscheinlichkeit Moslem, evtl. auch Christ (Kopten).
Die Sprache, die er spricht, heißt „arabisch“ und deshalb kann man ihn auch als Araber bezeichnen.

War das auch wieder „wirres Zeug“, das du nicht verstehst?

Gruß
Uschi

Katalogisierung
Hallo,

bitte lass´ Araber weg. Die Palästinenser sind noch weniger
Arabisch, als die Ägypter.

Warum soll ich denn „Araber“ weglassen? Da komme ich jetzt
nicht ganz mit. Schließlich sind die Palästinenser doch
Bewohner der arabischen Halbinsel, oder nicht?

also die arabische Halbinsel ist die Halbinsel, auf der Saudi-Arabien liegt. Also sind die Palästinenser keine Araber.

Eigentlich wäre jetzt - im Hinblick auf das folgende - eine gute Gelegenheit zum Schreien. *Pause*

Also: Die Palästinenser haben ihren Namen von der geographischen Bezeichnung „Palästina“. Sie werden regelmäßig als Semiten bezeichnet, was aber eigentliich eine sprachgeschichtliche Einteilung ist. Unter die gleiche Rubrik („Semiten“) fallen auch die hebräischsprachigen Menschen, was Israelis gemeinhin sind. Witzigerweise sind die Araber auch Semiten, also sollten sie alle eine große, glückliche Familie sein, sprachhistorisch gesehen.

Also:
staatlich: IsraelisPalästinenser (Prädikat: Fragwürdig, da es Palästina eigentlich nicht gab)
sprachlich: beide Semiten
geographisch: beides Mittelmeeranrainer
Religion: mehrheitlich jüdischmehrheitlich islamisch.

Da wird nur eines klar: Die meisten schmeißen Begriffe frei nach Laune bzw. aufgrund von Unwissen fröhlich durcheinander.

Gruß
Christian

Hi,

darf ich Dich in diesem Zusammenhang auf meinen artikel ein paar Zeilen weiter unter verweisen: Katalogisierung.

Gruß
Christian

P.S.

Araber sein bedeutet, arabisch als gemeinsame Sprache zu
haben.

Araber ist eigentlich eine Herkunftsbezeichnung (arabische Halbinsel)

Sowohl in Ägypten als auch in Jordanien, Syrien, Libyen,
Saudi-Arabien etc…, um nur einige Länder zu nennen, ist die
Landessprache arabisch.

Damit wird das aber nicht falsch. Eben wieder ein typisches Beispiel dafür, daß viele Bezeichnungen falsch bzw. uneinheitlich verwendet werden und damit für Verwirrung gesorgt wird.

Das ist aber eine ganz neue Art…
der Volkszugehörigkeit, die Du hier postukierst.
hallo Uschi
Wir sind also keine Deutschen sondern das Volk der Christen. Klasse!
Weg mit der Wiedergutmachung. Wir haben mit den Deutschen nichts zu tun, wir sind Christen.
Wow!

bitte lass´ Araber weg. Die Palästinenser sind noch weniger
Arabisch, als die Ägypter. Oder bezeichnest Du auch einen
Türken oder Iraner als Araber? Dann machst Du den Fehler, dass
Du Religion mit Volkszugehörigkeit verwechselst. Genaus wie
hier immer wieder behauptet wird, das wort Jude würde Religion
bedeuten. mirnichten! Ich kenne einige Juden, die sind
Christen, deutsche Christen. Trotzdem sind sie auch Juden. So
wie ich kein Araber werde, wenn ich den islamischen Glauben
annehme.

Natürlich sind sowohl Palästinenser als auch Ägypter Araber.
Wer hier Religion, Volkszugehörigkeit und noch so manches
verwechselt, bist in dem Fall du.
Araber sein bedeutet, arabisch als gemeinsame Sprache zu
haben.

Nicht mal das haben sie! Die Ägypter sprechen kein Arabisch. Einige können arabisch sprechen. Das kommt aber daher, dass der prophet es verboten hat, den Koran zu übersetzen. Der Koran muss in arabisch gelesen werden.

Sowohl in Ägypten als auch in Jordanien, Syrien, Libyen,
Saudi-Arabien etc…, um nur einige Länder zu nennen, ist die
Landessprache arabisch.

Das ist gänzlich falsch. Jordanien ist richtig: das kommt daher, weil das Herrscherhaus direkt von Mohammed abstammt.

Mit Religion hat das gar nichts zu tun. Die vorherrschende
Religion in diesen Ländern ist der Islam.

Hier hast Du ausnahmsweise Recht.Die dominierende Religion ist der Islam.

Also nochmal ganz langsam:
Ein Ägypter hat die ägyptische Staatsangehörigkeit.
Er ist mit großer Wahrscheinlichkeit Moslem, evtl. auch Christ
(Kopten).
Die Sprache, die er spricht, heißt „arabisch“ und deshalb kann
man ihn auch als Araber bezeichnen.

Die Sprache, die er spricht heißt ägyptisch. Sage bitte keinem Ägypter, er wäre Araber! Noch weniger wage es zu einem Iraner zu sagen. Zu Deiner Information: er spricht persisch.

War das auch wieder „wirres Zeug“, das du nicht verstehst?

Du solltest mal Dich informieren. Du bringst hier einiges Durcheinander. Genauso wie Du Berber zu Arabern machst.
Araber ist eine Volkszugehörigkeit, die mit Religion erst mal gar nichts zu tun hat. Zufälligerweise stammt der Prophet aus Arabienj. Er und seine Nachfahren haben ganz Kleinasien, Nordafrika und Teile Südeuropas erobert. Doch deswegen sind die Eroberten nicht plötzlich Araber geworden. So wie wir, weil wir von den Amis besiegt wurden keine Amis geworden sind. Zum Glück nicht!
Ich empfehle Dir ein Buch: „die Söhne der Wüste“. Hier wird der Islam vom Beginn bis zur heutigen Zeit (ca. 1990) beschrieben.
Also derzähle nicht Sachen, von denen Du scheinbar nichts verstehst.
Du hast nur in einem Recht: sie sind nicht nur in Saudi Arabien zu finden.
doch mit Religion und mit Gemeinsamkeit hat das gar nichts zu tun.
Ebenso wird sich vermutlich jeder Palästinenser dagegen wehren, als Araber tituliert zu werden.
Aber wenn Du es nicht glauben willst, dann bleibe bei Deiner Überzeugung.
Deswegen geht die Welt nicht unter. Nur lass Dir geraten sein, bezeichne die einzelnen Völker nicht als Araber, wenn sie es hören können. Du schaffst Dir keine Freunde damit.
Übrigens: die Afghanen bezeichneten alle Nichtafghanen (darunter auch der Taliban-Ami), die als Taliban bei ihnen sich aufhielten mit einem abfälligem Wort: Araber.
Grüße
Raimund

Hi Chris,

also die arabische Halbinsel ist die Halbinsel, auf der
Saudi-Arabien liegt. Also sind die Palästinenser keine Araber.

ich will ja jetzt nicht päpstlicher sein als der Papst, aber auf der arabischen Halbinsel liegen (auf der Weltkarte, die ich mir gerade betrachte) auch noch die Staaten: Jemen, Oman, VAE, Kuwait, Irak, Syrien, der Libanon, Jordanien und Israel. *grübel*

Eigentlich wäre jetzt - im Hinblick auf das folgende - eine
gute Gelegenheit zum Schreien. *Pause*

:wink:)

Also: Die Palästinenser haben ihren Namen von der
geographischen Bezeichnung „Palästina“.

Soweit - so gut…

Sie werden regelmäßig
als Semiten bezeichnet, was aber eigentliich eine
sprachgeschichtliche Einteilung ist. Unter die gleiche Rubrik
(„Semiten“) fallen auch die hebräischsprachigen Menschen, was
Israelis gemeinhin sind. Witzigerweise sind die Araber auch
Semiten, also sollten sie alle eine große, glückliche Familie
sein, sprachhistorisch gesehen.

Der Begriff „Semiten“ leitet sich her aus dem Alten Testament (Sem, der älteste Sohn Noahs), bezeichnet die Angehörigen einer sprachlich und anthropologisch verwandten Gruppe von Völkern besonders in Vorderasien und Nordafrika. Habe ich aus dem Fremdwörterbuch von Duden.

Warum sollte ich/wir jetzt schreien?

Also:
staatlich: IsraelisPalästinenser (Prädikat:
Fragwürdig, da es Palästina eigentlich nicht gab)
sprachlich: beide Semiten
geographisch: beides Mittelmeeranrainer
Religion: mehrheitlich jüdischmehrheitlich islamisch.

Da wird nur eines klar: Die meisten schmeißen Begriffe frei
nach Laune bzw. aufgrund von Unwissen fröhlich durcheinander.

Soll ich mir jetzt diesen „Schuh“ anziehen? Stimme bisher mit Dir überein und erkenne (noch) kein fröhliches Durcheinanderwerfen bestimmter Begriffe meinerseits.

Grüße
Jana

Hi Christian,

P.S.

Araber sein bedeutet, arabisch als gemeinsame Sprache zu
haben.

Na schön, ich relativiere etwas, ein arabisch sprechender ägyptischer Kopte wird sich nicht als Araber identifizieren…

Araber ist eigentlich eine Herkunftsbezeichnung (arabische
Halbinsel)

Stimmt auch nicht ganz.
Eine sehr schöne, etymologische Erklärung des Begriffes Araber findest du hier:
http://www.enfal.de/etym.htm

Und damit dürfte sich ein (islamischer) Palästinenser oder ein Ägypter sehr wohl als Araber sehen

Gruß
Uschi

Sprachen

Nicht mal das haben sie! Die Ägypter sprechen kein Arabisch.

Laut aller mir vorliegender Quellen ist die offizielle Landessprache in Ägypten, Syrien und Jordanien Arabisch.

Gruß
Christian

hallo Harald,

Das Protektorat der Engländer
wurden aufgegeben.

Wegen dem Terror der Juden.

Die UN haben den Israelis das Land

zugewiesen.

Das stimmt schon mal gar nicht.
Die UN haben einem Teilungsplan zugestimmt.

Was auf das gleiche draufrauskommt.

Die Araber waren nicht einverstanden.

Weil ihnen das halbe Palästina zuwenig war.

Würdest Du damit einverstanden sein, wenn Dir jemand Dein Haus wegnehmen will und dann großzügig Dir 1/4 davon anbietet als Wohnstätte? Was würdest Du da machen? Zum Richter Laufen? Klar, nur der Richter stand auf der israelischen Seite. Er war nicht unparteiisch.

Mit Hilfe
der US-Rüstungsindustrie wurden rd. 700 000 Palästinenser aus
dem Gebiet vertrieben. Tausende wurden getötet, dies gehört
zur Anfangsgeschichte Israels.

Das ist auch falsch. Die USA waren 1948 gegen einen eigenen
Staat Israel. Warum hätten sie diesen unterstützen sollen?

Ob sie dagegen waren ist nebensächlich: sie haben Israel unterstützt, logistisch und mit Waffen ausgerüstet. In den Folgekriegen sogar mit Truppen. Ebenso später die Engländer. (und andere Staaten) Zum Glück war Deutschland noch nicht so weit. Sonst hätten deutsche Soldaten für die Glorie Israels sterben dürfen.

Die Unterstützung der USA kam erst, als die SU die Araber
unterstützte. Da mussten die Amis schnell einen Fuß in den
Nahen Osten setzen.

Weshalb soll man Geschichte
leugnen ? Europa ist ebenso wie Amerika, wie Russland oder
Israel in den heutigen Grenzen durch Blutvergiessen
entstanden.

nebbich, zeig mir einen Staat, der nicht um seine Grenzen
gekämpft hat. Sogar die Schweiz hat ihren Staat durch einen
Mord gegründet :wink:

Im Altertum haben sie sich gegenseitig umgebracht. Teilweise herrschte das Faustrecht. Sollen wir deshalb diese Zustände wieder einführen? Inzwischen ist die Menschheit etwas weiter und hat in der Genfer Konvention bestimmt, dass keine Landgewinne durch kriegerische Handlungen vorgenommen werden dürfen. Jetzt kannst Du natürlich sagen: damals gab es kein Israel, also brauchen sie sich nicht daran gebunden fühlen. Ok, dann brauchen sich die Staaten, die diese Konvention anerkennen auch nicht an Israel mehr gebunden fühlen. Wenn dann die P. (rein theoretisch) einen mächtigen Verbündeten finden, der Israel droht zu vernichten, dann sollten wir nach dieser Logik sagen: sind doch selber schuld. Sollen sich doch selber verteidigen. Fändest Du das richtig?
Grüße
Raimund