Der Auftritt des Hernn Erdogan

Ich glaube, mit „Wir“ sind die Deutschen ohne
Migrationshintergrund gemeint.

Also alle Westdeutschen, oder? Frag doch mal einen Hofer, was er von den ostdeutschen Migranten hält.

Man könnte auch behaupten, Deutschland gehört nur denjenigen, die auch für dessen Erhalt etwas tun. Das sind aber nur die Arbeitnehmer, die das Land mit ihren Steuern aufrechterhalten. Der Rest ist dann nur Nutznießer.

Jeder ist willkommen, der hier arbeitet, Mehrwert schafft und Steuern zahlt. Und ich ziehe einen türkischen Gemüsehändler, der kein Wort Deutsch spricht, einem faulen Sack allemal vor, der zwar „Deutschland den Deutschen“ ruft, sich sonst aber auf Kosten anderen die Eier krault.

Halo,
nach Deutschland, Österreich und die Schweiz kamen 1956 und 1989 hunderttausende Ungaren und Tschechen. Alle haben sich problemlos integriert, sie sind in der Population einfach „verschwunden“, ihre Kinder (2.Generation)sprechen deutsch absolut akzentlos. Sie haben alle die normalea staatliche Schulen besucht. Schulprobleme und ungenügende Sprachkentnisse bei den Türken und und ähnlichen sind durch die Familien verursacht.
Gruss
Urs

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Moin,

Schulprobleme und ungenügende Sprachkentnisse
bei den Türken und und ähnlichen sind durch die Familien
verursacht.

Da sind die Leute, die tatsächlich etwas davon verstehen, aber anderer Meinung. Auch andere europäische Ländern haben eine starke Zuwanderung erfahren (Beispiel Skandinavien). Diese Einwanderer weisen vermutlich ähnliche Familienstrukturen und Bildungshintergründe auf, als die nach Deutschland eingewanderten Familien. Dennoch gelingt es diesen Ländern offenbar wesentlich besser, Kindern auch solchen Familien eine angemessene Bildung zukommen zu lassen.

Vielleicht solltest du dir mal eine heutige durchschnittliche Grundschulklasse ansehn. Da steht eine Lehrerin mit 24 Kindern, davon kommen 8 Kinder mit keinen oder wenig Deutschkenntnissen aus Elternhäusern, in denen vermutlich noch der ein oder andere Analphabet lebt, dazu kommen 8 Kinder, die eindeutig verhaltensgestört sind, ADS haben, sich nicht konzentrieren können, kaum 5 Minuten ruhig auf dem Stuhl sitzen können. Von den restlichen Kindern sind vielleicht 4 „normal“ und die übrigen 4 kommen bereits mit Grundkenntnissen von Lesen, Schreiben, Rechnen an die Schule und die Eltern dieser Kinder erwarten selbstverständlich, dass die Lehrerin sie so fördert, dass sie nach 4 Jahren die Empfehlung fürs Gymnasium bekommen.

Und nein, ich übertreibe nicht.
Selbst deutsche Eltern beklagen zunehmend, dass sie immer mehr Aufgaben der Schule übernehmen müssen, also die Kinder stundenlang zu Hause nacharbeiten müssen, unzählige deutsche Kinder bekommen Nachhilfeunterricht. Es ist doch völlig egal, wen du fragst, jeder, der mit dem System der deutschen Grundschule zutun hat, ob Eltern, deutsche oder nicht, oder Lehrer oder PISA, sagt dir deutlich, dass dieses System mittlerweile zum Himmel stinkt.

Aber statt dass in der Bevölkerung endlichmal Druck auf die Politik gemacht wird, hier endlich Abhlfe zu schaffen, die ja schließlich auch den deutschen Schülern zugute kommen würde, schiebt man die Schuld auf irgendwelche bildungsfernen Familien aus Ostanatolien. Den Politikern wird es recht sein.

Gruß
Marion

finde ich prinzipiell gut, aber: Türken/Araber sind nicht
dümmer als alle anderen. Reicht es nicht, wenn man vom 5-6.

Ich habe Erfahrung mit ausländischen Schulen in D, und da liegt diese Problematik knallhart auf dem Tisch des Hauses.
Ich spreche gerne mit Dir darüber per privater E-mail, öffentlich würde das eine Grenze überschreiten.

gruß
Docco

eintritt, nämlich gleiche Chancen für alle, ohne Ansicht der
Religion, des Geschlechts oder des Elternhauses.

Das, liebe Marion, bietet BRD seit Jahrzehnten mit mehr Intensität als manches (oder gar jedes?) andere Land, wenn man die eine oder andere Einschränkung vornimmt.

Gruß

Docco

Da sind die Leute, die tatsächlich etwas davon verstehen, aber
anderer Meinung. Auch andere europäische Ländern haben eine
starke Zuwanderung erfahren (Beispiel Skandinavien). Diese
Einwanderer weisen vermutlich ähnliche Familienstrukturen und
Bildungshintergründe auf, als die nach Deutschland
eingewanderten Familien. Dennoch gelingt es diesen Ländern
offenbar wesentlich besser, Kindern auch solchen Familien eine
angemessene Bildung zukommen zu lassen.

Gibts da eine Quelle dazu? Gerade über Skandinavien hört man ja üble Geschichten bezüglich der dortigen mulimischen Migranten.

Wieso muss die Schule dies Leisten und nicht das Elternhaus?

Wieso betrifft das nahezu ausschließlich Türken und Araber?

Integration ist keine Bringschuld.

Da sind die Leute, die tatsächlich etwas davon verstehen, aber
anderer Meinung. Auch andere europäische Ländern haben eine
starke Zuwanderung erfahren (Beispiel Skandinavien). Diese
Einwanderer weisen vermutlich ähnliche Familienstrukturen und
Bildungshintergründe auf, als die nach Deutschland
eingewanderten Familien. Dennoch gelingt es diesen Ländern
offenbar wesentlich besser, Kindern auch solchen Familien eine
angemessene Bildung zukommen zu lassen.

Gibts da eine Quelle dazu?

PISA

eintritt, nämlich gleiche Chancen für alle, ohne Ansicht der
Religion, des Geschlechts oder des Elternhauses.

Das, liebe Marion, bietet BRD seit Jahrzehnten mit mehr
Intensität als manches (oder gar jedes?) andere Land, wenn man
die eine oder andere Einschränkung vornimmt.

Vielleicht ist dir entgangen, dass Deutschland bei den PISA Untersuchungen sich eher in den hinteren Rängen wiederfindet, und zwar insbesonder was die Bildungschancen von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern angeht. Somit ist es also offenbar in Deutschland nicht mehr so. Statt dies aber zu ändern, wird nur versucht, der Schwarze Peter rumzuschieben.

Gruß
Marion

Wieso muss die Schule dies Leisten und nicht das Elternhaus?

Weil Bildung Aufgabe der Schule ist und nicht die des Elternhauses und weil unsere Gesellschaft es sich schlicht nicht mehr leisten kann, Kindern keine angemessene Bildung zukommen zu lassen. Die daraus resultierenden Probleme (auf der einen Seite Facharbeitermangel, auf der anderen Seite jede Menge Jugendliche, die in der Wirtschaft als „nicht ausbildungsfähig“ gelten, weil ihnen in 8 Jahren Schule zum Beispiel nicht mal die Grundrechenarten beigebracht wurden.

Wieso betrifft das nahezu ausschließlich Türken und Araber?

Das bestifft keinesfalls nahezu ausschließlich Türken und Araber sondern grundsätzlich Kinder aus bildungsfernen Schichten. Da zählen Deutsche genau so dazu. Oder glaubst du wirklich, dass Käwwin, dessen Vater säuft und die Kinder verprügelt und dessen Mutter den ganze Tag vor der Glotze verbringt hier bessere Chancen hätte, auch wenn er ansonsten vielleicht ein ganz aufgewecktes Kerlchen wäre?

Deutschland hat und hatte auch immer schon seine urdeutschen Sozialhilfedynastien.

Gruß
Marion

Warum es mit dem Deutsch hapert
Hallo Marion,

Grundschullehrer sind weder dafür Ausgebildet,
nicht deutschsprachigen Kindern die deutsche Sprache zu
vermitteln, noch kommt das im Lehrplan vor.

OK, dann etwas deutlicher. Wie sah und sieht es in den klassischen Immigrationsländern aus. Gab und gibt es dort spezielle Förderung für die Kinder der Immigranten. Ich glaube das nicht.

Wenn du in die USA auswanderst, und dort Kinder bekommst, gehen deine Kinder, wenn überhaupt, in einen englischsprachigen Kindergarten. Sie spielen mit englischsprachigen Freunden und reden mit englischsprachigen Mitmenschen. Sie sehen englischsprachiges Kinderfernsehen und haben englischsprachige Spielsachen. Wenn die Kinder in die Schule kommen, können sie englisch.

Das kann man aber auch anders machen. Stelle dir eine deutsche Kolonie in Chile vor. Die Kinder hören in der Familie nur deutsch. In der Nachbarschaft leben Deutsche, die auch nur deutsch sprechen. Das gilt auch für die Spielkameraden. Unterhaltungsprogramme und Lesestoff sind natürlich in deutsch. Die Kinder bleiben bei der Mutter und gehen nicht in einem spanischsprachigen Kindergarten. Spanisch hören die Kinder nur, wenn sie mit den Eltern in die Stadt kommen. Dass es beim Schuleintritt mit dem Spanisch hapert ist klar. Und wenn die obigen Bedingungen gleich bleiben, wird das auch lange so bleiben.

Das Problem mit Sprache tritt dort auf, wo man die Kinder gewollt oder ungewollt von der Kultur des Einwanderungslandes abschirmt. Deswegen tritt es nicht generell bei Immigranten auf, sondern nur dort, wo oben beschriebenen Bedingungen vorhanden sind.

Das kannst du nicht ausgleichen, indem du Lehrplan etwas anpasst und die Lehrer besser ausbildest. Die Kinder benötigen eine Menge spezifischer und zusätzlicher Förderung, und das möglichst früh.
Aber auch das wird nicht immer reichen. Du hast ja häufig mit drei Faktoren zu kämpfen.
1.) Fehlender Kontakt zur deutschen Sprache
2.) Bildungsferne Haushalte
3.) Ablehnende Haltung gegenüber der deutschen Kultur

Statt dessen wird
dann der Unterricht für die paar Kinder durchgezogen, die
sprachlich mithalten können, und der Rest kommt dann eben nach
der vierten Klasse auf irgend eine Sonderschule.

Das Schwachsinnige an unserem Schulsystem ist die frühe Selektion. Wenn die Kinder nach vier Jahren die Fremdsprache Deutsch einigermaßen gelernt haben, kommen Sie in eine Schule, wo sie auf möglichst wenige deutsche Muttersprachler und möglichst viele Kinder aus bildungsfernen Haushalten treffen. Dabei kommen die bekannten Idiome raus.

Gruß
Carlos

Hallo,

Erst mal vorneweg:

Es ist UNSER Land, wir schuldem KEINEM Land etwas und WIR
haben das Sagen hier und sonst KEINER.

Jetzt habe ich ein ernstes Problem. Meine Grossmutter war Ungarin. Ich bin also zu 1/4 ungarischen Blutes. Also habe ich nur 3/4 Anteil an deutschen und 1/4 Anteil an ungarischen Boden? Und meine Stimme zählt bei Wahlen auch nur 3/4?
Der Glaube, dass Staatsbürgerschaft auf Blutsbanden basiert, ist inzwischen völlig anachronistisch. So weit ich weiss, sind wir so ziemlich das letzte westliche Land, dass diese Überzeugung bis heute in Politik umsetzt.

Von da her sollte auch von Anfang an klar sein, dass jemand,
der hier nichts zu melden hat, gar nicht erst diskutiert
werden muss, weil seine Meinung einfach IRRELEVANT ist.

Wenn er hier ist, darf er seine Meinung äussern, seine Rechte vor deutschen Gerichten durchsetzen, usw. Wenn dir das nicht gefällt, musst du ganz weit weg ziehen, um ein Land zu finden, dass deinen Vorstellungen gefällt.

Das eigentliche PROBLEM sind wir nämlich selber:

Feige und bequem versuchen wir grundätzlich immer den Weg des
geringsten Widerstands zu gehen, konfliktscheu und zu jeder
Erniedrigung bereit. Und genau deswegen macht es unseren
Gegnern auch so viel Spaß, uns zu erniedrigen: Weil wir NIE
Widerstand leisten.

Vor lauter Angst, es auch ja jedem Recht zu machen, haben wir
uns selbst vergessen. Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit,
diese Geisteshaltung zu überdenken…

o.w.

Grüsse

Jörg

Hallo,

In dem man sie auf Schulen schickt, in denen sie diese Sprache
nicht lernen. Grundschullehrer sind weder dafür Ausgebildet,
nicht deutschsprachigen Kindern die deutsche Sprache zu
vermitteln, noch kommt das im Lehrplan vor.

Und auch zu Recht, denn wer mit 5 oder 6 Jahren in die Grundschule kommt sollte ausreichende Sprachkenntnisse haben um das, was in der Grundschule los ist, verbal verarbeiten zu können.

Es kann nicht die Aufgabe der Grundschule sein Kindern so dermaßen elementare Dinge wie deutsche Sprachkenntnisse beizubringen. Das muß im Elternhaus passieren - aber daran mangelt es ausgerechnet bei einigen klar zu definierenden Nationalitäten.

Käwwin aus Neukölln kommt vielleicht auch aus einem bildungsfernen, suboptimalen Elternhaus - aber der versteht rein sprachlich was die Lehrerin sagt.

Gruß,

MecFleih

Uns sind alle ausländischen Mitbürger, ob mit oder auch ohne
deutschen Pass,

Wie kann man mit deutschem Pass ein ausländischer Mitbürger
sein?

Nur mit dem Paß ist man überhaupt Mit bürger , weil man doch dadurch erst die Bürgerrechte besitzt.

Hi!

Gibts da eine Quelle dazu? Gerade über Skandinavien hört man
ja üble Geschichten bezüglich der dortigen mulimischen
Migranten.

aus der „ultrarechten“ Neuen Zürcher Zeitung:

_Von der Zerrissenheit der Heranwachsenden zwischen der patriarchalen Familienkultur des Elternhauses und skandinavischer Emanzipation erzählt in ihren Büchern die in Pakistan geborene Dänin Rushy Rashid. Der «Kampf der Kulturen» werde in den Familien ausgefochten, stellt der in Syrien geborene linksliberale Abgeordnete Naser Khader fest. Immer mehr Musliminnen wagten es, in Frauenzentren Zuflucht zu suchen, ausserdem steige die Zahl der Scheidungen stetig an. Weit verbreitet sei allerdings noch immer der Analphabetismus. Gemäss den Gesundheitsbehörden fehlt muslimischen Frauen oft auch das grundlegende Wissen über ihren Körper und ihre Sexualität. Daher setzte die Stadt Arhus eine Aufklärungskampagne in Gang, und Kopenhagen engagierte ein Korps von sieben «Gesundheitsvermittlerinnen».

In den Städten expandieren die muslimischen Enklaven. Im Kopenhagener Quartier Nørrebro kämpft die 1953 in Jordanien gegründete Organisation Hizb-ut-Tahrir gegen die Demokratie und für den Gottesstaat. Die Route der jährlichen Schwulenparade musste verlegt werden, und der Kopenhagener Imam Ahmed Akkari erklärte sich mit Bezug auf die Scharia mit der Todesstrafe für praktizierte Homosexualität einverstanden. In Oslo wiederum wurden in letzter Zeit wiederholt Homosexuelle von muslimischen Halbwüchsigen überfallen, was eine Debatte unter intellektuellen Muslimen auslöste. Der Osloer Rechtsanwalt Abid Q. Raja stellt in «Aftenposten» klar: «In nichtmuslimischen Ländern ist kein Raum für Gewalt gegen Homosexuelle.» Kritik müsse jedoch auch Muslimen erlaubt sein. Schliesslich könne man mit einer «unfeinen Homo-Rhetorik» sogar zum Bischof von Oslo aufsteigen.

In Rosengard bei Malmö, Skandinaviens berüchtigtster Enklave, wohnen 22 000 Menschen in Betonblocks. 90 Prozent von ihnen sind Türken, Afghanen, Somalier und Araber. Die Hälfte der Bewohner ist unter achtzehn Jahre. Hier kann man ohne Berührung mit der schwedischen Gesellschaft leben, vom Sozialamt einmal abgesehen. Arabisch ist Schulsprache. In Herrgarden, einer Siedlung des Viertels, die 5000 Menschen beherbergt, gehen gerade 10 Prozent der Frauen und 16 Prozent der Männer zwischen 20 und 64 Jahren einer Arbeit nach. «Die Religion regelt ihr ganzes Leben», schreibt der Soziologe Aje Carlbom, der drei Jahre in Rosengard wohnte. Fabrikschliessungen hätten die schlecht ausgebildeten Muslime aus dem Arbeitsmarkt gedrängt. Die Religion vermittelt ihnen Stolz und Würde.

Jeder vierte Einwohner Oslos ist ein Einwanderer der ersten oder zweiten Generation, es dominieren die Pakistaner. 1971 kamen die ersten als Touristen ohne Rückflugticket. Hege Storhaug, eine Feministin, die zwei Jahre in Pakistan lebte und als Mitarbeiterin des Human Rights Service in Oslo mit dem Schicksal junger Musliminnen im Spannungsfeld der Kulturen vertraut ist, schildert die Heirat als Königsweg der Einwanderung. Für norwegische Pakistaner kämen ethnische Norweger als Ehepartner nicht in Betracht. Storhaug beruft sich auf eine Umfrage der norwegischen Botschaft in Islamabad, wonach 60 Prozent der Pakistaner, die 2004/05 ein Einreisegesuch zwecks Heirat stellten, ihr Ja-Wort einem Verwandten geben wollten. 68 Prozent sagten, dass die Heirat von den Familien ausgehandelt worden sei. Nur 3 Prozent nannten «Liebe» als Heiratsgrund. Sobald die Kinder - sie besitzen den norwegischen Pass - schulreif sind, werden sie nach Pakistan geschickt, wo sie eine feudalistische Erziehung erhalten und die Koranschule besuchen. Zu Beginn der 8. oder 9. Klasse kehren sie zurück. Viele verpassen dann den Anschluss in der Schule._

Quelle: NZZ, 11.12.2006

Grüße
Heinrich

Wieso muss die Schule dies Leisten und nicht das Elternhaus?

Weil Bildung Aufgabe der Schule ist und nicht die des
Elternhauses

Ja genau, letztendlich muß die Schule noch beibringen, wie man Farben unterscheidet und sich den Arsch sauberwischt.
Die Aufgabe der Schulen umfaßt einen bestimmten Teilbereich der Bildung. Sich in deutscher Sprache verständigen zu können, wird dabei vorausgesetzt.

Also alle Westdeutschen, oder? Frag doch mal einen Hofer, was
er von den ostdeutschen Migranten hält.

Hier in München gibt es einige Ostdeutsche, die gleich 1990 gekommen sind. Deren Kinder sprechen schon einigermassen Bayerisch.
Ausserdem gibt es in Bayern ein Gesetz, dass alle Schüler mit ausländischem Pass an einem Integrationskurs teilnehmen müssen.
Bei uns kenne ich da einen Österreicher (10 Jahre, ohne deutschen Pass), der auch nicht umhinkam daran teilzunehmen, um mehr über die die Bayerische Kultur zu lernen.:wink:

Gruß
Torsten

Hallo,

offensichtlich vertreten hier viele Schreiberlinge die Auffassung, Eltern (oder Elter) seinen lediglich für die Zeugung und das auf die Welt bringen des Nachwuchses zuständig. Den Rest hat gefälligst der Staat zu übernehmen (erinnert mich irgenwie an Kommunismus). Meines Erachtens hat unsere Gesellschaft jedoch die große Errungenschaft einer Demokratie. Und diese ist wie vieles mit Rechten und mit Pflichten verbunden. Und als eine dieser Pflichten betrachte ich es, dass Kinder im Sinne dieses Staates von Geburt an eine entsprechende Erziehung erhalten, auch sprachliche Erziehung! Die, die alle diese Aufgaben dem Staat überlassen wollen sind vermutlich im einer Diktatur oder einem kommunistischen Staat besser aufgehoben.

Gruß
Michael

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Moin,

Und auch zu Recht, denn wer mit 5 oder 6 Jahren in die
Grundschule kommt sollte ausreichende Sprachkenntnisse haben
um das, was in der Grundschule los ist, verbal verarbeiten zu
können.

Das ist die Theorie, die allerdings schon seit langem mit der Realität nicht mehr übereinstimmt. Jetzt können wir weiterhin die Augen vor der Realität verschließen und weitere Jahrgänge von Jugendlichen ohne nennenswerte Schulbildung und Aussicht auf den Arbeitsmarkt direkt in unsere Sozialsysteme wandern lassen, oder wir nehmen die Realität endlich mal zur Kenntnis und beheben diesen Mangel durch eine Veränderung des Lehrplans.

Ich bin der Meinung, auch die Diskussion über Jugendkriminatlität etc. sollte uns klar vor Augen führen, dass Ignorieren der Realität nicht unbedingt für unsere Gesellschaft wünschenswerte Ergebnisse bringt.

Gruß
Marion

Die Aufgabe der Schulen umfaßt einen bestimmten Teilbereich
der Bildung. Sich in deutscher Sprache verständigen zu können,
wird dabei vorausgesetzt.

Und das ist offensichtlich weder realitätsnah noch zielführend. Jetzt kannst du dich zwar trotzig hinsetzen und meckern „Mir ändere nix, dess henn mir scho immer so gmacht“, aber vielleicht denkst du auch mal an die Auswirkungen dieser Haltung für unsere Gesellschaft.

Gruß
Marion