Der Auftritt des Hernn Erdogan

Moin,

unser Staat hat die Aufgabe, jedem Kind die Möglichkeit zu verschaffen, nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen groß zu werden. Was meinst du wohl, warum es Einrichtungen wie das Jugendamt, den Kinderschutzbund etc. gibt?

Wenn du schon unsere demokratischen Werte verteidigen willst, dann erkundige dich doch erstmal, woraus diese eigentlich bestehen.

Gruß
Marion

Und das ist offensichtlich weder realitätsnah noch
zielführend. Jetzt kannst du dich zwar trotzig hinsetzen und
meckern „Mir ändere nix, dess henn mir scho immer so gmacht“,
aber vielleicht denkst du auch mal an die Auswirkungen dieser
Haltung für unsere Gesellschaft.

Gruß
Marion

Hallo Marion,
ich weiß, das ist jetzt sehr überspitzt was ich schreibe, aber nehmen wir mal an, ich komme zu dir zu Besuch und spucke auf deinen Teppich. Forderst du mich dann auf das zu Unterlassen oder schaffst du dir einen Fliesenboden an?

Grüße
Michael

Moin,

unser Staat hat die Aufgabe, jedem Kind die Möglichkeit zu
verschaffen, nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen groß zu

Ich bin der Meinung, dass unser Staat dieser Aufgabe nachkommt!

werden. Was meinst du wohl, warum es Einrichtungen wie das
Jugendamt, den Kinderschutzbund etc. gibt?

Su schreibest es doch selbst. Es existeren entsprechende Einrichtungen und Menschen aus den verscheidensten Kulturkreisen machen auch gebrach davon. Aber warum zum Beispiel gehen nur sehr wenige Kinder aus türkischen Familien in den Kindergarten? Hier bietet der Staat, die Gemeinden, die Kirchen eine Plattform, auf der in einem frühen Stadium eingriffen werden kann. Wenn ich dann aber mitbekomme, dass beispielsweise Kinder morgens von der Mutter mit Türkisch in die Schule gebracht werden und Mittags in türkisch wieder begrüßt werden um sie dann vielleicht in eine Koranschule zu bringen, nenenene.
Ich möchte mihc bei weitem nicht mit dir hier streiten!

Deshalb viele Grüße
Michael

Wenn du schon unsere demokratischen Werte verteidigen willst,
dann erkundige dich doch erstmal, woraus diese eigentlich
bestehen.

Gruß
Marion

Sehr geehrter Herr King,

weder nicht gelesen noch falsch verstanden.

Wir haben - zumindest eien gwisse politische Elite dieses Landes erst dieses Problem geschaffen. Nun müssen wir diesen Mitbürgern eben Rechte einräumen, die wir anderen längst einräumen. Ich befürworte türkische Schulen in DE unter türkischer Leitung. Wer unsere Sprache lernen soll, muss zuerst die eigene Spache beherrschen. Was wohl für viele Menschen aus Anatolien ein Urpoblem darstellt.

Selbstverständlich sollen diese Menschen auch ihre Kultur sich erhalten. Ich frage mich, warum in DE derart über diese Fragen bei den ürkischen Mitbewohnern diskutiert wird, wo wir doch anderen Gruppen mit voller Selbstverständlichkeit ein Eigenleben in unserem Staat erlauben.

Die gesamte Diskussion und die Verlogenheit zeigt doch Ralph Giordano. Mit rassistischer Ideologie bekämpft er den Bau von Moscheen. Bei mir verfängt seien Ideologe nicht, dass er als Angehöriger von Verfolgten der Nazis gegen jeden Verdacht des Rassismusses erhaben ist.

Gebt den Türken Moscheen, eigenen Schulen und die eigene Sprache. Wer als Deutscher Kontakt will, der soll eben sich mal bemühen, türkisch zu lernen.

MbfG

Wunderle

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin Carlos,

OK, dann etwas deutlicher. Wie sah und sieht es in den
klassischen Immigrationsländern aus. Gab und gibt es dort
spezielle Förderung für die Kinder der Immigranten. Ich glaube
das nicht.

Wenn du in die USA auswanderst, und dort Kinder bekommst,
gehen deine Kinder, wenn überhaupt, in einen
englischsprachigen Kindergarten. Sie spielen mit
englischsprachigen Freunden und reden mit englischsprachigen
Mitmenschen. Sie sehen englischsprachiges Kinderfernsehen und
haben englischsprachige Spielsachen. Wenn die Kinder in die
Schule kommen, können sie englisch.

Ich glaube da täuscht du dich. Es gibt in den USA mittlerweile ganze Landstriche, die zweisprachig sind (englisch/spanisch). Selbst an der Ostküste hab ich zweisprachige Zeitungen entdeckt und vom Fernsehprogramm wollen wir mal gar nicht erst reden. Wenn du als Mexikaner in einer bestimmten Gegend der USA wohnst, kommst du prima durch, ohne nur ein Wort Englisch zu sprechen, mit chinesisch ist es ähnlich.

Das Problem mit Sprache tritt dort auf, wo man die Kinder
gewollt oder ungewollt von der Kultur des Einwanderungslandes
abschirmt. Deswegen tritt es nicht generell bei Immigranten
auf, sondern nur dort, wo oben beschriebenen Bedingungen
vorhanden sind.

Zustimmung.

Das kannst du nicht ausgleichen, indem du Lehrplan etwas
anpasst und die Lehrer besser ausbildest. Die Kinder benötigen
eine Menge spezifischer und zusätzlicher Förderung, und das
möglichst früh.
Aber auch das wird nicht immer reichen. Du hast ja häufig mit
drei Faktoren zu kämpfen.
1.) Fehlender Kontakt zur deutschen Sprache
2.) Bildungsferne Haushalte
3.) Ablehnende Haltung gegenüber der deutschen Kultur

1.) Den Kontakt zur deutschen Sprache können die Kinder durchaus über die Schule bekommen. In den Klassen sitzen ja nicht nur deutsch- und türkischsprachige Kinder, sondern auch Kinder mit anderem sprachlichen Hintergrund. Hier wird es offenbar versäumt, den Kindern Deutsch als gemeinsame Sprache beizubringen. Statt dessen verständigen sich die Kinder dann in irgend einem Mischmasch, der zwar nicht Deutsch, aber auch nichts anderes ist.

2.) Dieser Punkt ließe sich durch ein Ganztagsangebot mildern. Dort bekommen die Kinder ein vernünftiges Mittagessen, können ihre Hausaufgaben machen und in AGs noch etwas lernen. Dieses Angebot dürfte auch vielen Deutschen Kindern zugute kommen, die nicht so das optimale Elternhaus haben.

3.) Ich hab mich immer schon gefragt, was um himmels Willen denn diese „deutsche Kultur“ eigentlich sein soll. Für mich sind Filmemacher wie Fatih Akin und Schriftsteller wie Feridun Zaimoglu sowie leckeres türkisches Essen längst Teil der deutschen Kultur, die ich auch nicht mehr missen möchte.

Das Schwachsinnige an unserem Schulsystem ist die frühe
Selektion. Wenn die Kinder nach vier Jahren die Fremdsprache
Deutsch einigermaßen gelernt haben, kommen Sie in eine Schule,
wo sie auf möglichst wenige deutsche Muttersprachler und
möglichst viele Kinder aus bildungsfernen Haushalten treffen.
Dabei kommen die bekannten Idiome raus.

So ist es. Die Probleme sind bekannt, die Fehler sind bekannt, und trotzdem ändert sich kaum etwas, weil die Leute, die auf die Politiker Druck machen könnten (nämlich die Wähler) lieber auf Ausländer schimpfen. Ein Trauerspiel ist das.

Lieben Gruß
Marion

Moin Michael,

warum solltest du auf meinen Teppich spucken?

Gruß
Marion

Komm, vergiss es.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

offensichtlich vertreten hier viele Schreiberlinge die
Auffassung, Eltern (oder Elter) seinen lediglich für die
Zeugung und das auf die Welt bringen des Nachwuchses
zuständig. Den Rest hat gefälligst der Staat zu übernehme

Leider denken offenbar eine ganze Menge Eltern selbst so bzw. handeln entsprechend, falls das mit dem Denken nicht so klappt.

(erinnert mich irgenwie an Kommunismus).

Na ja, eine Menge Dinge erinnern uns bisweilen an völlig andere Dinge, obwohl beide nichts miteinander zu tun haben.

Meines Erachtens hat
unsere Gesellschaft jedoch die große Errungenschaft einer
Demokratie. Und diese ist wie vieles mit Rechten und mit
Pflichten verbunden. Und als eine dieser Pflichten betrachte
ich es, dass Kinder im Sinne dieses Staates von Geburt an eine
entsprechende Erziehung erhalten, auch sprachliche Erziehung!

Wohl gesprochen. Wenn aber manche (oder sogar viele) Eltern diesen Pflichten nicht nachkommen, was willst du dann tun? Sollen die Kinder sich das dann alles selbst beibringen?

Die, die alle diese Aufgaben dem Staat überlassen wollen sind
vermutlich im einer Diktatur oder einem kommunistischen Staat
besser aufgehoben.

Diejenigen, die immer eine ganz einfache Lösung parat haben und überall den Kommunismus wuchern sehen, wären offenbar ganz woanders gut aufgehoben. Zum Beispiel im Geschichts-, Politik- und Sozialkundeunterricht.
Du kannst nicht einfach auf das So-muss-es-sein pochen, ohne dir Gedanken über das Wie-kommen-wir-dahin zu machen. Das ist, zumal heutzutage, viel zu schlicht, wenn auch leider weit verbreitet in manchen Kreisen.

Amy

Sehr geehrter Herr King,

weder nicht gelesen noch falsch verstanden.

Seher geehrter Herr Wunderle

Zumindest falsch verstanden.
Es darf nicht der Sinn und Zweck der angedachten „türkischen Schulen“ sein, dass eine sprachliche Abtrennung einer Minderheit Ziel und Zweck ist.
Auch in den „Deutschen Schulen“ im Ausland ist das gründliche Lernen der Sprache des Aufenthaltslandes erwünscht bis gefordert.

Eine „Türkische Schule“ hätte somit die Möglichkeit, entsprechende bildungsfernere Schichten zu erreichen und vermittels intensivem Unterricht (eventuell in verschiedenen leistungsgruppen und entsprechenden Fördergruppen) die Kenntnisse der Deutschen Sprache besser zu vermitteln als dies im gegenwärtigen Schulsystem der Fall ist. Dass die Kenntnis der Deutschen Sprache für eine Integration ausgesprochen hilfreich ist, dürfte ausser Zweifel stehen.

Die Einbindung lokaler Würdenträger (z.B. Vorbeter und Imane) zum Zweck des "Eltern in den Allerwertesten treten) ist anzustreben und wünschenswert.
Vor 100 Jahren hat man via Pfarrer und Pastoren (und Landschullehrern) begabte Kinder aus ihren teilweise extrem ärmlichen Lebensverhältnissen rausgeholt und einer besseren Ausbildung zugeführt.
(z.B. meine Großmutter)

Blöderweise ist das alles mit Geld verbunden, aber das wird ja lieber zur Rettung maroder Banken eingesetzt oder für sinnlose Subventionen hochprofitabler Unternehmen verbrannt.

Gruß
Mike

Hallo,

Dir auch ein freundliches Hallo!
und Danke für deine sachlichen Worte!!

offensichtlich vertreten hier viele Schreiberlinge die
Auffassung, Eltern (oder Elter) seinen lediglich für die
Zeugung und das auf die Welt bringen des Nachwuchses
zuständig. Den Rest hat gefälligst der Staat zu übernehme

Leider denken offenbar eine ganze Menge Eltern selbst so bzw.
handeln entsprechend, falls das mit dem Denken nicht so
klappt.

(erinnert mich irgenwie an Kommunismus).

Na ja, eine Menge Dinge erinnern uns bisweilen an völlig
andere Dinge, obwohl beide nichts miteinander zu tun haben.

Meines Erachtens hat
unsere Gesellschaft jedoch die große Errungenschaft einer
Demokratie. Und diese ist wie vieles mit Rechten und mit
Pflichten verbunden. Und als eine dieser Pflichten betrachte
ich es, dass Kinder im Sinne dieses Staates von Geburt an eine
entsprechende Erziehung erhalten, auch sprachliche Erziehung!

Wohl gesprochen. Wenn aber manche (oder sogar viele) Eltern
diesen Pflichten nicht nachkommen, was willst du dann tun?
Sollen die Kinder sich das dann alles selbst beibringen?

Aber das verlangt doch keiner. Es gibt Kindergärten, Vorschulen, Grundschulen, es gibt Schülerhilfen, Förderunterricht neben Kindergarten und Schule. Aber bei vielem ist Eigeninitiative gefragt. In unserem Kindergarten wurde durch die ELTERN nebenbei an einem Nachmittag in der Woche ein Englischunterricht organisiert.

Die, die alle diese Aufgaben dem Staat überlassen wollen sind
vermutlich im einer Diktatur oder einem kommunistischen Staat
besser aufgehoben.

Diejenigen, die immer eine ganz einfache Lösung parat haben
und überall den Kommunismus wuchern sehen, wären offenbar ganz

Wer sieht Kommunismus wuchern??

woanders gut aufgehoben. Zum Beispiel im Geschichts-, Politik-
und Sozialkundeunterricht.
Du kannst nicht einfach auf das So-muss-es-sein pochen, ohne
dir Gedanken über das Wie-kommen-wir-dahin zu machen. Das ist,
zumal heutzutage, viel zu schlicht, wenn auch leider weit
verbreitet in manchen Kreisen.

Genau wie gegenteilige Ansichten in anderen Kreisen weit verbreitet sind.

Aber zur Sache: ich denke, dass sich viele Menschen Gedanken darüber machen, wie etwas gelöst werden kann und hierin auch schon viel investiert wurde. Nur kann ich einen Baum nicht nur an der Krone zu heilen versuchen, wenn es an der Wurzel bereits fault. Warum schaffen es andere Kulturkreise sich besser zu integrieren? In meiner unmittelbaren Nachbarschaft leben Russen, Polen, Pakistanis, Italiener, Rumänen und komischer Weise alle Intergriert. Aber wir werden das Problem sicherlich nicht hier lösen können.
Sonnige Grüße

Amy

Mal aus einer anderen Richtung…
Hi!

Mal aus nem anderen Winkel betrachtet:
Wenn die Eltern eben nicht darauf achten, dass ihre Kinder sich die Sprachkenntnisse aneignen können, dann sehe ich sehr wohl den Staat in der Pflicht.

Die Kids können doch nichts dafür, oder?

Dabei ist es fast unerheblich, ob es sich um Kids mit Migrationshintergrund handelt - wenn irgendwelche „sozial schwachen“ Urdeutschen ihren Kindern gewisse Möglichkeiten vorenthalten (und da unterstelle ich noch nicht einmal Absicht), dann sollte auch da jemand helfen, der es „besser weiß“.

Ich weiß, dass es sich abgedroschen anhört, aber schulfertige Menschen mit einem besseren Bildungsniveau (ich rede ja nicht davon, dass jedes Kind Abitur machen soll) zahlen sich für einen Staat aus, da die Wahrscheinlichkeit der Jobfähigkeit extrem in die Höhe schnellt!

Klar kann man geteilter Meinung sein, aber für mich überwiegen die Vorteile doch sehr…

LG
Guido

Hi!

Auch ein Hallo!

Mal aus nem anderen Winkel betrachtet:
Wenn die Eltern eben nicht darauf achten, dass ihre Kinder
sich die Sprachkenntnisse aneignen können, dann sehe ich sehr
wohl den Staat in der Pflicht.

Die Kids können doch nichts dafür, oder?

Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Die Kinder in Kindergartenalter können am wenigsten dafür. Deshalb muß man die Eltern in die Pflicht nehemn, beispielsweise durch eine Kindergartenpflicht. Denn hier können die Kindergärtnerinnen bereits eingreifen. Zumindest wurden wir zu einer Tochter angesprochen, da sie Probleme mit dem „s“ hatte. Wir haben dann entsprechend gegengelenkt. Was will ich damit sagen? Wenn Mitbevölkerung mit Migrationshintergrund von bestehenden Einrichtungen, die bereits in einem frühen Stadium Hilfe anbieten, nicht Gebrauch machen, warum liegt dann bei uns wieder der schwarze Peter?

Dabei ist es fast unerheblich, ob es sich um Kids mit
Migrationshintergrund handelt - wenn irgendwelche „sozial
schwachen“ Urdeutschen ihren Kindern gewisse Möglichkeiten
vorenthalten (und da unterstelle ich noch nicht einmal
Absicht), dann sollte auch da jemand helfen, der es „besser
weiß“.

Ich weiß, dass es sich abgedroschen anhört, aber schulfertige
Menschen mit einem besseren Bildungsniveau (ich rede ja nicht
davon, dass jedes Kind Abitur machen soll) zahlen sich für
einen Staat aus, da die Wahrscheinlichkeit der Jobfähigkeit
extrem in die Höhe schnellt!

Klar kann man geteilter Meinung sein, aber für mich überwiegen
die Vorteile doch sehr…

LG
Guido

LG Mike

Hi,

Wenn
Mitbevölkerung mit Migrationshintergrund von bestehenden
Einrichtungen, die bereits in einem frühen Stadium Hilfe
anbieten, nicht Gebrauch machen, warum liegt dann bei uns
wieder der schwarze Peter?

Der „Schwarze Peter“ wäre dann aber doch mit Einführung einer Pflicht „erfüllt“ (blöde Wortwahl), oder?

Meine bessere Hälfte ist Erzieherin und predigt seit etlichen Jahren, dass eigentlich JEDES Kind in den Kindergarten gehört. Im nahen Bekanntenkreis (übrigens sehr gehobenes soziales Niveau - zumindest vom Einkommen und der dienstlichen Stellung) wurde eine Sprachbehinderung (nicht einfacher Sigmatismus oder Schitismus) nicht erkannt - und dann wurde der Erzieherin (ein halbes Jahr ging die Kleine doch noch…) ins Gesicht gesagt, dass sie ja wohl überhaupt keine Ahnung hätte und man das als Eltern doch wohl besser beurteilen könnte…

Lange Rede - es mag in Familien mit Migrationshintergrund häufiger vorkommen, ist aber so gar nicht auf diese beschränkt!

LG
Guido

Hallo Guido,

wir blasen ins gleiche Horn.
Ich denke, wir können uns darauf verständigen, dass Famielien, deren Kinder den KiGa regulär besucht haben, im Schulleben weniger auffällig sind als die, die vor der Schule keine entsprechende Einrichtung besucht haben.
Grüße
Mike

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Und das ist offensichtlich weder realitätsnah noch
zielführend. Jetzt kannst du dich zwar trotzig hinsetzen und
meckern „Mir ändere nix, dess henn mir scho immer so gmacht“,
aber vielleicht denkst du auch mal an die Auswirkungen dieser
Haltung für unsere Gesellschaft.

Daß die Wirklchkeit nicht einfach ignoriert werden kann, ist mir schon bewußt.
Natürlich ist es zur Not die Aufgabe des Staates, für deutsche Sprachkenntnisse zu sorgen. Das sollte aber nicht im Rahmen des gewöhnlichen Schulunterrichts geschehen, weil dadurch Geld und vor allem Zeit vergeudet wird, was den Kindern mit bereits vorhandenen Sprachkenntnissen zum Nachteil gereicht.
Vielmehr sollten schon vorhandene Angebote, wie der Michael schon schrieb, verpflichtend sein, und wenn auch das nicht ausreicht, sind auf Kosten der nachlässigen Erziehungsberechtigten Anstalten für Spracherziehung einzurichten. Ohne ein gewisses Sprachniveau sollte kein Kind auf eine normale Schule geschickt werden. Daß dies für das betroffene Kind ohne seine Schuld nachteilig ist, ist leider nicht zu vermeiden. Der Staat kann auch sonst nicht jeden Nachteil ausgleichen, den das Elternhaus grob fahrlässig verursacht.

Die Bildungsschancen von Kindern aus „bildungsfernen“ also wohl türkischen Elternhäusern in Deutschland sind einfach perfekt!
Nicht nur Lebensunterhalt auch Kindergarten wird vom deutschen Staat bezahlt, die Immersion in deutsche Sprache ist da (wenn sie nicht abgeschirmt wird), die Universitäten sind fast kostenlos im internationalen Vergleich etc.

Im Kindergartenbereich leisten die Deutschen sehr viel für die Ausländerkinder, durchaus mit Erfolg und durchaus zu Lasten der einheimischen Kinder.
Es gibt auch ehemalige anatolische Bauernkinder, die in Deutschland Abiturienten großgezogen haben, ich weiß das zu schätzen, aber das ist sehr selten.

Irgendwo muss der Gedanke einsetzen: bildungsfern ist bildungsfern, was wollt ihr eigentlich?

Gruß

Docco

Hallo,
wow, da spricht Volkesseele.
Endlich ist alles klar.
So geht es nicht weiter.
Ist doch wahr!
Ich hab gehört woanders ist es noch schlimmer, und das wollen wir nicht.
Wenn das so weiter geht, weiß keiner wohin das führt.
Jedenfalls gab’s sowas zu meiner Zeit nicht.
Sowas müssen wir uns auf jeden Fall nicht gefallen lassen.
Da muss jetzt was passieren.
Das kostet alles unser Geld.
Ist doch wahr!
Unverschämt.
Die sollen doch dankbar sein.
Wir haben es doch auch schwer.
Da muss jetzt mal aufgeräumt werden.
Die müssen härter ran genommen werden.
Ist doch wahr!
Oder?

Danke
Werner

Ist doch wahr!
Oder?

Ja.

Grüße
Ostlandreiter

Moin,

es gibt bereits an einigen Schulen sogenannten „Eingangsklassen“, dies wäre eine Art Vorschuljahr. In diesen Eingangsklassen können Defizite nachgeholt werden, sei es sprachlicher Art, oder auch was Sozialverhalten, Konzentrationsfähigkeit und anderes angeht. Ideal wäre es, diese Eingangsklassen mit der ersten Klasse zusammen zu legen. Kinder, die keine Defizite aufarbeiten müssen, können dann nach der Eingangsklasse direkt in die zweite Klasse wechseln, andere wechseln erstmal in die erste Klasse.

Alles was es dazu bräucht, wäre ein paar mehr entsprechend ausgebildete Lehrkräfte an deutschen Grundschulen.

Gruß
Marion

Pisa-Studie
http://www.finland.de/dfgnrw/dfg043a-pisa26.htm

„n den ersten 2 Schuljahren lernen die Kinder die Anfänge der Mathematik und ihre Muttersprache (Finnisch oder Schwedisch), das heißt Lesen und Schreiben. Ein sicheres Fundament in der Muttersprache gilt als Voraussetzung für das Erlernen weiterer Sprachen.

Gruß
karin