Der Kampf gegen das "sarrazinmäßige"

Tach!

Hallo,

Sobald Sie in D zu irgendeiner Randgruppe gehören, haben Sie
Narrenfreiheit.
Das ist historisch bedingt, aber der WK2-Schuldkult wird in 20
Jahren vorbei sein.

da bin ich mir nicht so sicher.

Religion ist gefährlich, denn wegen der Religion wurden die
meisten Kriege angezettelt.

Das Problem des Islam ist, dass im Namen Allahs in den letzten Jahren (und immer noch täglich) mehr Leute ermordet wurden, als im Namen Jesus Christus oder anderer Religionsstifter.

Darunter müssen nämlich genau die leiden, die mit den radikalen Ausrichtungen nichts am Hut haben.

Und genau das ist auch ein Problem des „Islam“, dass es ihn als „den“ Einen nicht gibt…im Übrigen genau so wenig wie es „die“ Christen gibt!

Gruß
rolli

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Ich kenne eine Bestsellerautorin, die mit ihren Verkaufszahlen nicht an Sarrazin heranreicht und pro Buch etwa eine Million einstreicht… Daß er durch seine Publikationen und den anschließenden Medienrummel verarmt wäre kann man definitiv ausschließen, von daher finde ich das Gewinsel über den „armen, verfolgten Propheten“ ausgesprochen lächerlich.

Hallo, master of desaster :smile:))

Hallo Hyper!

Integriert heißt dann wohl: ich kann die Landessprache, kenne
meine Rechte und Pflichten und verhalte mich so, dass ich
nicht anecke.

Aber ich denke, so war es nicht

gemeint.

War es nicht!

Assimilierung ist wohl, wenn ich meine Muttersprache aufgebe,
meine Kultur mir egal wird und meine Religion nicht mehr
ausübe.

Allerdings vergessen viele, dass das Problem der Integration
vor 40 Jahren bereits seitens der Deutschen Politik erst zu
einem Problem gemacht wurde.

Wieso hat den „die“ deutsche Politik ein Problem aus der
Integration gemacht? Warum waren es nicht „die“ Gastarbeiter,
die faktisch zu Einwanderern wurden?

Naja, man kann sich ja denken, dass nicht alle nur Gäste bleiben.
Wenn es den Leuten in ihren Heimatländern besser ginge, wären sie ja nicht hergekommen!

Ich kann mich gut an die Zeit vor 30 Jahren erinnern.
Ich hatte hier im www schonmal was dazu geschrieben.
Wir mussten als damals noch 6-köpfige Familie in einer 3 Zimmer-Wohnung leben, weil mein Vater sich weigerte in ein Ghetto zu ziehen.
Damals teilte die Stadt Wohnungen den "Gastarbeiter"familien zu. Diese lagen zu 99% in Gegenden, die bereits damals sozialer Brennpunkt waren und die Ausländer zu diesem Problem noch obendrauf kamen.
Die Ghettoisierung kann sich die Politik ganz groß auf ihre eigenen Fahnen schreiben.
An der Situation heute ist dieser Zustand maßgeblich beteiligt.
Ebenso natürlich die Haltung der Bevölkerung, die keine Ausländer in ihrer Nähe haben wollten, weil sonst ja die Grundstückspreise fallen würden, ect pp.
Diejenigen, die in diesen Ghetto´s aufwuchsen, sind heute eben Putzfrauen geworden oder arbeitslos.
Diejenigen, die damals nicht in Ghettos kamen, die haben (so wie bei mir in der Familie) Abi gemacht, studiert und/oder eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und arbeiten heute!
Keiner meiner anderen 5 Geschwister ist arbeitslos oder war es je!
Wir sind nun nicht wirklich eine Vorzeigefamilie gewesen, aber die Haltung meines Vaters damals, war die richtige: KEIN Ghetto! Seine Kinder sollten die Chance bekommen in diesem Land so aufzuwachsen, dass sie später auf ihren eigenen Beinen stehen können.

Jetzt versucht man mit Gewalt was zu ändern und wählt die falschen Mittel.

Welches wären denn „die“ richtigen Mittel.

Ich kann nur sagen, dass das falsch läuft.
Es wird zuviel geschimpft und wenig unternommen.
Da muss sich auf beiden Seiten der Bevölkerung was ändern!
Nur was soll sich ändern, wenn einem immer wieder der Hass ins Gesicht lacht??

So funktioniert das nicht mehr.

Es gibt mittlerweile einen nicht unerheblichen Anteil von
ausländischen Mitbürgern/Deutschen mit Migrationshintergrund,
die bestens integriert sind (ohne assimiliert zu sein). Aber
es gibt eben auch einen erheblichen Anteil, die gar kein
Interesse an einer Integration haben und bspw. nicht gewillt
sind, das GG (was Recht und Gesetz anbelangt) höher
einzustufen als religiöse Vorschriften. Ultra hat da einen
Link, der auf eine sehr, sehr unbequeme Gesellschaftstudie
verweist, die genau dies belegt. Und das sind dann die
Personen mit denen ein ebenfalls nicht unerheblicher Teil der
Deutschen ihre Probleme haben. Das Stichwort Subkulturen
dürfte Dir diesbezüglich ein Begriff sein.

Ist es, leider!
Ich kenne die Haltung derer, die damals in Ghettos aufwuchsen und den dadurch entstandenen Hass ihren hier geborenen Kindern weitergeben.
Viele Dinge sind leider ganz oft vom Wohnort abhängig.
Kommt man aus einem sozialen Brennpunkt, hat man (egal ob Ausländer oder Einheimischer) bereits verloren.
Wie man das unterbricht und wieder zu einander findet kann ich dir nicht sagen!

Aber ich bin ja kein Politiker, sollen die die Suppe
auslöffeln, die uns das eingebrockt haben!

Geht nicht, die sind schon in Rente oder tot.

Schade, man sollte sie aus dem Grab holen oder ihre Rente entziehen!

Ich glaube, dass die Grenzen zwischen integration und
Assimilierung gar nicht so deutlich gezogen werden können. Da
mag man in einem Bereich gar nicht, im nächsten mehr und im
dritten Bereich schon überintegriert sein :wink:.

Mein Vater sagte immer: wir leben hier mitten in Europa, in einem fremden Land.
Aber wir müssen uns anpassen. Ich will nicht, dass fremde Menschen uns anschauen, bloß weil wir anders gekleidet sind!
Benehmt euch. Seid höflich. usw usw.
Aber das hieße nicht, seine Sprache, Religion und seine Kultur wegzuschmeissen.

Im Grunde genommen sind wir als Familie ein Paradebeispiel dafür, dass die Integration bereits vor 35/40 Jahren hätte abgeschlossen werden können, wären die richtigen Weichen gestellt worden.

Ich glaube, dass die Situation einfach dermaßen verfahren ist, dass man nun mit dem Ergebnis leben muss. Sehr zu meinem Ärger, werde ich doch mit den nicht-integrierten Migranten in einen Topf geworfen und entsprechend behandelt.
So ist das, nirgends zuhause!

Gruß
vdmaster

Grüße
Ayse

Hallo Rolli,

bitte lies dir die Antwort an vdmaster durch.

Dort habe ich erläutert, warum das Problem nicht erst seit einigen Jahren besteht.
Es ist meistens komplizierter als man es für möglich hält.

Die Haltung der Politik und der Bevölkerung damals (40/50 Jahre her) trägt nun ihre Früchte.

So einfach ist das. :smile:

Grüße
Ayse

Tach,

lass mal, es hat eh keinen Zweck…!

Wieso? In deiner Welt existiert der Springer-Verlag doch gar
nicht.

wie kommst du darauf?
Du haust mal wieder einfach so eben eine Behauptung raus, ohne
sie zu begründen…

Wieviel Zitate von dir soll ich den liefern, in denen du behauptest es gäbe in Deutschland nur linken Journalismus?

TET

Moin,

Zum einen geht deine Aussage, der Spiegel könne
veröffentlichen, was er wolle, an den tatsächlichen
Geschehnissen vorbei. Denn die Veröffentlichung war ja bereits
vereinbart und vorbereitet und wurde explizit aus politischen
Gründen herausgenommen.

Irgendwie lautet die vom Spiegel gelieferte Begründung aus
deinen Link ganz anders.

Das ist ein Nachtrag. Du verstehst: Das stand da vorher nicht.
Im Übrigen kann man natürlich für alles eine Erklärung finden
und sagen, dass es ganz anders war.

Solange du es nicht widerlegen kannst, ist es wohl die Wahrheit, auch wenn sie dir nicht passt.

Zudem hat der Spiegel früher durchaus
mal den Finger in die Wunde gelegt. Sogar Broder hat dort
geschrieben.

Mir fehlt er nicht.

Doch, da fehlt dir was. Das lassen zumindest deine teils
verwunderlichen Auffassungen vermuten.

Nein, tut es nicht. Seine wirren Thesen erklärern aber sehr gut deine Verwirrung.

Es scheint also eine Wandlung stattgefunden zu
haben. Und mit der Welt verbleibt de facto nur noch eine
ernstzunehmende Zeitung, welche nicht in das linksgrüne
Einheitsschema einzuordnen wäre.

Gibt es bei dir am Kiosk keine FAZ mehr?

Lach. Die FAZ hat sich doch schon längst der schwarzgrünen
Idee und der PC verschrien.

Nicht rechts genug?

Und wo Sarrazin, der ja eine Zeitlang in fast jeder
Polit-Talkshow auftauchte, sich Kritik an seinem Buch verbeten
hat, bleibt wohl dein Geheimnis.

Naja, eigentlich hat er permanent rumgeheult, wie gemein doch
alle zu ihm sind.

Hast du dafür auch eine Quelle? `

Hast du die Berichterstattung nicht verfolgt?

Und wieso schreibt er dann
erneut ein kontroverses Buch, wenn das doch
höchstwahrscheinlich zu Kritik von gewisser Seite führt?

Weil er sich toll fühlt als Rächer der Enterbten.

Das Buch kann übrigens bereits vorbestellt werden: Amazon.de.
Ich würde mich freuen, wenn wir zu gegebener Zeit über den
Inhalt diskutieren könnten.

Über seine unsinnigen Thesen vielleicht, über den Inhalt nicht. Mir hat sein erstes Werk mit den erfunden Zahlen und den wirren Zusammenhänegn genügt. Für so einen Unsinn ist mir meine Zeit zu schade.

Das ist historisch bedingt, aber der WK2-Schuldkult wird in 20
Jahren vorbei sein.

Woher denn dieser Optimismus?

Wieviel Zitate von dir soll ich den liefern, in denen du
behauptest es gäbe in Deutschland nur linken Journalismus?

TET

Alles eine Sache der Perspektive, für den und jenen zählt ja die NPD schon zu den Linksabweichlern…

Alles eine Sache der Perspektive, für den und jenen zählt ja
die NPD schon zu den Linksabweichlern…

Im Vergleich mit Erdogan ist die NPD weit links.

Hallo,
Thilo wird mal wieder sein Buch verkaufen, einige werden sich aufregen in div. Talkshows, mehr wird nicht passieren in unserem Duckmäuserland.

Obwohl Sarrazin in vielem die Wahrheit ausspricht die sich sonst keiner getraut weil wir nur noch Pappnasen in Berlin sitzen haben.

Jeden Tag beschwert sich ein anderer Zentralrat über etwas und wir müssen rennen.
Wenn es den Herrschaften in Deutschland nicht passt dürfen sie gerne zurück in ihre Länder gehen. Die haben sich uns anzupassen nicht wir ihnen.!!!

LG Rosenfreak

Hi.

Ich kann mich gut an die Zeit vor 30 Jahren erinnern.
Ich hatte hier im www schonmal was dazu geschrieben.
Wir mussten als damals noch 6-köpfige Familie in einer 3
Zimmer-Wohnung leben, weil mein Vater sich weigerte in ein
Ghetto zu ziehen.
Damals teilte die Stadt Wohnungen den "Gastarbeiter"familien
zu. Diese lagen zu 99% in Gegenden, die bereits damals
sozialer Brennpunkt waren und die Ausländer zu diesem Problem
noch obendrauf kamen.
Die Ghettoisierung kann sich die Politik ganz groß auf ihre
eigenen Fahnen schreiben.

An der Situation heute ist dieser Zustand maßgeblich
beteiligt.

Das kann ich ebenfalls bestätigen, wenn auch von anderer Seite. Bei meinem ersten Nachhilfejob in einer sogenannten Spiel- und Lernstube der Caritas kam dieses Thema bei einem Treffen mit Stadtratsabgeordneten, Sozialdezernent und dem OB auf den Tisch. Einerseits wurden wir für unsere Arbeit gelobt (die Früchte dieser Arbeit sehen heute so aus, dass die Kinder, die diese Einrichtung besuchen, einen für diesen Stadtteil und das soziale Umfeld weit überdurchschnittlichen Anteil an Schulabschlüssen, Lehrstellen und Arbeitsplätzen haben), andererseits kam eben auch zur Sprache, dass da in der Vergangenheit seitens der Politik sehr viel versaut wurde. Ein großer Punkt war eben diese Einquartierung der Gastarbeiterfamilien in sozialen Brennpunkten und „auf einem Haufen“. Allein schon das Erlernen der Sprache wird dadurch stark gehemmt, da es in diesem Umfeld oft nicht nötig war, die deutsche Sprache korrekt zu erlernen. Es fehlte oftmals einfach der Druck, im Alltag deutsch sprechen können zu müssen. Diese Situation hat sich bis heute kaum verbessert, obwohl Beispiele, wie die oben erwähnte Caritas-Einrichtung (dort darf nur Deutsch gesprochen werden) und auch sehr viele positive Beispiele von guter Integration bei Gastarbeitern die eben nicht in diesen Ghettos untergebracht wurden, zeigen, dass das Problem nicht allein bei den Migranten liegen kann und zu einem großen Teil hausgemacht ist.

MfG,
TheSedated

Und für andere der Fundi-Anteil der Linkspartei zu den konterrevolutionären Kräften.

Das ist ein Nachtrag. Du verstehst: Das stand da vorher nicht.
Im Übrigen kann man natürlich für alles eine Erklärung finden
und sagen, dass es ganz anders war.

Solange du es nicht widerlegen kannst, ist es wohl die
Wahrheit, auch wenn sie dir nicht passt.

Hmm… realistischerweise müsste man sagen, dass man in einem solchen Fall einfach nicht endgültig weiß, wie es denn war. Deine Logik finde ich dagegen wenig überzeugend. Wenn alles, was nicht widerlegt werden kann, auch wahr wäre, dann müsstest du täglich in zwanzig Kirchen rennen.

Doch, da fehlt dir was. Das lassen zumindest deine teils
verwunderlichen Auffassungen vermuten.

Nein, tut es nicht. Seine wirren Thesen erklärern aber sehr
gut deine Verwirrung.

Welche wirren Thesen denn?

Gibt es bei dir am Kiosk keine FAZ mehr?

Lach. Die FAZ hat sich doch schon längst der schwarzgrünen
Idee und der PC verschrien.

Nicht rechts genug?

Ich glaube, das mit dem klassischen links-rechts-Schema ist so ungefähr letztes Jahrhundert. Links oder rechts ist mir egal. Wichtig ist Zivilcourage, gerade auch bei der vierten Gewalt. Ein Beispiel ist die versuchte Einflussnahme krimineller Araber-Clans auf Polizei, Justiz und Medien. Das muss man konkret ansprechen, damit die Öffentlichkeit weiß, was vorgeht. Auch wenn man sich möglicherweise damit in Gefahr bringt. Aber wem sag ich das?

Naja, eigentlich hat er permanent rumgeheult, wie gemein doch
alle zu ihm sind.

Hast du dafür auch eine Quelle?

Hast du die Berichterstattung nicht verfolgt?

Ja, das Medieninteresse war groß. Und dennoch kannst du keine einzige Quelle dafür nennen, aus der hervorgeht, Sarrazin könne nicht mit Kritik umgehen oder würde gar „rumheulen“, obwohl er dies deiner Meinung nach ja „permanent“ tue. Wie war das noch mal oben mit dem Thema Wahrheit?

Weil er sich toll fühlt als Rächer der Enterbten.

Ich fühl mich manchmal auch toll. Du nicht auch? Das sind alles keine zweckdienlichen Aussagen.

Ich würde mich freuen, wenn wir zu gegebener Zeit über den
Inhalt diskutieren könnten.

Über seine unsinnigen Thesen vielleicht, über den Inhalt
nicht. Mir hat sein erstes Werk mit den erfunden Zahlen und
den wirren Zusammenhänegn genügt. Für so einen Unsinn ist mir
meine Zeit zu schade.

Hast du denn das erste Werk gelesen?

Nabend!

Hallo, master of desaster :smile:))

Der Titel steht mir nicht wirklich zu :smile:

Wieso hat den „die“ deutsche Politik ein Problem aus der
Integration gemacht? Warum waren es nicht „die“ Gastarbeiter,
die faktisch zu Einwanderern wurden?

Naja, man kann sich ja denken, dass nicht alle nur Gäste
bleiben.

Nun, wenn ich Gäste einlade, dann erwarte ich eigentlich, dass sie nach der Fete wieder gehen. Das Problem entstand, als der Familiennachzug eingeführt wurde und nicht damals schon klare Regeln und Quoten das ganze begleiteten. Z.B. durch Sprachanforderungen und ähnliches. Mit der klaren Option nach x-Jahren dann auch die Staatsbürgerschaft zu bekommen. Somit hat damals die Gesellschaft aus Deutschen und Einwanderern insgesamt versagt und die daraus entstehende Problematik nicht erkannt oder erkennen wollen.

Wenn es den Leuten in ihren Heimatländern besser ginge, wären
sie ja nicht hergekommen!

Ist nur kein Argument fürs Bleiben.

Ich kann mich gut an die Zeit vor 30 Jahren erinnern.
Ich hatte hier im www schonmal was dazu geschrieben.
Wir mussten als damals noch 6-köpfige Familie in einer 3
Zimmer-Wohnung leben, weil mein Vater sich weigerte in ein
Ghetto zu ziehen.

Naja, Ghetto ist wohl jetzt ein wenig übertrieben, oder? Übrigens gabs vor 30Jahren auch viele deutsche Familien, die zu sechst in einer 3ZW wohnten.

Damals teilte die Stadt Wohnungen den "Gastarbeiter"familien
zu. Diese lagen zu 99% in Gegenden, die bereits damals
sozialer Brennpunkt waren und die Ausländer zu diesem Problem
noch obendrauf kamen.
Die Ghettoisierung kann sich die Politik ganz groß auf ihre
eigenen Fahnen schreiben.

An der Situation heute ist dieser Zustand maßgeblich
beteiligt.

Da kenne ich aber ein Gegenbeispiel. Hier gab es in der nächstgrößeren Kreiststadt einen Wohnblock in direkter Nähe zu einer Fabrik (Arbeiterwohnungen). Irgendwann machte die Fabrik dicht. Wohnungsinhaber zu 100% Ausländer (ggf. tlw. mit dt. Pass). Den Wohnblock übernahm die Stadt. Miserable Bausubstanz, Etagentoilette, usw. usf. Vor dem Block aber lauter Mittelklassewagen geparkt. Soweit, so gut. Nun wollte jedoch die Stadt totalsanieren. Zwangsläufig wären damit die Mietpreise angestiegen. Und zwar von 1 € auf 6 € pro qm. Also 600 € für 100 qm vollsanierte Wohnfläche. In der Folge gab es das Riesengalama über die unsoziale Stadt und so weiter und so fort. Sie wollten möglichst billig wohnen bleiben, aber sie wollten zeitgleich die Totalsanierung haben. Du kannst Dir vorstellen, dass diese Sache unter der ansässigen deutschen Bevölkerung gar nicht gut ankam? Denn 6€/qm sind in der Stadt nach wie vor nur 75% der üblichen Kosten. So ein Verhalten schürt eben auch Unmut. Gerade weil die privaten Kassen gar nicht so eng sein konnten wie man an dem Blech vor den Häusern gut erkennen konnte.

Will sagen, 30 Jahre waren genug Zeit, um aus den sozialen Brennpunkten rauszuwachsen. Aber es haben sich in einigen Städten eben die Ethnien zusammengeballt und ihre eigene kleine Welt gebastelt. Deutsche verhalten sich im Urlaub ja auch ähnlich, wenn sie bspw. auf Malle oder einer griech. Insel alle aufeinanderhocken. Vgl. mal die Situation in amerik. Großstädten, in denen es ebenfalls zu diesen ethnisch dominierten Wohngebieten kam. Gut ist das nicht gewesen und dann auch eine Forderung an die Eingewanderten nötig, sich nicht mehr zusammenzuballen, falls Du verstehst was ich meine. Übrigens waren die AG seinerzeit für die Unterbringung der „Gastarbeiter“ zuständig, oder? Und da gab es eben bereits die Arbeitersiedlungen.

Ebenso natürlich die Haltung der Bevölkerung, die keine
Ausländer in ihrer Nähe haben wollten, weil sonst ja die
Grundstückspreise fallen würden, ect pp.

Kann ich verstehen, wenn in eine Straße mit 50 Deutschen jetzt 20 Ausländer ziehen und die anhand anderer Fälle davon ausgehen können, dass weitere nachziehen werden. Das ist ja von Anfang an genau das gleiche in den USA gewesen. Harlem war einmal ein sog. besserer Wohnbezirk. Ich glaube nicht, dass heutzutage eine vor allem auch sprachlich integrierte Familie mit Kindern großartig schlechtere Chancen haben wird als eine gleichgestrickte „Ur“-deutsche Familie, eine Wohnung in einem x-beliebigen Stadtteil zu bekommen. Gleiche Einkommensverhältnisse etc. vorausgesetzt. Tendenziell leicht schlechtere (mit Vorbehalten muß man rechnen. Würde den Deutschen in Griechenland oder Spanien auch passieren), aber keine wirklich spürbaren.

Diejenigen, die in diesen Ghetto´s aufwuchsen, sind heute eben
Putzfrauen geworden oder arbeitslos.
Diejenigen, die damals nicht in Ghettos kamen, die haben (so
wie bei mir in der Familie) Abi gemacht, studiert und/oder
eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und arbeiten heute!

Da wird aber auch der Wille zum „sozialen Aufstieg“ ein anderer gewesen sein. Und Abi macht man nicht gerade mit Bildungsferne. Chance erkannt und genutzt. Glückwunsch.

Wir sind nun nicht wirklich eine Vorzeigefamilie gewesen, aber
die Haltung meines Vaters damals, war die richtige: KEIN
Ghetto! Seine Kinder sollten die Chance bekommen in diesem
Land so aufzuwachsen, dass sie später auf ihren eigenen Beinen
stehen können.

Richtig gemacht.

Jetzt versucht man mit Gewalt was zu ändern und wählt die falschen Mittel.

Welches wären denn „die“ richtigen Mittel.

Ich kann nur sagen, dass das falsch läuft.
Es wird zuviel geschimpft und wenig unternommen.
Da muss sich auf beiden Seiten der Bevölkerung was ändern!

Also sind beide „Seiten“ gefordert. Dann sind wir uns ja einig.

Nur was soll sich ändern, wenn einem immer wieder der Hass ins
Gesicht lacht??

Lacht Dir hier der Hass ins Gesicht? Langhaarigen Kerlen lacht der Hass schon im der falschen Kneipe ins Gesicht. Es sind halt 80 Mill. Leute. Da werden immer ein paar Hunderttausend Ar***löcher auf beiden Seiten sein. Schau doch in die Türkei, da gibts ja auch genug. z.B. einen Herrn E.

So funktioniert das nicht mehr.

Es gibt mittlerweile einen nicht unerheblichen Anteil von
ausländischen Mitbürgern/Deutschen mit Migrationshintergrund,
die bestens integriert sind (ohne assimiliert zu sein). Aber
es gibt eben auch einen erheblichen Anteil, die gar kein
Interesse an einer Integration haben und bspw. nicht gewillt
sind, das GG (was Recht und Gesetz anbelangt) höher
einzustufen als religiöse Vorschriften. Ultra hat da einen
Link, der auf eine sehr, sehr unbequeme Gesellschaftstudie
verweist, die genau dies belegt. Und das sind dann die
Personen mit denen ein ebenfalls nicht unerheblicher Teil der
Deutschen ihre Probleme haben. Das Stichwort Subkulturen
dürfte Dir diesbezüglich ein Begriff sein.

Ist es, leider!

Ja, leider!

Ich kenne die Haltung derer, die damals in Ghettos aufwuchsen
und den dadurch entstandenen Hass ihren hier geborenen Kindern
weitergeben.

Sie kamen aber aus wirtschaftlichem Interesse und größtenteils freiwillig.

Viele Dinge sind leider ganz oft vom Wohnort abhängig.

Auch vom Wohnort abhängig. Einer von mehreren Aspekten. Ich kenne als Zugezogener noch die Fehden (tlw. mit Messerstechereien), der (dorfdummen) Jugendlichen zweier Dörfer. Da war es auch wichtig, aus welchem Dorf man kam, um nicht aufgemischt zu werden. Mich hat das schockiert. Und ich habe beiden Seiten diese Meinung unmißverständlich ins Gesicht gesagt. Zwar wurde mehrmals deswegen bedroht, aber als mal drei Halbstarke Taten folgen lassen wollten (ich war gleichalt), haben sie es sich ganz schnell wieder überlegt und sind stiften gegangen. Kann daran gelegen haben, dass ich nen Kopf größer war und gut trainiert :smile:. Trotzdem habe ich mich von diesen Umständen nicht beeindrucken lassen und dann Freunde in anderen Kreisen gefunden.

Kommt man aus einem sozialen Brennpunkt, hat man (egal ob
Ausländer oder Einheimischer) bereits verloren.

Ayse, die Startchancen sind vielleicht nicht so gut in anderen Wohngegenden. Aber verloren hat man nur dann, wenn man resigniert und „sein Schicksal“ hinnimmt. Ich wohne hier und deswegen kann ich niemals Mittlere Reife oder Abi machen, wäre dann die falsche Denkweise.

Mein Vater sagte immer: wir leben hier mitten in Europa, in
einem fremden Land.

Naja, nach 30 Jahren sollte es ihm nicht mehr so fremd sein.

Benehmt euch. Seid höflich. usw usw.

Regeln einer guten Erziehung.

Im Grunde genommen sind wir als Familie ein Paradebeispiel
dafür, dass die Integration bereits vor 35/40 Jahren hätte
abgeschlossen werden können, wären die richtigen Weichen
gestellt worden.

Ihr habt euch eure Weichen selbst gestellt. Und alle würde man auch mit den besten Weichen nicht integrieren können, falls der Wille dazu fehlt.

Ich glaube, dass die Situation einfach dermaßen verfahren ist,
dass man nun mit dem Ergebnis leben muss. Sehr zu meinem
Ärger, werde ich doch mit den nicht-integrierten Migranten in
einen Topf geworfen und entsprechend behandelt.

Vielleicht hast Du diesen Eindruck viel öfter als er tatsächlich zutrifft.

So ist das, nirgends zuhause!

Ganz ehrlich, auch ich fühle mich nicht in D zuhause. Ich bin eben hier geboren und lebe hier. Aber Heimat (das Heim) ist für mich ein Begriff, mit dem ich kaum was anfangen kann.

Gruß
vdmaster

Hi!

Allein schon das Erlernen der Sprache wird dadurch
stark gehemmt, da es in diesem Umfeld oft nicht nötig war, die
deutsche Sprache korrekt zu erlernen.

Aber eben möglich. Es lag also auch an der Unwilligkeit der Betroffenen.

Gruß
vdmaster

Nicht vergessen: Und die Haltung der Einwanderer selbst.

Hallo!

Daß er durch seine Publikationen und den anschließenden Medienrummel verarmt :wäre kann man definitiv ausschließen,

Das hatte auch niemand behauptet.

von daher finde ich das Gewinsel über den
„armen, verfolgten Propheten“ ausgesprochen lächerlich.

Ach, muß es gleich theatralisch/polemisch sein? Mag ja angehen, dass Dir S. auf den S. ging/geht. Aber es hat doch hier niemand vom verfolgten Propheten gesprochen. Soweit ich das überblicke ging es um die Behauptung, er hätte sich Kritik verbeten. Was so nicht zutreffend ist. Aus dem hierzu servierten Link ging hervor, dass er Gabriel ganz klar der Lüge bezichtigte.

Gruß
vdmaster

Ich werde Autor!

Unwilligkeit… in Einzelfällen, ja. Im Allgemeinen ist Unwilligkeit da aber ein Stück zu weit gegriffen denke ich. Da ja durch das Umfeld die deutsche Sprache nicht gebraucht wurde (und wird), ist das für viele, nach meiner Erfahrung, eher „nice to have“ als etwas, was oberste Priorität hat, auch wenn es oberste Priorität haben sollte. Und das ist eben schwer vermittelbar, da Deutsch in diesem Umfeld eben nur selten wirklich nötig ist.

Nebenbei, das konnte ich damals bei meinen Schülern sehr gut beobachten: Zumindest die Kinder und Jugendlichen sprechen oft um einiges besser deutsch, als man es im Alltag auf der Straße mitkriegt. Vor allem bei Kids in Grüppchen wird Türkisch gern als Geheimsprache benutzt, wie es deutsche Kinder und Jugendliche auch gern mit z.B. der L-Sprache (und Ähnlichem) machen.

MfG,
TheSedated

Tach!

Was den Islam betrifft, so sollte dieser ebenso unter
Religionsfreiheit fallen wie Christentum, Buddhismus und die
Freikirchen.

??? Er fällt doch bereits unter die Religionsfreiheit, oder
etwa nicht ???

Ja.

Und?

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass alle religiös Verblendeten in D dieselben Rechte und Pflichten haben sollten.

M.