Die Kriege, die Mohammed geführt hat, werfen allerdings auch
meiner Meinung nach auf Mohammed kein besonders gutes Licht.
Diese Kriege zeigen, wie der koran ja sogar von Mohamed, der
es ja wissen musste, selber verstanden wird. Deshalb ist es
nur logisch, wenn die Islamisten behauptren, dass sie den
Koran schon richtig verstehen, da es ja keine höhere Autorität
als Mohammed für Moselms gibt
ok, ich versteh jetzt glaub das dilemma. was angriff oder verteidigung ist, ist nach so vielen jahren nicht mehr klar definierbar und abhängig von der jeweiligen interpretationspartei.
nachvollziehbar, wenn du, als friedliebender moslem, es als verteidigung siehst! ich hoffe, dass diese strömung im islam die treibende kraft sein wird (zum wohle aller menschen).
liebe grüsse
coco
vielleicht spiegelt sich meine geschichtliche unkenntnis in
meiner frage. aber wie hat dann mohammed seine religionskriege
gerechtfertigt? die waren sicherlich nicht sehr pazifistisch,
oder?
„Religionskriege“? Welche Angriffskriege meinst du denn? 13
Jahre lang hat der Prophet sowohl persönlich als auch die
Muslime der Zeit allgemein die Erniedrigung und Verfolgung
über sich ergehen lassen, ihres Glaubens wegen. Mehrere
Muslime mussten ihres Glaubens wegen sterben. Erst danach
wurde den Muslimen (und dem Propheten) erlaubt, für ihre
Rechte notfalls zu kämpfen. Als dann (nach und hin und wider
der Kämpfe) die Muslime nicht mehr um ihr Leben fürchten
mussten, hat der Prophet wieder vom „grossen Jihad“ gesprochen
ich habe eine andere frage zur erklärung des korans von dir oder gleichgesinnten:
was ist eure erklärung für die anscheinend hohe komplexität des korans? warum wurde der koran zu zeiten von bauern und nomaden nicht für einfache menschen verständlich geschrieben?
es ist ja offensichtlich, dass viele menschen ihn nicht „richtig“ verstehen, sonst gäbe es keinen krieg im namen des islams und nicht-moslems würden im koran auch keine kriegsanleitung sehen. der koran wäre nicht beliebig interpretierbar. wäre der koran klar und verständlich, bräuchten die moslems keine imame, welche ihn ihnen erklären müssen.
ich stelle diese frage neutral und nicht im vergleich zu einer anderen religion. es ist mir schon klar, dass man das religionsgeschichtlich beantworten kann. aber es nimmt mich wunder, wie das jemand sieht, der daran glaubt, dass der koran direkt gottes wort ist und an einen gott im sinne der letzten instanz glaubt.
liebe grüsse
coco
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Die Frage ist dann wohl eher, wer kann schon wissen, was genau
gemeint ist? Ich denke da ist Deine Meinung genausogut wie jede andere…
Es gehört schon einiges dazu, sowas als „Meinung“ zu deklarieren. Ich machs mal kurz:
Du bist ja sicher bestens vertraut mit Goethes „Götz von Berlichingen“. Nun stell dir vor, jemand käme und brächte daraus das Zitat des Götz: „Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsch lecken!“, und würde daraus schließen, daß hiermit bewiesen sei, daß Götz ein schwuler Analfetischist sei.
Siehst du, so etwa ist es mit jemandem, der aus dem „Heulen und Zähneknirschen“-Spruch Jesu, wie man ihn in den Evangelien zitiert findet (wo übrigens, wie im ganzen NT, von „Hölle“ gar nicht die Rede ist, die gab es nämlich damals noch gar nicht!) schließt, daß Jesus gewalttätig gewesen sei.
Du bist ja sicher bestens vertraut mit Goethes „Götz von
Berlichingen“. Nun stell dir vor, jemand käme und brächte
daraus das Zitat des Götz: „Er aber, sag’s ihm, er kann mich
im Arsch lecken!“, und würde daraus schließen, daß hiermit
bewiesen sei, daß Götz ein schwuler Analfetischist sei.
Hallo Omar,
danke für Deine Antwort. Ich persönlich finde die Interpretation von Jahrtausende alter Quellen immer sehr schwierig (Geschichte wird halt immer von den Siegern geschrieben). Beim Beispiel Jesus etwa ist ja immer noch umstritten, ob er überhaupt wirklich gelebt hat (und wenn, ob er auch nur ansatzweise etwas mit den ihm zugeschriebenen Aktivitäten zu tun hatte). Für einen Gläubigen stellt sich die Frage natürlich gar nicht und spielt wahrscheinlich auch keine Rolle, weil es für ihn eher um die Idee hinter der Gestalt geht.
Allerdings, egal ob in früheren oder jetzigen Zeiten, gibt es für mich eine Maxime, auf die jede Art von Zivilisation, Ethik oder menschlichem Zusammenleben überhaupt aufbauen sollte (auch jede religiöse Idee): „Wer Kinder tötet hat Unrecht!“
Mit freundlichen Grüßen
Als Korrektur: Die Medianer haben die Vertragsverletzung
(Verteidigungsbündnis) des jüdischen Stamms mit der
Todesstrafe bestraft. Unter den Medianern, die den
Rechtsspruch unterstützt haben, waren auch andere jüdische
(und andere) Stämme. Es ging also nicht um die Unterstützung,
sondern um den Verrat!
ich bin sehr interessiert an sachlichen Informationen zu dem
Reizthema: Wie steht der Koran/ wie stand Mohammed zu Gewalt,
also zu der Frage, ob Menschen anderen Menschen gegenüber
(kriegerische, „menschenrechtsverletzende“) Gewalt ausüben
dürfen. Das neue Testament ist dazu - auch wenn es immer
wieder anders behauptet wird - ganz eindeutig: Die Ablehnung
jeder Form von Gewalt ist ein Pfeiler der Lehre Jesu.
Es zählen Fakten. Fakt ist, daß das Christentum seine blutige Zeit schon hinter sich hat (trotz Feindesliebe), und sogar der Papst (!) diese Geschichte einräumte. Fakt ist, daß es weltweit keine einzige christliche religionsfaschistische Diktatur gibt, sondern die christliche Welt eine Zeit der Aufklärung hinter sich hat. Fakt ist weiters, daß der Islam sich geistesgeschichtlich im Mittelalter befindet, die Mehrheit der islamischen Ländern von Despoten beherrscht werden, die heute die größte Bedrohung für die freie Welt darstellen. Das sind die Fakten. Was in welchen heiligen Büchern warum EIGENTLICH steht ist Gewäsch.
Du bist ein Beispiel dafür!
Hallo Fritz,
dein Beitrag zur Diskussion besteht bisher aus einem „Ich weiß sowieso alles besser und darum brauche ich anderen nicht mehr zuzuhören und über meine Wahrheit nicht mehr nachzudenken“. Damit zeigst du eine Haltung, die Atheisten den Gläubigen so oft - und manchmal zu recht - vorwerfen. Damit bist du selbst ein Beispiel dafür, dass engstirniges, arrogantes Festhalten an der eigenen Wahrheit kein religiöses, sondern ein rein psychologisches Phänomem ist.
Verwunderte Grüße
Christian
wenn man deine sich steigernden aggressiven Antworten als Beispiel nimmt, dann hat man die Grundlage für die Gewaltanwendung der „Gläubigen“ wider ihren Religionen…das Ego!
Deine vielstrapazierten Aufrufe zur Sachlichkeit sollten auch für
dich gelten.
dein Beitrag zur Diskussion besteht bisher aus einem „Ich weiß
sowieso alles besser und darum brauche ich anderen nicht mehr
zuzuhören und über meine Wahrheit nicht mehr nachzudenken“.
Du solltest nochmal nachlesen.
Damit zeigst du eine Haltung, die Atheisten den Gläubigen so
oft - und manchmal zu recht - vorwerfen. Damit bist du selbst
ein Beispiel dafür, dass engstirniges, arrogantes Festhalten
an der eigenen Wahrheit kein religiöses, sondern ein rein
psychologisches Phänomem ist.
Was wäre wenn - es an deiner Art liegt, wenn man mit dir nicht gerne
diskutiert?
Zu lesen, daß ein sich selbst als Wissenschaftler verstehender und sich als solcher dem Publikum anbiedernder Mensch sich auf so ein niedriges und plumpes Argumentationsniveau billigster Sophisterei begibt, ist peinlich, peinlich, peinlich.
Noch viel peinlicher ist es mir, darauf hinweisen zu müssen.
Vor dem Glanz deines Lichtes neige ich in Demut mein Haupt.
Daß du das Argument dieser Analogie dir nicht gefällt, hat hier sicher niemand bezweifelt.
Wenn ich mir die Sammlung persönlicher Mails von dir an mich anschaue, liege ich mit der Wahl der Analogie doch ganz auf der Höhe deines Argumentationsniveaus.
Und als MOD füge ich noch dies bei:
Ich möchte dich hiermit dringlich ermahnen, von persönlichen Beleidigungen in diesem Brett endgültig abzusehen - egal gegen wen.
Und als MOD füge ich noch dies bei:
Ich möchte dich hiermit dringlich ermahnen, von persönlichen
Beleidigungen in diesem Brett endgültig abzusehen - egal gegen
wen.
Fass dich da an deine eigene Nase.
Deine Unterstellungen und Verleumndungen sind auch nicht ohne.
Aber die werden nicht als Beleidigungen gewertet, weil DU wertest.
Ich bedaure inzwischen, dir in Frankfurt die Hand gegeben zu haben.
Ich fühle mich seither unrein.
wenn man deine sich steigernden aggressiven Antworten
zwei oder drei fröhliche Aufforderungen zum Diskutieren als „sich steigernde aggressive Antworten“ zu verstehen: Da hast du irgend etwas total missverstanden. Mich interessierte eigentlich Fritz Meinung zu diesem Thema (da ich schon einiges interessante vom ihm gelesen habe). Leider wollte er ja nicht damit rausrücken. Das er statt dessen behauptet, er sei viel klüger als ich, fand ich natürlich nicht so nett.
Ich versuche es noch einmal ganz klar zu sagen: Mich interessiert, inwieweit Heilige Schriften (Koran, AT, NT) pazifistisch oder gewaltauffordernd sind.
Nach meinem jetzigen Erkenntnisstand ist das neue Testament eine uneingeschränkt pazifistische Schrift. Fundierte Meinungen, die dem widersprechen, würden mich sehr sehr interessieren (bloße aus der Luft gegriffende Behauptungen allerdings weniger).
Dabei hege ich keinen Groll gegenüber Atheisten, Moslems, Christen oder sonst wem. Wenn ich kritisch nachfrage, so fühlt euch doch bitte nicht immer gleich persönlich angegriffen!
Habe ich mich nun klar ausgedrückt?
Gruß!
Christian
Leider wollte er ja nicht damit rausrücken. Das er statt dessen behauptet, er sei viel klüger als ich, fand ich natürlich nicht so nett.
Ich glaube nicht, klüger zu sein. Nur informierter in diesem Fall. Deshalb glaube ich, dass eine Diskussion erst sinnvoll ist, wenn wir da uns im Informationsstand angenähert haben.
Denn bisher sind nur Positionen klar gemacht worden, aber kaum Argumente genannt.
Es kommt dazu, dass ich hier sehr unter Kuratel stehe und meine Argumente immer sehr schnell als Hetze diffamiert werden oder wegen Urheberrechtsverletzung und ähnlichen Vorwänden bearbeitet oder gar gelöscht werden, weshalb ich selten dazu komme, wirklich zu argumentieren.
was ist eure erklärung für die anscheinend hohe komplexität
des korans? warum wurde der koran zu zeiten von bauern und
nomaden nicht für einfache menschen verständlich geschrieben?
„Einfache Menschen“: sind wir das nicht auch? Davon abgesehen, ist deine Frage in höchstem Masse philosophisch. Eine „Erklärung“ habe ich nicht, allerdings frage ich mich, auf welches Niveau Gott seine Gebote vereinfachen soll (und warum?)? Schliesslich leben wir in einer komplexen Welt und sie bedarf automatisch einer komplexen Regelung, auch wenn der Glaubensgrundsatz im Islam in höchstem Masse „einfach“ ist. Ausserdem sind es gerade diejenigen, die es „einfach“ haben wollen, die die Rechte anderer übertreten.
Allerdings, egal ob in früheren oder jetzigen Zeiten, gibt es
für mich eine Maxime, auf die jede Art von Zivilisation, Ethik
oder menschlichem Zusammenleben überhaupt aufbauen sollte
(auch jede religiöse Idee): „Wer Kinder tötet hat Unrecht!“
Ich stimme dir zu. Ausserdem glaube ich, dass dir nicht sehr viele Menschen nicht zustimmen würden. Aber (auch als Antwort auf coco (http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…)) wenn es ins Detail geht, könnten wir (möglicherweise) auseinandergehen. So mussten wir uns anhören, dass der Mord zur Widerherstellung der „Familienehre“ von einigen Menschen durchaus positiv bewertet wird (Ehrenmord). Andere (ich packe den Regenschirm aus) sehen einen Mord, der dazu dient, der Selbstverwirklichung nichts in den Weg zu stellen (wie etwa eine unerwartete Geburt), als durchaus gerechtfertigt an (Selbstverwirklichungsmord, gemeinhin als Abtreibung bekannt).
Ich möchte also vorsichtig erweitern: „Wer unbewaffnete tötet hat Unrecht.“
Es zählen Fakten. Fakt ist, daß das Christentum seine blutige
Zeit schon hinter sich hat (trotz Feindesliebe), und sogar der
Papst (!) diese Geschichte einräumte. Fakt ist, daß es
weltweit keine einzige christliche religionsfaschistische
Diktatur gibt, sondern die christliche Welt eine Zeit der
Aufklärung hinter sich hat. Fakt ist weiters, daß der Islam
sich geistesgeschichtlich im Mittelalter befindet, die
Mehrheit der islamischen Ländern von Despoten beherrscht
werden, die heute die größte Bedrohung für die freie Welt
darstellen. Das sind die Fakten. Was in welchen heiligen
Büchern warum EIGENTLICH steht ist Gewäsch.
Danke für die „Fakten“. Fakt ist aber auch, dass es noch nicht sehr lange her ist, dass serbische Soldaten von ihnen getöteten Bosniern Kreuze in die Stirn geschnitten haben, die als Signatur galten. Befindet sich das Christentum auch im „geistesgeschichtlichen“ Mittelalter?? (Dasselbe kann man über den _heutigen_ Präsidenten der USA sagen, der sich in seiner Kriegsentscheidung im Auftrag Gottes sieht…) Aber das passt nicht ins Schema, oder? Letztlich kann man alles so sehen: Scharon ist ein Jude, Bush und Blair sind Christen und Bin Laden ist Muslim. Und für alle Atheisten ‚unter‘ uns: Stalin war antireligiös!