Hallo!
hier beißt sich die katze in den schwanz. Ich habe die
gleichen
erwartungen ( und manchmal tut es verdammt weh wenn diese
erwartungen nicht erfüllt werden), hoffe jeden tag aufs neue
das
so etwas ähnliches wie (mit)verantwortung den bürger
ueberfällt.
Da sehe ich eindeutige Schuld der Politik. Denn es scheint mir, als ob es sich bei den Politikern um eine geschlossene Kaste handeln würde, die natürlich nicht daran interessiert ist, irgendwelche Vollmachten und DAMIT auch die Verantwortung an das Volk (das Ganze heisst ja schliesslich Demokratie) zu übergeben.
Eine eigene Meinung bilden heißt oft „anders“ zu sein - die
große
angst vorm allein-sein, also schreie ich ( auch die dümmsten
parolen ) weil es mir „Zugehörigkeit“ verspricht.
Ideologien verbinden - siehe kommunismus
religionen verbinden - siehe juden
Angst verbindet - siehe parolen-brüller
nichts-sagen verbindet - sehe dir einige postings an
und, und, und,…
ACK
Warum das gehirn einschalten wenn sich auch mit dem arsch
denken
läßt? ( und das betrifft die faulheit!! )
Trotzdem möchte ich für diese creaturen eine entschuldigung
vorbringen: Der großteil der schreihälse kommt aus ( oder lebt
in
) bedauerungswürdigen zuständen. - 8 oder mehr stunden lang
hart
arbeiten ( ohne das der kopf eine ausgleichsleistung macht )
führt zur erschöpfung und (damit ) zur „unbereitschaft“ der
aufnahme von fremden / neuen gedanken. ( fremdes und neues
ist
für diese gruppe von menschen sowie-so angst-erzeugend. )
Das sehe ich etwas anders. Ich glaube, es geht hier vorrangig um Mangel an der Bildung. Ich möchte damit auf keinen Fall den Eindruck machen, viel Bildung würde gleichzeitg mehr Toleranz bedeuten. Auf keinen Fall! Jeder, der aktuelle Hochschulen-Statistiken kennt, weiss: höhere Bildung wird immer mehr zur ausschliesslichen Domäne der (bereits) höheren Gesellschaftsschichten. Was bleibt also allen anderen? Schlechtere Jobs - und Frust, das man bequem auf alle Fremden (Türken, Juden, Schwule, usw) ablassen kann.
!!! erinnere mich daran das ich später auf einige sonderfälle
der
Macht eingehen werde !!!
(2) ein übersteigertes Gefühl der Zusammengehörigkeit
brauchen, um eigene Probleme kaschieren bzw. als unwichtig
gegenüber größeren Problemen wie „Ausländerkriminalität“ zu
relativieren.
Kann es sein dass du hier ein bischen wishi-washi
argumentierst?
oder argumentierst du mit dem gedanken das dem relativieren
das
anpassen und dem anpassen das akzeptieren folgt? ( siehe
nazi-Teutschland )
Ich versuche, meine Aussage zu präzesieren (insbesondere im Bezug auf 3. Reich). Die Neigung zu nazistischen Ideen ist immer damit verbunden, einen Teil der eigenen Identität durch eine kollektice Identität zu ersetzen, die aber gleichzeitig ein ganz persönliches Gefühl der Größe, Macht und Bedeutung verleiht. Es ist aber natürlich nur ein Aspekt von vielen.
Die eigentliche Gefahr geht von den Ideologen dieses
Gedankengutes aus. Von denjenigen, die versuchen mit einem
pseudointellektuellen Anspruch Rassismus,
Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus hoffähig zu machen.
Mit anderen Worten: es ist nicht Frey, der mir Angst macht,
sondern Merz.
…und konsortium…
Mich würde interessieren, welche Methoden es zu dieser, ich
sage mal lapidar, „Bekehrung“ gibt? Ich bin in diesem Aspekt
recht skeptisch, doch ich freue mich auf alle möglichen
Lösungswege. Einfache Aufklärung schlägt nämlich oft fehl,
womit ich auf „Berichte“ von Rene verweisen möchte (über
„arrogante Juden-Studenten“ und arme „Balgen“, die mit dem
ganzen „Mist“ konfrontiert werden).
keine lösung nur gedanken
werde diese gedanken offline niederschreiben und sie dir in
den
nächsten tagen senden.
Danke!
muß für heute schluß machen, weil ich noch den unterricht
vorbereiten muß
ciao
guenther
MfG, Umka.
