Die Schere zwischen arm und reich

Das ist erst Recht falsch. Die Spitzeneinkommen sind weder
selbst erarbeitet noch verdient. Dafür haben andere
gearbeitet, oft die, die per Definition als arm bezeichnet
werden.

Du scheinst lebhafte Erinnerungen an die Steinzeit zu haben, in der es nur Arbeiter und Herrscher gab.

Ungebremster Liberalismus, wie ihn die FDP wünscht,

Dein Gedächtnis war auch schon mal besser (s.o.). Jedenfalls scheinst Du unsere letzte Diskussion schon vergessen zu haben.

Fairerweise solltest Du nämlich zumindest schreiben: „wie ich glaube, daß die FDP ihn wünscht, auch wenn sie genau das Gegenteil als Programm beschließt, was ich aber ignoriere, weil mir vor vielen Jahren mal was in Bezug auf die FDP quergekommen ist und ich den Parteien sowieso nicht glaube, auch wenn es manchen irritiert, daß ich anderen Parteien gelegentlich doch mal was glaube, zumindest aber mehr als der FDP, auch wenn ich das neulich ganz anders geschrieben habe.“

C.

wenn man der linksradikalen Journaille glauben mag…
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vorstandsg…
b.

Wieder mal ein Beweis dafür das es neben der Mindesteinkommensdebatte auch eine Maximumeinkommensdebatte geben sollte. Wie an anderer Stelle bereits angeregt.

Naja gut, daß der ein paar Euro dafür bekommt, daß er mit
einer strategischen Entscheidung seinem Arbeitgeber einige
Milliarden einbringt, halte ich für vertretbar.

Ich nicht. Ich denke die Arbeitsleistung KEINES Menschen rechtfertigt ein solch hohes Gehalt. Egal wieviel seine Entscheidungen seinem Arbeitgeber einbingen, oder wiesehr ein Spitzensportler und vor unseren auf Pump gekauften Flatscreens bespaßt hat.

Im Gegenzug denke ich aber auch das die Arbeitsleistung KEINES Menschen ein gehalt von einem euro rechtfertigt egal wie wenig er qualifiziert ist.

Sagt wer?

http://www.mdr.de/fakt/4865312.html

„Der Traum der Eltern wurde erfüllt: ein eleganter Flachbildschirm.“
„Das war ein einmaliges Angebot. Und jeder hat einen Flachbildschirm. Und da hab ich gesagt: Ich möchte eigentlich auch so ein Ding.“

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/delta…
„So ist zum Beispiel die Unterschicht meist perfekt mit Unterhaltungselektronik ausgestattet.“

http://www.stern.de/politik/deutschland/?id=533666
„Und wenn das Geld ausgegeben ist, werden Schulden gemacht. Wofür? Vor allem für Unterhaltungselektronik, sagen Verbraucherschützer.“

Du hast schön das Thema gewechselt. :smile:

Nein, wir sind immer noch bei arm und reich und eigentlich haben wir nur eine Armut im Geiste, keine materielle und bei der geistigen Armut klafft die Schere sehr weit auseinander.

Schreib doch mal Zahlen, zähl zusammen … (ach ja, Strom
Wasser Mülltonne hatte ich vergessen. :smile:) … lege vier

Ja, und vor allem beim Strom, also den Energiekosten, kann man sparen, wenn man nicht jeden Quadratzentimeter mit Unterhaltungselektronik zustopft.

personen zu Grunde und dann wiederhole Deine 1000€ noch mal,
wenn Du Dich dann noch traust, außer Du meinst wirklich pro
Person.

Natürlich pro Person. Was denn sonst? Schon vergessen? Hier gilt nicht jemand als arm, der in einem Haushalt lebt, welcher 60% des Einkommens anderer Haushalte verdient. Hier geht es um Einzelpersonen.

Hallo Steven,

personen zu Grunde und dann wiederhole Deine 1000€ noch mal,
wenn Du Dich dann noch traust, außer Du meinst wirklich pro
Person.

Natürlich pro Person. Was denn sonst?

Witzbold. Daß die ‚Armutsgrenze‘ Unfug ist, hatten wir ja für uns schon festgestellt, da waren wir uns doch wohl einig. Nur noch eine Frage, wann redest Du mit meinem Chef, daß mein Gehalt verdoppelt wird? Ich möchte wenigstens in die Nähe kommen.

Wenn Du von solchen Summen redest, verstehe ich auch, wie Du zu Deiner Liste oben kommst. Sehr realistisch ist das aber nicht.

1000€ / Person, lass mich nachdenken, ob ich Jemanden persönlich kenne, der Familie hat und darüber liegt … Ja, mein Chef! :smile:

Gruß Rainer

Hallo,

wieso kommst Du denn nicht einfach der Frage nach und
schreibst, was man Deiner Meinung nach braucht?

Warum? Nimm das, was man heute nimmt und schmeiße das überflüssige nice-to-have raus.

Ich kenne z.B. viele Rentnerinnen, die eindeutig arm sind und
keine der von Dir benannten Luxusgegenstände besitzen. Ich

Verhungern diese? Wohl nicht. Und vermutlich haben diese auch keine Verwandschaft, keine funktionierenden Familienbanden. Das Umfeld scheint nicht intakt zu sein.

Weiterhin stellt sich beim Lesen Deiner Meinung die Frage,
warum es keinen Spitzensteuersatz von 90% gibt. Wenn es

Weil dann gar keiner mehr arbeiten würde. Leistung muss sich lohnen und darf nicht bestraft werden. Den goldenen Mittelweg zu finden, das probiert man seit Jahren aus.

schließlich zum Leben und Frohsein wenig bedarf, könnten doch
einfach die Spitzenverdiener alles abgeben was über die
Bestreitung der Minimalkosten hinausgeht.

Du verwechselst das was. Man muss nicht mehr haben, aber man muss es nicht dem wegnehmen, der es erhält und jemand anderes geben, damit dieser am Konsum teilnehmen kann. Bei einem so hohen Steuersatz würde keiner mehr arbeiten wollen, da sich Arbeit nicht lohnt oder man würde sich ins Ausland absetzen. Schneller kann man die Arbeitnehmer nicht loswerden.

Man kann sich streiten, ob manche Gehälter zu niedrig sind. Diese steigen aber nicht, in dem man „die da oben“ stärker besteuert. Im Friseurbetrieb z.B. steigen die Gehälter nur, wenn die Menschen bereit sind, mehr zu bezahlen. Sind sie es? Wohl nicht. Also möchte man Mindestlöhne einführen. Keine schlechte Idee, nur muss man dann bedenken, dass die Preise steigen, was dazu führt, dass die Menschen weniger zum Friseur gehen. Das nennt sich Marktwirtschaft. Preis und Angebot sind voneinander abhängige Größen.

Hallo Rainer

noch eine Frage, wann redest Du mit meinem Chef, daß mein
Gehalt verdoppelt wird? Ich möchte wenigstens in die Nähe
kommen.

Warum will er es nicht erhöhen? Weil es noch andere gibt, die zum gleichen Preis arbeiten? Dann versuche dich teurer zu machen.

1000€ / Person, lass mich nachdenken, ob ich Jemanden
persönlich kenne, der Familie hat und darüber liegt … Ja,
mein Chef! :smile:

Brutto nicht vergessen.

Hi Steven,

Warum will er es nicht erhöhen? Weil es noch andere gibt, die
zum gleichen Preis arbeiten?

keine Ahnung. Weil ich es nicht ändern kann?

Dann versuche dich teurer zu machen.

Noch so ein Scherz. Du weißt, daß ich 55 bin. Ich habe einen Job, so lange ich den Jetzigen nicht verliere, einen anderen würde ich nicht bekommen, dafür bin ich viel zu alt und das weiß mein Chef auch.

1000€ / Person, lass mich nachdenken, ob ich Jemanden
persönlich kenne, der Familie hat und darüber liegt … Ja,
mein Chef! :smile:

Brutto nicht vergessen.

OK, dann geht das schon besser, ich habe an Netto gedacht.

Gruß Rainer

Hallo,

Naja gut, daß der ein paar Euro dafür bekommt, daß er mit
einer strategischen Entscheidung seinem Arbeitgeber einige
Milliarden einbringt, halte ich für vertretbar.

Sie bekommen diese Gelder auch, wenn sie mit ihren strategischen Entscheidungen die Arbeitgeber etliche Milliarden *kosten*. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass ein Herr Schrempp sein Gehalt zurückzahlen musste, nachdem der Wert des Unternehmens dank seiner überragenden Strategie über 50% gesunken war.

Er hat allerdings nochmals kräftig verdient, als dieser Quatsch von seinem Nachfolger wieder rückgängig gemacht wurde. Der Aktienkurs und damit seine Aktienoptionen sind in kurzer Zeit über 10% gestiegen.

Was Du also damit sagen willst, daß 14 Mio. NICHT zu den
höchsten Gehältern zählen, weil es einen gab, der in einem
Jahr mehr bekommen hat, und daß man deswegen vernünftigerweise
einem normalen Einkommen ein Vorstandsgehalt von 14 Mio.

Ich wollte damit sagen, dass Manager von Aktiengesellschaften allgemein trotz Einkommen im zweistelligen Millionenbereich nicht zu den Topverdienern gehören. Es gibt jede Menge privat geführter Unternehmen, die sich über die Gehälter ihrer Eigentümer und Manager in Schweigen hüllen. Man darf aber davon ausgehen, dass die Brüder Albrecht, Frau Klatten, Herr Quandt & Co. durchaus höhere Einkommen erzielen.

Auch in anderen Branchen, wie z.B. dem Sport oder der Unterhaltungsindustrie wird in solchen Größenordnungen gezahlt. Einkommen über einer Million Euro *im Monat* – wenn auch natürlich nicht die Regel, dennoch keine Seltenheit.

Dass die Vermögensverteilung äußerst ungleich ist, ist ebenfalls vollkommen unstrittig. Der Statistik nach verfügen die oberen 10% über 60% des Vermögens, während gute 60% über gar kein oder kein nennenswertes Vermögen verfügen. Das sagt zumindest das DIW: http://berlin.business-on.de/sensationelle-diw-studi…

Darum hätte man gerne eine Reform des Erbrechts.

Gruß

Fritze

Nachtrag
Hi Steven,

ein kurzer Nachtrag noch …

Weil es noch andere gibt, die zum gleichen Preis arbeiten?

Meinen Job? Nein. Ich kenne ganze drei Leute, die es könnten, einer davon ist mein Chef selbst. Was bringt mir das jetzt?

Aber lass uns zum Thema zurück kommen, mein Einkommen steht hier nicht zur Debatte, das Brett heißt ‚Inlandspolitik allgemein‘.

Gruß Rainer

Hallo,

wieso kommst Du denn nicht einfach der Frage nach und
schreibst, was man Deiner Meinung nach braucht?

Warum? Nimm das, was man heute nimmt und schmeiße das
überflüssige nice-to-have raus.

Und wasnimmt man heute? Und was davon ist Überflüssig?

Ich kenne z.B. viele Rentnerinnen, die eindeutig arm sind und
keine der von Dir benannten Luxusgegenstände besitzen. Ich

Verhungern diese? Wohl nicht. Und vermutlich haben diese auch
keine Verwandschaft, keine funktionierenden Familienbanden.
Das Umfeld scheint nicht intakt zu sein.

Nun das soll schon vorgekommen sein! Auf jeden Fall wird Unnterernährung gerade bei alten und Kindern immer mehr zum Thema IN DEUTSCHLAND. Dh. wer keine Familie hat ist selbst schuld? Ich dachte gerade solche Menschen soll der staat auffangen(ob er es macht sei mal dahingestellt)

Weiterhin stellt sich beim Lesen Deiner Meinung die Frage,
warum es keinen Spitzensteuersatz von 90% gibt. Wenn es

Weil dann gar keiner mehr arbeiten würde. Leistung muss sich
lohnen und darf nicht bestraft werden. Den goldenen Mittelweg
zu finden, das probiert man seit Jahren aus.

Ich denke das sich bestimmt 10 wenn nicht 100 Leute finden würde die einen der in diese missliche lage kommt mit wonne ersetzen würden ohne zu maulen.

schließlich zum Leben und Frohsein wenig bedarf, könnten doch
einfach die Spitzenverdiener alles abgeben was über die
Bestreitung der Minimalkosten hinausgeht.

Du verwechselst das was. Man muss nicht mehr haben, aber man
muss es nicht dem wegnehmen, der es erhält und jemand anderes
geben, damit dieser am Konsum teilnehmen kann. Bei einem so
hohen Steuersatz würde keiner mehr arbeiten wollen, da sich
Arbeit nicht lohnt oder man würde sich ins Ausland absetzen.
Schneller kann man die Arbeitnehmer nicht loswerden.

Nun das kennen geringverdiener doch schon seit jahrzehnten … das sich Arbeit nicht lohnt. das wäre dann doch mal Gleichberechtigung

Man kann sich streiten, ob manche Gehälter zu niedrig sind.
Diese steigen aber nicht, in dem man „die da oben“ stärker
besteuert. Im Friseurbetrieb z.B. steigen die Gehälter nur,
wenn die Menschen bereit sind, mehr zu bezahlen. Sind sie es?
Wohl nicht. Also möchte man Mindestlöhne einführen. Keine
schlechte Idee, nur muss man dann bedenken, dass die Preise
steigen, was dazu führt, dass die Menschen weniger zum Friseur
gehen. Das nennt sich Marktwirtschaft. Preis und Angebot sind
voneinander abhängige Größen.

Und jetzt stell dir mal vor Mindestlöhne und Maximallöhne wären das auch.

Warum? Neidisch? Was hättest Du davon, wenn Herr Wiedekind weniger verdient?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Warum? Neidisch? Was hättest Du davon, wenn Herr Wiedekind
weniger verdient?

Nichts, wenn er sein Einkommen hier *angemessen* versteuert…

Aber jenseits der hierzulande angeblich herrschenden Neidkultur muss es wieder eine Gerechtigkeitskultur geben. Das sieht zwischenzeitlich sogar Hotte Köhler so.

b.

Hallo Rainer,

Dann versuche dich teurer zu machen.

Noch so ein Scherz. Du weißt, daß ich 55 bin. Ich habe einen

Damit meinte ich, dass du etwas können solltest, was unbedingt notwendig ist und was ein anderer nicht kann. Eventuell kannst du dich sogar selbständig machen.

Weil es noch andere gibt, die zum gleichen Preis arbeiten?

Meinen Job? Nein. Ich kenne ganze drei Leute, die es könnten,
einer davon ist mein Chef selbst. Was bringt mir das jetzt?

Na bitte, eine Marktlücke. Frage dich, was der Chef besser kann als du und warum du nicht auf seinem Stuhl sitzt.

Hi,

Na bitte, eine Marktlücke.

*gg* nein.

Frage dich, was der Chef besser
kann als du und warum du nicht auf seinem Stuhl sitzt.

denken. Dr. Rer. Nat. Ich habe noch nicht mal ein Abitur. So werde ich nicht Geschäftsführer. :smile:

Davon abgesehen, selbst wenn ich jetzt noch ein Hochschulstudium absolvieren würde, ich würde keinen Cent mehr bekommen und einen anderen Job in dem Alter auch nicht mehr.

Gruß Rainer

Und wasnimmt man heute? Und was davon ist Überflüssig?

Das weiß derjenige am besten, der es nimmt. Und was überflüssig ist, weiß dieser auch am besten. Etwas einsparen bedeutet nicht, etwas zusätzlich kaufen.

Nun das soll schon vorgekommen sein! Auf jeden Fall wird
Unnterernährung gerade bei alten und Kindern immer mehr zum
Thema IN DEUTSCHLAND.

Seltsam, man kann zwar Familien nennen, weil man es irgendwo gelesen hat, über die Umstände weiß man allerdings nichts zu berichten. Nicht Unterernährung wird zum Thema, sondern Mangelernährung.

Dh. wer keine Familie hat ist selbst schuld?

Nein, natürlich sind immer die anderen Schuld.

Nun das kennen geringverdiener doch schon seit jahrzehnten …
das sich Arbeit nicht lohnt. das wäre dann doch mal
Gleichberechtigung

Warum arbeiten sie dann?

Und jetzt stell dir mal vor Mindestlöhne und Maximallöhne
wären das auch.

Sind sie aber nicht.

Naja gut, daß der ein paar Euro dafür bekommt, daß er mit
einer strategischen Entscheidung seinem Arbeitgeber einige
Milliarden einbringt, halte ich für vertretbar.

Sie bekommen diese Gelder auch, wenn sie mit ihren
strategischen Entscheidungen die Arbeitgeber etliche
Milliarden *kosten*.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Nur weil ich kein grundsätzliches Problem mit den Gehältern habe, heißt das noch lange nicht, daß ich dafür bin, daß Manager, die durch ihre Handlungen Schaden verursachen, mit goldenem Handschlag verabschiedet werden.

Ich wollte damit sagen, dass Manager von Aktiengesellschaften
allgemein trotz Einkommen im zweistelligen Millionenbereich
nicht zu den Topverdienern gehören. Es gibt jede Menge privat
geführter Unternehmen, die sich über die Gehälter ihrer
Eigentümer und Manager in Schweigen hüllen. Man darf aber
davon ausgehen, dass die Brüder Albrecht, Frau Klatten, Herr
Quandt & Co. durchaus höhere Einkommen erzielen.

Ja, als (Teil)Eigentümer der Unternehmen und nicht als Manager.

Dass die Vermögensverteilung äußerst ungleich ist, ist
ebenfalls vollkommen unstrittig. Der Statistik nach verfügen
die oberen 10% über 60% des Vermögens, während gute 60% über
gar kein oder kein nennenswertes Vermögen verfügen.

Das hat auch klein bißchen was mit der Währungsreform von 48 zu tun. Schließlich bekam man für sein Land, seine Patente oder sein Unternehmen nicht auch nur 40 Mark. Mal ganz abgesehen davon, daß derartige Studien nicht berücksichtigen, daß Unternehmer Risiken eingehen, die Arbeitnehmer nicht tragen müssen.

Aber es ist schon klar: da ist einer reich und einer „arm“ und dann muß daran automatisch etwas ungerecht sein. Diese Darstellung bzw. Denkweise ist halt schön einfach.

Gruß
C.

Naja gut, daß der ein paar Euro dafür bekommt, daß er mit
einer strategischen Entscheidung seinem Arbeitgeber einige
Milliarden einbringt, halte ich für vertretbar.

Ich nicht. Ich denke die Arbeitsleistung KEINES Menschen
rechtfertigt ein solch hohes Gehalt. Egal wieviel seine
Entscheidungen seinem Arbeitgeber einbingen,

Dir ist klar, daß dann dem Unternehmer mehr bleibt, in diesem Falle zu den paar Milliarden, die die Aktion eingebracht hat, noch ein paar Millionen. Warum überläßt Du es eigentlich nicht den Leuten, die die Manager bezahlen, zu beurteilen, ob die Gehälter angemessen sind?

Oder anders: nur weil ein Manager ein paar Millionen weniger verdient, kommt beim Arbeitnehmer nicht mehr an; selbst wenn man das eingesparte Managergehalt auf die Belegschaft umlegen würde, würde der einzelne Arbeitnehmer davon nicht viel merken. Mal abgesehen davon, daß die Arbeitnehmer mit den Entscheidungen, die zu den Milliardengewinnen weder etwas zu tun hatten noch mit der Umsetzung beschäftigt waren.

Im Gegenzug denke ich aber auch das die Arbeitsleistung KEINES
Menschen ein gehalt von einem euro rechtfertigt egal wie wenig
er qualifiziert ist.

Bin ich froh, daß Du das nicht zu entscheiden hast. Wenn man mal davon ausgeht, daß einige Manager gute Arbeit leisten, ist es mir immer noch lieber, wenn sie das in Deutschland machen als bspw. in den USA, wohin immer mehr Spitzenkräfte auswandern.

C.

Nichts, wenn er sein Einkommen hier *angemessen* versteuert…

45% hat aber mit angemessen ganz sicher nichts zu tun. Das ist schlicht pervers.