Die Schere zwischen arm und reich

Sie bekommen diese Gelder auch, wenn sie mit ihren
strategischen Entscheidungen die Arbeitgeber etliche
Milliarden *kosten*. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass
ein Herr Schrempp sein Gehalt zurückzahlen musste, nachdem der
Wert des Unternehmens dank seiner überragenden Strategie über
50% gesunken war.

Schremp hatte eine Vision. Das verstehen die ganzen Sozialisten eben nicht. Haette ebensogut aufgehen koennen. Hinterher ist man aber immer schlauer.
Visionen beschraenken sich bei den Bandarbeitern auf ne neue Playstation und das Wochenendbesaeufnis.

Er hat allerdings nochmals kräftig verdient, als dieser
Quatsch von seinem Nachfolger wieder rückgängig gemacht wurde.
Der Aktienkurs und damit seine Aktienoptionen sind in kurzer
Zeit über 10% gestiegen.

Ist auch seine persoenliche Entscheidung wann er seine Aktien verschachert.

Ich wollte damit sagen, dass Manager von Aktiengesellschaften
allgemein trotz Einkommen im zweistelligen Millionenbereich
nicht zu den Topverdienern gehören. Es gibt jede Menge privat
geführter Unternehmen, die sich über die Gehälter ihrer
Eigentümer und Manager in Schweigen hüllen. Man darf aber
davon ausgehen, dass die Brüder Albrecht, Frau Klatten, Herr
Quandt & Co. durchaus höhere Einkommen erzielen.

Selbstverstaendlich. Diese sind aber auch Eigentuemer. Solge fuer das Produkt ein adequater Preis zu erziehlen ist, verdienen diese auch gut.

Auch in anderen Branchen, wie z.B. dem Sport oder der
Unterhaltungsindustrie wird in solchen Größenordnungen
gezahlt. Einkommen über einer Million Euro *im Monat* – wenn
auch natürlich nicht die Regel, dennoch keine Seltenheit.

Da kenne ich persoenlich schon zig Leute. Einer davon hat den Hauptschulabschluss fast nicht geschafft. Heute nimmt er sich eine Million pro Jahr aus seinem Kostruktionsbuero. Durch harte Arbeit, Risiko und Unternehmertum hat er es geschafft. Ich beweifle stark dass die Bandarbeiter bei Daimler dazu in der Lage waeren. Arbeit ist denen voellig fremd.

Dass die Vermögensverteilung äußerst ungleich ist, ist
ebenfalls vollkommen unstrittig. Der Statistik nach verfügen
die oberen 10% über 60% des Vermögens, während gute 60% über
gar kein oder kein nennenswertes Vermögen verfügen. Das sagt
zumindest das DIW:
http://berlin.business-on.de/sensationelle-diw-studi…

Ja und??
Eine Reform des Erbschaftsteuerrechts wuerde nur zu Fluchtbewegungen fuehren. Zudem: Betraege die teilweise mit 48% versteuert wurden nochmal mit Unsummen zu belegen halte ich fuer nicht gerecht.

45% hat aber mit angemessen ganz sicher nichts zu tun. Das ist
schlicht pervers.

Ist es nicht. Und pervers ist höchstens ein solcher Betrag fü einen einzelnen Menschen.

Hi Tobi,

Schremp hatte eine Vision.

Schön für ihn.

Haette ebensogut aufgehen koennen.

Ist es aber nicht - und nu? Sollte jemand, der eine ‚Vision‘ derart in den Sand setzt, nicht auch in irgendeiner Form zu seiner Verantwortung stehen?

Visionen beschraenken sich bei den Bandarbeitern auf ne neue
Playstation und das Wochenendbesaeufnis.

Ach ja - woher weißt Du das? Wieviele Bandarbeiter kennst Du persönlich bzw. gibt es irgendwo eine repräsentative Untersuchung zu dem Thema ‚Bandarbeiter und ihre Visionen‘?

Ich beweifle stark dass die Bandarbeiter bei Daimler dazu in
der Lage waeren. Arbeit ist denen voellig fremd.

Und was macht Deiner Ansicht nach so ein Bandarbeiter den ganzen Tag über - sein Spiegelbild in den vorbeieilenden Autoteilen bewundern?

Sorry - aber Du solltest wirklich einmal Deinen Schrank voller Vorurteile gründlich entrümpeln!

Gruß

=^…^=
Katze

Hallo,

Naja gut, daß der ein paar Euro dafür bekommt, daß er mit
einer strategischen Entscheidung seinem Arbeitgeber einige
Milliarden einbringt, halte ich für vertretbar.

Sie bekommen diese Gelder auch, wenn sie mit ihren
strategischen Entscheidungen die Arbeitgeber etliche
Milliarden *kosten*.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Nur weil ich kein
grundsätzliches Problem mit den Gehältern habe, heißt das noch
lange nicht, daß ich dafür bin, daß Manager, die durch ihre
Handlungen Schaden verursachen, mit goldenem Handschlag
verabschiedet werden.

Ich bin solange gegen exorbitante Managementgehälter, solange sie dafür keinerlei Verantwortung für irgendwas übernehmen, außer sich nicht bei der Steuerhinterziehung erwischen zu lassen.

Wenn also Manager mit den ihnen ausgezahlten Abermillionen endlich in voller Höhe für Schäden, die sie dem von ihnen gemanagagten Unternehmen antun, haften, dann dürfen sie gerne eine entsprechende Entlohnung bekommen. Das unterscheidet übrigens auch meiner Meinung nach „Manager“ von „Unternehmern“.

Dass die Vermögensverteilung äußerst ungleich ist, ist
ebenfalls vollkommen unstrittig. Der Statistik nach verfügen
die oberen 10% über 60% des Vermögens, während gute 60% über
gar kein oder kein nennenswertes Vermögen verfügen.

Das hat auch klein bißchen was mit der Währungsreform von 48
zu tun. Schließlich bekam man für sein Land, seine Patente
oder sein Unternehmen nicht auch nur 40 Mark.

Ob man es nun auf die Währungsreform 1948, die Bodenreform 1920 oder die römische Besatzung im Jahre 50 v.Chr. zurückführt ist mir ziemlich wurscht. Ich halte den Zustand für bedenklich, weil sich da eine Entwicklung abzeichnet, die immer mehr Menschen ins Abseits stellt. Und zwar längst nicht mehr nur die doofen ungebildeten „Saisonarbeiter“, sondern durchaus auch studierte Ingenieure und Betriebswirte.

Mal ganz
abgesehen davon, daß derartige Studien nicht berücksichtigen,
daß Unternehmer Risiken eingehen, die Arbeitnehmer nicht
tragen müssen.

Über die furchtbaren Risiken der Unternehmer haben wir uns ja bereits unterhalten. Da werden wir sicher auch jetzt keinen Konsens erzielen. Meiner Meinung nach ist das Risiko der Arbeitnehmer erheblich höher, wenn auch in absoluten Beträgen selbstverständlich in anderen Größenordnungen.

Aber es ist schon klar: Da hat einer im schweiße seines Angesichts die Erbschaft des Großvaters übernommen und einen Teil seines Geldes gnädigerweise nicht unterm Kopfkissen liegen lassen, sondern „investiert“. Dafür muss man ihm natürlich mit Renditen im zweistellingen Prozentbereich huldigen und fröhlich lächelnd ein Gehalt knapp überhalb des ortsüblichen Existenzminimums akzeptieren.

Die Darstellung bzw. Denkweise ist halt so schön einfach.

Gruß

F.

Ist es aber nicht - und nu? Sollte jemand, der eine ‚Vision‘
derart in den Sand setzt, nicht auch in irgendeiner Form zu
seiner Verantwortung stehen?

Welche Form der Verantwortung muss ein ganz gewöhlicher Arbeiter tragen? Wird ihm was vom Gehalt abgezogen? Oder kann man ihn rausschmeißen? Antwort: Nein
Schlechtarbeit ist kein Kündigungsgrund in Deutschland.

Ach ja - woher weißt Du das? Wieviele Bandarbeiter kennst Du
persönlich bzw. gibt es irgendwo eine repräsentative
Untersuchung zu dem Thema ‚Bandarbeiter und ihre Visionen‘?

Ich kenne persönlich nen haufen dieser Lutschen von Daimler und ZF. Persönlichkeiten mit Luxusproblemen, die für ihren völlig Verantwortungslosen Job viel zu viel verdienen.

Und was macht Deiner Ansicht nach so ein Bandarbeiter den
ganzen Tag über - sein Spiegelbild in den vorbeieilenden
Autoteilen bewundern?

Arbeit als Bandarbeiter.

Wieder mal ein Beweis dafür das es neben der
Mindesteinkommensdebatte auch eine Maximumeinkommensdebatte
geben sollte. Wie an anderer Stelle bereits angeregt.

Warum? Neidisch? Was hättest Du davon, wenn Herr Wiedekind
weniger verdient?

Wenn man den Einzelfall betrachtet nichts. Siehe oben!

Hallo,

Ich hoffe, die Evolution findet hier ein Mittel dagegen, sonst
wird es immer düsterer.

Du gehst gefährlichen Gedankengängen nach…
Du hoffst auf eine biologische Lösung eines von dir vermutenden gesellschaftlichen Problems?
Der nächste folgerichtige Schritt wäre eine aktive Beeinflussung des von dir erhofften Prozesses.

Irritierte Grüsse

Jörg

Oder anders: nur weil ein Manager ein paar Millionen weniger
verdient, kommt beim Arbeitnehmer nicht mehr an; selbst wenn
man das eingesparte Managergehalt auf die Belegschaft umlegen
würde, würde der einzelne Arbeitnehmer davon nicht viel
merken. Mal abgesehen davon, daß die Arbeitnehmer mit den
Entscheidungen, die zu den Milliardengewinnen weder etwas zu
tun hatten noch mit der Umsetzung beschäftigt waren.

Wer zahlt denn letztendlich die Managergehälter? Doch die Verbraucher, wir also. Und was die Umsetzung angeht… auch das kleinste Rädchen ist daran beteiligt. Ein Umstand der nur allzugern vergessen oder ignoriert wird.

Bin ich froh, daß Du das nicht zu entscheiden hast. Wenn man
mal davon ausgeht, daß einige Manager gute Arbeit leisten, ist
es mir immer noch lieber, wenn sie das in Deutschland machen
als bspw. in den USA, wohin immer mehr Spitzenkräfte
auswandern.

Und? dem nachwuchs eine Chance. Ach nee, geht ja nicht weil die Manager dann ja ihre Kinder mitnehmen und die Übriggebliebenen es sich nicht leisten können ihre Kinder studieren zu lassen. Aber letzendlich ist KEINER unerstzbar, auch ein Umstand der in oberen Etagen gern mal vergessen oder ignoriert wird. Ganz davon Abgesehen die „Spitzenkräfte“ die abwandern sind in oftmals in Wissenschaft und Forschung tätig und verdienen im gegensatz zu Managern und Pausenclowns eher wenig. Man bedenke das ein Manager ohne das „Fußvolk“ nichts zu managen hätte.

C.

Hallo,

wieso kommst Du denn nicht einfach der Frage nach und
schreibst, was man Deiner Meinung nach braucht?

Warum? Nimm das, was man heute nimmt und schmeiße das
überflüssige nice-to-have raus.

Zunächst einmal bin ich nicht der Meinung, dass es ausgerechnet mir zustehen sollte, drüber zu urteilen, was für andere Menschen notwendig ist und was ein nice to have. Denn sonst käme ich z.B. zum Ergebnis, dass meine alte Nachbarin eigentlich nicht unbedingt eine HighTechKrücke benötigt, sondern sich einen hübschen Stock, auf den sie sich dann stützt suchen könnte. In letzter Konsequenz stünde dann das Ergebnis, dass man eigentlich überhaupt kein Geld braucht weil man ja schließlich in die Wälder gehen und dort ein wildes, freies Leben führen könnte. Ich denke also, zielführender für eine weitere Diskussion ist es, wenn Du, da Du Dir scheinbar zutraust zu sagen, wer was und wieviel davon braucht, es allen hier zur Verfügung zu stellen, so dass wir weiter darüber diskutieren können.

Ich kenne z.B. viele Rentnerinnen, die eindeutig arm sind und
keine der von Dir benannten Luxusgegenstände besitzen. Ich

Verhungern diese? Wohl nicht. Und vermutlich haben diese auch
keine Verwandschaft, keine funktionierenden Familienbanden.
Das Umfeld scheint nicht intakt zu sein.

Entschuldige bitte, ich lehne es ab, in einer Gesellschaft zu leben, die schon zufrieden ist, wenn jemand nicht verhungert. Geh mal gegen Monatsende zu Aldi und dann siehst Du bestimmt den einen oder anderen Alten, der verstohlen mit dem Taschenrechner hantiert und seinen Einkaufswagen öfters mal umpackt. Und weiterhin kann es doch nicht sein, dass das Wohl von jemand davon abhängt, ob er eine intakte Familie hat! Auch das mag ja unterschiedlich sein, aber ich will definitiv keine Gesellschaft, wo die schwachen Mitglieder auf Gnadenakte von mildtätigen Familienangehörigen angewiesen sind.

Weiterhin stellt sich beim Lesen Deiner Meinung die Frage,
warum es keinen Spitzensteuersatz von 90% gibt. Wenn es

Weil dann gar keiner mehr arbeiten würde. Leistung muss sich
lohnen und darf nicht bestraft werden. Den goldenen Mittelweg
zu finden, das probiert man seit Jahren aus.

schließlich zum Leben und Frohsein wenig bedarf, könnten doch
einfach die Spitzenverdiener alles abgeben was über die
Bestreitung der Minimalkosten hinausgeht.

Du verwechselst das was. Man muss nicht mehr haben, aber man
muss es nicht dem wegnehmen, der es erhält und jemand anderes
geben, damit dieser am Konsum teilnehmen kann. Bei einem so
hohen Steuersatz würde keiner mehr arbeiten wollen, da sich
Arbeit nicht lohnt oder man würde sich ins Ausland absetzen.
Schneller kann man die Arbeitnehmer nicht loswerden.

Einmal mehr scheint sich unser Weltbild zu unterscheiden: Ich halte den Menschen für einem Esel, dem man eine Karotte vorhalten muss um ihn zu Bewegung und Arbeit zu verführen überlegen.
Natürlich ist ein Steuersatz von 90% idiotisch und nicht praktikable. Aber schließlich hast Du ja gesagt, dass man eben gar nicht viel braucht. Noch mal: Es gibt inzwischen einen ganzen Haufen Menschen, die nicht am Konsum teilnehmen wollen sondern die Probleme haben, ihr tägliches Leben zu bestreiten.

Sie bekommen diese Gelder auch, wenn sie mit ihren
strategischen Entscheidungen die Arbeitgeber etliche
Milliarden *kosten*.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Nur weil ich kein
grundsätzliches Problem mit den Gehältern habe, heißt das noch
lange nicht, daß ich dafür bin, daß Manager, die durch ihre
Handlungen Schaden verursachen, mit goldenem Handschlag
verabschiedet werden.

Ich bin solange gegen exorbitante Managementgehälter, solange
sie dafür keinerlei Verantwortung für irgendwas übernehmen,
außer sich nicht bei der Steuerhinterziehung erwischen zu
lassen.

Dir fällt es ein bißchen schwer, Dich auf ein Thema zu konzentrieren, oder?

Wenn also Manager mit den ihnen ausgezahlten Abermillionen
endlich in voller Höhe für Schäden, die sie dem von ihnen
gemanagagten Unternehmen antun, haften, dann dürfen sie gerne
eine entsprechende Entlohnung bekommen.

So so, und wenn Mitarbeiter auf niedrigeren Ebenen Fehler machen, wird von ihnen wieviel von den bisher ausgezahlten Gehältern zurückverlangt?

Das hat auch klein bißchen was mit der Währungsreform von 48
zu tun. Schließlich bekam man für sein Land, seine Patente
oder sein Unternehmen nicht auch nur 40 Mark.

Ob man es nun auf die Währungsreform 1948, die Bodenreform
1920 oder die römische Besatzung im Jahre 50 v.Chr.
zurückführt ist mir ziemlich wurscht.

Das spricht für eine intensive Auseinandersetzung mit der Materie.

Ich finde es übrigens auch nicht schön, daß es hier im Sommer so oft über 30 Grad warm ist. Darüber kann man sich aufregen, wenn man möchte, es ist nur ziemlich sinnlos, weil es nun einmal so ist. Man kann sich damit beschäftigen und die Hintergründe verstehen, was dann hilft, die ungeliebten Umstände zu verstehen. Rummeckern in Kombination mit fehlendem Sachverstand ist hingegen ziemlich albern.

Ich halte den Zustand
für bedenklich, weil sich da eine Entwicklung abzeichnet, die
immer mehr Menschen ins Abseits stellt.

Wie ich schon an die hundert mal versucht habe zu erklären: Wer reich ist, stellt Produktionsmittel zur Verfügung: Geld, Unternehmen, Gebäuder, Land usw. Wer Geld hat und es nicth rumliegen läßt, investiert es in Aktien, Anleihem oder zahlt es auf ein Sparkonto ein. In allen Fällen dient es direkt und indirekt der Schaffung bzw. dem Erhalt von Arbeitsplätzen. Ohne reiche Menschen, die das Geld und das Kapital für Unternehmen bereitstellen, hätte kaum jemand einen Arbeitsplatz. Jeder, der sich Geld leiht, leiht sich damit Geld eines anderen Menschen, der es gerade nicht braucht. Eine Aktie ist nichts anderes als das Kapital eines Unternehmens, mit dem es arbeitet und das es investiert. Praktisch jedes Wohngebäude gehört entweder jemandem (böser Reicher) oder wurde finanziert und zwar wieder mit dem Geld eines anderen Menschen oder deren vieler. Und so verdanken wir fast alle unser Dach über dem Kopf anderen Menschen und zwar mehrheitlich den Reichen.

Wenn Dir das nicht paßt, brauchst Du Enteignungen und Landreformen. Beides ist mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht zu machen.

Und zwar längst nicht

mehr nur die doofen ungebildeten „Saisonarbeiter“, sondern
durchaus auch studierte Ingenieure und Betriebswirte.

„Durchaus auch“ ist m.W. keine statistisch korrekte Angabe einer Zahl oder eines Anteils. Über wen oder was oder wieviele davon reden wir gerade?

Mal ganz
abgesehen davon, daß derartige Studien nicht berücksichtigen,
daß Unternehmer Risiken eingehen, die Arbeitnehmer nicht
tragen müssen.

Über die furchtbaren Risiken der Unternehmer haben wir uns ja
bereits unterhalten. Da werden wir sicher auch jetzt keinen
Konsens erzielen. Meiner Meinung nach ist das Risiko der
Arbeitnehmer erheblich höher, wenn auch in absoluten Beträgen
selbstverständlich in anderen Größenordnungen.

Natürlich: arbeitslos mit Arbeitslosenversicherung und vorhandem Vermögen ist weitaus schlimmer als arbeits- und vermögenslos und darüber hinaus im Zweifel noch verschuldet.

Aber es ist schon klar: Da hat einer im schweiße seines
Angesichts die Erbschaft des Großvaters übernommen und einen
Teil seines Geldes gnädigerweise nicht unterm Kopfkissen
liegen lassen, sondern „investiert“. Dafür muss man ihm
natürlich mit Renditen im zweistellingen Prozentbereich
huldigen und fröhlich lächelnd ein Gehalt knapp überhalb des
ortsüblichen Existenzminimums akzeptieren.

Ich gratuliere Dir zu diesem Absatz voller Sachlichkeit und Sachverstand. Sag Bescheid, wenn Du Dich erholt hast.

C.

Und wasnimmt man heute? Und was davon ist Überflüssig?

Das weiß derjenige am besten, der es nimmt. Und was
überflüssig ist, weiß dieser auch am besten.

Hmm, die Antwort erinnert mich rigentwie an einen Aal.

Etwas einsparen bedeutet nicht, etwas zusätzlich kaufen.

Könnte stimmen

Nun das soll schon vorgekommen sein! Auf jeden Fall wird
Unnterernährung gerade bei alten und Kindern immer mehr zum
Thema IN DEUTSCHLAND.

Seltsam, man kann zwar Familien nennen, weil man es irgendwo
gelesen hat, über die Umstände weiß man allerdings nichts zu
berichten. Nicht Unterernährung wird zum Thema, sondern
Mangelernährung.

Da irrst du. Mangelernährung iat auch ein Thema.

Dh. wer keine Familie hat ist selbst schuld?

Nein, natürlich sind immer die anderen Schuld.

Bitte nichts aus dem Zusammenhang nehmen!

Nun das kennen geringverdiener doch schon seit jahrzehnten …
das sich Arbeit nicht lohnt. das wäre dann doch mal
Gleichberechtigung

Warum arbeiten sie dann?

Weil sie keine andere Wahl haben?

Und jetzt stell dir mal vor Mindestlöhne und Maximallöhne
wären das auch.

Sind sie aber nicht.

Schon klar.

Sinngemäß: Es gibt in der Bundesrepublik nicht zu wenig Geld. Es ist nur falsch verteilt.

Recht hat er.
Viele Grüße
—> Mayo

ps: quellen für das zitat: http://www.google.de/search?hl=de&q=geld+faslch+vert…

Du hoffst auf eine biologische Lösung eines von dir
vermutenden gesellschaftlichen Problems?
Der nächste folgerichtige Schritt wäre eine aktive
Beeinflussung des von dir erhofften Prozesses.

Deine Meinung muss nicht zwangsläufig meine sein.

Zunächst einmal bin ich nicht der Meinung, dass es
ausgerechnet mir zustehen sollte, drüber zu urteilen, was für

Das wissen eben nur diejenigen, die es haben.

Ergebnis, dass man eigentlich überhaupt kein Geld braucht weil
man ja schließlich in die Wälder gehen und dort ein wildes,
freies Leben führen könnte. Ich denke also, zielführender für

UrsacheWirkung vertauscht? Es geht darum, mit dem vorhandenen Geld ökonomisch umzugehen. Mehr ausgeben bedeutet nicht, dass man mehr erhält.

Entschuldige bitte, ich lehne es ab, in einer Gesellschaft zu
leben, die schon zufrieden ist, wenn jemand nicht verhungert.
Geh mal gegen Monatsende zu Aldi und dann siehst Du bestimmt
den einen oder anderen Alten, der verstohlen mit dem
Taschenrechner hantiert und seinen Einkaufswagen öfters mal
umpackt. Und weiterhin kann es doch nicht sein, dass das Wohl

Naund? Hast diese Person über die Umstände ausgefragt, warum er das macht? Es sind alles nur Vermutungen von dir. Einem Spitzenverdiener, der gerade ein haus abzahlt und deshalb sehr sparsam leben will, kann genauso reagieren. Du siehst nur das Äußere und glaubst genau zu wissen, was in den Personen vorgeht, warum sie kein Geld mehr haben.

Natürlich ist ein Steuersatz von 90% idiotisch und nicht
praktikable. Aber schließlich hast Du ja gesagt, dass man eben
gar nicht viel braucht. Noch mal: Es gibt inzwischen einen

Schon wieder UrsacheWirkung verwechselt. Dass man nicht viel zum Leben benötigt, heißt nicht, dass man nicht viel verdienen darf. Nur wenn man wenig verdient, sollte man auch mit dem vorhandenen Geld häuslich umgehen. Wer mehr verdient, kann auch mehr ausgeben. Wer weniger verdient kann nicht genauso viel ausgeben wie jemand, der mehr verdient.

Und wer mehr ausgeben will, muss versuchen, in eine Situation zu kommen, wo er mehr verdient. Angebot und Nachfrage eben.

Da irrst du. Mangelernährung iat auch ein Thema.

Wo ist denn Unterernährung ein Thema?

Warum arbeiten sie dann?

Weil sie keine andere Wahl haben?

Na dann lohnt sich doch arbeiten.

Hallo Tobi,

Welche Form der Verantwortung muss ein ganz gewöhlicher
Arbeiter tragen? Wird ihm was vom Gehalt abgezogen? Oder kann
man ihn rausschmeißen? Antwort: Nein
Schlechtarbeit ist kein Kündigungsgrund in Deutschland.

Oh doch: http://www.barthelonline.de/Aktuelles_/Mandanteninfo…

Und ich will mich jetzt gar nicht darüber auslassen, wieviel Schaden wer anrichten kann…

Persönlichkeiten mit Luxusproblemen, die für ihren
völlig Verantwortungslosen Job viel zu viel verdienen.

Ah ja - nicht nur voller Vorurteile, sondern auch noch neidisch.

Arbeit als Bandarbeiter.

Und das ist keine Arbeit?

Kopfschüttelnde Grüße

=^…^=::

Das was ich beschrieb ist das genaue Gegenteil meiner Meinung.
Es ist nur die zwangsläufige logische Fortsetzung deines sozialdarwinistischen Gedankengangs.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es ist nur die zwangsläufige logische Fortsetzung deines
sozialdarwinistischen Gedankengangs.

Nein, es ist deine Meinung ohne jegliche Grundlage mit dem Versuch, entweder irgendwelche Verbrechen am Menschen zu unterstellen oder die Diskussion in diese Richtung zu lenken.

Vergiss es.

Naund? Hast diese Person über die Umstände ausgefragt, warum
er das macht? Es sind alles nur Vermutungen von dir. Einem
Spitzenverdiener, der gerade ein haus abzahlt und deshalb sehr
sparsam leben will, kann genauso reagieren. Du siehst nur das
Äußere und glaubst genau zu wissen, was in den Personen
vorgeht, warum sie kein Geld mehr haben.

Mann,mann,mann, da hab ich doch schon wieder einen Grund gefunden warum die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander klafft. IGNORANZ

Da irrst du. Mangelernährung iat auch ein Thema.

Wo ist denn Unterernährung ein Thema?

in der Bildzeitung…in der Bildzeitung

Warum arbeiten sie dann?

Weil sie keine andere Wahl haben?

Na dann lohnt sich doch arbeiten.

Es fragt sich nur für wen sich die Abeit lohnt. Für den Arbeitnehmenden anscheinend immer weniger, denn der Billiglohnsektor dringt immer weiter nach oben durch… waren es vor einiger Zeit „nur“ Hifskräfte, so sind wir Mittlerweile bei den Fachkräften angelangt, Tendenz zu führungskräften der unteren Ebene sind schon klar erkennbar. Nur ich denke wenn die untere Seite der Schere immer dicker wird und die obere immer dünner, dann wird die Schere irgentwann zerbrechen. Tendenzen in diese Richtung zeigen die jüngsten Kommunalwahlen. Wenn man so zurückblickt stellt man fest…das hatten wir schon Mal.